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the_move
Guest
Ich habe auch nicht vom derzeitigen Stand gesprochen.
NVMe wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr schnell an Verbreitung finden. Ich habe bereits einmal eine Computerspiel-Ära erlebt, wo die Software die Hardware bestimmt hat. Bestes Beispiel dafür war Origin Systems. Deren Spiele verlangten oftmals von denen, die sie in vernünftiger Qualität spielen wollten einen tiefen Griff in die Tasche. Da waren mal eben rund 1000-2000 DMark fällig. Ich erinnere mich da noch gut an Ultima VIII Pagan, was einen 486 DX2 66 benötigte um ruckelfrei in voller Pracht genossen werden zu können, der 1994 noch ne hübsche Stange Geld kostete. Und die Firma Origin System fristete dennoch kein Nischendasein.
Wir reden hier - wie bereits geäußert - von einer weit geringeren Investition, die dem Kunden hier abverlangt wird. Ich gehe sogar davon aus, dass ab 2021 verkaufte Fertig-PCs und sogar Notebooks NVMe bereits als Standard mitbringen, und es viel intensiver beworben wird.
Wieso kaufst Du Dir dann nicht ne Icy-Box, kloppst da ne 4 oder gar 8 TB HDD rein und benutzt diese zur Auslagerung? Cerny hat in The Road to PS5 erwähnt, dass das ohne Probleme möglich sein wird. Das ist sogar bequemer als ständig die BD zu zücken.
Ich erinnere außerdem nochmal an die De-Duplikation. Angenommen Du hast ein Objekt dessen Polygon und Texturdaten 512KB auf der Festblatte einnehmen. Wegen Streaming und Einsparung von Zugriffszeit wird es nun, sagen wir 150 Mal auf der Festplatte untergebracht/dupliziert. Dann sind wir schon bei rund 75MB nur für dieses eine Objekt. Auf NVMe wird dies jedoch nicht nötig sein, sprich es bleibt bei 512KB. Selbst wenn die Assets an Qualität zunehmen ist da dennoch einiges an Luft gewonnen, insbesondere bei Open World Titeln. Und so passt auch mehr auf die "Lager-Platte".
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