Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Du hast aber die Option freiwillig in der gesetzlichen KV zu bleiben. Zahlst Du halt Deine 14,6% von Deinem Einkommen. War natürlich wahrscheinlich nicht geil, als er jung und erfolgreich war.
Er hat eben nicht vorgesorgt. Das ist genauso mit der Rente. Auch da musst du als Selbstständiger einzahlen. Machst du das nicht, gibt es eben nichts.
Oder er hätte Bürgergeld beantragen sollen.
 
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass lebensnotwendig Maßnahmen nicht vorgenommen werden. Das ist weder ethisch noch rechtlich m. E. zulässig.
 
So etwas passiert dann wenn du freiwillig (!!!!) aus unserem Gesundheitssystem austrittst. Jetzt muss er mit den Konsequenzen klarkommen. Klingt hart, aber da ist er jetzt selbst für verantwortlich. Mein Mitleid hält sich stark in Grenzen.
Was meinst du mit "unserem Gesundheitssystem"? Die gesetzlichen Krankenkassen?
Die Private wurde ihm gekündigt. Weil er keine Beiträge mehr zahlen konnte.

Es sollte einfacher gemacht werden, dass man wieder in die gesetzliche Krankenkasse wechseln kann.

Noch besser wäre nur noch eine Krankenkasse für alle.
 
Was meinst du mit "unserem Gesundheitssystem"? Die gesetzlichen Krankenkassen?
Die Private wurde ihm gekündigt. Weil er keine Beiträge mehr zahlen konnte.

Es sollte einfacher gemacht werden, dass man wieder in die gesetzliche Krankenkasse wechseln kann.
Wo wir dann wieder bei dem Sinn von privaten Krankenkassen sind.
Die kriegst ´du aber nicht weg.
Dann müsstest du das Krankenkassensystem reformieren.
Also eine gesetzliche Standardkassen. Dazu private Aufwertungen und Zusatzleistungen.
 
Wo wir dann wieder bei dem Sinn von privaten Krankenkassen sind.
Die kriegst ´du aber nicht weg.
Dann müsstest du das Krankenkassensystem reformieren.
Also eine gesetzliche Standardkassen. Dazu private Aufwertungen und Zusatzleistungen.
Das hatte ich doch schon paarmal hier geschrieben, dass die SPD das in ihren Wahlprogramm stehen hat und auch vor hatte. Aber die FDP hat es blockiert.
 
Was meinst du mit "unserem Gesundheitssystem"? Die gesetzlichen Krankenkassen?
Die Private wurde ihm gekündigt. Weil er keine Beiträge mehr zahlen konnte.
Ja genau, die gesetzlichen meine ich.

Und das ist dann das Risiko der privaten, deswegen sollte man sich sehr genau überlegen ob man wechseln sollte. Er wollte Kosten sparen und jetzt soll die Allgemeinheit dafür aufkommen? Klingt nach einem schlechten Deal. Wenn das alle machen bricht das Gesundheitssystem zusammen.

Ich könnte jetzt auch in die private wechseln und würde dabei ein gutes Sümmchen sparen, mache es aber bewusst nicht.
Es sollte einfacher gemacht werden, dass man wieder in die gesetzliche Krankenkasse wechseln kann.
Definitiv nicht. Dann geht jeder, der Gehaltstechnisch kann, in jungen aus der gesetzlichen Kasse in die private, spart Geld und wenn es dann teuer wird geht es wieder in die gesetzliche. Wie soll das funktionieren? Das ist nicht zu bezahlen.
Noch besser wäre nur noch eine Krankenkasse für alle.
Da bin ich logischerweise dabei.
 
Und das ist dann das Risiko der privaten, deswegen sollte man sich sehr genau überlegen ob man wechseln sollte. Er wollte Kosten sparen und jetzt soll die Allgemeinheit dafür aufkommen? Klingt nach einem schlechten Deal. Wenn das alle machen bricht das Gesundheitssystem zusammen.

Ich könnte jetzt auch in die private wechseln und würde dabei ein gutes Sümmchen sparen, mache es aber bewusst nicht.
Kosten sparen? Ich dachte immer die wäre teurer. Die bieten doch auch mehr Leistungen an.
 
Ich dachte immer die wäre teurer.
Im Alter ja, wenn du Jung und gesund bist ist die private im Normalfall günstiger. Voraussetzung ist halt dass du über der Beitragsbemessungsgrenze von, aktuell, 69300€ im Jahr verdienst. Um die steigenden Kosten der privaten im Alter auszugleichen können in jungen Jahren entsprechende Rücklagen zu bilden. Du bist aber trotzdem dran wenn dann was unerwartetes passiert und deine Beiträge unerwartet steigen, zurück kommst du dann nicht mehr.

Grundsätzlich kann man folgendes sagen:
In der gesetzlichen hängen deine Beiträge vom Einkommen und in der privaten von Alter und Gesundheit ab.
 
Das hatte ich doch schon paarmal hier geschrieben, dass die SPD das in ihren Wahlprogramm stehen hat und auch vor hatte. Aber die FDP hat es blockiert.
Aber wieso tut sich die SPD so schwer, die Beitragsbemessungsgrenze abzuschaffen?
Wo ist das sozial gerecht, wenn ich z.B. das gleiche bezahle wie jemand, der nur halb soviel verdient wie ich?
Kosten sparen? Ich dachte immer die wäre teurer. Die bieten doch auch mehr Leistungen an.
Wenn du jung und einen guten job hast, rollen sie den roten Teppich aus, denn mit dir verdienen sie sich dumm und dusselig. Im Alter werfen sie dich das raus oder mobben dich weg.
Ich bin seit immer gesetzlich versichert, habe aber extra Leistungen, wie Zahnarzt und so.
Privat wäre auch möglich gewesen, aber heute wäre ich für die schon zu teuer gewesen.
Dann musst du das so machen, dass die private niemanden feuern darf,.
Voraussetzung ist halt dass du über der Beitragsbemessungsgrenze von, aktuell, 69300€ im Jahr verdienst.
Sind das nicht 62.100€?

 
Was meinst du mit "unserem Gesundheitssystem"? Die gesetzlichen Krankenkassen?
Die Private wurde ihm gekündigt. Weil er keine Beiträge mehr zahlen konnte.

Es sollte einfacher gemacht werden, dass man wieder in die gesetzliche Krankenkasse wechseln kann.

Noch besser wäre nur noch eine Krankenkasse für alle.
Eine Krankenkasse für alle okay, aber den Wechsel vereinfachen bedeutet, dass alle jungen gut Verdienenden privat sind und mit 55-65 zurück wechseln, weil da die gesetzliche plötzlich günstiger ist.

Eine Krankenkasse für alle. Beitragsbemessungsgrenze abschaffen und auf alle Einkommen Beitrag verlangen. Auch Mieten und Kapitalerträge.
 
Der Niederländischen Weg klingt imo recht schlau. Ein verpflichtendes Basispaket was jeder Einwohner(!), bei einer Versicherung seiner Wahl, abschließen muss(!). Dazu kann dann jeder noch extra buchen was Er/Sie wünscht.
 
Sind das nicht 62.100€?
Das ist die "besondere Jahresentgeltgrenze":
Der Niederländischen Weg klingt imo recht schlau. Ein verpflichtendes Basispaket was jeder Einwohner(!), bei einer Versicherung seiner Wahl, abschließen muss(!). Dazu kann dann jeder noch extra buchen was Er/Sie wünscht.
Der Weg wäre schon mal deutlich besser, aber noch lieber wäre mir beim Thema Gesundheit: "Gleiche Leistung für alle". Ich finde es nicht gut sich da mit Geld Vorteile kaufen zu können.
 
Der Weg wäre schon mal deutlich besser, aber noch lieber wäre mir beim Thema Gesundheit: "Gleiche Leistung für alle". Ich finde es nicht gut sich da mit Geld Vorteile kaufen zu können.
Es gibt ja genug Pseudomedizin wie Globuli für die Interessierte dann gerne Aufpreis zahlen dürfen. Oder andere nicht direkt der Behandlung zuzuordnenden Leistungen wie Einbettzimmer im Krankenhaus.
Das einzeln anzubieten halte ich für gerechtfertigt.
 
Es sollte einfacher gemacht werden, dass man wieder in die gesetzliche Krankenkasse wechseln kann.
Klar, im "Gesunden Alter" macht er die Privazen Versicherungen reich und im Alter schnorrt man sich dann von der Allgemeinheit gesund...
Ich zahle auch freiwillig in die gesetzliche ein...und der Grund ist nicht, das es teurer und "weniger Leistung" ist.
 
Nein, eine Leistung für alle. Gleiches Essen, gleiches Zimmer gleiche Behandlung - egal ob Obdachlos oder Milliardär.
Als ich im Krankenhaus lag, war ich mit einem Privatpatient in einem Zimmer. Zu ihm kam täglich der Chefarzt und erklärte, wie es aussieht und was man plant. Versorgt wurde er auch vom Oberarzt. Assistenzärzte haben ihn nie angerührt.
Dazu bekam er anderes Essen als ich. also hochwertiger, mehr Abwechselung. Ich war nur eine Woche da, weil die Station voll war und er Einzelzimmer hatte, was in diesem Fall nicht gegeben werden konnte. Danach war er dann wieder alleine.
 
Es sollte einfacher gemacht werden, dass man wieder in die gesetzliche Krankenkasse wechseln kann.
So schwierig ist es auch nicht!
Er hätte sich nur bis zur Rente irgendwo sozialversicherungspflichtig anstellen lassen müssen, wenn auch nur für 6 Monate.
Kosten sparen? Ich dachte immer die wäre teurer. Die bieten doch auch mehr Leistungen an.
Als Schauspieler, wird er wahrscheinlich in jüngeren Jahren gewechselt sein, dann ist das deutlich günstiger!

Aber wieso tut sich die SPD so schwer, die Beitragsbemessungsgrenze abzuschaffen?
Wo ist das sozial gerecht, wenn ich z.B. das gleiche bezahle wie jemand, der nur halb soviel verdient wie ich?
Weil das ab einer gewissen Ebene/Höhe des Gehaltes genauso bescheuert ist.

Genau und ein Chefarzt sollte sich um die schweren Fälle kümmern und nicht um die Mehrzahler!
Mach dich mal schlau!
Chefarzt hört sich immer pompös an, macht aber zu 80% Verwaltungsarbeit und sind bei weitem nicht mehr so sehr geübt und im "täglichen Gechehen" wie der Oberarzt. Deshalb wollen die Leute die "Ahnung" haben auch lieber vom Oberarzt behandelt/operiert werden und nicht vom Chefarzt!
 
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