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Special PCGH fragt die Community: AMD, Nvidia oder Intel? Sagt mal, seid ihr Fanboys und Fangirls?

@Cyberdude77 ich musste nochmal kurz nachschauen, aber ich habe mich richtig erinnert. :D

Ist schon fast 3 Jahre her. ^^

Zufälle gibt es. Wahnsinn!

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Ich sehe mich nicht als Fanboy, bevorzuge aber AMD. Zur Zeit von AMDs Bulldozer Prozessoren nutzte ich viele Jahre einen Core i5 2500K @4,2 GHz auf einem P8P67. Vom damaligen Chipsatz-Bug blieb ich leider nicht verschont.
Nach dem Release der Ryzen-CPUs fiel es mir leichter zu einem Ryzen 2700 und mittlerweile 5700X zu greifen.

In den letzten Jahren nutzte ich eine XFX RX 480 GTR 8 GB und eine GTX 1070 Strix, welche ich gebraucht günstig erworben hatte. Beide laufen heute noch in anderen PCs.
Mittlerweile nutze ich eine RTX 3060 12 GB. Die RX 6700 XT war nicht günstiger zu bekommen und ich wollte Raytracing und DLSS ausprobieren. Beim Einsatz der Strahlenverfolgung schmilzt der Vorteil der Rasterleistung der Radeon und ich teste mittlerweile gerne unterschiedliche DLSS-Versionen durch Tausch der DLL-Datei (Empfehlung: DLSS v2 3.1.30 oder 2.4.3).
Im Wohnzimmer-PC arbeitet eine RX 6600.

Bei AMD-Systemen empfehle ich zudem Mainboards von Asrock oder MSi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört man ja immer wieder, aber ist das wirklich so? Ich meine früher war Intel führend bei CPUs, AMDs CPUs waren deutlich schlechter und gingen über den Preis. Alle haben Intel kritisiert wegen dem Geschäftsverhalten. Jetzt hat AMD überholt und macht selbst hohe Preise und Intel kommt zum Teil über den Preis für deutlich mehr Kerne.
Das Unternehmen fragwürdige Geschäftsgebahren an den Tag legen, kann man eindeutig bejahen. Insbesondere dann, wenn diese Monopolartige Marktmacht besitzen.

Als AMD mitten im Bulldozer Desaster steckte (Bulldozer, Vishera) und hoffnungslos abgeschlagen war, was hat Intel da getan ? Richtig, sie haben zu der Zeit nur das Allernötigste getan. Jedes Jahr ca. 3-5% mehr Leistung und ja nicht mal über mehr Kerne nachdenken. Das ging faktisch vom 2600K bis zum 7700K. Innovation sah da anders aus. Für die großen Modelle mit mehr Kernen wurden Preise von 1000€ verlangt.

Zu der Zeit waren auch die Server Prozessoren wie der E3 1230 v2/v3 auf Ivy Bridge/Haswell Basis beliebt, da sie faktisch die gleiche Leistung wie der deutlich teurere i7 3770 boten und auf dem Mainstream Sockel liefen. Und was tat Intel ? Genau. Ab dem 1230 v5 (Skylake) liefen diese beliebten CPUs nicht mehr auf der Mainstream Plattform Z170, da Intel dieses unterbunden hatte. Der Xeon forderte ab da C236 Platinen. Oder die Aktion mit dem Z370 Chipsätzen (Sockel 1151), wo Intel die Nutzung Kaby Lake unterbunden hat, obwohl es technisch kein Problem gewesen wäre.

Als als AMD wider Erwarten mit Zen plötzlich einen 8 und 6-Kerner, welche zudem noch recht konkurrenzfähig und preislich deutlich besser aufgestellt waren, mußte Intel reagieren, indem man in der berühmten Schublade meist nur mehrere Brecheisen vorfand.

Über Nvidia muß man gar nicht viel reden. Durch ihre marktdomenierende Position werden für aktuelle Karten Preise fern jeglicher Realität aufgerufen. Eine 4090 ist zwar ne gute Karte, aber eben auch irrsinnig überteuert. Wie alle anderen Karten auch. Besters Beispiel die 4060 Ti 16 GB für über 500€. Und AMD ist da auch nicht viel besser. Technisch unterlegen, aber trotzdem ähnlich hohe Preise.
 
Persönlich ist es bei mir eher umgekehrt.
Ich habe keine Liste von Favoriten, sondern eine Liste von Firmen, die mich in der Vergangenheit enttäuscht haben und ich deshalb nicht wieder vor hab da etwas zu kaufen.

Dazu gehört bei mir AMD und MSI.
Ich hatte so iwann um 2010 (kp mehr wann genau) einmal eine Radeon Grafikkarte (damals hatte ich 0,0 Ahnung von Hardware) und damit permanente Abstürtze und Probleme.
2021 dann einen Ryzen 3700x mit MSI Mainboard, beides hat unfassbare Probleme gemacht.
Z.b. war Ram nicht im Dual Channel benutzbar und sobald man sie so gesteckt hat war ein booten nicht möglich.

Klar, man kann sagen, das hat sich seitdem alles verbessert, aber warum sollte ich das wieder austesten? Um mich wieder potentiel wochenlang drüber zu ärgern?
Mit allen meinen Intel Prozessoren (6600k, 10600k) und Nvidia Grafikkarten (660, 1060, 1080) hatte ich noch nie ein einziges Problem, warum also das Risiko eingehen wieder Qualitätsprobleme zu haben?
Der Effizienz gewinn von Ryzen Prozessoren ist da, aber für mich nicht so entscheident wie es hier oftmals propagiert wird. Das isat bei mir einfach eine Kosten/Nutzen Rechnung.
Sollte AMD hier seinen Vorsprung weiter ausbauen, wäre ich evtl bereit dem ganzen wieder eine Chance zu geben, aber momentan noch nicht.

Daher kaufe ich bei der Konkurrenz, was bei den CPU's dann zwangsläufig auf Intel rausläuft und bei den Grafikkarten auf Nvidia. Bei den Grakas hoffe ich auf Battlemage und eine Grafikkarte um die 400€ die meine 1080 in den Ruhestand versetzt und mindestens 5 Jahre+ hält. Bei den CPU's plane ich momentan mit einem 15600k oder 15700k.
 
Man liest raus, dass viele auf Grund ihrer Erfahrungen mit bestimmten Marken diese Kaufen bzw. nicht mehr kaufen...
Aber so geht es mir auch....

Qualität, RAM-Fälle haben schon oft mein Kaufverhalten beeinflusst.
Ja genau.
Aber man muss auch sagen, das sind Firmen, kein guter Freund dem man eine zweite Change geben sollte, wenn er einen Fehler macht.
Solang die andere Firma "abliefert" und man keine Probleme hat, warum iwas Riskieren?
Treue zu einer Firma, die nur dazu da ist, dir dein Geld abzunehmen finde ich etwas seltsam, solang man dort nicht Aktionär etc. ist und man an den Gewinnen beteiligt wird.
 
Ich habe angefangen, mich für Hardware zu interessieren, als AMD gerade Bulldozer rausbrachte und damit mehr oder weniger auf die Schnauze flog. So bin ich in Sachen Sympathie eher bei Intel und Nvidia gelandet. Verstärkt wurde das durch AMDs Marketing, das auf mich zu der Zeit arrogant und unsympathisch wirkte. Dazu kamen die AMD-Fanboys hier, die das Unternehmen mit aller Gewalt verteidigten, während sie die Konkurrenz derbe niedermachten. Seit Ryzen hat sich das allerdings eher umgekehrt. Ich denke, man kann mich jederzeit mit Leistung und Produkten überzeugen, unabhängig von der Vergangenheit.
 
In meinem Haushalt ist so ziemlich jedes technische Unternehmen mit mind. einem Produkt vertreten.
Hauptaugenmerk liegt auf dem PL Verhältnis. Erst an zweiter Stelle stehen irgendwelche Vorlieben.
 
Mit der Logik werden Dir irgendwann die Firmen ausgehen.
Ich könnte keinen PC mehr zusammenbauen wenn ich beim kleinsten Problem alle auf eine schwarze Liste gesetzt hätte.
Ich rede hier nicht von kleinsten Problemen, sondern von offensichtlichen Qualitätsmängeln.
Die kommen bei manchen Firmen kaum bis garnicht vor und bei anderen überproportional oft, daher gehen mir die Firmen nicht aus.

Bei z.B. Mainboards gibt es genug Hersteller, sodass ich die Logik gut anwenden kann.
Bei Prozessoren ist es schwieriger, aber da hab ich bisher in meinen 15 Jahren PC Nutzung nur mit einer welche gehabt, weshalb ich damit auch gut fahren kann.
 
Solang die andere Firma "abliefert" und man keine Probleme hat, warum iwas Riskieren?
Das ist ein berechtigter Grund, funktioniert als Argument aber nur solange die Preisleistung auch auf vergleichbarem Niveau ist. Wenn die Firma, bei der du aus deiner Sicht nichts riskierst, weitaus mehr Geld verlangt als der Konkurrent für sein mindestens gleichgutes Produkt, den du meidest, dann käme ein Beharren auf deinen Favorithersteller so langsam auf die erste Etage des Fanboyisms.
 
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