2h Film sind:
~ 500 MB wenn man die Auflösung auf 640 * 272 lässt und sich nicht an ein wenig Matsch stört. (h.264 Codec)
~ 2-6GB wenn man ein Streaminganbieter ist und 1080p liefert (h.264 Codec)
~ 15 GB wenn man 1080p hat und dem h.264 Codec wenig bis keine Limits setzt wieviel Bitrate er hernimmt.
~ 12 GB wenn man ein Streaminganbieter ist und 4k liefert und mit h.265 Codec bei 12Mbit geizt.
~ 20 GB wenn statt Geiz Bildqualität geliefert wird.
~500GB wenn man ein Kinobetreiber ist und der Film digital auf dem Server im Kino liegt. Wobei da die Frage aufkommt wieviel davon der Film ist und wieviel kryptographischer Mehraufwand zum Verschleiern der Daten.
~25 TB wenn man im Schnittraum eines Hollywoodstudios sitzt und der Film unkomprimiert 4k auf der "Festplatte" liegt.
Bei Vollauslastung von 50MBit könnte man einen 2h Film mit 70GB streamen. Wenn jeder 1GBit Glasfaser hätte, wären das 6 Minuten Download und damit würde ein Streaminganbieter vor der Frage stellen, ob Streaming noch Sinn macht, oder ob der Player nicht doch lieber lokale Kopien vorrätig hält (unter dem Deckmantel, dass es Streaming ist). So komisch das klingt, aber Echtzeitstreaming könnte verschwinden, weil es außer Live-Sport niemand braucht und man lieber gleich den ganzen 2h Film zum Kunden schiebt als 60 Sekunden Blöcke im Rechenzentrum aufzurufen, zu übertragen und dann darauf zu warten, dass der Buffer des Kunden den nächsten 60s Block anfrägt. Dann lieber gleich das ganze File verschlüsselt im Temp-Ordner des Zielsystems ablegen, dann hat man weniger last auf dem Zentralsystem was die Anzahl der gleichzeitigen Übertragungen angeht.