Robotik- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

Russel Grow

Freizeitschrauber(in)
Hi an alle!

Mal gleich zur Sache:

Ich denke jeder kennt Ihn, viele haben mit Ihm seine Zeit verbracht...

...ich rede vom Nanosuit aus Crysis.
tHIv06D_Nanosuit.jpg

Ja, nein ich bin NICHT irre.

Ich stelle mir das nur so UNGLAUBLICH geil vor in sonem Ding mal einkaufen zu gehen...

...damit auch gleich zu meinen Fragen: Ist so ein Anzug nicht möglich? Wie weit sind wir mit der Nanotechnologie und überhaupt mit Robotik? Was ist/wäre alles möglich mit dieser Technologie? Und wann kann ich mit dem Anzug endlich einkaufen gehen?:ugly::ugly::ugly:


Vielen dank für die Aufmerksamkeit und nun viel Spaß beim Kommentieren.

Empfehle Mich
 
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AW: Der Stärkste auf Erden...

Ich glaube, der Thread ist eher was für die Rumpelkammer als für den Wissenschaftsbereich, denn hier ist doch deutlich mehr SiFi als Wissenschaft drin. ;)
 
AW: Der Stärkste auf Erden...

Ich glaube, der Thread ist eher was für die Rumpelkammer als für den Wissenschaftsbereich, denn hier ist doch deutlich mehr SiFi als Wissenschaft drin. ;)
Naja meine Fragen beziehen sich schon auf den wissentschafftlichen Teil... der Nanosuit ist eigentlich nur Quasi ne Einleitung wie ichs "gerne hätte". Verstehste wie ich es meine?
Denn worauf ich hinaus will ist das Thema Robotik, denn genau dazu zählt dieses Thema. Und die Robotik ist eine Wissentschafft :D.

Aber hey.... ich hätte mit jemanden wetten sollen, denn ich wusste das DU den ersten Kommentar schreibst ;P
 
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AW: Der Stärkste auf Erden...

OK, wenn du das als Grundlage für eine technische Frage siehst, wie soll es denn deiner Meinung nach funktionieren?
Nur mal den Unsichtbarkeitsteil.
Das Urproblem von Unsichtbarkeit: :ugly:
Leitest du (wie auch immer) alles Licht um einen Körper herum, sodass er unsichtbar wird, wie soll der Körper (die Person) dann noch was sehen oder was von der Außerwelt mitbekommen? Er sieht doch nichts mehr, weil ja kein Licht zu ihm kommt. :huh:
Und Masse kannst du nicht unsichtbar machen, ebenso kannst du die Geräusche nicht unhörbar machen.
Da sind schon drei großen Kritikpunkte, an denen man sehen kann, dass zumindest die Unsichtbarkeit nicht funktionieren kann.
 
OK, wenn du das als Grundlage für eine technische Frage siehst, wie soll es denn deiner Meinung nach funktionieren?
Nur mal den Unsichtbarkeitsteil.
Das Urproblem von Unsichtbarkeit: :ugly:
Leitest du (wie auch immer) alles Licht um einen Körper herum, sodass er unsichtbar wird, wie soll der Körper (die Person) dann noch was sehen oder was von der Außerwelt mitbekommen? Er sieht doch nichts mehr, weil ja kein Licht zu ihm kommt. :huh:
Und Masse kannst du nicht unsichtbar machen, ebenso kannst du die Geräusche nicht unhörbar machen.
Da sind schon drei großen Kritikpunkte, an denen man sehen kann, dass zumindest die Unsichtbarkeit nicht funktionieren kann.


Gut, ok.
Da muss ich sagen, das hast du -leider- recht.
Aber da sind ja noch andere Stärken des Anzugs... wobei ich auch gleich darauf hinaus will: Der Stärkemodus... und bevor wir hier weiter ausholen müssen wir erstmal festlegen WAS,WIE,WO die Nanobots (tolles Wort) machen. Und bevor wir da angelangen können stellt sich doch die Frage: Ist es überhaupt möglich Roboter auf molekularer-ebene zu bauen. Wenn ja: Wie. Und wie müssen Diese aussehen? Wie arbeiten Sie und wie programmiert man etwas solch kleines? .........


....so, und nun gebe ich an dich ab :D

Aber halt... der Nanosuit macht nicht unsichtbar, er macht einen transparent (aber nicht zu 100%) und das ist sehrwohl möglich... siehe im Tierreich (Quallen zB.).
 
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AW: Der Stärkste auf Erden...

Aber da sind ja noch andere Stärken des Anzugs... wobei ich auch gleich darauf hinaus will: Der Stärkemodus... und bevor wir hier weiter ausholen müssen wir erstmal festlegen WAS,WIE,WO die Nanobots (tolles Wort) machen.

Keine Ahnung, ich weiß nicht, wie das gehen soll.
Kraft ist ja ein Produkt von Masse und Beschleunigung, die Masse ist aber gegeben, du kannst also nur die Beschleunigung erhöhen um die Kraft zu steigern, doch wie das beim Sprung gehen soll, weiß ich nicht, das ist eben doch keine Wissenschaft, weil er dafür nicht mal Theorien oder Ansätze von Entwicklung gibt.

Und bevor wir da angelangen können stellt sich doch die Frage: Ist es überhaupt möglich Roboter auf molekularer-ebene zu bauen. Wenn ja: Wie. Und wie müssen Diese aussehen? Wie arbeiten Sie und wie programmiert man etwas solch kleines? .........

Angeblich kann man Roboter bauen, die aus Molekülen bestehen, aber bisher hab ich nur Trickfilme darüber gesehen, wie das aussehen könnte (also Animationen), keine wirklichen Roboter. Keine Ahnung, wie man die steuern will und was mit ihnen passiert, wenn sie kaputt gehen.

Aber halt... der Nanosuit macht nicht unsichtbar, er macht einen transparent (aber nicht zu 100%) und das ist sehrwohl möglich... siehe im Tierreich (Quallen zB.).

Eine Qualle ist durchsichtig, weil sie praktisch komplett aus Wasser besteht.
Wie willst du die Transparenz erzeugen, mit einem Green Screen, wie er in Hollywood benutzt wird, also den Hintergrund auf den Vordergrund projizieren und ihn dadurch zu einem Teil des Hintergrund werden lassen? Das mag für bewegungslose Objkte noch machbar sein, aber für einen Soldaten, mit voller Ausrüstung?
Und dann hast du halt immer noch das Problem mit den Geräuschen.


Ach ja, pass mal den Thread Titel an, das mit dem Stärksten wirkt ja nun wirklich "merkwürdig" um es mal nett auszudrücken. ;)
 
AW: Der Stärkste auf Erden...

So, könnten wir jetzt weiter auf hohem Niveau diskutieren?


Gut, äh... ja, wir waren dabei zu klären, wie und ob es möglich ist Roboter auf Molekularer ebene zu bauen. Und was ist mit Quantenmechanik? Das währe doch durchaus eine Möglichkeit! Was auch mit dazu kommen kann ist ein "biologischer-computer" -falls es sowas gibt.
 
AW: Nanotechnologieen- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

Also im Bezug auf die Kraft kann man ja Anzüge bzw. Exoskelette bauen, die Elektromotoren und Sensoren zur Bewegungserfassung des Trägers besitzen, allerdings benötigt man eine Stromquelle und das ist entweder eine Batterie (was vermutlich verdammt schwer sein wird) oder ein Anschluß an ein bestehendes Stromnetz (eingeschränkter Einsatzradius). Wenn ich mich recht entsinne, will man eventuell solche "Stärke-Anzüge" dort einsetzen, wo man hohe körperliche Belastung hat. Z.B. für Mitarbeiter in Altenheimen usw. (jedoch nur im Zusammenhang mit Japan), allerdings habe ich als Quelle nur ein Magazin, dass ich erstmal raussuchen müsste. Vielleicht finde ich oder jemand anderes etwas im Internet:D.

Wenn es allerdings auch noch um Tarneigenschaften usw. geht, wird so ein Projekt vermutlich ziemlich kompliziert oder gar unmöglich im Bezug auf die Realisierung.
 
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AW: Nanotechnologieen- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

allerdings habe ich als Quelle nur ein Magazin, dass ich erstmal raussuchen müsste. Vielleicht finde ich oder jemand anderes etwas im Internet:D.

Solange es nicht "alles Schall und Rauch ist". ;)

Kannst du bitte noch mal den Titel überarbeiten?
Nanotechnologieen wird so geschrieben: Nanotechnologien

Der Anzug kann ja nicht nur stärker machen, man kann auch schneller laufen, wie aber soll das denn gehen?
Die Geschwindigkeit ist ja auch von den Lungen begrenzt, die nur eine bestimmte Menge Sauerstoff aufnehmen können, dann auch von den Muskeln, die nur eine bestimmte Menge Sauerstoff und Zucker verarbeiten können. Dazu kommen noch die Haarrisse in den Muskeln (der berühmte Muskelkater), das darf man nicht unterschätzen.
 
AW: Nanotechnologieen- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

Also im Bezug auf die Kraft kann man ja Anzüge bzw. Exoskelette bauen, die Elektromotoren und Sensoren zur Bewegungserfassung des Trägers besitzen, allerdings benötigt man eine Stromquelle und das ist entweder eine Batterie (was vermutlich verdammt schwer sein wird) oder ein Anschluß an ein bestehendes Stromnetz (eingeschränkter Einsatzradius). Wenn ich mich recht entsinne, will man eventuell solche "Stärke-Anzüge" dort einsetzen, wo man hohe körperliche Belastung hat. Z.B. für Mitarbeiter in Altenheimen usw. (wobei ich bisher aus Japan von soetwas gelesen habe), allerdings habe ich als Quelle nur ein Magazin, dass ich erstmal raussuchen müsste. Vielleicht finde ich oder jemand anderes etwas im Internet:D.

Wenn es allerdings auch noch um Tarneigenschaften usw. geht, wird so ein Projekt vermutlich ziemlich kompliziert oder gar unmöglich im Bezug auf die Realisierung.

Ja erst gestern kam auf N24 ein Bericht über diesen Roboter den man sich quasi umschnallt (exoskelett). Dieser ist für gelähmte gedacht. So zumindest im Bericht.
Was ist denn -jaja ich bin bekloppt^^- mit einer Art "mobilem" Kraftwerk? Wie aus dem Film IronMan? Gut ja jetzt wirds konfus, aber sowas könnte ich mir gut vorstellen.
 
AW: Nanotechnologien- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

@quante: Nein, es ist nicht ASuR, allerdings habe ich eine bessere Quelle gefunden und dass ist dieser englische Wikipedia über Robotik und die verschiedenen Einsatzgebiete (ist auf Englisch, da der deutsche nicht so ausführlich erscheint): Robotics - Wikipedia, the free encyclopedia

Jedoch steht dort nicht speziell etwas über diese Exoskelett Anzüge mit Motoren, aber das Thema Bewegung und Kraft kommt in dem Artikel auf jedenfall auch vor.

@QU4DCOR3: Hmm, ein mobiles Kraftwerk? Wie wäre es mit Brennstoffzellen oder Reaktoren (es gab von Ford oder einem anderen amerikanischen Autohersteller in den 50ern oder 60ern mal solche Pläne für Autos mit Nuklearantrieb. Allerdings scheiterte das Projekt vermutlich an Kosten oder daran, dass man sowas nicht gut abschirmen kann, ohne das das Auto viel zu schwer und somit unfahrbar wird. Außerdem kommt auch noch der Atommüll hinzu)? Doch das wird sich vermutlich ebenfalls schwierig gestalten, da deren Leistung sehr gering sein wird und wenn man genug Leistung haben möchte, bleibt halt nur noch die vorhin von mir genannte Stromversorgung per Kabel aus einem Stromnetz.
 
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AW: Nanotechnologieen- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

Solange es nicht "alles Schall und Rauch ist". ;)

Kannst du bitte noch mal den Titel überarbeiten?
Nanotechnologieen wird so geschrieben: Nanotechnologien

Der Anzug kann ja nicht nur stärker machen, man kann auch schneller laufen, wie aber soll das denn gehen?
Die Geschwindigkeit ist ja auch von den Lungen begrenzt, die nur eine bestimmte Menge Sauerstoff aufnehmen können, dann auch von den Muskeln, die nur eine bestimmte Menge Sauerstoff und Zucker verarbeiten können. Dazu kommen noch die Haarrisse in den Muskeln (der berühmte Muskelkater), das darf man nicht unterschätzen.


Naja wenn man sich jetzt mal den Trailer von Crysis anschaut sieht man das diese Nanobots im Blut selber arbeiten und den Körper so schneller machen. Die Frage ist da nun wieder: Wie? Dazu müsste man diese Maschinen mit einer enormen Menge an Energie versorgen. Und wenn man noch genauer hinschaut ist der NANOSUIT in Wirklichkeit nicht nur ein Anzug der einen die Mechs in den Körper pummt, nein er ist ein Exoskelett. Schau dir mal die Synthetischen Muskeln von dem Anzug an... und diese Technik gibt es bereits! Also ist das doch nicht so weit dahergeholt, oder nicht?
 
AW: Nanotechnologien- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

Und woher kriegen die Nanobots die Energie? Das einzige was mir gerade einfällt, ist eventuell chemische Energie in Form von Stoffen, die u.a im Blut enthalten sind oder die Nutzung von Bewegungsenergie durch das vorbeifließende Blut.
 
AW: Nanotechnologien- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

Und woher kriegen die Nanobots die Energie? Das einzige was mir gerade einfällt, ist eventuell chemische Energie in Form von Stoffen, die u.a im Blut enthalten sind oder die Nutzung von Bewegungsenergie durch das vorbeifließende Blut.
Also was ich mir denken könnte ist -wie schon weiter oben von mir beschrieben- ein mini Kraftwerk (in Form von Kernfusion oder Magnetismus) wie bei Ironman. Das könnte man auch recht gut platzieren. Und zwar so, das die erzeugte Energie quasi durch das Blut übertragen wird. -sehr kompliziert muss ich sagen^^
 
AW: Nanotechnologien- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

Und woher kriegen die Nanobots die Energie? Das einzige was mir gerade einfällt, ist eventuell chemische Energie in Form von Stoffen, die u.a im Blut enthalten sind oder die Nutzung von Bewegungsenergie durch das vorbeifließende Blut.

Letztendlich auf die gleiche Weise wie sie auch Zellen bekommen.
Ein Roboter müsste sein eigenen Kraftwerk haben, also eine Art Mitochondrien, die über das Blut mit Nährstoffen versorgt wird und dann Energie in Form eines Proteins bereit stellt, das von dem Roboter genutzt wird. Also biologisch aufgebaut, nicht chemisch oder technisch. Biologisch hätte den Vorteil, dass der Roboter auch abbaubar wäre.
Das viel größere Problem ist aber die Immunabwehr des Organismus. die Fresszellen greifen alles an, was ihnen verdächtig ist.
Wie also die Roboter in den Körper integrieren?
 
AW: Nanotechnologien- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

Gut, ok.
Da muss ich sagen, das hast du -leider- recht.
Aber da sind ja noch andere Stärken des Anzugs... wobei ich auch gleich darauf hinaus will: Der Stärkemodus... und bevor wir hier weiter ausholen müssen wir erstmal festlegen WAS,WIE,WO die Nanobots (tolles Wort) machen. Und bevor wir da angelangen können stellt sich doch die Frage: Ist es überhaupt möglich Roboter auf molekularer-ebene zu bauen. Wenn ja: Wie. Und wie müssen Diese aussehen? Wie arbeiten Sie und wie programmiert man etwas solch kleines? .........


....so, und nun gebe ich an dich ab :D

Aber halt... der Nanosuit macht nicht unsichtbar, er macht einen transparent (aber nicht zu 100%) und das ist sehrwohl möglich... siehe im Tierreich (Quallen zB.).

Quallen sind semitransparent - du willst etwas, dass transparent macht. Ein himmelweiter Unterschied. Ersteres schaffen noch eine Reihe andere Organismen, man muss einfach nur dünn/wässrig genug und frei von Pigmenten sein. Letzteres ist, bis auf weiteres unmöglich. Es gibt zwar einige physikalische Ansätze zur Krümmung von Licht, aber das sind sehr extrem Bedingungen und die Krümmung der Strahlenbahn erfolgt von außen - für die Leitung von Licht um einen Körper herum in jede beliebige Richtung gibt es nicht einmal eine physikalische Theorie.

Zur Kraft: Die Darstellung des Nanosuits scheint von hydraulischen Muskeln inspieriert zu sein. Die gibt es wirklich, sie können auch fließende Kräfte in der Größenordnung eines Menschen erzeugen, ohne sperrig zu werden und man könnte sie ggf. mit einem einigermaßen kompakten Exoskelet kombinieren. Aber das wäre nicht Nano und es würde eine seperaten Kompressor erfordern, der die gesamte Leistung (bzw. einiges mehr) erst einmal als Druck für die Hydraulik bereitstellt. Technisch einfacher, aber in der Umsetzung noch nicht soweit und mit noch höherem Energieverbrauch kommen piezomechanische Systeme daher.

Zur Selbstheilung und aktivierbarer Panzerung: Keinerlei reale Ansatzmöglichkeiten bekannt.

Zu Nano-Maschienen überhaupt und damit zur Titelfrage: Keinerlei reale Ansatzmöglichkeiten bekannt.
"Nanometer" betrifft die Größenordnung einzeler Moleküle. Man ist mitlerweile in der Lage, auch auf künstlichem Wege mechanische Maschienen in dieser Größenordnung zu bauen, aber es ist mit der uns verfügbaren Technologie vollkommen unmöglich, ein Ansteuerungsverfahren dafür zu bauen. Entsprechende "Schaltungen" müssten aus Quarks in einem Atomkern aufgebaut sein, denn man hat schlichtweg nicht genug Atome, um damit zu arbeiten.
Und die einzig realistische Energieversorgung derartiger Maschienen würde auf biochemischem Wege nach Vorbild von Körperzellen erfolgen - und damit den Körper belasten, anstatt ihm Energie zuzuführen.

Der Anzug kann ja nicht nur stärker machen, man kann auch schneller laufen, wie aber soll das denn gehen?
Die Geschwindigkeit ist ja auch von den Lungen begrenzt, die nur eine bestimmte Menge Sauerstoff aufnehmen können, dann auch von den Muskeln, die nur eine bestimmte Menge Sauerstoff und Zucker verarbeiten können. Dazu kommen noch die Haarrisse in den Muskeln (der berühmte Muskelkater), das darf man nicht unterschätzen.

N Exoskelett würde all diese Mechanismen umgehen, aber körperinterne Technik ist eben in jeder Hinsicht unmöglich - da braucht man sich auch keine Gedanken darüber zu machen, wie sie mit dem Körper interagieren könnte.

Was ist denn -jaja ich bin bekloppt^^- mit einer Art "mobilem" Kraftwerk? Wie aus dem Film IronMan? Gut ja jetzt wirds konfus, aber sowas könnte ich mir gut vorstellen.

Keine Ahnung, was du dir vorstellen könntet (wenn es auf N24 läuft, ist das schonmal ein schlechtes Zeichen), aber mobile Energieversorgung ist DAS Problemthema aller Zukunftstechnologien (angefangen bei Elektronik über Autos bis hin zu körpernahen Anwendungen) - und es gibt keinen einzigen auch nur theoretischen Lösungsansatz. Das beste, was wir haben, sind weiterhin elektrochemische Speichersysteme (Batterie oder Brennstoffzelle) und im Gegensatz zu den gigantischen Fortschritten in z.B. der Mikroelektronik funktioniert Chemie jetzt seit über ~13,5 Milliarden Jahren in gleicher Weise und es gibt keine Hinweise darauf, dass ich nächstes Jahr etwas fundamental ändert. Wenn du es mit ner heutigen Li-Ionenbatterie nicht 2-3 Stunden betreiben kannst, dann wirst du es mit den besten Energieträgern des Jahren 2050 vermutlich auch nicht länger als 12 Stunden betreiben können.

Naja wenn man sich jetzt mal den Trailer von Crysis anschaut sieht man das diese Nanobots im Blut selber arbeiten und den Körper so schneller machen. Die Frage ist da nun wieder: Wie? Dazu müsste man diese Maschinen mit einer enormen Menge an Energie versorgen. Und wenn man noch genauer hinschaut ist der NANOSUIT in Wirklichkeit nicht nur ein Anzug der einen die Mechs in den Körper pummt, nein er ist ein Exoskelett. Schau dir mal die Synthetischen Muskeln von dem Anzug an... und diese Technik gibt es bereits! Also ist das doch nicht so weit dahergeholt, oder nicht?

Ersteres ist pures Märchen (und somit im falschen Forum) -dein "Wie?" muss dir Crytek beantworten, die Naturwissenschaft sagt "Gar nicht"-, letzteres ist, s.o. unvollständig. Wenn du ein praktikables Exoskelett sehen willt, dann guck Alien 2. Was besseres werden wir auf Jahre hinaus nicht sehen - und der praktische Nutzen so einer Konstruktion ist auch schon sehr zweifelhaft.
 
Letztendlich auf die gleiche Weise wie sie auch Zellen bekommen.
Ein Roboter müsste sein eigenen Kraftwerk haben, also eine Art Mitochondrien, die über das Blut mit Nährstoffen versorgt wird und dann Energie in Form eines Proteins bereit stellt, das von dem Roboter genutzt wird. Also biologisch aufgebaut, nicht chemisch oder technisch. Biologisch hätte den Vorteil, dass der Roboter auch abbaubar wäre.
Das viel größere Problem ist aber die Immunabwehr des Organismus. die Fresszellen greifen alles an, was ihnen verdächtig ist.
Wie also die Roboter in den Körper integrieren?
Das Imunsystem abstellen.:ugly::ugly:

Nein... es gibt doch Teilchen die eben nicht von den Abwehrzellen angegriffen werden... zB. könnte man diese biologischen Maschinen auf die eigene DNA anpassen!? Wenn sowas ginge dann wird auch alles andere möglich sein. Viel interessanter ist die Frage wie man diese Robots dann so einstellt das sie was bestimmtes erledigen.

Quallen sind semitransparent - du willst etwas, dass transparent macht. Ein himmelweiter Unterschied. Ersteres schaffen noch eine Reihe andere Organismen, man muss einfach nur dünn/wässrig genug und frei von Pigmenten sein. Letzteres ist, bis auf weiteres unmöglich. Es gibt zwar einige physikalische Ansätze zur Krümmung von Licht, aber das sind sehr extrem Bedingungen und die Krümmung der Strahlenbahn erfolgt von außen - für die Leitung von Licht um einen Körper herum in jede beliebige Richtung gibt es nicht einmal eine physikalische Theorie.

Zur Kraft: Die Darstellung des Nanosuits scheint von hydraulischen Muskeln inspieriert zu sein. Die gibt es wirklich, sie können auch fließende Kräfte in der Größenordnung eines Menschen erzeugen, ohne sperrig zu werden und man könnte sie ggf. mit einem einigermaßen kompakten Exoskelet kombinieren. Aber das wäre nicht Nano und es würde eine seperaten Kompressor erfordern, der die gesamte Leistung (bzw. einiges mehr) erst einmal als Druck für die Hydraulik bereitstellt. Technisch einfacher, aber in der Umsetzung noch nicht soweit und mit noch höherem Energieverbrauch kommen piezomechanische Systeme daher.

Zur Selbstheilung und aktivierbarer Panzerung: Keinerlei reale Ansatzmöglichkeiten bekannt.

Zu Nano-Maschienen überhaupt und damit zur Titelfrage: Keinerlei reale Ansatzmöglichkeiten bekannt.
"Nanometer" betrifft die Größenordnung einzeler Moleküle. Man ist mitlerweile in der Lage, auch auf künstlichem Wege mechanische Maschienen in dieser Größenordnung zu bauen, aber es ist mit der uns verfügbaren Technologie vollkommen unmöglich, ein Ansteuerungsverfahren dafür zu bauen. Entsprechende "Schaltungen" müssten aus Quarks in einem Atomkern aufgebaut sein, denn man hat schlichtweg nicht genug Atome, um damit zu arbeiten.
Und die einzig realistische Energieversorgung derartiger Maschienen würde auf biochemischem Wege nach Vorbild von Körperzellen erfolgen - und damit den Körper belasten, anstatt ihm Energie zuzuführen.



N Exoskelett würde all diese Mechanismen umgehen, aber körperinterne Technik ist eben in jeder Hinsicht unmöglich - da braucht man sich auch keine Gedanken darüber zu machen, wie sie mit dem Körper interagieren könnte.



Keine Ahnung, was du dir vorstellen könntet (wenn es auf N24 läuft, ist das schonmal ein schlechtes Zeichen), aber mobile Energieversorgung ist DAS Problemthema aller Zukunftstechnologien (angefangen bei Elektronik über Autos bis hin zu körpernahen Anwendungen) - und es gibt keinen einzigen auch nur theoretischen Lösungsansatz. Das beste, was wir haben, sind weiterhin elektrochemische Speichersysteme (Batterie oder Brennstoffzelle) und im Gegensatz zu den gigantischen Fortschritten in z.B. der Mikroelektronik funktioniert Chemie jetzt seit über ~13,5 Milliarden Jahren in gleicher Weise und es gibt keine Hinweise darauf, dass ich nächstes Jahr etwas fundamental ändert. Wenn du es mit ner heutigen Li-Ionenbatterie nicht 2-3 Stunden betreiben kannst, dann wirst du es mit den besten Energieträgern des Jahren 2050 vermutlich auch nicht länger als 12 Stunden betreiben können.



Ersteres ist pures Märchen (und somit im falschen Forum) -dein "Wie?" muss dir Crytek beantworten, die Naturwissenschaft sagt "Gar nicht"-, letzteres ist, s.o. unvollständig. Wenn du ein praktikables Exoskelett sehen willt, dann guck Alien 2. Was besseres werden wir auf Jahre hinaus nicht sehen - und der praktische Nutzen so einer Konstruktion ist auch schon sehr zweifelhaft.


Oha.


Puh, du kannst einem schon die Stimmung vermiesen.;)
...ein bisschen "Traumwelt" ist doch wohl noch erlaubt.
Aber wo du recht hast, hast du recht.
Was machst du Beruflich? Was du dort an Input gegeben hast ist doch nicht normal.:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Nanotechnologien- Was ist Science Fiction, was ist realisierbar?

Keine Ahnung, was du dir vorstellen könntet (wenn es auf N24 läuft, ist das schonmal ein schlechtes Zeichen), aber mobile Energieversorgung ist DAS Problemthema aller Zukunftstechnologien (angefangen bei Elektronik über Autos bis hin zu körpernahen Anwendungen) - und es gibt keinen einzigen auch nur theoretischen Lösungsansatz. Das beste, was wir haben, sind weiterhin elektrochemische Speichersysteme (Batterie oder Brennstoffzelle) und im Gegensatz zu den gigantischen Fortschritten in z.B. der Mikroelektronik funktioniert Chemie jetzt seit über ~13,5 Milliarden Jahren in gleicher Weise und es gibt keine Hinweise darauf, dass ich nächstes Jahr etwas fundamental ändert. Wenn du es mit ner heutigen Li-Ionenbatterie nicht 2-3 Stunden betreiben kannst, dann wirst du es mit den besten Energieträgern des Jahren 2050 vermutlich auch nicht länger als 12 Stunden betreiben können.

Ich würde das eben ehr biochemisch lösen. In einem Schokoriegel steckt eine Menge Energie, die Zellen können sehr effizient Energie bereit stellen (deutlich effizienter als die Sonne), man muss als den menschlichen Körper als "Batterie" nutzen, du kannst ihn dann direkt mit Zucker versorgen (kann jetzt sein, dass das zu sehr "Matrix" ist, aber alleine was der Körper an Wärmeenergie produziert, ist ja schon viel).

Chemisch Energie speichern ist mit den derzeitig bekannten Methoden halt beschränkt und bisher sehe ich am Horizont noch keine neue, revolutionierende Technologie.
 
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