News OLG HH: Bewertungsportale wie Kununu müssen Klarnamen rausrücken

Yeah. Geil. Am besten direkt einführen das man nicht über sein Gehalt reden darf. Das ist ja auch son Mythos der sich in Schland strikt hält und mein ehemaliger, nennen wir ihn scherzeshalber mal Chef, hat mir auch mal gedroht das ich darüber gar nicht reden darf.....im TVÖD......ja....er war nicht gerade Cptn. Qualifiziert. Qualifizierter Hauptschulabschluss vielleicht.

Fürs Auslachen gabs dann ne versuchte Abmahnung. Kurzer Anruf bei der Gewerkschaft und ich durfte weiterlachen und mir mit der Abmahnung den Popo reinigen.
 
Yeah. Geil. Am besten direkt einführen das man nicht über sein Gehalt reden darf. Das ist ja auch son Mythos der sich in Schland strikt hält und mein ehemaliger, nennen wir ihn scherzeshalber mal Chef, hat mir auch mal gedroht das ich darüber gar nicht reden darf.....im TVÖD......ja....er war nicht gerade Cptn. Qualifiziert. Qualifizierter Hauptschulabschluss vielleicht.

Fürs Auslachen gabs dann ne versuchte Abmahnung. Kurzer Anruf bei der Gewerkschaft und ich durfte weiterlachen und mir mit der Abmahnung den Popo reinigen.
Sehr schön! Das ist auch meine Einstellung!
 
Hm... ich für meinen Teil schaue gar nicht auf solche Portale, so wie ich auch keine Steam Bewertungen lese.
Auch kann ich die Aufregung mancher hier nicht nachempfinden. Wenn ich mit Klarnamen wirklich meinen AG anpissen würde, so der allgemeine Tenor hier, würden der mit anderen AG reden und ich deshalb arbeitslos bleiben. Tja. Nur bleibt man dann pauschal für alle Zeiten und jedweden Wohnort arbeitslos? Wohl kaum. Verpasst man etwas, wenn einem dadurch potentielle AG verschlossen bleiben, die ähnlich ticken wie der alte und etwas auf dessen Reaktion geben? Wohl sicher nicht. Denn da wäre man ja wieder in der gleichen Situation wie vorher und die hat einem doch nicht gefallen. Es bleibt also auch ein weiteres, mieses Arbeitsverhältnis erspart.

Worauf ich hinaus möchte: Einige hier sollten nicht nur die negativen Aspekte betrachten, sondern alle. Dem Artikel und den getroffenen Aussagen ist aber zuzustimmen.
 
Solche Urteile häufen sich immer mehr. Wir leben schon längst in eine schön erzogenen Diktatur und Kontrollgesellschaft.

Am besten überhaupt keine Meinung mehr haben und niemanden mehr was erzählen. Am Ende hat man nur Probleme und Beschränkungen…

Ich habe auch bei kununu einen Arbeitgeber schlecht bewertet. Jetzt muss ich einen Brief von einem Anwalt befürchten…

Das wird sich ja jetzt auch bei Google Facebook und co. Fortsetzen. Viel Spaß bei den nur noch 5. Sterne Bewertungen.


Halt deine Schnauze, zahl deine Steuern und hab die Meinung die dir RTL III diktiert. Dann kannst du ruhig schlafen.
 
Ich persönlich habe einmal ein Unternehmen bei Google bewertet, nicht gut, worauf hin versuchte das Unternehmen die Wertung löschen zu lassen, absolut ungerechtfertigt. Ich musste plausibel nachweisen, dass die Bewertung begründet war, was ich tat und Google liess sie online aber meine Identität würde ich dafür nicht hergeben.
Und worum genau ging es ??? War der Döner zu teuer und hat nicht geschmeckt. Hier sollte für beiden Parteien mehr Transparenz vorhanden sein. Für ein Unternehmen sind negative Bewertungen von Trollen einfach lästig.
 
Verpasst man etwas, wenn einem dadurch potentielle AG verschlossen bleiben, die ähnlich ticken wie der alte und etwas auf dessen Reaktion geben? Wohl sicher nicht. Denn da wäre man ja wieder in der gleichen Situation wie vorher und die hat einem doch nicht gefallen. Es bleibt also auch ein weiteres, mieses Arbeitsverhältnis erspart.
Dieses Argument hat an mindestens zwei Aspekten gravierende Mängel:
Wenn solche Bewertungen nur noch unter Angabe des realen Namens möglich wären bzw. die Offenlegung desselben jederzeit erzwingbar wäre, wenn jemand sich zu Unrecht kritisiert fühlt, werden sich die meisten, egal wie angepisst sie ggf. von einem aktuellen oder ehemaligen AG sind, mit einer kritischen Äußerung komplett zurückhalten.

Und v.a. riskieren alle, wie ich weiter vorne im Diskussionsfaden schon schrieb, die einen neuen Job suchen, bei den mittlerweile üblichen Online-Checks seitens Personalverantwortlichen damit (negatv) "bewertet", eingeordnet und in entsprechende Schubladen gelegt zu werden. Und damit ist man quasi mindestens in der eigenen Branche wenn nicht generell als Arbeitnehmer ein NoGo.

Die ganze restliche Büchse der Pandora, die mit Vorgaben zur Klarnamennutzung in der öffentlichen Online-Kommunikation einhergeht, ist dabei noch völlig außen vor. Und genau solche weltfremden Urteile bringen unsere Gesellschaft, sollten sie Bestand haben und weiter Schule machen, näher an den kommunikativen Online-GAU, bei dem nur noch sozial-getracktes und von marktmächtigen Teilnehmern gewünschtes Verhalten erlaubt wäre und zudem kriminellem Machtmissbrauch dieser verknüpften Daten enormer Vorschub geleistet wird.
 
Solche Urteile häufen sich immer mehr. Wir leben schon längst in eine schön erzogenen Diktatur und Kontrollgesellschaft.

Am besten überhaupt keine Meinung mehr haben und niemanden mehr was erzählen. Am Ende hat man nur Probleme und Beschränkungen…

Ich habe auch bei kununu einen Arbeitgeber schlecht bewertet. Jetzt muss ich einen Brief von einem Anwalt befürchten…

Das wird sich ja jetzt auch bei Google Facebook und co. Fortsetzen. Viel Spaß bei den nur noch 5. Sterne Bewertungen.


Halt deine Schnauze, zahl deine Steuern und hab die Meinung die dir RTL III diktiert. Dann kannst du ruhig schlafen.
Hier geht es aber um eine negative Bewertung eins Unternehmens und ob es doch welche Trolle sind, die alles Negative bewerten.
 
Dieses Argument hat an mindestens zwei Aspekten gravierende Mängel:
Wenn solche Bewertungen nur noch unter Angabe des realen Namens möglich wären bzw. die Offenlegung desselben jederzeit erzwingbar wäre, wenn jemand sich zu Unrecht kritisiert fühlt, werden sich die meisten, egal wie angepisst sie ggf. von einem aktuellen oder ehemaligen AG sind, mit einer kritischen Äußerung komplett zurückhalten.

Und v.a. riskieren alle, wie ich weiter vorne im Diskussionsfaden schon schrieb, die einen neuen Job suchen, bei den mittlerweile üblichen Online-Checks seitens Personalverantwortlichen damit (negatv) "bewertet", eingeordnet und in entsprechende Schubladen gelegt zu werden. Und damit ist man quasi mindestens in der eigenen Branche wenn nicht generell als Arbeitnehmer ein NoGo.

Die ganze restliche Büchse der Pandora, die mit Vorgaben zur Klarnamennutzung in der öffentlichen Online-Kommunikation einhergeht, ist dabei noch völlig außen vor. Und genau solche weltfremden Urteile bringen unsere Gesellschaft, sollten sie Bestand haben und weiter Schule machen, näher an den kommunikativen Online-GAU, bei dem nur noch sozial-getracktes und von marktmächtigen Teilnehmern gewünschtes Verhalten erlaubt wäre und zudem kriminellem Machtmissbrauch dieser verknüpften Daten enormer Vorschub geleistet wird.
Also ich war bisher in verschiedenen Firmen tätig, klein wie groß. Vor allem bin ich aber innerhalb der Branche sehr viel unterwegs und da kamen mir bisher nur eine Hand voll Firmen unter, die was auf solche Dienstleister gibt. Das meiste passiert da tatsächlich über Qualifikation (also Zeugnisse und Zertifikate) und persönliche Empfehlungen. Da hat es durchaus Vorteile wenn man AG x mit Klarnamen kritisiert hat, denn damit bist du bei dessen Mitbewerber quasi schon mehr Wert, nicht weniger und zwar von Produktion, über Konstruktion, bis Vertrieb.
Die wissen A, dass du weißt wie's läuft und B, weißt du vielleicht was, dass sie noch nicht wissen, wie es der Mitbewerber handhabt und wollen diese Infos.
Mir geht's halt auch nicht um deine Grundsatzdiskussion über Klarnamen oder nicht. Ich will nur sagen, dass was hier als Hauptgrund dagegen spricht, eben längst nicht pauschal passt und wirklich sehr oft auch ein Pluspunkt ist und nicht nur negativ.
 
Wie ist die Weitergabe des vollen Namens mit dem Datenschutz vereinbar?

Die Weitergabe ist laut Gericht in diesem Fall ein berechtigtes Interesse. Es wurde eine negative Bewertung für das Unternehmen abgegeben und das Unternehmen will diese Behauptungen überprüfen. Dem Portal liegen wohl Unterlagen vor, die diese Behauptungen stützen und das Unternehmen will trotzdem den Klarnamen haben um zu prüfen ob der Nutzer überhaupt berechtigt ist diese zu posten. Bei Bewertungen auf dem Portal muss der Nutzer nachweisen können, das er für das bewertete Unternehmen gearbeitet hat und das kann der Arbeitgeber nur prüfen wenn es den Klarnamen hat und daher besteht ein berechtigtes Interesse nach Datenschutzgesetzt.

Das die Behauptungen in der Bewertung sind, ist wohl mehr oder weniger bewiesen und es geht nur noch um die Frage ob die Person das Unternehmen auf dem speziellen Portal bewerten darf. Es kann praktisch jeder sich einen Account erstellen und Unternehmen bewerten mit Aussagen die richtig sind. Wenn die Person jedoch nicht nachweisen kann, das sie im oder für das Unternehmen gearbeitet hat, dann muss das Portal diese Bewertungen löschen, unabhängig davon ob es positive oder negative Bewertungen sind.

Dass das Gericht mit einer einstweiligen Verfügung beschlossen hat dass das Portal den Klarnamen an das Unternehmen rausrücken muss finde ich schwierig. Besser wäre es wenn der Klarname nur an das Gericht gegeben wird und der Richter bewertet ob die vorgelegten Nachweise ausreichen um zu dem Schluss zu kommen, dass die Person für das Unternehmen tätig war.
 
Ich bin eher dafür, dass die Unternehmen, die solche Löschungen bzw klarmamen anfordern, direkt ohne Umwege sozialisiert werden. Wenn man schon extreme Forderungen macht, dann kann das gleich für alle gelten. Nicht wahr, liebe miese Arbeitgeber?
 
Die Weitergabe ist laut Gericht in diesem Fall ein berechtigtes Interesse. Es wurde eine negative Bewertung für das Unternehmen abgegeben und das Unternehmen will diese Behauptungen überprüfen.
Dazu muss kein Klarnamen weitergegeben werden. Wenn das Unternehmen die Überhauptung überprüfen will, kann es ja die Bewertung lesen. Es reicht, sollte reichen, wenn der Rezensent nachweisen kann, dass er a) für das Unternehmen gearbeitet hatte oder b) sich in der Bewerbungsphase befand. Klarname ist nicht notwendig, das dient nur dazu einzuschüchtern. Trolle kann man mit den jetzigen Methoden bereits unschädlich machen, positive selbsterstellte Firmenkommentare/Bewertungen hingegen nicht, da sollte man eher ansetzen.
Dem Portal liegen wohl Unterlagen vor, die diese Behauptungen stützen und das Unternehmen will trotzdem den Klarnamen haben um zu prüfen ob der Nutzer überhaupt berechtigt ist diese zu posten. Bei Bewertungen auf dem Portal muss der Nutzer nachweisen können, das er für das bewertete Unternehmen gearbeitet hat und das kann der Arbeitgeber nur prüfen wenn es den Klarnamen hat und daher besteht ein berechtigtes Interesse nach Datenschutzgesetzt.
Das Unternehmen muss es nicht prüfen können, es reicht wenn der Rezensent das gegenüber dem Portal nachweist/ sollte reichen.
Das die Behauptungen in der Bewertung sind, ist wohl mehr oder weniger bewiesen und es geht nur noch um die Frage ob die Person das Unternehmen auf dem speziellen Portal bewerten darf. Es kann praktisch jeder sich einen Account erstellen und Unternehmen bewerten mit Aussagen die richtig sind. Wenn die Person jedoch nicht nachweisen kann, das sie im oder für das Unternehmen gearbeitet hat, dann muss das Portal diese Bewertungen löschen, unabhängig davon ob es positive oder negative Bewertungen sind.
Genau, aber dafür bedürfte es keines Klarnamen, wenn der Rezensent das glaubhaft machen kann.
Dass das Gericht mit einer einstweiligen Verfügung beschlossen hat dass das Portal den Klarnamen an das Unternehmen rausrücken muss finde ich schwierig. Besser wäre es wenn der Klarname nur an das Gericht gegeben wird und der Richter bewertet ob die vorgelegten Nachweise ausreichen um zu dem Schluss zu kommen, dass die Person für das Unternehmen tätig war.
Ja, dass wäre gut.

MfG
Und worum genau ging es ??? War der Döner zu teuer und hat nicht geschmeckt. Hier sollte für beiden Parteien mehr Transparenz vorhanden sein. Für ein Unternehmen sind negative Bewertungen von Trollen einfach lästig.
WaS spielt das in dem Fall für eine Rolle? Es gibt ja die Transparenz, wenn man glaubhaft machen kann, dass man da gearbeitet/ sich beworben hat/ in der Bewerbungsphase war? Dazu bedarf es keiner Herausgabe des Klarnamen an das Unternehmen.

MfG
Hm... ich für meinen Teil schaue gar nicht auf solche Portale, so wie ich auch keine Steam Bewertungen lese.
Apfel/ Birnen Vergleich. Wenn man sich keine Game-Rezensionen anschaut, hat man maximal ein Schaden von 80 €? Bei der Auswahl eines AGs steht wohl deutlich mehr auf dem SPiel, mit unter ein Umzug. Da sollte es im eigenen Interesse liegen, sich vorab ein Bild zu machen.
Auch kann ich die Aufregung mancher hier nicht nachempfinden. Wenn ich mit Klarnamen wirklich meinen AG anpissen würde, so der allgemeine Tenor hier, würden der mit anderen AG reden und ich deshalb arbeitslos bleiben.
Ich wohne in Berlin und wenn ich hier in einem größeren Unternehmen arbeite, welches gut vernetzt ist, mit mittelständigen und kleineren Branchenunternehmen, dann ist das ein reelles Szenario. Kann ja nicht jeder mal so eben den Ort wechseln, siehe deine untere Anmerkung.
Tja. Nur bleibt man dann pauschal für alle Zeiten und jedweden Wohnort arbeitslos? Wohl kaum.
Pauschal arbeitslos bleiben nicht aber hinzu deutlich erschweren ist absolut realistisch.
Verpasst man etwas, wenn einem dadurch potentielle AG verschlossen bleiben, die ähnlich ticken wie der alte und etwas auf dessen Reaktion geben? Wohl sicher nicht.
Natürlich verpasst man etwas, was für eine Frage. Nähe zum Wohnort, Gehalt, andere Benefits, Aufstiegsmöglichkeiten etc.. Die mögliche Liste ist da wohl sehr lang.
Denn da wäre man ja wieder in der gleichen Situation wie vorher und die hat einem doch nicht gefallen. Es bleibt also auch ein weiteres, mieses Arbeitsverhältnis erspart.
Wer sagt denn das, nur weil Unternehmen gut vernetzt sind, bedeutet es doch nicht, dass diese die gleichen Kriterien erfüllen müssen, die einem zum Wechseln bewogen hatten?!
Worauf ich hinaus möchte: Einige hier sollten nicht nur die negativen Aspekte betrachten, sondern alle. Dem Artikel und den getroffenen Aussagen ist aber zuzustimmen.
Also ich verstehe tatsächlich nicht was du uns hier sagen möchtest?! Was soll das heißen, nicht nur negativ sondern alle Aspekte betrachten?! Vielleicht solltest du dich mal mit Kununuu auseinander setzen, denn genau das findet dort statt, denn es gibt genau so positive Bewertungen und genau darum geht es, sich ein erstes Meinungsbild machen zu können.

MfG
Klarnamen kann sich der Unternehmer eh geben lassen, wenn er Geld an Kununu zahlt. Mit den daten der Bewerter verdient Kununu sein Geld. Habe ich selbst schon bitter erfahren müssen, weil mein Chef später auf mich zu kam und nicht amused war, dass ich bei Kununu etwas geschrieben habe. Er hat danach auch den Eintrag, obwohl er der Wahrheit entsprach löschen lassen. Jetzt funktioniert das Modell hinter Kununu so nicht mehr, das dürfte dem Unternehmen sehr viel Geld aus der Kasse spülen.
Die Weitergabe von solchen Informationen musst du zustimmen, alles andere wäre illegal, kann ich mir also nicht vorstellen.

MfG
Du bist ja genauso.... Kann man daraus nicht herauslesen, dass ich meinte, dass es allgemein für ALLE gelten sollte... da muss niemand voraus gehen... warum sollte ich es allein tun, wenn ich nicht weiß wer sich hier so "rumtreibt"? Gibt es ein Gesetz / Verordnung etc. und alle müssen es tun, dann ok.
DU bist ein Schwätzer, ganz ehrlich. Du bist dafür das man Klarnamen zeigt, überall, in allen Portalen. Das geht doch jetzt schon, dafür muss man nicht erst sein. Stehst du zu deinem Gesagtem oder nicht, es hält dich niemand davon ab "das Richtige" zu tun also, her mit dem Klarnamen... ^^

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich gut es gibt eh zu viele die meinen im Internet dürfen sie alles weil es anonym ist. Wenn ich mit meinen Arbeitgeber unzufrieden bin und es etwas zu meckern gibt sollte ich auch mit meinen Namen dahinter stehen.

Ähm...das System dahinter nicht verstanden?
Es geht den Firmen nicht darum, dass jemand mit seinem "Namen" dahinter steht, es geht ihnen darum, Kritiken erst gar nicht aufkommen zu lassen und allein durch die Möglichkeit einer Verleumdungsklagen, 99,99% aller Äußerungen dahingehend zu unterdrücken.
Denn würdest du noch irgendeinen negativen Satz schreiben, den nicht vorher ein Anwalt auf einen Klagegrund geprüft hat?
Je nach Größe und Umsatz einer Firma kann sowas ganz schnell in den Bereich von 5, oder 6-stelligen Schadensersatzforderungen rutschen. (oder mehr falls es Intel, AMD oder Nvidia ist :devil:)
Da werden die meisten doch sagen, dass dies das Risiko nicht wert ist. ;)
 
Ich lese in dem aktuellen Statement nur "blabla". Ändert jetzt auch Nichts an dem falschen Urteil und dem Schaden den diese Portale und alle Arbeitgeber dadurch haben.
 
Schade, damit verliert meiner Meinung nach kununu seinen Zweck. Gerade auch mal anonym zu posten, halte ich für hilfreich um auch potentielle Arbeitnehmer zu schützen.
So werden sich zukünftig weniger Leute trauen negative Kritik zu äußern und die Seite wird in etwa so umbrsuchbsr wie Amszonbewertungen, die mit gekauften Bewertungen das Gesamtergebnis verfälschen.
Ich habe zwar selbst noch die dort etwas geschrieben, kann aber negative Bewertungen zb bei meinem Arbeitgeber nachvollziehen. Blöd, wenn das in Zukunft erschwert wird. Denn Arbeitnehmer, die noch im Unternehmen arbeiten und dies negativ bewerten, werden zukünftig sicher nichts mehr posten. Die Kündigung ist dann quasi klar...
 
Arbeitnehmer müssen die Klappe ja nicht halten.
Sie sollten sich aber auch nicht wie Trolle hinter Avatarnamen verbergen und echte existenzen und unternehmen mit ihren Meinungssalat gefährden.

Wer etwas schlechtes über seinen ehemaligen Arbeitgeber zu sagen hat, sollte dies auch offen mit seinem echten Namen tun können.

Wenn das in unserer Gesellschaft nicht funktioniert haben wir ein ganz anderes Problem an dem wir arbeiten müssen.

Und wer schützt die Person vor dadurch entstehenden Schaden, weil sich Unternehmen eventuell hinter vorgehaltener Hand austauschen? Ein normaler AN ist in der Regel nicht im Ansatz so einflussreich wie ein Unternehmen oder die hohen Tiere die es leiten.
Bei meinem aktuellen AG könnte ich auch wenig Gutes sagen, aber das Geld stimmt. Mache es aber nicht öffentlich mit Namen, damit es mir nicht zum Verhängnis wird.
 
Die meisten würden das auch mit echtem Namen tun, wenn nicht die Möglichkeit bestünde, dass gerechtfertigte Kritik mit dem runinieren der Zukunftsaussichten bestraft werden kann.

Wenn man in der Firma noch arbeitet, sollte man solche Dinge auch firmenintern klären und nicht zu solchen Portalen gehen. Den eigenen Arbeitgeber anonym anzuschwärzen aber gleichzeitig für ihn zu arbeiten und von ihm Lohn zu erwarten, geht eigentlich gar nicht.

Und wenn man berechtigten Grund zur Kritik hat, dann kann man das auch mit offenem Visier machen - in Deutschland auf jeden Fall. In vielen anderen Ländern nicht unbedingt, aber darum geht es hier nicht.

Man muss immer beide Seiten sehen, nicht nur den Arbeitnehmer, sondern auch den Arbeitgeber. Wenn jeder einfach so über Firmen herziehen kann, dann sind die Berwerungsportale bald genauso nützlich wie MetaScore und Steam: Gar nicht, denn sie werden von Shitstorm gezielt geflutet, je nachdem welche Kampagne gerade im Netz läuft.
Und wer schützt die Person vor dadurch entstehenden Schaden, weil sich Unternehmen eventuell hinter vorgehaltener Hand austauschen?

Wer schützt das Unternehmen, wenn Mitarbeiter hinter vorgehaltener Hand tuscheln?

Bitte immer beide Seiten sehen!
 
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