Warum haben aber die Arbeitsspeicher eine höhere Angabe als die mit niedrigeren Mhz ?
Latenzen wie "CL11" werden in Taktzyklen angegeben. Was aber eigentlich wichtig dabei ist, sind die Zugriffszeiten. Dahin kommt man, wenn man die Latenzen durch die Frequenz teilt. Ein Beispiel:
DDR3-1333 CL9: 9 / 667MHz = 13.5ns
DDR3-2133 CL 11: 11 / 1067MHz = 10.3ns
Außerdem kommt es auf die Anwendung an, ob niedrige Speicherlatenzen, höhere Taktfrequenz oder gar nichts von beidem den größeren Einfluss auf die Performance hat. Es bringt jedenfalls Nichts, extra niedrig getakteten Speicher zu kaufen, nur weil da die Latenzen auf den Aufkleber niedriger aussehen. Ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube, der wohl nie aussterben wird.
Jetzt noch neuen, besonders schnellen RAM für so eine alte Plattform zu kaufen, sehe ich auch kritisch. Die Zeiten von DDR3 sind vorbei, du kannst diese Investition nicht für das nächste CPU-Upgrade übernehmen.
Und dass du DDR3-2400 auf Ivy-Bridge zum Laufen bekommst, ist auch nicht garantiert. Eindeutig billiger wäre es, den vorhandenen RAM zu übertakten.