minicoopers
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
Als Overclocker ist man immer auf der Suche nach der besten Performance. Dies fängt schon bei der Auswahl der Komponenten an.
Hierunter fällt neben dem Mainboard, der CPU, des Ram auch die Wärmeleitpaste. Die Wärmeleitpaste ist eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste Komponente.
Durch die Verwendung einer schlechten Wärmeleitpaste verschenkt man schnell viel Leistung. Daher ist es immer wichtig auf der Suche nach einer guten Wärmeleitpaste zu sein.
Mit Thermal Grizzly ist nun ein weiterer Hersteller für Wärmeleitpasten auf dem Markt. Thermal Grizzly hat in seiner ersten Produktlinie vier Wärmeleitprodukte.
Folgende Produkte gehören dazu: Kryonaut, Hydronaut, Aeronaut und minus pad.
In meinem Review werde ich die Kryonaut und die Hydronaut Wärmeleitpaste näher beleuchten.
Die Wärmeleitpasten sind seit dem 11.06 im Handel erhältlich. Als erster Deutscher Händler hat Caseking die WLP im Angebot.
Hierunter fällt neben dem Mainboard, der CPU, des Ram auch die Wärmeleitpaste. Die Wärmeleitpaste ist eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste Komponente.
Durch die Verwendung einer schlechten Wärmeleitpaste verschenkt man schnell viel Leistung. Daher ist es immer wichtig auf der Suche nach einer guten Wärmeleitpaste zu sein.
Mit Thermal Grizzly ist nun ein weiterer Hersteller für Wärmeleitpasten auf dem Markt. Thermal Grizzly hat in seiner ersten Produktlinie vier Wärmeleitprodukte.
Folgende Produkte gehören dazu: Kryonaut, Hydronaut, Aeronaut und minus pad.
In meinem Review werde ich die Kryonaut und die Hydronaut Wärmeleitpaste näher beleuchten.
Die Wärmeleitpasten sind seit dem 11.06 im Handel erhältlich. Als erster Deutscher Händler hat Caseking die WLP im Angebot.
Allgemeines über Thermal Grizzly
Thermal Grizzly ist eine deutscher Hersteller, der seinen Sitz im Norden Deutschlands hat. Vor ca. einem Jahr hat Thermal Grizzly angefangen die Zusammensetzungen ihrer Produkte zu klassifizieren und zu entwickeln. Bei der Produktentwicklung hat der Extrem Overclocker der8auer mitgeholfen um die Interessen der Overclocking Szene mit in die Entwicklung einzubringen.
Kryonaut Wärmeleitpaste
Das Wort "Kryo", welches auf Deutsch "Kalt" heißt, spielt auf den vom Hersteller angedachten Einsatzbereich dieser Wärmeleitpaste an. Denn laut Herstellerangaben ist diese Wärmeleitpaste speziell für Overclocker entwickelt worden. Aber auch im Industriebereich bei kritischen Kühlsystemen soll diese Wärmeleitpaste Einzug erhalten.
Die Kryonaut WLP verwendet eine spezielle Trägerstruktur, wodurch sichergestellt ist, dass selbst bei 80°C noch kein Austrocknungsprozess beginnt.
Viskosität|120-170 Pas
Spez. Gewicht|3,7g
Temperatur|-200°C / +350°C
Inhalt|1,5ml / 5,55g und 3ml / 11,1g
Hydronaut Wärmeleitpaste
Die Hydronaut Wärmeleitpaste soll laut Herstellerangaben ebenfalls für Overclocking geeignet sein. Sie wurde jedoch nicht speziell für Overclocking entwickelt. Die eigentliche Zielgruppe sind die Nutzer von großflächigen Kühlkörpern. D.h. die Wärmeleitpaste ist z.B. sehr gut für Wasserkühlsysteme geeignet und soll für diese Nutzergruppe eine Wärmeleitpaste mit einem attraktivem Preis/Leistungsverhältnis darstellen. Durch die silikonfreie Trägerstruktur hat die WLP ein sehr geringes Eigengewicht und eine hohe Flexibilität, welche das Auftragen auf den Komponenten vereinfacht.
Viskosität|140-190 Pas
Spez. Gewicht|2,6g/ cm3
Temperatur|-200°C / +350°C
Inhalt|1,5ml / 3,9g und 3ml / 7,8g
Beide Wärmeleitpasten werden in einer schwarzen Verpackung ausgeliefert. Thermal Grizzly hat sich auch hier Gedanken gemacht, um es Nutzern etwas zu vereinfachen. Die Verpackung kann komplett ohne Hilfsmittel geöffnet werden. An der oberen Seite kann die Verpackung einfach geöffnet werden. Hierzu muss lediglich an der dafür vorgesehenen Stelle (Einkerbungen) die Packung aufgerissen werden. Darunter verbirgt sich ein „Klippsystem“ welches das Wiederverschließen der Verpackung ermöglicht.
Schaut man nun in die Verpackung findet man neben einer Spritze, in der die WLP ist eine kurze und anschauliche Bedienungsanleitung. Weiterhin kann man noch zwei Adapter in der Verpackung finden. Die Adapter erleichtert das gleichmäßige und ordentliche Auftragen der Wärmeleitpaste. Sobald die Kappe der Spritze abgenommen wurde, bietet sich die Möglichkeit eine der beigelegten Adapter auf die Spritze anzubringen. Beide Adapter sind identisch. Der zweite Adapter dient
daher lediglich als Ersatz.
Nach so viel Theorie kommt nun der Praxistest.
Mein Testsystem sieht wie folgt aus:
Hardware
- Mainboard: ASUS Maximus VI Impact
- CPU: Intel Core i5 4670k
- CPU Kühler: Noctua NH-D14
- Arbeitsspeicher: G.Skill RipjawsX @ 2133MHz
- Windows 7 SP1 32 bit
- Core Temp
- Prime95
- CPU-Z
Jede Wärmeleitpaste wird drei Mal aufgetragen und gemessen. Nach jeder Messung werden die CPU sowie der Kühler mit Alkohol gereinigt, damit für jeden Test eine „saubere“ Ausgangslage geschaffen ist. Um die Temperatur zu bestimmen lese ich nach 15min. in Core Temp die maximal erreichte Temperatur ab, die die CPU in Prime95 erreicht hat. Während des Tests läuft die CPU mit 4GHz bei einer Spannung von 1,2V. Von den Ergebnissen der einzelnen Durchläufe einer WLP wird der Mittelwert berechnet.
Neben den beiden Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly werden noch 10 weitere Wärmeleitpasten getestet um genügend Vergleichsmaterial zu haben. Darunter fallen WLP von Geild, Arctic Silver, Noctua, Alpenföhn und einigen mehr.
Fazit
Im Test konnten sich beide Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly sehr gut auftragen lassen. Dies liegt zum einen an der Konsistenz, welche das Auftragen erleichtert, jedoch auch an dem Adapter, der bei der Lieferung enthalten ist. Die Ergebnisse sprechen ebenfalls für sich. Einmal Platz eins mit der Kryonaut und einen sehr guten dritten Platz mit der Hydronaut. Die Gelid Extreme wurde somit von dem ersten Platz verdrängt. Thermal Grizzly hat mit den Wärmeleitpasten meiner Meinung nach sehr gute Arbeit geleistet. Der Temperaturunterschied zur Gelid Extreme ist in meinem Test zwar nicht sehr hoch gewesen, jedoch werde ich in Zukunft auf die Kryonaut Wärmeleitpaste wechseln. Sie kann neben dem Temperaturvorteil wesentlich leichter aufgetragen werden als das Produkt von Gelid. Dies wird zum einen durch den beigelegten Adapter aber auch durch die Konsistenz gewährleistet. Das einzige was man eventuell verbessern könnte ist, dass der Adapter etwas fester ist und beim Auftragen nicht so viel nachgibt.
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