AW: Radeon RX 5500 XT: Bei Händlern ab 180 Euro erhältlich, laut AMD 13 Prozent mehr Performance als GTX 1650 Super
Erstens: ich bezog meine "Wortwahl" nicht auf PCGH, das nur mal am Rande. Solche Unterstellungen verbitte ich mir.
Stimmt, du bezogst deine Wortwahl auf Tester die 20 oder 30 Spiele messen, keine Varianzen mit aufgeschlüsselten Abweichungsintervallen angeben und postest im PCGH Forum und redest von dir alleine gegen alle anderen. Mit solchen Schnellschüssen ist also nicht nur die PCGH gemeint. Alles klar. ^^
Und wenn man mit Statistik umgehen kann und andere das wieder nicht können, was dein Satz schlicht impliziert, dann frage ich mich wieso deine Testergebnisse so weit vom Leistungsmittel der 3DCenter Metaanalysen abweichen. Liegt vielleicht doch an zu wenigen Spielen?
Um deine Argumentation in der Substanz zu zerstören muss ich jetzt nur auf deine Webseite gehen und mal ein bisschen rechnen.
Soviel ich noch im Kopf habe, war die Abweichung gegenüber den letzten PCGH Ergebnissen oder dem 3DCenter bei einem der letzten Tests geradezu riesig. >10%.
Und da ich nicht möchte, dass es am Ende wieder heißt Poly belege nichts:
Launch-Analyse nVidia GeForce GTX 1660 Super | 3DCenter.org
Du bist der einzige der die 1660 Ti 8,8% vor der 1660 Super sieht, andere sehen sie 1 bis 3% schneller I'm Mittel 2%.Mit plausibel hat das nix zu tun und dass eine 1660Ti leistungstechnisch minimal vor einer Vega 56 steht, ist Käse, die ist im Mittel mind. 10% langsamer, außer der Spielepercour ist zu klein.
Und die 1660 zieht im Mittel die 590 auch nicht mehr um mehr als 10% ab, höchstens bei ESports.
Also ist entgegen deiner Aussage ein recht aktueller Test, weit von dem entfernt, was die Karten eigentlich leisten und du hast den Mund wieder recht voll genommen.
Wenn man Spiele aussucht, die konsistent bleiben, dann irrt man auch mit weniger Masse nicht.
Nach der Argumentation kann ich auch ein einziges Spiel nehmen, nämlich das was die Leistung im Mittel am besten abbildet.
Ein neuer Treiber, ein Patch, ein neues Windows und schon kann das dann völlig anders aussehen.
Siehe 1660 Super Test.
Denn nicht die Vielzahl ist entscheidend für einen repräsentativen Durchschnitt, sondern stets die Auswahl.
Damit das Argument gültig wäre, müsste aber die Auswahl eher bei 30 bis 50 Spielen und nicht bei 7 oder gar 5 liegen.
Man macht ja repräsentative Umfragen auch nicht mit 100 Personen. Da kann die Auswahl noch so gut getroffen werden, am Ende sind besser doch 2000 um den Dreh.
Und ganz unter uns, ich benchmarke IMMER alles neu.
Das ist Top!
Nur wozu dann die aufwändige Wahl nach Spielen die nicht mehr gepatched werden? Das würde ich ja gerade dann nicht benötigen, wenn man immer alles neu bencht.
Aber wenn das so stimmt, dann ist das Top! Macht sonst keiner, Computerbase misst oft mit Monate Alten Treibern, hat dafür aber mehr Spiele im Parcour.
Irgendeinen Tod muss man sterben, und da sehe ich keine Methode als die bessere an.
Alles neu zu benchen ist bei 20 Spielen und 20 Karten auch unmöglich, aber hier gilt dann eben auch schon eher das Argument der repräsentativität, zumal GPUs nicht mehr so wirklich relevant mehr durch Treiber was zulegen, was bei 20 Spielen +im Mittel schlicht auch untergeht und nicht solche Unterschiede produziert wie bei deinen Tests wo dann eine 1660 Ti satte 9% vor der 1660 Super liegt, was rein vom Core count und Bandbreite nicht hinhauen kann, eine Vega 56 in der Regel nicht langsamer als eine 1660 Ti ist, sondern gut 10% schneller und auch die 1660 keine 590 mehr um 11% schlagen kann.
Und mal grob überschlagen, was dein aktuellster Test vermittelt.
Im Mittel ist die 1660 Gaming X ganze 14 bis 15% vor der 590 Gaming X, hier also auch die 10% Abweichung von realistischen Ergebnissen, denn eine 1660 und 590 nehmen sich in der Regel sogut wie nichts.
Wenn man Spiele aussucht, die konsistent bleiben, dann irrt man auch mit weniger Masse nicht. Statistik ist ein schönes Ding, wenn man damit umgehen kann. Denn nicht die Vielzahl ist entscheidend für einen repräsentativen Durchschnitt, sondern stets die Auswahl.
Also sorry aber bei aller Liebe kann ich das im Kontext zu deinen Ergebnissen nur als blablabla werten. Ich komm nachdem ich jetzt recherchiert habe so gar nicht dahinter was in dir vorgeht.
Sonst müsste man alle messen. Ich habe z.B. über 30 Spiele getestet, um mir dann sieben rauszupicken, die auch konsistent bleiben, sogar von 1903 zu 1909. Da reichen später Plausibilitätstests, um das zu proofen.
Im not a believer iam a doubter, im Generellen.
Varianzen als Balken nutze ich übrigens genauso, wie Balken für die Frame-Time-Ranges. Das vermisse ich bisher fast überall. Auch die restlichen Perzentile. Sogar das geht als Balken und Kurve.
Lieber benche ich noch ein paar Spiele, anstatt mich im Kleinklein zu verlieren.
CapframeX bietet in der Standardeinstellung bereits eine gute Bandbreite an Percentile und eine Benchmarksequenz würde ich auch nicht zu lange wählen, weil ab dem Zeitpunkt die Varianzen/Frametimes gerne mal von der Temperatur und Luftfeuchte des Raumes abhängen, oder einer meiner nicht identischen Mausbewegungen wenn ich in ACO durch die Pampa oder Stadt laufe. Lange Benchmarksequenzen sind nicht wirklich immer reproduzierbar und ich habe in ACO oder auch Breakpoint immer mal wieder Hänger, die ich aber nicht der CPU zuschreiben würde.
Gerade dann wenn ich sehe, dass es wenige Ausschläge gibt und das ganze smooth läuft sehe ich keine Notwendigkeit groß ins Detail zu gehen und wenn ich zu den Werten deines CPU Vergleichs in Breakpoint verweise, dann hast du Minimalste Unterschiede dermaßen aufgeblasen, was mich Mega irritiert hat.