Ryzen 4000: Zen 3 nun doch auch für B450 und X470 - mit diesen Einschränkungen

Dadurch will AMD sicherstellen, dass "Kunden nach dem BIOS-Flash einen bootfähigen Prozessor zur Hand haben, wodurch das Risiko minimiert wird, dass ein Benutzer in eine No-Boot-Situation gerät".

Eine "No-Boot-Situation" ist eigentlich überhaupt kein Problem. Erst eine "No-Flash-Situation" wäre ein Problem. Eigentlich sollte man jedes Mobo (bzw. dessen BIOS) ohne [unterstützte] CPU flashen können. Denn erst wenn das nicht geht, hat man ein Problem.
 
Das muss aber das Board schon von Haus aus unterstützen. Und das können meistens nur die teuren.
 
Eine "No-Boot-Situation" ist eigentlich überhaupt kein Problem. Erst eine "No-Flash-Situation" wäre ein Problem. Eigentlich sollte man jedes Mobo (bzw. dessen BIOS) ohne [unterstützte] CPU flashen können. Denn erst wenn das nicht geht, hat man ein Problem.
Ich finde diese Erklärungsversuche von AMD auch an den Haaren herbei gezogen. Auch, dass sie die Situation nicht verkomplizieren wollten, als ob es vorher einfach war.:what:
 
Hmm, mein Asrock B450 Fatality1 Gaming K4 hat sogar 128Mb AMI UEFI Legal BIOS with multilingual GUI support.
 
Verstehe die Aufregung nicht ganz da es bei Intel zum guten Ton gehört neue Prozessor Generation Neue Boards.

Selbst bei es nur jede zweite Generation so und das auch nur im Mainstream (für LGA2066 wird dieses Jahr die vierte erwartet) und dann auch (mit einer Ausnahme) immer in Kombination mit technischen Änderungen am Sockel. Genau von diesem Rythmus wollte sich AMD aber abgrenzen und damit auch offen geworben. Wortwörtlich kann man ihnen zwar keinen Strick aus den öffentlichen Äußerungen drehen, aber bei vielen Zuhöhrern ist (sicherlich nicht unbeabsichtigt) der Eindruck entstanden, dass es innerhalb des Sockel AM4 keine künstlichen Sperren geben solle und Aufrüsten bis mindestens 2020 uneingeschränkt möglich ist. Dieser Erwartungshaltung wird AMD nur teilweise gerecht, mit der Zen3-Ankündigung hat man sie maßlos enttäuscht.


Weiß man eigentlich schon ob es denoch neue Boards gibt für Zen3? Eine 600er Serie?
Mit einer neuen CPU würde ich auch ein neues Board nehmen ohne irgenwo Einschränkungen zu haben. Wie eine UEFI Lite version bei meinem MSI Board, wenn ich mir jetzt einen Ryzen 3000 aufs Board packen würde.

Es wird zwar erwartet, dass auch Zen3 als Plattform startet, aber es gibt keine konkreten Hinweise darauf. Zumindeste in der B-Klasse würde ich so schnell kein neues Silizium erwarten, aber ein Rebrand des B550 ist natürlich denkbar. Zumal eine Promontory-Basis naheliegt und die sollte noch vier HSIO-Ports mehr haben, die bislang nicht bereitgestellt werden.


Die 300er haben offiziell auch nur 2 Generationen unterstützt wenn man jetzt mal Bristol Ridge rausnimmt.

Bristol Ridge hat AMD bis zur B550-Vorstellung nie mitgezählt. Im Prinzip handelt es sich bei diesen OEM-Produkten auch beidseitig um eine getrennte, 0. Generation: AM4-Boards aus der vor-Ryzen-Ära unterstützen trotz A320 teilweise gar keine Zen-CPUs, umgekehrt war schon in der 300er-Mainboard-Generation keine durchgängige Bristol-Ridge-Kompatibilität garantiert.


Offiziell brauchen die Mainboardhersteller aber die Unterstützung von AMD um neue CPU's auf alten Boards lauffähig zu machen und damit ist der ZEN 2 Support auf 3xx Board eher offiziell als inoffiziell. Daher sind es dann eher 3 Generationen auf den 3xx'er Boards.

Alternativ könnte man auch den Zen 3 Support auf 400er Boards ebenfalls als inoffiziell ansehen was es dann wieder ausgleichen würde.

300er und 400er Generation unterscheiden sich technisch praktisch gar nicht. Solange AMD keine aktiven Sperren einbaut, können die Mainboard-Hersteller also ohne offizielle Unterstützung den gleichen Code für erweiterte Kompatibilität nutzen. Die "zweite" Generation war halt nur ein Refresh. Bei Zen3 wird dies schwieriger, denn der X570 hat technisch nichts mit dem X470 gemeinsam und entsprechender Code muss somit getrennt von AMD bereit gestellt werden. Offensichtlich soll dies jetzt zwar doch offiziell erfolgen, aber nur mit Auflagen für die Verbreitung.


Haben die X570 alle eigentlich generell 32 MiB verbaut? Oder sogar mehr?

Mich würde es jetzt mal für mein X570 TUF interessieren.

Wie schon gepostet: Beispielsweise Gigabyte setzt sogar flächendeckend auf 128 MBit, hatte bislang aber auch die geringsten Probleme mit Speicherplatz. Asus müsste in der 500er Generation durchgängig 256-MBit-Chips verbaut haben.

Sinnvoller wäre es, ein UEFI für die APUs und eines für die CPUs anzubieten.

Sinnvoll wäre es, den Code nicht so aufzublähen, dass man mehr als 16 MB braucht. Intel braucht ein paar 100 Kilobyte Microcode pro Generation, mit etwas Glück bekommt man Skylake, Kaby Lake, Coffee Lake und Coffee Lake R in ein 8-MB-Z170-UEFI gequetscht. Bei 16-MB-Chips sind noch vier weitere Microcodes für ES-Versionen kein Problem. (Darüber geht nicht der Speicherplatz aus, sondern die regulär nicht nötige Verwaltung für so viele Einträge müsste er noch implementiert werden.)


Eine "No-Boot-Situation" ist eigentlich überhaupt kein Problem. Erst eine "No-Flash-Situation" wäre ein Problem. Eigentlich sollte man jedes Mobo (bzw. dessen BIOS) ohne [unterstützte] CPU flashen können. Denn erst wenn das nicht geht, hat man ein Problem.

Deine Vorstellungen sind nutzerfreundlich, aber weltfremd. CPU-loses Flashback wird weiterhin von der Mehrheit der angebotenen Mainboards nicht unterstützt und einen Fallback-Modus für unbekannte CPUs habe ich seit Sockel-775-Tagen nicht mehr gesehen.
 
Also das kann ja ein lustiges Durcheinander geben, wenn kein Schwein später sagen kann, was wie und womit genau zueinander passend kompatibel ist.
Der Schritt des klaren Schnittes war eindeutig die ingesamt beste Lösung für Käufer und Verkäufer.
Zu viel Tüdelkram provoziert nur unnötig viel Fehlkäufe und Instabilitäten.
Wer von den Kunden achtet denn schon genau auf exakte Boardbezeichnung, Revision, Bios-Version, etc.?
Es wird auch kein Großhändler Verpackungen aufmachen udn nachschauen, was da denn nun genau drin ist.
Kompatibel ab Revision und Herstellungsdatum irgendwas ist immer Käse.
Und wenn es dann noch losgeht, dass alte Prozessoren aus dem Biosspeicher gelöscht werden, hü und hot, geht nichts mehr.
Ich halte davon absolut nichts, es gibt nur Ärger und erhöhte Verwaltungskosten, ergo höhere Kundenpreise.
Es ist seit einem ganzen jahr klar, dass die neuen CPUs nicht mehr in die alten Speicherbausteine passen und man fleißig löschen und features entfernen musste, um die 3000er irgendwie da reinzuquetschen.
Alle wussten also, worauf sie sich da einlassen, wenn man sich ein altes Board holt.
Es gibt nie eine Garantie, dass Hersteller alles lange durchschleppen, weil die auch mal was Neues verkaufen wollen und auch müssen.
Intel fährt schon seit ewig die maximale Gewinnschiene, obwohl deren Prozessoren seit 10 Jahren immer gleich aussehen.
Ich bin ja gespannt, was die Käufer zu den Turbinenmainbaords und Pseudo- PCi-E 4.0 Slots sagen, wenns da mit Probleme geben sollte.
Die neuen prozessoren kommen erst in einem Jahr, udn da will man sich echt jetzt schon vorab mal aus Spaß so ein extrateures neues Board zulegen, damit die Heizstrahler reinpassen?
Und wenn die komischen gerüchte eintrtene sollten, dass dann nur maximal 8 Kerner kommen werden?
Das wäre doch mal eine Faustschlag ins Gesicht.
Da kann man also auch nur vor warnen, sich nicht zu sehr auf etwas rein spekulatives zu verlassen.
Schön, wenn etwas wahr wird und man Vorteile genießt, ansonsten sollte man mit dem zufrieden sein können, was einem tatsächlich versprochen wurde.
Wer auf wilde Gerüchte und Newsmeldungen pocht, dem ist nicht zu helfen, aber gerade diese Personen sidn später dei lautesten Schreihälse.
Das sieht man doch jetzt in der Coronakrise. Wer dumm ist und sich selbst was vormacht, steht jetzt ohen Maske dichtgedrängt zwischen anderen Populisten auf dem Marktplatz und grölt seine Verschwörungstheorien heraus. Die Regeln sind da, weil die Leute es selber nicht geregelt bekommen.
 
umgekehrt war schon in der 300er-Mainboard-Generation keine durchgängige Bristol-Ridge-Kompatibilität garantiert.
Bei welchem Brett war das so?

Sinnvoll wäre es, den Code nicht so aufzublähen, dass man mehr als 16 MB braucht.
Liegt das nicht eher an den Mainboardherstellern?

Mein Asus Prime B350 Plus hat doch auch so einen 16MB Chip?
Aktuell unterstützt mein UEFI alles von Bristol Ridge bis Matisse.
 
Super Sache! Meinen Bekannten mit seinem 1600 AF wird es freuen, wenn er dann doch auf einem 4700x wechseln möchte.
 
Schade aber: Weiterhin keine erweiterte CPU-Kompatibilität für B550. Und trotz technisch identischem Aufbau dürften 300er Besitzer wohl auch im Regen sitzen bleiben, wenn die Upgrade-UEFIs nur nach persönlicher Anfrage von Hand verteilt werden.

Früher oder später wird sich sicher eine Online-Bibliothek dafür finden.
 
Ist somit halt schade das die 3x0 Bretter keinen Support mehr erhalten. Hatte da zumindest gehofft das wenigstens die Crosshair Boards Support bekommen. Dann bleibt mir erstmal nichts anderes übrig als zu warten bis die Zen3 CPUs wirklich auf dem Markt sind und es entsprechende Benchmarks gibt um zu sehen wie sich welches Modell von den Zen2 CPUs abhebt. Dann werde ich weiter sehen ich mache.

Bei meinem C6H sind mit der 7704 Version 10,3 von 16 MB belegt, da sollte doch eigentlich mehr als genug Platz sein.
 
Ich finde diese Erklärungsversuche von AMD auch an den Haaren herbei gezogen. Auch, dass sie die Situation nicht verkomplizieren wollten, als ob es vorher einfach war.:what:

Ihr seht das falsch: AMD kann es eigentlich völlig egal sein, ob man sich von einem Dritthersteller zeitgleich auch wieder ein neues Board kauft. Hauptsache die CPU wird gekauft.
Es wird aber dadurch zu AMDs Problem, dass die ganzen Hersteller ihren eigenen Mist fabrizieren, den AMD wieder ausbügeln muss.
Denn bei dem ganzen Tüdelkram wird mehr falsch laufen als Gutes dabei heraus kommt.
Welche CPU war drin, welche soll rein, welcher Hersterll und welches Board ist es, welche Revision hat es, welche BIOS Version ist aufgespielt. tra la la
Steltl euch mal die ganzen leute vor, die in Internetshops wie Mindfactory einkaufen wollen und nur einen Mausklick dazu benötigen udn den ganzen Kram drumherum nicht wissen, vergessen, falsch lesen, übersehen, ignorieren, oder durcheinander bringen.
Ah ich hab doch den und das Dings mit dem ah das glaube ich und Zack hat man irgendwelche CPU-Bezeichnungen mit Ryzen X und Zen x irgendwas verwechselt oder was auch immer.
Und der Verkäufer hat sicherlich auch keine Lust, alles zu prüfen und sicherheitshalber für jeden Kunden die Pappkartons aufzumachen udn nachzuschauen, ob Board rev 1.1 drin ist, Bios ist sowieso Glücksspiel.
 
Kann ich nur zustimmen.

Neue CPUs = neue Chipsets = neue Boards.

Bei AMD kann man 2 oder gar 3 Generationen einbauen und es wird so ein Theater gemacht.

Manchmal schäme ich mich ein AMD-Fan zu sein.

Bei Intel regt sich nur deshalb keiner über die kurzen Lebenszyklen auf, weil jeder weiß, dass es die bei Intel nicht im Geringsten juckt was die Kunden wollen. Die verkaufen ihre überteuerten Serverkomponenten und sind gewohnt das zu bekommen was verlangt wird.

Der Anteil von 'Gaming CPU's' ist was den Gewinn betrifft so gering, warum sollte Intel sich da auch für ihre Kunden krumm machen?
 
Ich kann zu dem Thema nur ausdrücklich dieses Video von Gamers Nexus empfehlen
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.

Hätte AMD das B550 schon letztes Jahr gebraucht, wäre der Move von AMD durchaus OK, doch nachdem es nur B450 lange Zeit gab (low Budget) mussten Sie einfach eine Upgradefunktion anbieten.
 
Ui, das wird dann sicher spannend wenn man ein gebrauchtes x470 Board für zb. einen 2700x kauft und dann ein 4000er BIOS drauf hat. Zurück flashen geht dann nicht.. Na gratuliere, besser sie hätten es so gelassen wie angekündigt.
 
Deine Vorstellungen sind nutzerfreundlich, aber weltfremd. CPU-loses Flashback wird weiterhin von der Mehrheit der angebotenen Mainboards nicht unterstützt und einen Fallback-Modus für unbekannte CPUs habe ich seit Sockel-775-Tagen nicht mehr gesehen.
Deswegen ja auch mein "Eigentlich sollte man .... können". Ich hätte gedacht wir reden hier über eine Funktion, die Herstellungskosten im niedrigen Cent-Bereich verursacht. Bzw. in der Massenfertigung im niedrigen einstelligen Cent-Bereich. Wenn das nicht so ist, ok, dann sind meine Vorstellungen in der Tat weltfremd.

Und "Fallback" für unbekannte CPUs meint doch dass das Booten weiterhin möglich ist, oder nicht? Das meinte ich ja nicht, sondern dass das Mobo die unbekannte CPU von mir aus wie eine nicht vorhandene CPU behandelt - und man einfach ein BIOS (über USB) flashen kann egal ob eine CPU im Sockel steckt oder nicht.

"Ein BIOS ohne unterstützte CPU [per USB] flashen" klingt auch schon xtrem teuer wenn man es einfach mal ausspricht. :ugly:
 
Ui, das wird dann sicher spannend wenn man ein gebrauchtes x470 Board für zb. einen 2700x kauft und dann ein 4000er BIOS drauf hat. Zurück flashen geht dann nicht.. Na gratuliere, besser sie hätten es so gelassen wie angekündigt.

Selbst bei diesem konstruierten Beispiel wird vermutlich gar nichts passieren, oder warum sollte es nötig sein für Ryzen 4000 mehr als die Unterstützung für Ryzen 1000 zu streichen? :ka:
 
Ui, das wird dann sicher spannend wenn man ein gebrauchtes x470 Board für zb. einen 2700x kauft und dann ein 4000er BIOS drauf hat. Zurück flashen geht dann nicht..

Stimme dir zum Teil zu, hier aber ja, das wird spannend später auf eBay: da werden 400er Boards die nicht ein Upgrade bekamen wsl teurer verkloppt. Aber das ist eher unwichtig gerade :)

AMD kann sich jetzt feiern lassen, und haben s
eine Berechtigung für ihre "confusion" Aussage. Wobei sie das selbst herbei führen, weil kein BIOS downgrade mehr geht (naja bis es dann hier oder auf YT Guides zum Löten gibt^^).

Insgesamt also iwie doch schal... Dann halt doch einfach den Sockel(Namen) ändern und jeder weiß Bescheid. Statt 2x wie Intel halt fix 3x oder was weiss ich. Nur halt nicht noch in 5 Jahren stolz Mist erzählen weil der Sockel immer noch supported wird.

Persönlich sitz ich Mal alles aus bis dann "das beste" b550 günstig ist und 4000 mega wird oder 3000 noch günstiger oder oder... Noch mehr Mehrkernoptimierung und der 1600 noch 10 Jahre reicht. Blablabla... :D
 
Ui, das wird dann sicher spannend wenn man ein gebrauchtes x470 Board für zb. einen 2700x kauft und dann ein 4000er BIOS drauf hat. Zurück flashen geht dann nicht.. Na gratuliere, besser sie hätten es so gelassen wie angekündigt.
:ugly:

Die Bretterflut wird enorm sein, nach dieser AMD-Verkündung! /Ironie

Gut, das sie zurückrudern. Der Imageschaden wäre enorm gewesen. Auch wenn die CPUs noch so verlockend gewesen wären, ich hätte ums verecken keine gekauft.
So sieht das natürlich schon anders aus. So geht Kundenbindung.

Danke auch an alle anderen "Heuler" und "Billigheimer". :hail::hail::hail:


:lol:
 
Zurück