Die Weitergabe ist laut Gericht in diesem Fall ein berechtigtes Interesse. Es wurde eine negative Bewertung für das Unternehmen abgegeben und das Unternehmen will diese Behauptungen überprüfen.
Dazu muss kein Klarnamen weitergegeben werden. Wenn das Unternehmen die Überhauptung überprüfen will, kann es ja die Bewertung lesen. Es reicht, sollte reichen, wenn der Rezensent nachweisen kann, dass er a) für das Unternehmen gearbeitet hatte oder b) sich in der Bewerbungsphase befand. Klarname ist nicht notwendig, das dient nur dazu einzuschüchtern. Trolle kann man mit den jetzigen Methoden bereits unschädlich machen, positive selbsterstellte Firmenkommentare/Bewertungen hingegen nicht, da sollte man eher ansetzen.
Dem Portal liegen wohl Unterlagen vor, die diese Behauptungen stützen und das Unternehmen will trotzdem den Klarnamen haben um zu prüfen ob der Nutzer überhaupt berechtigt ist diese zu posten. Bei Bewertungen auf dem Portal muss der Nutzer nachweisen können, das er für das bewertete Unternehmen gearbeitet hat und das kann der Arbeitgeber nur prüfen wenn es den Klarnamen hat und daher besteht ein berechtigtes Interesse nach Datenschutzgesetzt.
Das Unternehmen muss es nicht prüfen können, es reicht wenn der Rezensent das gegenüber dem Portal nachweist/ sollte reichen.
Das die Behauptungen in der Bewertung sind, ist wohl mehr oder weniger bewiesen und es geht nur noch um die Frage ob die Person das Unternehmen auf dem speziellen Portal bewerten darf. Es kann praktisch jeder sich einen Account erstellen und Unternehmen bewerten mit Aussagen die richtig sind. Wenn die Person jedoch nicht nachweisen kann, das sie im oder für das Unternehmen gearbeitet hat, dann muss das Portal diese Bewertungen löschen, unabhängig davon ob es positive oder negative Bewertungen sind.
Genau, aber dafür bedürfte es keines Klarnamen, wenn der Rezensent das glaubhaft machen kann.
Dass das Gericht mit einer einstweiligen Verfügung beschlossen hat dass das Portal den Klarnamen an das Unternehmen rausrücken muss finde ich schwierig. Besser wäre es wenn der Klarname nur an das Gericht gegeben wird und der Richter bewertet ob die vorgelegten Nachweise ausreichen um zu dem Schluss zu kommen, dass die Person für das Unternehmen tätig war.
Ja, dass wäre gut.
MfG
Und worum genau ging es ??? War der Döner zu teuer und hat nicht geschmeckt. Hier sollte für beiden Parteien mehr Transparenz vorhanden sein. Für ein Unternehmen sind negative Bewertungen von Trollen einfach lästig.
WaS spielt das in dem Fall für eine Rolle? Es gibt ja die Transparenz, wenn man glaubhaft machen kann, dass man da gearbeitet/ sich beworben hat/ in der Bewerbungsphase war? Dazu bedarf es keiner Herausgabe des Klarnamen an das Unternehmen.
MfG
Hm... ich für meinen Teil schaue gar nicht auf solche Portale, so wie ich auch keine Steam Bewertungen lese.
Apfel/ Birnen Vergleich. Wenn man sich keine Game-Rezensionen anschaut, hat man maximal ein Schaden von 80 €? Bei der Auswahl eines AGs steht wohl deutlich mehr auf dem SPiel, mit unter ein Umzug. Da sollte es im eigenen Interesse liegen, sich vorab ein Bild zu machen.
Auch kann ich die Aufregung mancher hier nicht nachempfinden. Wenn ich mit Klarnamen wirklich meinen AG anpissen würde, so der allgemeine Tenor hier, würden der mit anderen AG reden und ich deshalb arbeitslos bleiben.
Ich wohne in Berlin und wenn ich hier in einem größeren Unternehmen arbeite, welches gut vernetzt ist, mit mittelständigen und kleineren Branchenunternehmen, dann ist das ein reelles Szenario. Kann ja nicht jeder mal so eben den Ort wechseln, siehe deine untere Anmerkung.
Tja. Nur bleibt man dann pauschal für alle Zeiten und jedweden Wohnort arbeitslos? Wohl kaum.
Pauschal arbeitslos bleiben nicht aber hinzu deutlich erschweren ist absolut realistisch.
Verpasst man etwas, wenn einem dadurch potentielle AG verschlossen bleiben, die ähnlich ticken wie der alte und etwas auf dessen Reaktion geben? Wohl sicher nicht.
Natürlich verpasst man etwas, was für eine Frage. Nähe zum Wohnort, Gehalt, andere Benefits, Aufstiegsmöglichkeiten etc.. Die mögliche Liste ist da wohl sehr lang.
Denn da wäre man ja wieder in der gleichen Situation wie vorher und die hat einem doch nicht gefallen. Es bleibt also auch ein weiteres, mieses Arbeitsverhältnis erspart.
Wer sagt denn das, nur weil Unternehmen gut vernetzt sind, bedeutet es doch nicht, dass diese die gleichen Kriterien erfüllen müssen, die einem zum Wechseln bewogen hatten?!
Worauf ich hinaus möchte: Einige hier sollten nicht nur die negativen Aspekte betrachten, sondern alle. Dem Artikel und den getroffenen Aussagen ist aber zuzustimmen.
Also ich verstehe tatsächlich nicht was du uns hier sagen möchtest?! Was soll das heißen, nicht nur negativ sondern alle Aspekte betrachten?! Vielleicht solltest du dich mal mit Kununuu auseinander setzen, denn genau das findet dort statt, denn es gibt genau so positive Bewertungen und genau darum geht es, sich ein erstes Meinungsbild machen zu können.
MfG
Klarnamen kann sich der Unternehmer eh geben lassen, wenn er Geld an Kununu zahlt. Mit den daten der Bewerter verdient Kununu sein Geld. Habe ich selbst schon bitter erfahren müssen, weil mein Chef später auf mich zu kam und nicht amused war, dass ich bei Kununu etwas geschrieben habe. Er hat danach auch den Eintrag, obwohl er der Wahrheit entsprach löschen lassen. Jetzt funktioniert das Modell hinter Kununu so nicht mehr, das dürfte dem Unternehmen sehr viel Geld aus der Kasse spülen.
Die Weitergabe von solchen Informationen musst du zustimmen, alles andere wäre illegal, kann ich mir also nicht vorstellen.
MfG
Du bist ja genauso.... Kann man daraus nicht herauslesen, dass ich meinte, dass es allgemein für ALLE gelten sollte... da muss niemand voraus gehen... warum sollte ich es allein tun, wenn ich nicht weiß wer sich hier so "rumtreibt"? Gibt es ein Gesetz / Verordnung etc. und alle müssen es tun, dann ok.
DU bist ein Schwätzer, ganz ehrlich. Du bist dafür das man Klarnamen zeigt, überall, in allen Portalen. Das geht doch jetzt schon, dafür muss man nicht erst sein. Stehst du zu deinem Gesagtem oder nicht, es hält dich niemand davon ab "das Richtige" zu tun also, her mit dem Klarnamen... ^^
MfG