News Netflix: Maßnahmen gegen Account-Sharing und Zusatzgebühr sind wieder da

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Lange hat es nicht gedauert, da sind die Maßnahmen gegen Account-Sharing bei Netflix wieder da. In Europa sind Spanien und Portugal betroffen, wo eine Zusatzgebühr von 5,99 Euro von den Sühnen des geteilten Kontos befreit.

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Hallo Andreas, du postest ja fleißig News zu dem Thema, mich würde mal eine fachliche Analyse interessieren, ob die technische Umsetzung hier in Deutschland DSGVO Konform ist? Nach meiner Einschätzung ist das nicht der Fall, da hier persönliche Daten getrackt und auf ausländischen Servern verarbeitet werden müssen und das ist nach DSGVO doch gar nicht erlaubt und könnte das nicht vielleicht sogar der Grund sein, warum es bis jetzt in der geplanten Form hier nicht erscheint?!?

MfG
 
Das lächerliche ist auch noch das man in Portugal glaub nur 3,99 Euro fürs Konto sharing zahlen muß.

Man abwarten wie das genau in Deutschland umgesetzt wird.
 
"Von den Sühnen befreien." sehr gute Metapher, aber der Artikel hat noch ein paar Rechtschreibfehler vlt nochmal drüber schauen ^^
 
Es bleibt dabei und endsprechend schreibe (oder reposte) ich wieder das gleiche:
Dazu ein CB-Crossposting:
Was sind die großen Kritikpunkte, die an Netflix bzgl. Monetarisierung immer wieder angebracht werden?
  1. der SD-Tarif sei ein schlechtes Angebot
  2. der UHD-Tarif sei nur dann ein gutes Angebot, wenn auch die mehreren Profile genutzt werden
  3. die Bitrates, besonders bei Material, das nur in LowRes vorliegt, seien zu niedrig. Bei den teureren Tarife gibt es kein Upgrade für LowResMaterial.

Alle diese Kritikpunkte und das ganze mit dem Accountsharing könnte Netflix ganz einfach angehen:
Nicht mehr Auflösungen, sondern Bitrates machen die einzelnen Stufen aus. Und jede Stufe gibt es nur noch mit einem Profil. Genau ein Profil, genau ein gleichzeitiger Stream ist möglich, mehr nicht.*

Auflösung (und Farbtiefe) erhält man immer das Beste, was Netflix bieten kann. Die neue Bitrate beim Mini-Abo liegt dann vielleicht bei 4Mbit, Medium bei 16Mbit, High bei 64Mbit.
Das Miniabo ist dann aber auch wirklich günstig, mit dem langfristigen Ziel, "jeden" abzuholen. (genau wie heute die inoffiziell geteilten Abos) Es erzeugt schließlich auch für Netflix wenig Kosten, liefert aber gleichzeitig eine erstklassige, breite Datenanalysebasis.

*vielleicht sollten sie auch doch Zusatzprofile mit symbolischen Rabatt, 10% oder so, einführen. Möglicherweise gefällt das einfach Usern zu gut, um es ersatzlos zu streichen.
 
In der Spitze sind sodann 17,99 Euro für das UHD-Abo fällig, das auf vier Geräten gleichzeitig funktioniert. Dazu kämen 5,99 Euro für das Teilen. Macht 23,98 Euro oder 5,99 Euro pro Nutzer bei vier Freunden im geteilten Account. Das ist immer noch günstiger als das kleinste Abo für 7,99 Euro (ohne Werbung), das aber nur HD bietet; für 10,99 Euro gibt es HD.

Ich finde, das ist eine ganz komische Rechnung, die ihr da habt.
Premium-Abo für UHD + 4 Streams gleichzeitig: 17,99€
3x zusätzlicher Standort: 3x 5,99€ = 17,97€ (1. Standort sollte ja der Hauptaccount sein)
zusammen: 17,99€ + 17,97€ = 35,96€
pro Person: 35,96€ / 4 Personen = 8,99€ monatlich p.P.

Wären somit 8,99€ pro Person, wenn man davon ausgeht, dass nicht einer alleine das Premium-Abo zahlt und der Rest nur seine zusätzlichen Standorte. So ein Modell könnte man sich z.B. vorstellen, wenn man sich den Account mit drei weiteren Freunden teilt.
Und das ist alles nur monatlich gerechnet. Wenn man es aufs Jahr hochrechnet, dann liegt man somit pro Person bei 107,88€ jährlich und das ist deutlich teurer als das Prime oder Disney+ Abo im Jahresabo (liegen beide bei jeweils 89,90€).

Ich hätte es schön gefunden, wenn in so einer News auch sowas ml kritisch angesprochen wird, denn das ist gerade einmal die Rehcnung für eine maximale Verteilung mit 4 Personen mit jeweils eigenem Standort. Im Vergleich zu anderen Diensten ist Netflix somit immer noch relativ teuer und sowas sollte hier auch mal geschrieben werden.

Diese halbgare Rechnung da in der News kann man doch vergessen und führt nur zu Verwirrung und um es klar zu sagen: nein, es ist nicht immer noch günstiger als das kleinste Abo (ohne Werbung). Es bietet zwar deutlich höhere Auflösung, aber günstiger ist es nun einmal nicht.

Wäre also schön, wenn solche Rechnungen hier dann auch korrekt wären bzw. nicht die Wirklichkeit verzerren.
 
@Cobar: nachdem aber wohl nur 2 zusätzliche Standorte zum Premium-Abo gebucht werden können, landet man im Endeffekt bei 9,99€ monatlich oder 119,88€ jährlilch p.P.
 
Gut so, dieses alles umsonst haben wollen regt mich auf.
Ich sehe jetzt nicht, dass es hier um Leute geht, die alles umsonst haben wollen.
Vielmehr geht es darum, dass das Preismodell einfach nicht gut durchdacht ist, wenn man z.B. UHD nur in Verbindung mit dem größten Paket bekommen kann. Da geht es also nicht darum, dass man alles umsonst haben möchte, sondern man möchte einen angemessenen Preis haben für das, was man nutzen möchte.
 
Was arbeiten da eigentlich für Leute bei Netflix im Marketing dass man erst jahrelang sogar explizit Werbung für das Teilen macht und jetzt wo auch bei Netflix der Hype langsam aber sicher schwindet, denkt es wäre ne gute Idee jetzt einfach mehr Geld dafür zu verlangen ?

Firmen und ihre utopischen Träume von unbegrenztem Wachstum ...
 
Juckt mir persönlich nicht, da ich eh für meinen Account zahle. Dann müssen eben die, die ihn mitnutzen, zahlen oder sie haben Pech. Mir aber ehrlich gesagt egal :ugly:
 
.....ob die technische Umsetzung hier in Deutschland DSGVO Konform ist? Nach meiner Einschätzung ist das nicht der Fall, da hier persönliche Daten getrackt und auf ausländischen Servern verarbeitet werden müssen und das ist nach DSGVO doch gar nicht erlaubt und könnte das nicht vielleicht sogar der Grund sein, warum es bis jetzt in der geplanten Form hier nicht erscheint?!?

MfG
Du hast dir die Frage selbst beantwortet. ;) Du kannst dir sicher sein das Netflix als Unternehmen nicht freiwillig auf die Mehreinnahmen verzichtet.
 
Was arbeiten da eigentlich für Leute bei Netflix im Marketing dass man erst jahrelang sogar explizit Werbung für das Teilen macht und jetzt wo auch bei Netflix der Hype langsam aber sicher schwindet, denkt es wäre ne gute Idee jetzt einfach mehr Geld dafür zu verlangen ?

Firmen und ihre utopischen Träume von unbegrenztem Wachstum ...
Die Marktsituation hat sich geändert. Ähnlich, wie beim Musikstreaming, ist der Markt beim Videostreaming gesättigt. Es gibt viel mehr Anbieter und die Nutzerzahlen lassen sich nicht mehr steigern.

Um dem entgegenzuwirken wird das Sharing unterbunden. Auf diese Weise lassen sich die Nutzerzahlen erhöhen.

Eine weitere Maßnahme ist das Abo mit Werbung für einen kleinen Betrag. Auch hier sollen die Nutzerzahlen steigern.

Die Anbieter sind in einer Patt Situation. Das Geschäftsmodell muss geändert werden. Eine völlig andere Situation, wie noch vor 5-7 Jahren.

Hinzu kommt, dass die großen Streaminganbieter riesige Verluste eingefahren haben. Bisher war das Streaming-Geschäft ein Minusgeschäft für ziemlich alle Unternehmen.

Trotzdem steigt der Börsenwert von Netflix und Co., weil sich kein Mensch mehr eine Welt ohne Streamingsdienste vorstellen kann. Die Großen Anbieter werden überleben.
 
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