[Review] AMD A8-3850 & A8-3870K für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

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[Review] AMD A8-3850 & A8-3870K für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

[Review] AMD A8-3850 & A8-3870K für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

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Inhalt

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|? Danksagung


Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an AMD, die mir freundlicherweise ein Muster des A8-3870K Black Edition für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
Auch möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Partnern bedanken, die mich bei diesem aufwendigen Test so tatkräftig unterstützt haben.
Mein besonderer Dank geht daher an Caseking, Be Quiet!, Corsair, G.Skill, EKL Alpenföhn für die freundliche und unkomplizierte Bereitstellung weiterer Komponenten für das Testsystem.​

Nachdem AMD bereits Anfang des Jahres die ersten Fusion-Prozessoren E- und C-Serie vorgestellt hatten, folge Ende Juni die A-Serie. Letztere ist der Desktopableger der aktuellen „Llano“-APU (Acceleration Process Unit) und richtet sich vor allem an den Mainstream-PC-Markt. Wie bei allen „Llano“-APUs vereinen die Prozessoren der C-Serie CPU und GPU und eignen sich daher besonders gut für einen Multimedia PC. Allerdings steht in diesem Test nicht die eigentliche Leistung der „Llano“-APU im Vordergrund, sondern das Thema Overclocking. Der folgende Test soll zeigen, wie viel Leistung den aktuellen „Llano“-APUs im Bereich CPU, Speicher und integrierten Grafikeinheit durch Overclocking noch entlocken lässt. Um die aufgezählten Fragen aufschlussreich beantworten zu können muss sich das aktuelle Topmodell der „Llano“-APUs, AMDs A-Series A8-3850, im Overclocking-Test beweisen.​

Auch wenn bei diesem Test das Thema Overclocking im Vordergrund steht, sollten einige Begriffe im Vorfeld doch erläutert werden. Begriffe wie Fusion, Lynx und Llano sind für den ein oder anderen doch noch böhmische Dörfer.
Zuerst steht der Begriff „Lynx“-Plattform im Raum, welcher aktuell für die Desktop-Ableger der neuen APUs steht. Das Pendant zur Lynx-Plattform ist die „Sabine“-Plattform, welche für die Mobil-Ableger der aktuellen APUs steht. Teil der „Lynx“-Plattform ist neben einem Llano-Prozessor auch noch ein entsprechendes Mainboard mit A75- beziehungsweise A55-Chipsatz.
Hinter dem Begriff Llano versteckt sich die eigentliche Bezeichnung des Prozessors mit integrierter Grafikeinheit. AMD tauft den Zusammenschluss von CPU und GPU kurzerhand APU was für „Accelerated Processing Unit“ steht. Eine solche AMD APU verfügt über 1,45 Milliarden Transistoren und einen 228 mm² großen Die. Ein AMD APU ist daher in der Lage sowohl die CPU- als auch GPU-Berechnungen (ohne dedizierte Grafikkarte) durchzuführen. Diese APU kommt sowohl auf der Desktop-Plattform „Lynx“ als auch auf der Mobil-Plattform „Sabine“ zum Einsatz. Llano bietet zusätzlich aber noch die Möglichkeit die integrierte Grafikeinheit der APU durch eine dedizierte Grafikkarte zu beschleunigen. Abhängig davon, über welche GPU die eigentliche APU verfügt, lässt sich eine aktuelle Radeon HD 6000 Karte hinzufügen. Im Falle des hier getesteten A8-3850 lässt sich maximal eine Radeon HD 6670 hinzufügen. Leistungsfähigere Karten werden für den Crossfire-Verbund zwischen APU und dedizierter Grafikkarte nicht unterstützt.
Zu guter Letzt werden all diese Begriffe unter dem Oberbegriff „Fusion“ zusammengefasst. „Fusion“ steht in diesem Fall für alle Plattformen, egal ob Lynx, Sabine oder Brazos und beschreibt die Verschmelzung von Grafikkarte und Prozessor.
Doch wollen wir uns an dieser Stelle nicht zu sehr mit den einzelnen Begriffen befassen sondern wenden den Fokus eher auf das Thema Overclocking.​

Herzstück des Setups ist wie bereits in der Einleitung erwähnt, AMDs aktuelles Topmodell der A-Series, der A8-3850. Dieser verfügt über vier Kerne welche maximal mit 2,9 GHz betrieben werden. Erreicht werden die 2,9GHz durch einen Referenztakt von 100 MHz. Der maximale Multiplikator liegt folglich bei 29x. Aktuelle Fusion APUs verfügen über keinen Turbo-Modus, der einzelne Prozessorkerne unter Last höher taktet. Neu hingegen ist der geschrumpfte Fertigungsprozess. Mit den neuen Fusion-APUs bietet AMD erstmals Prozessoren die im 32 Nanometerverfahren hergestellt wurde. Ältere Phenom II Prozessoren wurden noch im 45 Nanometerverfahren hergestellt. Auch die Unterstützung für den DDR3-1866-Modus (933 MHz) ist neu.
Als Unterbau für den A8-3850 kommt ein Gigabyte A75-UD4H zum Einsatz, welches leistungsmäßig und von der Ausstattung mit zu den besten A75-Mainboards am Markt gehört. Besonders die vielseitigen Anschlussmöglichkeiten die das Gigabyte A75-UD4H bietet sind als besondere Eigenschaft zu nennen. Neben vier externen USB 3.0 Anschlüssen, stehen ebenfalls vier interne USB 3.0 Anschlüsse zur Verfügung. Bei den Bildausgängen für die in die APU integrierte Grafikeinheit steht neben einem VGA- auch ein DVI-Ausgang zur Verfügung. Ein HDMI- sowie DisplayPort-Anschluss sind ebenfalls mit von der Partie. Sechs Sata 6Gb/s Anschlüsse ermöglichen es, genügend Datenträger anzuschließen. Einer der sechs Anschlüsse ist als externe eSata 6Gb/s Anschluss verwendbar. Das A75-UD4H ist nicht umsonst das aktuelle Topmodell ins Gigabytes A75-Mainboard-Lineup. Einzig Onboard-Taster wären noch wünschenswert gewesen.​



Als Speicher kommt primär ein 8 GiByte Speicherkit von Corsair zum Einsatz. Das Kit (Vengeance Low Profile CML8GX3M2A1600C9B) verfügt über zwei Speichermodule mit jeweils 4.096 MiByte. Die beiden Riegel laufen standardmäßig im DDR3-1600-Modus (800 MHz) mit Latenzzeiten von CL9-9-9-24. Als Betriebsspannung gibt Corsair 1,5 Volt vor. Das hier verwendete Kit wurde bereits vorgetestet und bewältigt den DDR3-1600-Modus auch mit Latenzzeiten von CL8-8-8-24. Das Kit wird daher für den weiteren Testverlauf mit 1,6 Volt betrieben um bei den Overclocking-Tests über etwas mehr Spielraum zu verfügen. Bei den detaillierten Speicherbenchmarks kommt allerdings ein etwas overclocking freundlicheres Speicherkit aus dem Hause G.Skill zum Einsatz. Das G.Skill Sniper Speicherkit läuft standardmäßig bei 1,6 Volt im DDR3-1600-Modus mit Latenzzeiten von CL7-8-7-24. Mit gelockerten Latenzzeiten ist maximal der DDR3-2133-Modus möglich. Diese Werte schafft das Kit von Corsair nicht und wird daher für die entsprechenden Tests ausgetauscht.
Damit der Prozessor ausreichend gekühlt wird, kommt ein Alpenföhn Groß’Clockner in der zweiten B. Revision zum Einsatz. Allerdings wurde der standardmäßige Lüfter gegen einen 120mm Wing Boost Lüfter von Alpenföhn ausgetauscht. Als Datenspeicher kommt eine flotte Agility 3 mit 60 GiByte von OCZ zum Einsatz. Sie bietet Platz für die wichtigsten Tools und das Betriebssystem. Die weiteren Details können der folgenden Tabelle entnommen werden.​

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Da nicht alle Benchmarks mit den gleichen Komponenten und der identischen Konfiguration durchgeführt werden können, ergeben sich stellenweise einige Abweichungen. Diese werden in den folgenden Tabellen festgehalten.
Bei den Benchmarks, bei denen die CPU-Leistung im Vordergrund steht, kommt als Grafikkarte eine Radeon HD 6670 von Gigabyte zum Einsatz. Die Werksübertaktung von 20 MHz kann an dieser Stelle allerdings vernachlässigt werden, da der Vorteil durch die leicht höhere Taktrate nicht zu groß ausfällt. Die CPU-Leistung wird mit drei unterschiedlichen Settings veranschaulicht. Neben den Standardsettings werden die Benchmarks auch mit zwei übertakteten Settings ausgeführt. Das dritte Setting unterscheidet sich vom zweiten nur geringfügig, da der Prozessor hier zwar mir leichter Spannungserhöhung betrieben, aber durch den Referenztakt limitiert wird. Die genauen Details können der Tabelle entnommen werden.​

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Um zu prüfen, wie der A8-3850 auf unterschiedliche Speichergeschwindigkeiten skaliert, wird neben den Latenzzeiten auch der Speichertakt verändert. Die Taktrate der CPU bleibt bei den Tests unverändert. Die einzelnen Speichergeschwindigkeiten lassen sich durch die variablen Speicherteiler passend einstellen und sind so der einzige Unterschied. Die getesteten Speichergeschwindigkeiten werden zusätzlich noch mit bis zu drei unterschiedlichen Latenzzeiten ausgetestet. So ist in den Benchmarks ersichtlich, ob der Prozessor eher auf straffere Latenzzeiten oder höhere Taktraten skaliert. Der Speicherteiler für den DDR3-1066-Modus wird in den Benchmarks allerdings nicht berücksichtigt. Als Grafikkarte wird erneut die Radeon HD 6670 von Gigabyte genutzt.​

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Zu guter Letzt wird auch noch die Leistung der integrierten Grafikeinheit geprüft. Der erste Teil der Benchmarks befasst sich ausschließlich damit, wie viel Leistung der iGPU durch den höheren Referenztakt entlockt werden kann. Auch wenn sich die iGPU durch den Referenztakt maximal auf 738 MHz übertakten lässt, werden bei den Benchmarks maximal nur 720 MHz gefahren. Durch den Referenztakt von 120 MHz lässt sich die iGPU einfacher gegen die Standardwerte vergleichen, da die CPU-Leistung in etwa auf dem gleichen Niveau liegt. Damit die Werte vergleichen werden können, wurden ebenfalls Werte der Radeon HD 6670 hinzugefügt. Auch noch leistungsstärkere Karten wird an dieser Stelle verzichtet, da diese mit den hier getesteten Einstellungen deutlich unterfordert werden.
Im zweiten Teil der iGPU-Benchmarks wird geprüft, wie sich die Speichergeschwindigkeit unabhängig vom iGPU-OC auf die Performance auswirkt. Wie schon bei den Speichertests werden lediglich der Speicherteiler und die Latenzzeiten angepasst. Die Taktrate der iGPU von 600 MHz bleibt unangetastet. Bei den Speichergeschwindigkeiten und Latenzzeiten werden die gleichen Settings wie bei den RAM-Tests verwendet. Weitere Details lassen sich der Tabelle entnehmen.​

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Im Rahmen des Overclocking-Checks nicht nur der maximale Takt ausgelotet, sondern der Prozessor auch noch auf weitere Werte ausgetestet. Neben dem maximalen Gesamttakt wird auch der maximale Referenztakt ermittelt. Dieser ist ausschlaggebend, wie weit sich der Prozessor übertakten lässt da sich bei aktuellen A-Series Prozessoren der Mutliplikator nicht nach oben verändern lässt. Zusätzlich wird auch noch der maximale Speichertakt ermittelt, der sich durch den DDR3-1866-Speicherteiler erwartungsgemäßg weit übertakten lassen sollte. Zu guter Letzt wird auch die integrierte Grafikeinheit auf ihre Overclocking-Eigenschaften geprüft. Die jeweiligen Ergebnisse sind unter den einzelnen Unterpunkten zu finden.​

Viele Mainboards (unter anderem auch das im Test verwendete Gigabyte A75-UD4H) bieten die Möglichkeit, den CPU-Multiplikator nach oben zu verändern. Auf den ersten Blick scheint es so, das sich der Prozessor trotz festem Multiplikator einfach übertakten lässt. Bei vielen Platinen wird der gewählte Multiplikator, zum Beispiel 35x, übernommen und das System startet ohne Probleme. Auch entsprechende Tools wie CPU-Z bestätigen die vermeintliche Taktsteigerung. Die Steigerung ist allerdings nur in der Theorie vorhanden, die Praxis - sprich Benchmark-Ergebnisse - sprechen eine ganz andere Sprache. Trotz des höheren Multiplikators läuft der Prozessor nicht schneller. Ein kurzer Check mit CineBench zeigt, dass der Prozessor egal ob mit Multi 29x, 35x oder 47x immer gleich schnell läuft. Hierbei handelt es ich um einen Bug, bei dem das Bios einen höheren Multi vorgaukelt. In der Tat lässt sich der Multiplikator aber nicht höher als 29x (beim A8-3850) setzten. Screenshots auf denen zum Beispiel ein A8-3850 mit einem höheren Multiplikator betrieben wird, sind daher nicht richtig. Der freie Multi wird wohl erst mit kommenden Prozessoren für die Lynx-Plattform eingeführt. Nach einem Bios-Update (von F2 auf F4) ist es alledings nicht mehr möglich, den Multi ohne Auswirkung zu verändern.​



Da aktuelle AMD A-Series Prozessoren über einen maximalen Multiplikator verfügen, ist es nur möglich diese über den Referenztakt zu übertakten. Gegenüber aktuellen Phenom und Athlon Prozessoren haben A-Series Prozessoren aber einen entscheidenden Vorteil trotz des gesperrten Multiplikators. Da der Referenztakt von 200 auf 100 MHz gesunken ist, wird für hohe Taktraten ein entsprechender Multiplikator benötigt. Im Falle des hier getesteten A-Series A8-3850 liegt der maximal wählbare Multiplikator bei 29x. So ist es möglich, den Gesamttakt mit wenigen Handgriffen zu steigern, da der hohe Multiplikator hier seinen Teil zu beiträgt. Selbst eine Steigerung des Referenztakts von 10 MHz bringt eine Steigerung des Gesamttakts um 290 MHz. Wird der Referenztakt noch weiter erhöht, steigt der Gesamttakt entsprechend stark an. Für die Ermittlung des maximalen Referenztakts ist es hilfreich, dem Speicherteiler sowie Multiplikator der CPU zu verringern, so dass diese das Ergebnis nicht limitieren.
Das hier verwendete Muster schafft es auf einen maximalen Referenztakt von 123 MHz was eher dem normalen Durchschnitt entspricht. Zwar gibt es wie immer Ausreißer nach Oben beziehungsweise Unten, doch bietet die Steigerung von 23 MHz in Anbetracht des hohen Multiplikators die Möglichkeit den Prozessor um 667 MHz (29 x 23 MHz) zu übertakten. Die Steigerung von 23 MHz wurde ohne Spannungserhöhung erreicht. Alle Werte standen im Bios auf den Default-Werten. Aber auch drastische Spannungserhöhungen hatten keinen Einfluss auf ein besseres Ergebnis. Dennoch sollte beim Übertakten über den Referenztakt bedacht werden, das an diesen einige weitere Taktraten gekoppelt sind. Hier wären beispielsweise der Speichertakt und die Taktrate der integrierten Grafikeinheit zu nennen.​



Da der maximale Referenztakt nun bekannt ist, kann der maximale Takt ermittelt werden. Zuerst wurde der Prozessor auf sein Overclocking-Potenzial ohne Spannungserhöhung getestet. Da die Spannung von 1,4 Volt von Haus aus recht hoch ist, sollte der Prozessor über entsprechendes Potenzial verfügen. Wer hier jetzt allerdings riesige Quantensprünge wie bei aktuellen Intel-Systemen erwartet, wird leider relativ schnell enttäuscht. Mit 1,4 Volt - was im Übrigen recht viel für die 32nm Struktur sind - lässt sich das Prozessor auf insgesamt 3.480 MHz übertakten. Die 3.480 MHz werden durch die Anhebung des Referenztaktes auf 120 MHz erreicht. Wird der Referenztakt weiter angehoben, läuft das System instabil und stürzt bereits nach kurzer Zeit ab. Durch die Anpassung des Referenztaktes musste auch der Speicherteiler angepasst werden. Hätte man den Speicherteiler auf „8“ (für DDR3-1600) belassen, würde der Speicher bei einem Referenztakt von 120 MHz mit 960 MHz (DDR3-1920) laufen. Da bei diesen Test verwendete Corsair-Speicher diese Werte aber nicht schafft, wurde der Speicherteiler auf „6,67“ herabgesetzt. Durch den verringerten Speicherteiler ergibt sich ein Speichertakt von ebenfalls 800 MHz (DDR3-1600).​



Für einen höheren Gesamttakt als 3.480 MHz war eine Steigerung der Spannung (vCore) nötig. Da sich der Referenztakt von 120 auf 123 MHz nur geringfügig steigern ließ, fällt die erreichte Taktsteigerung relativ gering aus. Gerade einmal 87 MHz (29 x 3MHz) lassen sich dem Prozessor so noch entlocken, was ihn schlussendlich auf 3.567 MHz (29 x 13 MHz) bringt. Die benötigte Spannungserhöhung auf 1,472 Volt (+0,072 Volt) fällt in Anbetracht der leichten Taktsteigerung von 87 MHz schon relativ heftig aus. Der Speichertakt erhöht sich durch die kleine Steigerung auf 820 MHz (DDR3-1640). Wie effizient die zweite Steigerung mit zusätzlicher Spannungserhöhung ist, wird die Messung der Leistungsaufnahme im weiteren Verlauf des Tests zeigen.​



Neben der Möglichkeit den Referenztakt und den Gesamttakt des Prozessors zu steigern, lässt sich auch der Speichertakt des A-Series-Prozessors aufbessern. Durch den DDR3-1866-Speicherteiler ist es von Haus aus schon möglich, den Speicher recht zügig zu betreiben. So steht Käufern von AMD-Systemen mit der Lynx-Plattform erstmals die Option zur Verfügung diesen Speicherteiler auszuwählen. Bei älteren AMD-Systemen war maximal ein Teiler für DDR3-1600 vorhanden.
Damit der maximale Speichertakt auch richtig ausgetestet werden kann, kommt ein anderes Speicherkit als bei Auflistung des Testsetups zum Einsatz. Das Speicherkit von A-Data verfügt über zwei Speicherriegel mit jeweils 2 GByte. Das Besondere an diesem Speicherkit ist, dass es mit Elpida Hyper-E Chips bestückt ist, die besonders gute Overclocking-Ergebnisse erreichen. Gute Speicherkits schaffen im DDR3-2200-Modus (1.1.00 MHz) Latenzzeiten von CL8-8-8-24. Der maximale Speichertakt wird in diesem Test aber durch den maximalen Referenztakt „beschnitten“. Da der maximale Referenztakt bei 123 MHz liegt, werden in Kombination mit dem Speicherteiler für den DDR3-1600-Modus (800 MHz) maximal 984 MHz (DDR3-1968) erreicht. Auch die Kombination aus dem Speicherteiler für den DDR3-1866-Modus und einem geringeren Referenztakt sorgt für keine besseren Ergebnisse. Dennoch sind 984 MHz bei Latenzzeiten von CL7-8-7-21 wirklich sehr gut. Die DDR3-2000-Grenze (1.000 MHz) wird nur knapp verfehlt. Dennoch sei an dieser Stelle angemerkt, das für solch hohe Taktraten entsprechender Arbeitsspeicher benötigt wird.​



Zu guter Letzt stehen noch die Overclocking-Ergebnisse der integrierten Grafikeinheit aus. Hier gibt es wie beim Gesamttakt allerdings auch eine Einschränkung. Wie beim Multiplikator (siehe Open-Multi-Bug) bieten einige Mainboards die Möglichkeit, die Taktrate der iGPU direkt im Bios einzustellen. Dies hat aber ebenso so wenig Erfolg wie das Anheben des Multiplikators. Zwar werden die eingegebenen Werte übernommen, in der Praxis bleibt die Rechenleistung der iGPU unverändert.
Die Rechenleistung der iGPU lässt sich nur steigern, wenn der Prozessor über den Referenztakt übertaktet wird. Die Taktrate der iGPU ist durch einen Multiplikator an den Referenztakt gekoppelt, dieser beträgt den Faktor 6. Dadurch ergibt sich auch der Standardtakt von 600 MHz (100 MHz x 6) für die iGPU. Da der maximale Referenztakt bei diesem A8-3850 Exemplar bei 123 MHz liegt, lässt sich die integrierte Grafikeinheit auf maximal 738 MHz (123 MHz x6) übertakten. Für den weiteren Testverlauf werden allerdings nur mit maximal 120 MHz Referenztakt (720 MHz iGPU Takt) gearbeitet, da sich die Leistung so einfacher vergleichen lässt.
Anmerkung: Die GPU-Z-Screenshots wurde leicht gefaket, das es zurzeit kein Tool gibt, welches die Werte korrekt auslesen kann. Die Screenshots dienen lediglich zur Veranschaulichung.​



Was das Testmuster beim Thema Overclocking etwas vergeigt, macht es bei den Undervolting-Tests wieder wett. So lässt sich die Spannung von 1,4 Volt auf 1,186 Volt verringern, was einer deutlichen Verbesserung von 0,214 Volt entspricht. Es ist daher leider unverständlich, das AMD für die A-Series Prozessoren trotz 32nm Strukturbreite eine so hohe Standardspannung vorgibt. Der Undervolting-Test zeigt deutlich, dass die Prozessoren auch mit einer deutlich geringeren Spannung arbeiten können. Dies wirkt sich in der Praxis nicht nur positiv auf die Lebensdauer des Prozessors aus, sondern kommt auch noch der Leistungsaufnahme zu gute.
Das Undervolting-Potenzial fällt zwar von Prozessor zur Prozessor unterschiedlich aus, im Schnitt ist es bei den meisten A-Series Prozessoren die Spannung um 0,2 Volt nach unten zu korrigieren. Angesichts der TDP von 100 Watt ist dies auch empfehlenswert. Wie genau sich die angepasste Spannung in der Praxis auf die Leistungsaufnahme auswirkt, wird im weiteren Verlauf des Tests noch geklärt.​



Aufgrund der guten Undervolting-Eigenschaften bietet es sich an, die beiden Punkte Undervolting und Overclocking zu kombinieren. So ist es möglich, die Leistungaufnahme zu senken aber dennoch ein Plus an Rechenleistung zu erreichen. Im Falle des A8-3850 Testmusters konnte der Prozessor bei 1,28 Volt auf 3.240 MHz übertaktet werden. Dazu wurde der Referenztakt auf 120 MHz angehoben und der Multiplikator auf 27 herabgesetzt.
So profitiert nicht nur der Prozessor vom Undervolting und Overclocking, sondern auch die Grafikkarte. Da der Referenztakt angehoben wurde, steigt auch die Taktrate der Radeon HD 6550D von 600 auf 720 MHz. Wie sich die Kombination von Overclocking und Undervolting in der Praxis schlägt, wird die Messung der Leistungsaufnahme zeigen.



Bei den folgenden Benchmarks wird primär geprüft, wie viel Leistung der Prozessor durch die höheren Taktraten zulegen kann. Dazu wird der Prozessor in drei Settings geprüft, die dem Menü-Punkt Test-Konfigurationen entnommen werden kann.
Neben einigen synthetischen CPU-Benchmarks muss der Prozessor sich auch noch in zwei Spiele-Benchmarks beweisen, die den Spielealltag simulieren sollen. Die synthetischen Benchmarks wie CineBench und Super PI veranschaulichen die Prozessor-Leistung ohne dass die Grafikkarte beansprucht wird.
Anmerkung: Informationen zu den einzelnen Benchmarks gibt es unter anderem hier: PCGH | Benchmark-FAQs: So testet PCGH CPUs und Grafikkarten mit Spielen

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Im CineBench-Benchmark liegt der A8-3850 dank Overclocking auf 3,48 GHz um 18,2% zu und verbessert sein CineBench-Score von 3,44 auf 4,1. Die zweite Stufe Overclocking samt Spannungserhöhung bringt hingegen nur einen geringfügigen Zuwachs. Mit einem Plus von 0,08 Punkten legt der A8-3850 nur um 2,0% zu.​

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Unübertaktet benötigt der A8-3850 für den 1M-Run 25,350 Sekunden. Wird der Prozessor auf 3,48 GHz übertaktet, lässt sich die Zeit auf 21,559 Sekunden verbessert. Dies entspricht einer Steigerung von 14,9%. Wird der Prozessor auf 3,56 GHz übertaktet, lässt sich die Zeit nochmals um fast eine halbe Sekunde verbessern. Der Zuwachs von 2,2% fällt aber, wie auch schon bei CineBench, eher gering aus.​

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Ohne Overclocking benötigt der A8-3850 13,852 Sekunden, um den wPrime-Benchmark im 32M-Modus zu absolvieren. Für den wesentlich aufwendigeren 1024M-Benchmark benötigt der Prozessor 438,127 Sekunden. Wird der Prozessor übertaktet, lässt sich die Zeit im 32M-Modus um 17,1% und im 1024M-Modus um 18,0% verbessern. Das zweite Setting bringt wie zu erwarten nur eine geringfügige Verbesserung mit sich. Knapp über 5 Sekunden ist das Setup im 1024M-Modus aufgrund der höheren CPU- und Speichergeschwindigkeit schneller.​

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Anno 1404 ist dafür bekannt, dass es besonders bei dicht bevölkerten Städten sehr auf die CPU-Leistung drückt. Ohne Overclocking erreicht der A8-3850 durchschnittlich 38,8 Bilder pro Sekunde. Im schlechtesten Fall fällt die Framerate auf 38 Bilder pro Sekunde ab. Mit 3.480 MHz rechnet der Prozessor durchschnittlich 12,4% (Avg. FPS 43,6) schneller. Die Framerate sackt im schlimmsten Fall auf 42,0 Bilder pro Sekunde ab.
Wir der Prozessor noch weiter übertaktet (auf 3.567 MHz), steigt die Leistung nochmals um durchschnittlich 2,5% an. Hier profitiert der Prozessor von den zusätzlichen MHz und dem leicht erhöhten Speichertakt. Die minimale Framerate klettert um eins auf 43 FPS.​

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Auch wenn DiRT3 gegenüber Anno 1404 eher grafiklastig ist, profitiert es auch von der höheren Geschwindigkeit des Prozessors. Überraschend ist allerdings, das die durchschnittliche Framerate nicht sonderlich ansteigt (maximal +2,0%). Hier scheint es, limitiert die Grafikkarte den Prozessor etwas. Die minimale Framerate steigt durch die Taktsteigerung von 2.900 MHz auf 3.480 MHz allerdings um 5,6% an.​

Neben der CPU-Leistung wird auch geprüft, wie der Prozessor auf unterschiedliche Speichergeschwindigkeiten reagiert und um wie viel Prozent die Leistung zulegen kann. Um den Leistungszuwachs zu ermitteln, werden nur Benchmarks genutzt die ausschließlich den Prozessor sowie den Speicher beanspruchen. Einzige Ausnahme ist erneut Anno 1404. Da Anno 1404 bekannt dafür ist, den Prozessor bei großen Städten ordentlich zu belasten, repräsentiert es die Leistung in Spielpraxis.
Anmerkung: Informationen zu den einzelnen Benchmarks gibt es unter anderem hier: PCGH | Benchmark-FAQs: So testet PCGH CPUs und Grafikkarten mit Spielen

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MaxxMem zeigt klar, dass der A8-3850 von schnellerem Speicher sowie strafferen Latenzzeiten profitiert. Der MaxxMem-Score wird aus der Latenzzeiten sowie der Speicherbandbreite (sowohl lesend als auch schreiben) errechnet. Vergleicht man DDR3-1333-Speicher (mit CL9-9-9-27) gegen DDR3-1866-Speicher (auch mit CL9-9-9-27), steigt die Leistung um insgesamt 39,7%. Der Sprung von CL9-9-9-27 auf CL7-8-7-21 im DDR3-1600-Modus bringt eine Verbesserung von 8,8% mit sich.​

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Auch bei Super PI profitiert der A8-3850 von schnellerem Speicher. Da aber im 1M-Modus getestet wurde, fällt der Unterschied nicht so groß wie zum Beispiel im 32M-Modus aus. Im DDR3-1333-Modus mit Latenzzeiten von CL9-9-9-27 braucht der A8-3850 25,974 Sekunden um den Benchmark auszuführen. Kommt DDR3-1600-Speicher mit CL8-8-8-24 zum Einsatz, lässt sich die Zeit um über eine halbe Sekunde (um 2,5%)verbessern. Die Verwendung von DDR3-1866-Speicher bringt eine Verbesserung von über 0,8 Sekunden.​

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Obwohl alle Benchmarks auf schnelleren Speicher skalieren, ist wPrime eine eher komische Ausnahme. Im 1024M-Modus rechnet der A8-3850 mit DDR3-1333-Speicher am schnellsten. Im 32M-Modus hingegen landet DDR3-1333-Speicher auf dem vorletzten Platz. Allerdings - auch überraschend - von DDR3-1600. Dafür kann sich der Prozessor im DDR3-1866-Modus mit Latenzzeiten von CL9-9-9-27 im 32M-Modus klar an die Spitze setzten. Im 1024M-Modus hingegen landet er nur im Mittelfeld. Die Werte sind daher nur schwer nachzuvollziehen und nicht zu 100% aussagekräftig.
Anmerkung: Informationen zu den einzelnen Benchmarks gibt es unter anderem hier: PCGH | Benchmark-FAQs: So testet PCGH CPUs und Grafikkarten mit Spielen

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Aida64 testen den Prozessor samt Speicher auf die Speicherbandbreite. Auch hier skaliert der Prozessor auf schnelleren Speicher, wobei die Leserate deutlicher skaliert als die Schreibrate. Letztere profitziert eher nur von der Speichergeschwindigkeit und weniger von den Latenzzeiten. Die Leserate hingegen profitiert von der schnelleren Speichergeschwindigkeit und strafferen Latenzzeiten. So lässt sich die lesende Speicherbandbreite mit dem Umstieg von DDR3-1333 CL9-9-9-27 auf DDR3-1866 CL9-9-9-27 um 20,1% steigern. Die Schreibrate steigt dagegen nur um magere 6,4% an.​

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Neben dem Prozessor belastet Anno 1404 auch den Arbeitsspeicher. Tauscht man den langsamsten Speicher (DDR3-1333 CL9-9-9-27) durch den schnellsten (DDR3-1866 CL9-9-9-27) aus, kann Anno 1404 allein durch den schnelleren Speicher um 5 FPS (+14,7%) bei der minimalen Framerate zulegen. Ähnlich skaliert die durchschnittliche Framerate. Diese legt im Extremfall um 15,4% (DDR3-1333 CL9 zu DDR3-1866 CL9) zu. Bei Anno 1404 profitiert der Prozessor eher von der höheren Speichergeschwindigkeit, als von straffen Latenzzeiten. Diese haben einen eher kleineren Einfluss.​

Die iGPU-Tests werden in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil der Benchmarks wird geprüft, wie viel Leistung sich der iGPU durch Overclocking entlocken lässt. Dabei wir die Radeon HD 6550D einmal mit dem Standardtakt von 600 MHz und einmal auf 720 MHz übertaktet. Zusätzlich werden Werte einer Radeon HD 6670 hinzugefügt. So ist es einfacher festzustellen, wie leistungsfähig die integrierte HD 6550D ist.
Der zweite Teil der Benchmarks befasst sich ausschließlich mit den Auswirkungen des Speichertakts auf die iGPU. Hierzu wird die iGPU in Kombination mit mehrerer Speicherkonfiguration, ähnlich zu den RAM-Tests, ausgetestet.​

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Da die Radeon HD 6550D von Haus aus nicht die leistungsstärkste Karte ist, wurde auch nur im Entry Present getestet. Unübertaktet kommt die Radeon HD 6550D auf ein Ergebnis von 1.672 3DMarks. Das gesamte System erzielt ein Ergebnis von 1.806 Punkten. Wir die integrierte HD 6550D übertaktet, steigt der GPU-Score auf 1.895 (+13,3%) an. Die Gesamtpunktzahl steigt trotz minimal langsamer CPU (nur 2.880 MHz) auf 2.016 3DMarks (+11,6%)an.
Der Radeon HD 6670 muss sich die HD 6550D aber doch mit Abstand geschlagen geben. Allein beim GPU-Score kann sich die Radeon HD 6670 um 38,7% (2.319 zu 1.672) absetzten.​

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Auch Call of Duty Black Ops ist für die integrierte Radeon HD 6550D kein Problem. Mit 600 MHz schafft es die iGPU auf durchschnittlich 56,3 FPS bei 720P mit hohen Details. Wird die Radeon HD 6550D übertaktet, steigt allerdings nur die minimale Framerate um 18,5% (von 27 auf 32 FPS) an. Auch wenn die minimale Framerate weit unter der durchschnittlichen liegt, ist der mit der HD 6550D ohne Probleme möglich, Call of Duty Black Ops zu spielen.​

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Durch Overclocking kann die HD 6550D in Dirt3 um 19,8% (Min. FPS) beziehungsweise 8,8% (Avg. FPS) zulegen. Allerdings sollte man bei der Auflösung nicht übertreiben. 720P samt hohen Details stellen aber noch kein Problem dar und ermöglichen ein flüssiges Spielerlebnis.
Die Radeon HD 6670 kann sich von der HD 6550D @ 600 MHz im Schnitt um 30,4% absetzten. Bei der minimalen Framerate trennen beide Karten 29,7%.​

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Crysis 2 bereitet der Radeon HD 6550D hingegen leichte Probleme. Leider ist es nicht möglich, geringere Details als „Hoch“ einzustellen. Auch auf die Nutzung des DX11-Modis samt hoch aufgelösten Texturen muss verzichtet werden.
Im Schnitt kann sich die HD 6550D mit 720 MHz um 8,2% absetzten. Die minimale Framerate steigt durch Overclocking um 9,1%. Die Radeon HD 6670 liegt durchschnittlich 38,1% von der Radeon HD 6550D.​

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Gerade wer die integrierte GPU auch zum Spielen nutzen möchte, sollte sich auf jeden Fall überlegen schnellen Arbeitsspeicher zu verbauen. DiRT3 profitiert deutlich durch den schnelleren Speicher und kann im Idealfall um 19,7% (Zuwachs Avg. FPS von DDR3-1333 zu DDR3-1866) zulegen. DDR3-1600-Speicher ist allerdings auf jeden Fall empfehlenswert, wobei straffere Latenzzeiten klar zur Performance betreiben. DDR3-1333 CL7 Speicher kann sich im direkten Vergleich um 3,4% von DDR3-1333 CL9 Speicher absetzten.​

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Auch wenn Crysis 2 mit den gewählten Settings schon für die Radeon HD 6550D schwer zu bewerkstelligen ist, profitiert die Performance klar von schnellerem Speicher. Würde man den langsamsten Speicher (DDR3-1333 CL9) durch den schnellsten (DDR3-1866 CL9) austauschen, kann das Testsystem durchschnittlich um 29,2% zulegen. Die Minimale Framerate steigt um 21,1% an.
Selbst der Umstieg von DDR3-1333 CL9 Speicher auf DDR3-1600 CL8 Speicher bringt ein Plus von 12,0% (Avg. FPS). Die Min. FPS steigen hingegen nur um 5,3% an.​

Nach Abschluss aller Einzeltest werden alle drei Bereiche kombiniert und durch zusätzliche Benchmarks analysiert. Um die einzelnen Ergebnisse vergleiche zu können, werden die Benchmarks einmal unübertaktet, einmal leicht übertaktet und einmal stark übertaktet durchlaufen. So lässt sich einfach feststellen wie viel Leistung das Testsystem durch das tunen der einzelnen Bereiche zulegen kann.
Da bei diesen Benchmarks der Fokus auf der Gesamtperformance liegt werden hauptsächlich Spiele getestet. Als Grafikkarte wird die integrierte Radeon HD 6550D genutzt.​

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Wie schon in den vorherigen Benchmarks festgestellt, profitiert Anno 1404 neben gesteigertem CPU-Takt auch von schnellerem Speicher. Wird das System leicht optimiert (OC + iGPU-CO, DDR3-1600) legt Anno 1404 durchschnittlich um 13,1% zu. Die minimale Framerate steigt um 6,9% an. Deutlich größer fällt der Zuwachs beim stark optimierten System aus. Hier lässt sich die Leistung dank Overclocking um bis zu 28,3% (Avg. FPS) steigern.​

Mit dem A6-3670K und dem A8-3870K erweitert AMD seine Llano-Produktpalette um zwei weitere Prozessoren. Die Besonderheit der beiden neuen Prozessoren ist, dass sie über einen frei änderbaren Multiplikator verfügen. Der A8-3870K beerbt den bereits länger erhältlichen A8-3850 und bildet somit die neue Speerspitze im aktuellen Lineup. Damit sich der A8-3870K auch leistungsmäßig vom A8-3850 absetzten kann, hat AMD die Taktfrequenz von 2,9 auf 3,0 GHz angehoben. Die integrierte Grafikeinheit bleibt aber unangetastet. Nach wie vor kommt die Radeon HD 6550D mit 400 Shader-Einheiten zum Einsatz, die mit 600 MHz takten. Das Leistungsplus in der Praxis fällt durch minimale Änderung allerdings gering aus. Je nach Szenario kann sich der A8-3870K zwischen 1 und 5 Prozent vom A8-3850 absetzten. Kommt die integrierte Grafikeinheit zum Tragen, liegen beide Prozessoren nahezu gleichauf. Allerdings ist der A8-3870K nicht einfach nur ein schnelleres Refresh vom A8-3850. Durch den freien Multiplikator möchte AMD mit den zwei neuen Llano-APUs auch Übertakter ansprechen. Ließen sich die alten APUs nur über den Referenztakt übertakten, so sind die beiden neuen Modelle wesentlich flexibler und bieten viel mehr Möglichkeiten. Allerdings sollte man trotz des freien Multiplikators nicht vergessen, dass die Unlocked-APUs overclocking-technisch weiterhin Overclocking-Raketen sind. Selbst die älteren Modelle, wie beispielsweise der A8-3850, ließen sich trotz Referenztakt-Tuning nur mäßig übertakten. Große Taktsteigerungen waren nur mit starker Spannungserhöhung möglich. Wie sich der A8-3870K allerdings in Sachen Overclocking schlägt, wird im weiteren Verlauf des Tests geklärt. Die Spezifikationen des A8-3850 und A8-3870K im direkten Vergleich:​

Beim maximalen Referenztakt liegt der A8-3870K nur minimal hinter dem zuletzt getesteten A8-3850. Dennoch bieten die erreichten 121 MHz ausreichend Potenzial, die integrierte Grafikeinheit zu übertakten. Zum Vergleich: der A8-3850 erreichte 123 MHz. Zwar lässt sich der Referenztakt noch etwas erhöhen, von zehn Bootvorgängen ist dann aber nur einer erfolgreich. Meist wird die Solid State Disk durch den zu hohen Referenztakt nicht mehr erkannt. Da der A8-3870K aber über einen freien Multiplikator verfügt, empfiehlt es sich den Prozessor darüber zu übertakten.​



In Sachen maximale Taktrate kann der A8-3870K gegenüber dem A8-3850 seine Stärken ausspielen. War die Taktrate des A8-3850 noch durch den maximalen Referenztakt beschränkt, lässt sich der A8-3870K wesentlich flexibler übertakten. Bei der Standardspannung von 1,408 Volt unter Last, lässt sich das hier verwendete Muster des A8-3870K auf insgesamt 3.636 MHz übertakten. Zusätzlich zum Multiplikator, der von 30x auf 36x angehoben wurde, wurde auch der Referenztakt um 1 MHz auf 101 MHz gesteigert. Der A8-3870K erreicht so satte 156 MHz mehr Takt bei gleicher Spannung als der A8-3850. Für eine Llano-Apu - die bekannt dafür sind nicht die Monster-OC-Ergebnisse zu erreichen - kein schlechter Wert.​



Mit einer leichten Spannungserhöhung auf 1,504 Volt erreicht der A8-3870K schlussendlich beeindruckende 3.774 MHz. Für eine Llano-APU ist dies ein wirklich guter Wert, auch wenn die Spannung extrem angehoben werden musste. 1,5 Volt sollten nur für Benchmarks anliegen. Auf Dauer ist die Spannung aufgrund des Fertigungsprozesses nicht zu empfehlen.



Beim maximalen Speichertakt landet der A8-3870K eine richtig dicke Überraschung. Hier übertrifft er das Ergebnis des A8-3850 um Weiten. Auch wenn der A8-3850 mit 984 MHz (DDR3-1968) kein wirklich schlechtes Ergebnis erreicht, im Vergleich zum Wert des A8-3870K ist es aber doch niedrig. Mit 1.110 MHz (DDR3-2220) durchbricht der A8-3870K nicht nur die magische Grenze von 1.000 MHz (DDR3-2000), sondern stellt für diesen Test auch einen neuen Rekord auf. Die Latenzzeiten von CL9-9-9-24 sind allerdings nur testweise gewählt. Der Speicher ist eigentlich für Latenzzeiten von CL8-8-8-24 im DDR3-2200-Modus ausgelegt. Das erreichte Ergebnis unterstreicht aber deutlich die Overclocking-Ambitionen des A8-3870K. Gerade die integrierte Grafikeinheit profitiert durch den extrem hohen Speichertakt deutlich. Ob allerdings jeder A8-3870K einen so guten Wert erreicht, ist in Frage gestellt.​



Auch bei der integrierten Grafikeinheit hinterlässt der A8-3870K einen deutlich besseren Eindruck als der A8-3850. Ließ sich die Grafikeinheit des A8-3850 nur über den Referenztakt übertakten, so bietet der A8-3870K nun indirekt Multiplikatoren an. Beim A8-3850 konnte man die Taktrate der integrierten Grafikeinheit noch beliebig verändern, in der Praxis hatte dies aber keine Auswirkung. Die höhere Taktrate wurde zwar angezeigt, der 3DMark lieferte aber dennoch kein besseres Ergebnis. Erst durch das Anheben des Referenztakts wurde die HD 6550D des A8-3850 beschleunigt. Beim A8-370K hat das Ändern der Taktrate im Bios direkte Auswirkungen. Wird die Taktrate der HD 6550D im Bios von 600 MHz auf 750 MHz angehoben, zeigt GPU-Z 720 MHz. Ein kurzer Test mittels 3DMark 11 bestätigt, dass die Änderung tatsächlich angewandt wurde. Durch verschiedene Multiplikatoren und den Referenztakt konnte die Radeon HD 6550D des A8-3870K schlussendlich auf beeindruckende 909 MHz übertaktet werden. Es entspricht, gegenüber den normalen 600 MHz, eine Steigerung von 51,5 Prozent. Auch die 738 MHz des A8-3850 werden hier deutlich übertroffen.​



Leider macht AMD beim A8-3870K den gleichen Fehler wie beim A8-3850. Obwohl der Prozessor nur mit 3,0 GHz läuft, wird er trotz 32 Nanometer Fertigung mit gut 1,4 Volt befeuert. Wie bereits beim A8-3850 angemerkt, könnte auch der A8-3870K wesentlich stromsparender sein. Wird der A8-3870K mit der durch AMD angegebenen Standardspannung von 1,408 Volt betrieben, liegt die maximale Leistungsaufnahme durch Prime 95 bei 167 Watt. Da die Llano-APUs aber über großes Undervolting-Potenzial verfügen, hat bereits der A8-3850 gezeigt. Auch das hier getestete Muster des A8-3870K lässt sich ähnlich gut übertakten. Die standardmäßigen 3,0 GHz sind auch noch mit 1,232 Volt problemlos möglich. Die Verminderung der Spannung um 0,176 Volt verbessert die Leistungsaufnahme um 45 Watt auf nur 122 Watt in Prime 95. An die um 0,214 Volt verringerte Spannung des A8-3850 kommt der A8-3870K allerdings nicht ran.​



Wie auch schon beim A8-3850 lohnt es sich beim A8-3870K Overclocking und Undervolting zu kombinieren. Der Multiplikator kann dabei auf 30x belassen werden, die minimale Taktsteigerung wird in diesem Fall über den Referenztakt erreicht. So profitieren auch die integrierte Grafikeinheit und der Arbeitsspeicher. Mit einem Referenztakt von 111 MHz bringt es der A9-3870K dann auf 3.330 MHz. Zusätzlich zur Taktsteigerung kann die Spannung noch von 1,408 Volt auf 1,296 Volt gesenkt werden. Durch den höheren Referenztakt läuft der Speicher anstatt im DDR3-1866-Modus mit 1.036 MHz, was dem DDR3-2072-Modus entspricht. Die Latenzzeiten konnten auf CL9-10-9-27 belassen werden, lediglich die Spannung musste auf 1,65 Volt angehoben werden. Die integrierte Radeon HD 6550D wurde von 600 auf 888 MHz übertaktet.
In der Praxis kann der A8-3870K so deutlich zulegen. Werden alle Taktraten auf ihren Standardwerten belassen, kommt das System im 3DMark 11 auf einen Entry-Wert von 1.854 Punkten. Der GPU-Score beträgt 1.717 Punkte. Durch die höheren Taktraten lässt sich die Leistung im 3DMark 11 um 29,7 Prozent auf 2.405 Entry-Punkte steigern. Der GPU-Score klettert von 1.717 auf 2.218 Punkte.​



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Wer die integrierte Grafikeinheit seiner APU nutzt, sollte auch das vorhandene Overclocking-Potenzial nutzen. Der 3DMark 11 (Entry-Present) profitiert deutlich durch die übertaktete Radeon HD 6550D. Im Idealfall kommt die Kombination aus übertaktetem CPU- und GPU-Part sogar knapp an eine Radeon HD 6670 heran. Aber selbst mit 720 MHz läuft die Radeon HD 6550D bedeutend schneller als mit 600 MHz.​

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Betrachtet man die Leistungsaufnahme wird eins deutlich klar: Overclocking samt Spannungserhöhung macht nur Sinn, wenn man auf die maximale Leistung aus ist. Angesichts der Tatsache, dass sich der Prozessor trotz zusätzlicher Spannungserhöhung nur minimal (die Limitierung durch den Referenztakts mal außen vorgelassen) übertakten lässt, steigt die Leistungsaufnahme extrem an (Prime95 bis auf 195 Watt). Deutlich besser schlägt sich der A8-3850 mit gesteigerten Taktraten ohne Spannungserhöhung. Zwar sind mit der Standardspannung von 1,4 Volt maximal nur 3.480 MHz möglich, die Leistungsaufnahme steigt bei Prime95 nur leicht von 150 auf 165 Watt an. Im Spielbetrieb simuliert mit DiRT3 benötigt der übertaktete A8-3850 128 Watt. 7 Watt mehr als ohne Overclocking.
Deutlich besser schlägt sich der A8-3850 undervoltet. Abhängig davon, wie weit sich die Standardspannung nach unten optimieren lässt, sinkt die Leistungsaufnahme drastisch. Das hier getestete Muster des A8-3850 ließ sich ohne Probleme mit 1,186 Volt und war somit deutlich stromsparender. Bei Prime95 beträgt der Unterschied zur Standardspannung von 1,4 Volt satte 46 Watt. Im Spielbetrieb trennen beide Konfigurationen 26 Watt, da der Prozessor bei DiRT3 nicht so extrem belastet wird. Den Besten Kompromiss aber bietet die Kombination von Overclocking und Undervolting. Das auf 3.240 MHz optimierte System ist nicht nur schneller als ein Standard A8-3850 sondern auch deutlich sparsamer. So arbeitet das System mit 3.240 MHz bei DiRT3 nicht nur flotter, sondern ist auch noch um 19 Watt sparsamer. Bei Prime95 fällt der Unterschied mit 22 Watt ebenso deutlich aus.​
Was beim A8-3850 angemerkt wurde gilt auch beim A8-3870K. Wer vorhat, sich beispielsweise einen A8-3850 oder A8-3870K zu kaufen und diesen zu übertakten, sollte sich im Vorfeld mit den Themen Overclocking und Undervolting auseinander setzten. Primär geht es hier um die Fragen „Wie viel zusätzliche Leistung benötige ich?“ und „Möchte ich​
 
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AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

sehr gut gemachter Test:daumen:

1,47V sind aber schon sehr heftig für knapp über 3,5GHz und 32nm Fertigung.

mfg
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Wow, eine super Review mal wieder! :daumen:
Ich wünsche mir für die nächsten Prozzibenches auch mal andere Prozessoren ;)
Eine Frage, mit welchem Programm machst du die Tabellen?


MfG
fac3l3ss
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Sehr schicker Test, sehr gut. :daumen:

Ich hab nur einen Kritikpunkt. :D
Ich kann die ersten Grafiken nur schwer lesen, du hast da etwas zu dunkles grau drin und dann die schwarze Schrift, das solltest du etwas heller machen, damit der Kontrast besser ist und man es besser lesen kann.

1,47V sind aber schon sehr heftig für knapp über 3,5GHz und 32nm Fertigung.

mfg

Das ist halt der Nachteil, wenn man eine alte Architektur shrinken muss, weil man nichts Neues hat.
Ich denke mit Trinity wird das besser werden.
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

xtc

du machst echt tolle reviews. ausführlich wiedergegeben, mit schönen bildern. klasse :daumen:
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

sehr gut gemachter Test:daumen:

1,47V sind aber schon sehr heftig für knapp über 3,5GHz und 32nm Fertigung.

Danke. Wenn ich mir allerdings andere Tests anschaue, schein ich von der Spannung her ein etwas besseres Exemplar zu haben. Einziges Problem, bei mir macht der Ref. Takt relativ früh dicht. Andere A8-3850 schaffen mehr.


Wow, eine super Review mal wieder! :daumen:
Ich wünsche mir für die nächsten Prozzibenches auch mal andere Prozessoren ;)
Eine Frage, mit welchem Programm machst du die Tabellen?

Tabellen sind mit Word erstellt.
Andere CPUs zum vergleichen wird es bei diesen Benchmarks nicht geben, hier geht es primär ja auch nur um den einen Prozessor.
Auch beim nächsten Test - warscheinlich AMDs Bulldozer - wird es auch nor Bulldozer Benchmarks geben. ;)


Sehr schicker Test, sehr gut. :daumen:

Ich hab nur einen Kritikpunkt. :D
Ich kann die ersten Grafiken nur schwer lesen, du hast da etwas zu dunkles grau drin und dann die schwarze Schrift, das solltest du etwas heller machen, damit der Kontrast besser ist und man es besser lesen kann.

Danke. :) Damit der alte Mann auch lesen kann, was da steht habe ich die Tabelle mal erneurt. :ugly:


Grüße
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Auch beim nächsten Test - warscheinlich AMDs Bulldozer - wird es auch nor Bulldozer Benchmarks geben. ;)

Wann kommt der Test denn, im Frühjahr? :D

Danke. :) Damit der alte Mann auch lesen kann, was da steht habe ich die Tabelle mal erneurt. :ugly:

Einen Ticken heller hätte nicht geschadet. :D
Oder mach die Schrift noch dunkler. :devil:
 
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So, ein kleines Update für den Test. Neben den einzelnen CPU, iGPU und Ram Benchmarks gibt es nun auch kombinierte Benchmarks.

Den Anfang macht:

  • Benchmarks (Kombiniert) - Anno 1404


Weitere Spiele werden in den kommenden Tagen folgen.



Grüße
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Sehr schöner Test! :daumen: Hat sich gelohnt ihn mal durchzulesen! Klasse! :daumen:
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Sehr guter Bericht!

So lässt sich die Spannung von 1,4 Volt auf 1,186 Volt verringern, was einer deutlichen Verbesserung von 0,214 Volt entspricht. Es ist daher leider unverständlich, das AMD für die A-Series Prozessoren trotz 32nm Strukturbreite eine so hohe Standardspannung vorgibt.

genau das hab ich mich auch gefragt, als ich neulich ein A3650 verbaut habe...
1,4V braucht nicht mal mein Phenom II für 3,75GHz :ugly:
wie dem auch sei, ich konnte die Spannung auf 1,1V senken. Bei noch niedrigerer Spannung wirds ulkigerweise nicht instabil, sondern die APU hat einfach unter Last den Takt einzelner(!) Kerne reduziert?!?!:what:

mfg
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Fetter Test, wirklich beeindruckender Umfang an Settings und Benchmarks :daumen:
Über die Standardspannung und das Undervoltingpotential der Llanos muss ich jedes mal wieder staunen... die müssen doch die Möglichkeit haben, weniger als 1,4V ab Werk einzustellen :what:
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Klasse Review/Testbericht :daumen:! - Habe ihn bereits mehrmals als "Nachschlagewerk" benutzt, wenn Fragen zum Llano aus dem Bekanntenkreis kamen und zum Lesen weiterempfohlen.
- Greetz -
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Sehr schöner Test! :daumen: Hat sich gelohnt ihn mal durchzulesen! Klasse! :daumen:

Freut mich. :)


Fetter Test, wirklich beeindruckender Umfang an Settings und Benchmarks :daumen:
Über die Standardspannung und das Undervoltingpotential der Llanos muss ich jedes mal wieder staunen... die müssen doch die Möglichkeit haben, weniger als 1,4V ab Werk einzustellen :what:

Die Möglichkeit die Spannung ab Werk vorzugeben hat AMD. Warum die Spannung allerdings so extrem hoch ist, ist fraglich.
Vermutlich packen nicht alle CPUs so eine geringe Spannung wobei die vielen Tests da ja klar das Gegenteil beweisen.


Klasse Review/Testbericht :daumen:! - Habe ihn bereits mehrmals als "Nachschlagewerk" benutzt, wenn Fragen zum Llano aus dem Bekanntenkreis kamen und zum Lesen weiterempfohlen.
- Greetz -

Super, freut mich. Zum Bulldozer gibt es dann erneut so einen Test. ;)


Grüße
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Hallo xTC,

ich bin durch den Main-Eintrag auf dein Review gestoßen. In einem Review-Artikel von Tom's Hardware wurde darauf eingegangen, dass Llano je nach Motherboard unter übertaktungsbedingten Nebeneffekten leiden kann, die je nach Board und Hersteller bspw. dafür sorgen, dass SSDs/HDDs nicht mehr oder nur nach mehreren Anläufen erkannt werden bzw. die USB3.0-Funktionalität verloren geht (Quelle, englisch) Daher meine folgenden zwei Fragen:

1. Hast du bei deinen Versuchen ähnliches beobachten können? (Ich gehe davon aus, dass dies nicht der Fall ist, da wahrscheinlich sonst etwas Entsprechendes im Review gestanden hätte)

2. Wäre es nicht sinnvoll, einen Absatz dazu bspw. in Form eines Disclaimers (auch wenn man sich vorher über die Gefahren des OC bewusst sein sollte) ins Review einzufügen?
 
AW: [Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Sehr guter Beitrag :daumen:
Hat mir bei meiner Kaufentscheidung sehr weiter egholfen :)
 
AW: [Review] AMD A8-3850 & A8-3870K für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

So, der Test des A8-3850 wurde weitgehendste überarbeitet und zusätzlicher Inhalt zum A8-3870K wurde hinzugefügt.
Der Titel wurde dementsprechend auch angepasst.

Folgender Inhalt ist neu:



Weiterhin viel Spaß beim lesen.
Und nochmals ein großes Dankeschön an AMD. :)
 
AW: [Review] AMD A8-3850 & A8-3870K für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check

Sehr schöne Ergänzung. :)

Allerdings: Der A8-3870 zeichnet sich dadurch aus, dass sowohl CPU- als auch GPU-Multiplier unlocked sind, daher wäre es m.E. sinnvoller gewesen, nicht wieder die Route über den Referenztakt (sowieso eine Notlösung, da die einzige Möglichkeit multiplikatorgebundene Exemplare zu übertakten) zu wählen. Davon würde zusätzlich der RAM profitieren, der nicht 10% über seiner spezifizierten Spannung befeuert werden muss. Auch wenn mit deiner Methode letztendlich das höchste Ergebnis erreicht wurde, stieße mir das erhöhte Ausfallrisiko anderer angeschlossener Geräte und Funktionen (vgl. mein Kommentar oben) sauer auf. Ein zusätzlicher Absatz über kombiniertes UV/OC nur per Multiplikator (schließlich ist der offene Multi die USP der K-Modelle) wäre das Tüpfelchen auf dem i. Insbesondere eventuelle zusätzlich mögliche Spannungsveränderungen, iirc ist die GPU-Voltage zusätzlich durch die NB-Voltage regelbar, wären hier interessant.

Da mein -3870K per CPU-Multi übertaktet auf 3,2Ghz stabil bei 1,35V läuft, reizt es mich jetzt natürlich trotzdem, zusätzlich ein wenig mit dem Referenztakt zu spielen ;)
 
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