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Rechner Aufrüstung - was lohnt sich?

CentaX

BIOS-Overclocker(in)
Rechner Aufrüstung - was lohnt sich?

Hey,
ich möchte meinen Rechner etwas aufrüsten und will euch nach eurer Meinung fragen. Ich bin aber etwas "raus" aus der Materie und brauche eure Hilfe bei der Teileauswahl und ob es überhaupt sinnvoll für mich ist, aufzurüsten.

Leistungsmäßig ist der Rechner ganz okay. Er könnte Programme schneller starten, dafür habe ich aber bereits eine SSD bestellt. Benutzt wird er fast nur zum surfen, programmieren, packen / entpacken, ab und zu Photoshop und ganz viel Multimedia. GTA V möchte ich allerdings auch spielen, das muss allerdings nicht auf maximalen Einstellungen laufen - hauptsache, es läuft flüssig.

Mein Q6600 läuft seit >4 Jahren mit 3,4 GHz und das sorgenfrei. Zwar mit doch etwas zu hoher Spannung (1,47V), aber zuverlässig. Von der Leistung reicht es normalerweise auch. Das Mainboard (Gigabyte P35-DS3P) hingegen sorgt nur für Stress, der LAN Anschluss ist kaputt, ein neueres BIOS als F9 läuft nicht (Boot Loop), Standby funktioniert nicht (Boot Loop), und mir fehlt USB 3.0. Die 4GB Arbeitsspeicher reichen meistens, ich könnte mir aber vorstellen, dass 8GB in Windows 8 doch angenehmer wären.

Was ich mich jetzt frage, ist, ob ich nur das Mainboard gegen ein gutes 775er tauschen sollte, oder ob ich direkt auf Sockel 1155 (oder dem AMD-Equivalent dazu) aufrüsten sollte. Wenn die CPU doch irgendwann abraucht, werde ich mich ärgern, nicht aufgerüstet zu haben. Außerdem würde ich dann zusätzlich eine PCIe Erweiterungskarte für USB 3.0 benötigen. Da meine Xonar auch mit PCIe x1 läuft, könnte es je nach Mainboard knapp werden. Mit dem Scythe Musashi braucht die Grafikkarte nämlich auch 3 Slots. Weitere 4GB RAM würde ich auch dann kaufen wollen, also würde ich insgesamt auch wieder 80+€ für mein altes System ausgeben. Da ist es glaube ich fast einfacher, ein gutes gebrauchtes 1155 zu kaufen, dazu einen soliden 4-Kerner, dann hätte ich USB 3.0 schon auf dem Board. 8GB RAM müsste ich mir dann auch noch irgendwie besorgen, vorerst würden es auch 4GB tun - die Erweiterung ist ja schnell erledigt. Von mir aus können auch alle 4 Slots belegt sein, 8GB werden bei dem System reichen. Würde auch 1333er RAM ausreichen? Das Ziel wäre dann, mit CPU, Mobo und RAM unter 200€ zu bleiben. Mit dem CPU Kühler würde ich mir dann noch was überlegen, habe aktuell einen IFX-14, mit dem ich aber nicht ganz zufrieden bin. Das Netzteil wird reichen, hab mir ein OCZ ModXStream mit 600 Watt gekauft.

Merke ich eine Aufrüstung vom übertakteten Q6600 zu einem i5 denn überhaupt, wenn ich kaum etwas spiele?

Vielen Dank schonmal für eure Beratung. Vielleicht hat einer von euch ja auch ein i5 / AM3 System, das er preiswert abgeben möchte. ;) Ich hab mich in den letzten Tagen schonmal durch den Marktplatz gearbeitet, aber noch nichts absolut überzeugendes gefunden.
 

Kaufberatungsbot

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AW: Rechner Aufrüstung - was lohnt sich?

Ich hab mir die schon angeguckt .. Da muss ich sagen, die Mainboards gefallen mir von der Ausstattung und dem P/L Verhältnis schon gut, allerdings sind die Quadcore CPUs (bei denen ich gerne bleiben würde) dann sehr teuer. Dann lande ich am Ende vielleicht deutlich über meinem Wunschpreis. Außerdem glaub ich, gebrauchte 1155er Hardware sollte es doch häufiger preiswert im Marktplatz geben ...

Achso, das habe ich jetzt doch im ersten Post vergessen: Ich würde das System ebenfalls übertakten wollen, wenn das Mainboard das mitmacht und die CPU Potential hat :)
 
AW: Rechner Aufrüstung - was lohnt sich?

Wenn du gebrauchte Hardware suchst ist das i.O.
Ich dachte jetzt dass du neu kaufen willst.
Wenn du bei Ivy übertakten willst brauchst du ein Z77 Mainboard und ein i5 3570k.
 
AW: Rechner Aufrüstung - was lohnt sich?

Für 200€ wird nicht viel möglich sein. Und gebrauchte Sockel 1155-Komponenten wird es kaum geben, da Haswell keine Argumente liefert, um sich von Sandy Bridge oder Ivy Bridge zu trennen.
Also solltest du deinen Q6600-OC behalten und nur 8GB RAM kaufen. Das macht bei den aktuellen RAM-Höchstpreisen keinen Spaß, das weiß ich wohl.
Falls das Board den Dienst quittiert, bliebe dir aktuell nur der i3-4130 (kostet bei Mindfactory 102€) plus Sockel 1150-Mainboard (ca. 60€), dann aber ohne OC.
 
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Wenn es neu sein soll und das Budget kneift, dann könnte man es so machen:

durch den Verkauf der alten Teile kann man ja dem schmerzhaften Entzug von Kohle etwas entgegenwirken;)

Gruß
 
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Soo, die SSD läuft erstmal und schubst mein uralt-System nochmal etwas an, AHCI ist eine Katastrophe / nicht möglich.. Das Mainboard muss weg.

Ich hab leider so lange an meinem Ausgangsposting geschrieben, dass ich am Ende vergessen hab zu betonen, dass möglichst viel gebraucht sein sollte, da hab ich nur gute Erfahrungen gemacht. Mir hat das immer viel Geld gespart, wenn ich nicht das neueste gesucht habe, sondern eher die letzte Generation.

Ich hab mich noch etwas weiter eingelesen (hätte ich vorher noch intensiver machen sollen, sorry). Übertakten beim 1155er Sockel ginge nur über den Multiplikator, und das wiederum geht nur bei CPUs mit K am ende, erkennbar durch NP >180€ - richtig? Damit hätte sich das Übertakten für mich dann erledigt, das lohnt sich vom P/L Verhältnis nicht. Schade, 775er hab ich liebend gern übertaktet, der Leistungszuwachs war jedes mal herrlich. ;)

Ich merk schon, dass man i5 CPUs relativ schwierig bekommt, und der NP nur für die CPU übersteigt meine Schmerzgrenze. Mir gefällt eine AMD-Lösung wie von facehugger empfohlen fast besser, preislich komme ich mit einem Intel-System wohl nicht so weit herunter. Der FX-6300 ist aktuell anscheinend der Maßstab, was P/L in diesem Preisbereich angeht.. Ist aber der Leistungszuwachs gegenüber meinem zig Jahre alten Q6600 überhaupt stark? Ich würde gern wissen, mit welchen Erwartungen ich herangehen kann. Klar rüste ich nicht auf aktuelle Highend Hardware auf, aber ein wenig schneller und zukunftssicherer darfs schon werden.

Beim Mainboard würde ich dann gern etwas mehr Geld lassen und dafür zufriedener damit sein, mit ASrock hatte ich früher keine guten Erfahrungen gemacht. Müsste ich beim Mainboard noch etwas bestimmtes beachten oder reicht es, einfach einen 970/990 Chipsatz mit AM3+ zu nehmen? Dann würde ich mich in der Geizhals-Liste mal etwas austoben, schlau machen und abwägen, was genau ich benötige. OC wird wenn, dann auch nicht mehr bis ans Limit betrieben, also könnte ich wohl schon auf den 990FX verzichten.



Auch wenns doof klingt, aber bevor ich nochmal 50€ in meinen alten Rechner stecke, würde ich lieber für 200€ oder auch drüber "neue" gebrauchte Hardware kaufen. Irgendwas bringt es ja doch mal, wo man wenigstens etwas von dem investierten Geld spürt und sich nicht nur drum bemüht, ein Uralt-System immer wieder zu flicken, wie ich es gerade mache. Falls das Mainboard oder die CPU dann auch noch kaputt gehen sollten, hätte ich mir das Geld lieber gespart, denn dann würde ich sowieso etwas neues kaufen...
 
AW: Rechner Aufrüstung - was lohnt sich?

Der FX 6300 ist für den Preis eine sehr gute CPU.
Auch wenn er nicht die Leistungsfähigkeit eines i5 von Intel hat muss sich die CPU nicht verstecken und den FX kannst du problemlos übertakten da alle FX einen freien Multi haben.
 
AW: Rechner Aufrüstung - was lohnt sich?

Nach dem Motto "viel hilft viel" hab ich gerade auf dem Marktplatz einen FX-8350 erstanden. Bisher wurde mit ihm kein OC betrieben und 1 Jahr Gewährleistung hab ich noch - perfekt also. War zwar teurer als einer neuer FX-6300, aber das macht nichts.. Ich habe mich neben dem FX-6300 ebenfalls nach dem großen Bruder FX-8320 umgeguckt, da kam der jetzt gekaufte natürlich perfekt :daumen:

Leider habe ich *das* Mainboard noch immer nicht gefunden, was den kleinen FX dann befeuern soll.. So richtig überzeugte mich bisher keins. Schlechtes Layout, PCIe Slots in einer schlechten Reihenfolge, winzig dimensionierte Kühlkörper (schön, dass der Hersteller Vertrauen in die Dinger hat, ich habs nicht).. Vielleicht mach ichs wie beim Prozessor - wenn im Marktplatz was passendes auftaucht, das mir gut gefällt, schlag ich zu ;) Und wenns wie beim Prozessor was etwas besseres wird, wo ich dann vielleicht nicht spare aber dafür bessere Hardware bekomme, mach ich das. Wie gesagt, lieber ein gebrauchtes Asus / MSI als ein brandneues ASrock.. Die nächsten 5 Jahre soll das Ding immerhin zuverlässig laufen ;)
 
AW: Rechner Aufrüstung - was lohnt sich?

... weiter nach dem Motto "viel hilft viel" wählend, wurden es jetzt 2*4GB Corsair Vengeance Low Profile DDR3-2133 und ebenfalls ein "viel hilft viel"- Noctua NH-D14, beides aus dem Marktplatz.

.. womit mir nur noch das Mainboard fehlen würde. Mal gucken, wann ich da was passendes finde oder mir ein neues kaufe. Evtl. benötige ich dann noch ein AM3+ Backplate für den Kühler, aber die kriegt man bei ebay schon für 5€ Sofortkauf, also kein großes Hindernis. Bin auf jeden Fall gerade sehr zufrieden, Teileauswahl läuft gut. Ich bin zwar jetzt schon über mein ursprünglich geplantes Ziel von 200€ gekommen, aber die Teile selber gehen jetzt offensichtlich mehr in Performance-Region statt obere Mittelklasse.


Ich werde außerdem bald einen kleinen Modding-Thread erstellen, in dem ich dann meine LED-Lüftermodifikationen vorstellen werde. Dafür brauche ich noch 3 transparente Lüfter, gern mit bereits integrierten LEDs. Die fliegen dann raus und werden gegen RGB LEDs ersetzt. Gute Erfahrungen hab ich mit dem BeQuiet Silent Eagle 1000 LED gemacht, davon laufen 2 Stück seit 6 Jahren bei mir. Nicht heraushörbar -> perfekt! Bei einem ist jetzt eine LED ausgefallen (bzw. flackert noch ab und zu), nach 6 Jahren mit ca. 10 Stunden Betrieb am Tag ist das aber zu verzeihen. Das sind immerhin ca. 22.000h Betrieb. Die Rechnung deckt sich mit den Smart Werten einer neueren Festplatte, die ich nach einem Jahr gekauft habe; der Zähler ist dort bei 18.000 Betriebsstunden. Da der Rechner auch oft im Idle lief und die HDD dann abschaltete, wird das ganz gut hinkommen.

In den Rechner wird ein Atmel ATmega328 wandern, der mit Temperatursensoren versehen wird und die Gehäuselüfter nach der Temperaturdifferenz beleuchtet (das wird im LianLi Armorsuit PC-P60 richtig gut aussehen, insbesondere die Front!). Auf den Prozessorkühler kleb ich unauffällig einen Temperatursensor, der wird dann unabhängig von den Gehäuselüftern beleuchtet. Natürlich kriegt der dann auch optisch schicke Lüfter und die ka**braunen Lüfter fliegen raus. ;) Langfristig möcht ich den Rechner noch per iR-Fernbedienung anschalten können (das ist SEHR einfach zu realisieren), evtl. in mein geplantes Smart Home System einbinden. Da PCGHX sich auch viel mit Modding beschäftigt, bietet es sich ja an, das Projekt hier vorzustellen ;)
 
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