AW: PS5 und Xbox Series X: Wie SSDs Next-Gen-Spiele drastisch verändern könnten
Sie SSD´s haben doch weiterhin eine viel zu langsame Anbindung, das klappt nicht.
Öhm doch, denn das was ich beschrieben habe wollen Sony und microsoft tun. Schau dir das Video an, da findest du alle Infos incl. der Tweets von den Entwicklern bei Microsoft und Sony.
Ist ja nicht so als würd ich mir oder der Typ im Video sich das ausdenken...
Und es macht ja auch Sinn.
Wenn du ne NVMe SSD parallel auslastest kommst du auf mehrere GB/s an Transferrate. Damit bist du schonmal zumindest in der selben Größenordnung wie RAM.
Klar ist die SSD langsamer, als z.B. ein GDDR6. Völlig klar.
Aber es macht dennoch einen gigantischen Unterschied, ob ich eine Config habe, die entweder:
12 GB GDDR6 + HDD bietet
oder
16 GB GDDR6 + NVMe Storage mit mehreren GB/s als RAM Erweiterung.
Das ist immernoch sehr viel besser, als beispielsweise ein System mit 32 GB GDDR6 + HDD. Und es ist auch besser, als ein aktueller PC mit 32 GB RAM und 12 GB VRAM + SSD auf dem du Spiele laufen lässt, die für HDD entwickelt wurden (=alle)....
Zudem ist der Fakt, dass die SSD langsamer ist, als der GDDR6 überhaupt kein Problem. Du hast ja bei der CPU auch verschiedenste "Layer" bzw. Level an Speicher. Du hast L1, L2, L3 cache und deinen RAM. jeweils mit absteigender Geschwindigkeit. Und obwohl der RAM in dieser Aufzählung das langsamste Glied ist, bringt es trotzdem viel, wenn der RAM schneller ist oder man mehr davon hat. Nur weil irgendwas "langsamer" als der Rest ist muss es deswegen nicht nutzlos sein.... Der RAM ist ja auch nicht nutzlos, nur weil er nicht so schnell wie der L2 oder L3 cache ist... Den SSD Speicher kannste dir einfach als weitere Ebene vorstellen. Etwas langsamer, als der RAM, aber er wird ähnlich positive Auswirkungen haben.
Fakt ist eben, dass ein Spiel nun mit mehreren 100 GB aktiv und on the fly arbeiten kann, anstatt nur mit 8 oder 12 GB, wie in den aktuellen Konsolen. Und das macht einen GEWALTIGEN Unterschied. Wie gesagt, die HDD war bisher viel zu langsam, um im Rechen- bzw. Arbeitsprozess aktiv einbezogen zu werden. Das ändert sich nun mit den NVMe SSDs in den Konsolen erstmals.