offener Brief an Trump

Dabei bin ich einfach nur meinen Weg gegangen mit den Chancen, die jeder hat.

Nein es hat halt nicht jeder die Chancen und es hat auch nicht jeder das Glück einen Beruf zu haben in dem er alle 2 Jahre 60.000 Euro für eine neue Spritschleuder sparen kann. Was du hier machst ist aus deinem höst subjektiv eigenen Werdegang und Umfeld etwas allgemeingültiges ableiten zu wollen. Das funktioniert so aber nunmal nicht.
Du und deine "Kollegen" sind nunmal nicht die gängige Regel, sondern inzwischen etwas was immer mehr eine Ausnahme ist!

Dass meinte ich ja damit, die, die es sich nicht leisten können in der Regel gegen das System wettern.

Natürlich wird jemand der das Glück hatte in einen guten Beruf zu rutschen, entsprechend einen ordentlichen Verdienst hat, nicht meckern.
Jemand der im Außenministerium beschäftigt ist wird auch nicht über die Zustände meckern, genauso wenig wie viele im Bundestag meckern werden.
Wen du aber ein Haus gebaut hast, oder geerbt hast, 40 bist und als Elektriker keine vernünftige Arbeit findest womit du dein Leben und die Instanthaltung finanziert bekommst, oder gar länger arbeitslos wirst und entsprechend finanziell schlecht gestellt bist ist es klar das du "meckern" wirst und auch sehr nachvollziehbar.
 
Diese prinzipielle Offenheit des Internets macht es aber im Gegenzug natürlich auch einfach Falschinformationen zu streuen, was auch auf einer gewissen Ebene auch wieder die Menschen lenkt. Da liegt das Problem aber nicht ursächlich darin das die Möglichkeit dazu besteht, sondern darin das scheinbar die Menschen unfähig sind die Glaubwürdigkeit einer Information anhand einer Quelle einzustufen.

Auf heise gab es dazu heute einen Artikel über eine US-Studie die überprüft hat in wie weit Schüler in den USA in der Lage sind fundierte Nachrichten zu erkennen. Nun ja, was soll man sagen, das Ergebnis war laut Studie ehr ernüchternd und ich kann mir durchaus vorstellen das die Ergebnisse in Europa (bei uns) nicht zwingend wesentlich besser aussehn würden:

US-Studie: Schuler konnen fundierte Nachrichten nicht erkennen | heise online

Die Kritik an der Quelle, bzw. das Fehlen eben dieser ist ja das große Problem im Internet.
Dr. Blabla sagt auf Youtube etwas, also muss es so sein. Und da reden wir noch gar nicht von "Dr. Blabla hat gesagt, dass..." Und von solchen Videos oder Beiträgen gibt es so viel, und da wird so viel Mist verzapft. Es hört sich wissenschaftlich an, ist es aber nicht, da meist gar nichts belegt wird. Die Zuseher hinterfragen das aber auch gar nicht, die sind ja irrtümlich der Meinung, hier keine gefilterten Informationen gefunden zu haben, sondern "die Wahrheit".
Ich habe es hier auch schon mitbekommen, war glaube ich der 9/11-Thread (oder so ähnlich), als ich einen angeblichen "Aufdecker" anhand von ganz wenigen, simplen Beispielen falsifiziert habe. Er sprach da von Aussagen oder Begriffen, die im offiziellen Report vorkommen würden. Danach habe ich einfach gesucht, und nichts gefunden, auch nicht mit mehreren Synonymen. Derjenige, der diese Aufdecker-Seite gepostet hat, wollte das aber nicht hören.

Genauso ist es auch bei diesem Thema hier.
Es gab irgendeine Aussage von Trump, irgendwann getätigt in den 90er Jahren, wo er sich über die Republikaner aufgeregt hat. Diese Aussage gab es aber nicht, schlicht erfunden.
http://www.bbc.com/news/magazine-38005844
Netter kleiner Test, hatte 3 von 7 richtig.
 
Nur noch einmal kurz, ich verstehe euch schon und natürlich gibt es auch Leute, die einfach keine Chance haben, dagegen sage ich auch nichts. Aber wenn ich mir mal meine ehemalige Klasse so angucke. Die haben alle den gleichen Abschluss wie ich, habe alle die gleichen Türen offen gehabt. Und wenn man dann so liest, was die machen oder eben nicht machen, dann weiß ich genau, wer später schön fluchen wird. Und das sind locker 20 Leute alleine aus meiner Klasse, die alle selber schuld sind. Und da habe ich dann auch keinerlei Verständnis für. Wenn man dann mal Facebook überfliegt, fällt man bei der Masse eh vom Glauben ab und die Schimpfen dann allenernstes auch noch gegen alles und jeden und f the system. Einer der gerne auf Demos geht war nämlich mit mir damals in der gleichen Klasse, hat es sich aber selbst versiebt und jetzt sind andere schuld. Und das trifft meiner Erfahrung nach auf sehr viele zu.
 
Das kannst du auch nicht pauschalisieren.
Ein ehemaliger Schulkamerad ist nach der Schule zum Bund gegangen und hat sich dort verpflichtet.
Er wurde dort ausgebildet und wollte sich nach der Bund Zeit selbstständig machen. Mit der Abfindung, die du dann kriegst, ist das kein Problem.
Doch er hatte Pech. Bei einer Übung ganz zum Schluss wurde sein Bein zertrümmert. Er kann nicht mehr laufen, kaum noch stehen. Selbstständigkeit kann er vergessen, den gelernten Beruf auch.
Die Abfindung ging für die Scheidung drauf.
Jetzt lebt er von Hartz 4 und hat keine Perspektive mehr. Job ist nicht in Aussicht. Gesund wird er nicht mehr.
Er hat schlicht Pech gehabt, bzw. ist alles extrem dumm gelaufen.

Und das kann ich noch weiter ausführen. Ein Bekannter mehr Frau ist mit Anfang 50 arbeitslos geworden. Firma ging damals 2009 pleite.
Er hat keinen Job mehr bekommen. Er nahm dann einen Job an, der deutlich schlechter bezahlt ist und muss aufstocken.
Das Haus musste er schon verkaufen, wohnt jetzt zur Miete. Er wird später an Altersarmut leiden.
 
Also doch der Putin. ;)
Wusste ich es doch. :ugly:

Na war doch klar, der Verfassungsschutz hat doch auch vor ein paar Tagen schon mal vorsorglich davor gewarnt das Putin die Bundestagswahl 2017 manipulieren wird. :ugly:
Unter anderem belegte der Verfassungsschutz das mit den vielen Russlanddeutschen die hier in Deutschland leben.

Na blos gut das der Verfassungsschutz noch keine Anzeichen dafür gefunden zu haben scheint das Erdogan durch die ganzen türkisch stämmigen Menschen in Deutschland die Wahl manipulieren könnte. :P

Sollte es also 2017 doch zu unerwarteten Ergebnissen kommen wissen wir ja jetzt schon mal das die 100%ig nur manipuliert sein können, wie in den USA.

Bundestagswahl 2017: Sorge vor russischem Eingreifen wachst - n-tv.de
 
Es wäre besser für die USA (also den Staat, dem "Establishment" und allen voran für Trump, nicht aber für die Bevölkerung), wenn man das Thema schnell vom Tisch schafft - unabhängig davon ob es nur Vorwürfe sind oder tatsächlich der Wahrheit entsprechen.
 
Ich finde den Artikel aber schwach.

Der ist voller, "hätte, würde, könnte", dazu wird nirgends etwas Konkret benannt, sondern nur von "Experten" und "internen Informationen" geredet.

Wäre ich Journalist hätte ich ja noch gewartet, bis das Bild klarer wird. So ist der Artikel doch komplett für den Müll und bringt einige Leute wieder nur auf die Barrikaden...
 
Ich werfe noch mal ein Lesch Video in den Raum, in dem die Frage nachgegangen wird, ob Trumps Aussagen und Meinungen wissenschaftliche fundiert sind.

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Sind immer die gleichen Typen.

Abtreibungsgegner -- also christliche Rechte.
Homophob.
Natürlich Waffengeil.
Sicher glaubt sie auch nicht an die Evolutionstheorie.
 
Sind immer die gleichen Typen.

Abtreibungsgegner -- also christliche Rechte.
Homophob.
Natürlich Waffengeil.
Sicher glaubt sie auch nicht an die Evolutionstheorie.
Als Bachmann noch da drüben kandidiert hatte, war sie einer der prominentesten Frauen, welche der Tea Party nahestehen.
Also genau die, welche über Jahre hinweg die Republikanische Partei kaputt gemacht haben.^^
 
Wie?
Rex Tillerson soll Außenminister werden?
Absage an Donald Trump: Rudy Giuliani wird nicht US-Aussenminister - Politik - Tagesspiegel
Medienbericht: Ol-Boss Tillerson soll Trumps Aussenminister werden - WELT

Ausgerechnet der Chef von Exxon Mobil -- also ein Unternehmen, das ins politische Etablissement Millionen Spenden versenkt.
Exxon Mobile gehört du den Firmen, die Fracking im großen Stil betreiben.
Lustig ist dabei, dass Tillerson gegen Fracking in der Nähe seiner Ranch in Texas geklagt hat.
Fracking ja -- aber nicht vor meiner Haustür. :lol:
Heuchelei bis zum Abwinken und der soll Außenminister werden? :what:
 
Daran erkennt man doch, wie unfassbar groß das Brett vor dem Kopf der Amis sein muss. Sie haben Trump gewählt, weil sie gegen das Establishment waren. Aber Trump ist das Establishment, er gehört zu den 1%, er ist selber steinreich und durch's amerikanische System zu selbigem geworden. Sie haben genau den gewählt, den sich eigentlich nicht haben wollten.:schief:
 
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