Piotres GPU-Container

In der PCGH 01/08 im Extended Overclocking gibt es eine Menge Infos über das Thema extremes Overclocking, sowie in der kommenden PCGH Extreme print ;)

Edit: Nachdem ich den Piotres-Container jetzt getestet habe, muss ich sagen, dass er für den Preis nicht schlecht ist. Die Isolation dauert zwar etwas, aber ist auch für Anfänger machbar. Der Container ist etwas schmal, was gerade den Umgang mit Trockeneis etwas erschwert, aber dennoch gut funktioniert. Auf XS haben einige behauptet, der Container eigne sich nicht für Trockeneis, da er in erster Linie für LN2 entwickelt wurde. Dem kann ich jedenfalls nicht zustimmen. Temperatur ist auch mit Trockeneis sehr stabil und lässt sich gut kontrollieren.
 
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Die Linde AG dürfte dein erster Ansprechpartner sein.Trockeneis ist einfacher zu beschaffen als LN2, weil es oft zur Kühlung von Lebensmitteln benutzt wird. Einfach mal bei Linde anfragen, die haben überall auf der Welt Vertreter.

In Nürnberg bekomme ich Trockeneis beispielsweise von der Firma KSD Trockeneis.
 
Google hilft bei der DICE- Beschaffung enorm... Zum einen wie erwähnt bei Linde nachfragen, oder ,wie ich einen Lieferanten in der Nähe gefunden habe: Bei Air Liquide auf der Homepage gibt es eine Vertriebspartner Suche, die dann prompt auch einen ein Dortmund aufgetrieben hat.. sehr praktisch. Auch gibt es inzwischen einige Internetshops, die DICE-Versand anbieten... Ich will keine Werbung machen, aber bei Bedarf schreib mal ne PM, da ich inzwischen Preisinformationen von einigen Versandhändlern erfragt und gesammelt habe ;) .
 
die scheinen ja gar nich so schwer zu bauen sein, wenn man an ne fräse rankann und an ein schweissgerät, sind ja noch relativ einfach aufgebaut...
 
Solche Container könnte man auch selber herstellen. Das Schwierigste bei der ganzen Sache ist wohl das Schweißen von Kupfer. Der Rest ist Pille Palle.

Sagt euer Zerspanungmechaniker Andi ;)
 
Schmeißt ihr da eigentlich nur Trockeneis rein oder bastelt ihr euch mit dem Zeug ne Kältemischung?
Mit 2-Propanon, bzw. Aceton (für den wahrscheinlich überwiegenden Teil der Nichtchemiker ;) ) gehts bis -80°C runter und mit Dieethylether kann man sogar -90°C erreichen.
Aber ich schätze mal, dass sich die paar Grad nicht lohnen und LN2 da deutlich einfacher ist, um noch weiter runter zu kommen.
Rein rechnerisch sind sogar noch tiefere Temperaturen erreichbar, aber das scheitert dann an der Isolation.
 
Ja, eine Mischung muss benutzt werden, da auch mit Trockeneis-Granulat die Kontaktfläche mit dem Container zu gering ist und die Kälte des Trockeneises nach oben hin verdampft, ohne den Container großartig zu kühlen. Ich benutze Isopropanol.
 
@ Andii
Wieso denn schweißen? Man nimmt einfach n Kupferbatzen, weil so teuer ist Kupfer wieder auch nicht. Rein in die CNC Drehmaschine n Loch rein dann gehts ab auf die CNC Fräse und macht die Kontaktfläche. Blos wo bekommt man die Maschinen her :P
 
Hm, da hatte ich gar nicht dran gedacht... macht schon Sinn, da noch was mit reinzukippen.
Isoprop wahrscheinlich weils am billigsten ist, oder?
 
Ich habe dafür nichts bezahlt, also ja, weil es am billigsten war ;)

Aceton kann man genauso gut nehmen, der Effekt sollte der gleiche sein. Ich glaube nicht, dass es in Sachen Temperatur einen Unterschied macht. Wichtig ist, dass die verwendete Flüssigkeit einen Gefrierpunkt hat, der unterhalb von minus 80 Grad Celsius liegt.
 
Wär sonst wohl etwas unpraktisch, wenn du da unten im Container nen "Eis"klotz hast und die Kühlung hinüber is.
Aceton und Isoprop sollten ähnliche Effekte bewirken. Aceton ist ja nur nochmal weiter oxidiertes Isoprop.
Der Dieethylether könnte da vielleicht noch was bringen, aber das wird sich wohl nicht lohnen.
Kriegt ihr das Zeug eigentlich gesponsort oder wer zahlt das alles? Umsonst gibts das ja auch nicht unbedingt. Gut, Isoprop ist nun nicht das teuerste Zeug...aber so ganz wenig verbraucht ihr wohl auch nicht, oder?
 
In meiner alten Heimat hat ein Bekannter eine Chemie-Firma, da tun 2 Liter Isopropanol aus dem 1000-Liter-Container nicht sonderlich weh. Der Verbrauch ist recht gering. Da die Temperaturen unterhalb von minus 50 Grad Celsius bleiben, verdampft sehr wenig Isopropanol. Da sind die Kosten für Trockeneis oder Flüssigstickstoff weitaus höher ;)
 
Trockeneis ist ganz einfach selbst herzustellen. Man nehme einen etwas dickeren dicht gewebten Sack und eine Flasche Kohlensäure vom befreundeten Wirt seiner Lieblingskneipe. Flasche auf den Tisch legen - Ventil in den Sack und voll aufdrehen. Ein Isolierhandschuh ist aber Pflicht. Danach kann man die Brocken entnehmen.
 
:lol::lol::lol::lol::lol:Was hat der was andere nicht haben?

*** editiert von Oliver: Ein Fragezeichen tut es auch, siehe Forumregeln ***
 
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Hhmmm klar Kupfer ist nicht teuer.:lol:

Deswegen werden auch überall die Kupferkabel geklaut hhhmm. Kenn mich da nicht aus aber irgendwie muss es begehrt sein.

Klar kann man das auch aus dem Vollen herstellen! In Sachen Schweißen, Löten etc. kenne ich mich nicht aus. Hab eben nur mal gehört das Kupferschweißen sehr aufwändig ist.;)
Fraglich ist auch, ob das reines Kupfer ist. Wir auf Arbeit haben kein reines Kupfer sondern nur Bronze in verschiedenen Härtegraden. Da ist ja auch Kupfer mit drin.

Sowas z.B. -> http://www.ampcometal.com/de/index.php?page=a22sc

Lässt sich aber absolut bescheiden bearbeiten. ^^



Gruß Andi
 
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