Netflix experimentiert mit Zusatzgebühren für Account-Sharing

Wenn Sie diese unsägliche Bindung der Auflösung an die Anzahl möglicher Streams auflösen kann man es sich mal überlegen. Aber aktuell zahle ich für 4 Streams da ich UHD schauen möchte, also werde ich verdammt nochmal 4 Streams nutzen.

Hab eh schon nachgedacht zu kündigen, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis seit dem Aufkommen von Disney+ für mich nicht mehr stimmt. Account Sharing ist das einzige was mich gerade davon abhält.

Genau das. Netflix rallt es halt nicht, dass viele Kunden relativ klar sehen, dass das Verarsche ist. Warum sollte ich für mich alleine, nur damit ich tatsächlich die relativ wenigen und oft ziemlich schlecht komprimierten Netflix 4K-Inhalte auf meinem heimischen Fernseher angucken kann, für 4 gleichzeitige Streams zahlen?

Natürlich wird dann entweder gar nicht abonniert (aus Prinzip) oder es wird geshared. Das sind halt alles selbstgemachte Leiden von Netflix, weil die sich auf ihrem Lifestyle-Ruhm ("Netflix'n'Chill") von vor ein paar Jahren ausgeruht haben
 
Das perfide ist dass Netflix dies als Familien Abo verkauft, viele aber das grösste Abo haben wegen der besten Bildqualität. Wie einige schon gesagt haben, müsst Netflix endlich bei allen Abos UHD und HDR anbieten. Aber die wissen ja selber ganz genau wie man die User locken kann. Und dann wollen die natürlich dass jeder Haushalt ein Abo hat, nicht dass man seinen Account noch teilt - den man evtl. gar nicht in der Preisklasse haben möchte, aber so teilt man sich die Kosten.

Auf der einen Seite ist Streaming ja noch immer viel günstiger als früher, wo man Filme kaufen/mieten musste. Aber beim Netflix Programm nimmt die Qualität auch immer mehr ab, während die Quantität steigt. Klar gibt es noch immer gute Serien oder auch mal den ein oder anderen guten Film, aber das sind eher Ausnahmen.

Der Mensch ist faul. Er will nicht 10 Streaming Anbieter um sich seine 4-5 Favoriten zusammen zu kratzen. Er will auch nicht mehr bezahlen als nötig. Und mit dieser Politik treiben die viele User wieder zurück in die Piraterie.

Netflix verspielt sich eben auch den Ruf "cool" zu sein, wegen gewissen Komfort Funktionen. Netflix war mal so was frisches. Bequem in der Handhabung und mit guter App, das haben sie heute noch. Aber als man begonnen hat die globale Sperre hochzufahren so dass man kein US-Netflix etc. mehr nutzen konnte, wurden die immer schlimmer.

From Hero to Zero. Und Spotify ist auch gerade dabei sich den guten Ruf völlig kaputt zu machen, auch wenn es da immerhin gute Alternativen gibt, da der Musik Markt zum Glück nicht so fragmentiert ist. Die schönen Pionier Zeiten sind aber definitiv vorbei und der Kapitalismus haut voll rein!

Netflix und Co setzen halt auf die Faulheit und Bequemlichkeit der Menschen. Man hat sehr günstig angefangen, um viele Abonnenten zu gewinnen. Jetzt erhöht man nach und nach die Preise. Auf irgendwas verzichten möchten die meisten nicht und um regelmäßig den Streaminganbieter zu wechseln, sind viele zu faul.
Die Faulheit des Menschen ist in den letzten Jahren zu einem ziemlich erfolgreichen Geschäftsmodell geworden. Amazon ist so zu einem der wertvollsten Unternehmen welt weit geworden.
 
Ich hätte nichts gegen die Preiserhöhung von Netflix wenn auch die Bildqualität endlich mal steigen würde. Aber nein es wird ja immer schlimmer. Das Bild wird in UHD immer mehr kaputt komprimiert und auch das Film/Serien Angebot wird ja kleiner.
 
Amazon ist so zu einem der wertvollsten Unternehmen welt weit geworden.

Ich bin da auch nicht unschuldig.

Wenn ich etwas im Netz suche, auch keine Lust habe 50 Shops abzuklappern. Wenn es etwas teurer sein soll, dann werfe ich den Artikel mal in eine Preisvergleichs Maschine und kaufe dort wo ich bereits gute Erfahrungen gemacht habe UND der Preis stimmt (Muss nicht der billigste sein).

Hier in der Schweiz ist Amazon ja eher eine Randerscheinung, da beherrschen die Schweizer Shops mehrheitlich den Markt, allen voran die Tochter des grössten Detailhändlers Migros, nämlich Digitec und Galaxus (Die haben auch nach DE expandiert).

Aber ich bin auch noch jemand der noch DVDs und Blu-Rays kauft. Und da ist Amazon inzwischen fast meine erste Anlaufstelle geworden. Nicht nur ist es - auch mit Versand in die CH - billiger als hier, sondern man bekommt bei Amazon je nach Shop (US liefert ja leider nicht mehr in die Schweiz) die grösste Auswahl und oft auch Discs die es bei uns gar nicht oder nicht mehr gibt. Sprich, Amazon hat eben ein verdammt grosses Sortiment auch dank vieler Händler dort. Warum soll ich auch bei jedem kleinen Händler oder Second Hand Dealer ein Konto machen oder dort bestellen, wenn es über Amazon eben einfacher geht.

Und Amazon ist ja nicht nur Händler mit Waren. Die haben auch ihre Cloud Dienste, die wohl nicht wenig zum Konzern Gewinn beitragen.

Würde es einen Streaming Anbieter wie Amazon geben, also ein Dienst der wirklich (fast) ALLES hat, aber dafür 40.- Euro pro Monat kostet, ich wäre Kunde. Auch aus Bequemlichkeit, so ist der Mensch eben. :D :ugly:
 
Ich bin da auch nicht unschuldig.

Wenn ich etwas im Netz suche, auch keine Lust habe 50 Shops abzuklappern. Wenn es etwas teurer sein soll, dann werfe ich den Artikel mal in eine Preisvergleichs Maschine und kaufe dort wo ich bereits gute Erfahrungen gemacht habe UND der Preis stimmt (Muss nicht der billigste sein).

Hier in der Schweiz ist Amazon ja eher eine Randerscheinung, da beherrschen die Schweizer Shops mehrheitlich den Markt, allen voran die Tochter des grössten Detailhändlers Migros, nämlich Digitec und Galaxus (Die haben auch nach DE expandiert).

Aber ich bin auch noch jemand der noch DVDs und Blu-Rays kauft. Und da ist Amazon inzwischen fast meine erste Anlaufstelle geworden. Nicht nur ist es - auch mit Versand in die CH - billiger als hier, sondern man bekommt bei Amazon je nach Shop (US liefert ja leider nicht mehr in die Schweiz) die grösste Auswahl und oft auch Discs die es bei uns gar nicht oder nicht mehr gibt. Sprich, Amazon hat eben ein verdammt grosses Sortiment auch dank vieler Händler dort. Warum soll ich auch bei jedem kleinen Händler oder Second Hand Dealer ein Konto machen oder dort bestellen, wenn es über Amazon eben einfacher geht.

Und Amazon ist ja nicht nur Händler mit Waren. Die haben auch ihre Cloud Dienste, die wohl nicht wenig zum Konzern Gewinn beitragen.

Würde es einen Streaming Anbieter wie Amazon geben, also ein Dienst der wirklich (fast) ALLES hat, aber dafür 40.- Euro pro Monat kostet, ich wäre Kunde. Auch aus Bequemlichkeit, so ist der Mensch eben. :D :ugly:
Wobei ich sagen muss, dass kleinere Händler hier deutlich nachgelegt haben. Dank Paypal ist es heute so einfach wie nie zuvor auch mal bei kleineren Händlern etwas zu kaufen ohne sich direkt einen Account anlegen zu müssen.

Das einzige was mich immer wieder zu Amazon treibt ist deren Kulanz bei Retouren. Ich hab letztens gedacht mein 600EUR Staubsaugroboter hätte den Geist aufgegeben und hab regelrecht Panik bekommen, weil ich den damals wg. eines günstigen Angebots bei Cyberport statt Amazon gekauft hab. Man will ja dann auch lokale Firmen unterstützen, wenn die mal preislich attraktiv sind.

Erfahrungsberichte über Amazon: "Hab ihn einfach innerhalb der zwei Jahre Gewährleistung zurückgeschickt und einen neuen bekommen."
Erfahrungsberichte über Cyberport: "Nach 6 Monaten nichts zu machen, absolute Blockade."
 
das wissen sie spätestens, wenn du bei dir zuhause und wer aus deiner familie bei sich gleichzeitig etwas schaut. :D

Einfach den gleichen Server beim evtl. vorhandenen VPN-Anbieter benutzen. Ansonsten schwierig ja.

Für mich gilt das gleiche für einige Vorredner.

Netflix ist mittlerweile zu teuer für das gebotene und als single user der 4K möchte. Hatte Netflix durchgehend > 5 Jahre, zuletzt im Sky Paket. Allerdings alles im Dezember gekündigt.

Anfang März wieder Netflix geholt, das bisschen interessante schon wieder durch, wieder gekündigt. Schau in paar Monaten wieder vorbei, ausser es kommt zwischendurch nen richtiger burner ;)
 
Genau das. Netflix rallt es halt nicht, dass viele Kunden relativ klar sehen, dass das Verarsche ist. Warum sollte ich für mich alleine, nur damit ich tatsächlich die relativ wenigen und oft ziemlich schlecht komprimierten Netflix 4K-Inhalte auf meinem heimischen Fernseher angucken kann, für 4 gleichzeitige Streams zahlen?

Natürlich wird dann entweder gar nicht abonniert (aus Prinzip) oder es wird geshared. Das sind halt alles selbstgemachte Leiden von Netflix, weil die sich auf ihrem Lifestyle-Ruhm ("Netflix'n'Chill") von vor ein paar Jahren ausgeruht haben
Naja das ist doch überall so. Im Fitness-Studio, beim Autokauf,... überall werden irgendwelche starren "Pakete" gebunden wo du die Hälfte nicht benötigst. Aber ein Paket/Modellausführung weiter runter zu gehen geht halt auch nicht, weil da dann die Sachen drinne sind die du ja unbedingt haben möchest. Nennt sich halt Mischkalkulation.
Und ja derjenige der nicht alles nutzt zahlt quasi drauf.
Und das man als Alleinlebender eh immer kostentechnisch benachteiligt gegenüber Paaren und Familien ist, ist ja nun auch nichts neues (Internetanschluss, jegliche Abos, Versicherungen,...etc.).

Letztendlich ist es doch so: viele drohen hier damit mal ne Zeit lang nicht zu schauen, aber letztendlich werden das viel weniger sein. Wichtig für Netlfix ist halt nur, dass sie am Ende mehr haben als vorher.

Versteh mich nicht falsch: einerseits find ich es aus Gründen der Gerechtigkeit schon gut das jeder bezahlen muss. Nur werden die Preise dadurch ja nicht sinken. Sprich als Einzelperson wird man trotzdem weiterhin soviel bezahlen müssen (wenn man es denn nutzen möchte). Andererseits würd ich das auch besch... finden, da ich regelmäßig mal an Wochenenden woanders bin und dort schauen möchte (ich streame also nie gleichzeitig mehrere Streams, aber der Ort ist dann halt ein anderer). Wie will Netflix nun herausfinden, dass ich dieselbe Person bin. Richtig, das können sie nicht. Und deshalb müsste ich dann auch mehrere Streams bezahlen, für in dem Fall dann wirklich Null Mehrleistung.

Ansonsten befürchte ich, dass wohl das Ende der Fahnenstange was Preissteigerungen bei Streaming anbelangt noch lange nicht erreicht ist. Zu viele Leute sind halt mittlerweile davon "abhängig".
 
Andererseits würd ich das auch besch... finden, da ich regelmäßig mal an Wochenenden woanders bin und dort schauen möchte (ich streame also nie gleichzeitig mehrere Streams, aber der Ort ist dann halt ein anderer). Wie will Netflix nun herausfinden, dass ich dieselbe Person bin. Richtig, das können sie nicht. Und deshalb müsste ich dann auch mehrere Streams bezahlen, für in dem Fall dann wirklich Null Mehrleistung.

Man hat doch keine feste IP. Wenn diese sich ändert müsste man nach der logik jedes mal für eine weitere Person mitbezahlen. Und vor allem, was machen die Leute die auf ihren Mobilgeräten Netflix gucken wollen?

Bei diesem Modell kann es sich doch nur um gleichzeitige Streams handeln.

Was macht eigentlich ein zwei personen Haushalt, wenn eine der beiden Personen an einem anderen Ort schauen möchte. Oder ist explizit festgelegt, dass ein Haushalt nur an einer festen Addresse gucken darf?

So einfach wird das für Netflix auch nicht sein...
 
Können und sollen gerne machen worauf die Lust haben. Wenn denen die Kunden aber plötzlich abspringen, soll dann hinterher keiner rumheulen.

Ich weiß schon wem sofort wieder die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn die Zahlen in den Keller gehen, dann ist nicht das Preismodell und der fehlende Content schuld, nein, sondern die pösen Raubmordkopierer, lol.

Wahrscheinlicher ist für mich, das Netflix vielleicht das Spotify Modell nutzen bzw. anbieten will, das quasi jeder externe Mitnutzer einen eigenen Account besitzt und nicht der gesamte Hauptaccount mitbenutzt wird.
 
Können und sollen gerne machen worauf die Lust haben. Wenn denen die Kunden aber plötzlich abspringen, soll dann hinterher keiner rumheulen.

Ich weiß schon wem sofort wieder die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn die Zahlen in den Keller gehen, dann ist nicht das Preismodell und der fehlende Content schuld, nein, sondern die pösen Raubmordkopierer, lol.

Wahrscheinlicher ist für mich, das Netflix vielleicht das Spotify Modell nutzen bzw. anbieten will, das quasi jeder externe Mitnutzer einen eigenen Account besitzt und nicht der gesamte Hauptaccount mitbenutzt wird.
Viele sind schon viel zu abhängig, als das sie bei minimalen aber stetigen Preissteigerungen abspringen würden. Ich sage nur Fraktion "wenn Zigaretten 5 Euro kosten höre ich auf zu rauchen"... :devil:

MfG
 
Ich habe das Rauchen vor ca. 11 Jahren aufgehört - aber nicht wegen dem Preis.
Mal davon abgesehen: dann muss man Netflix eben ggfs. den Rücken kehren. Es ist ja nicht so dass sie da ein Monopol haben. Ja, es gibt gute Serien auf Netflix. Aber nichts ist unverzichtbar.

Davon abgesehen finde ich den Zeitpunkt dämlich. Das hätte man mitten in der Pandemie machen müssen. Jetzt bei den weltweiten Lockerungen fällt doch der Verzicht viel leichter.
 
Wobei ich sagen muss, dass kleinere Händler hier deutlich nachgelegt haben. Dank Paypal ist es heute so einfach wie nie zuvor auch mal bei kleineren Händlern etwas zu kaufen ohne sich direkt einen Account anlegen zu müssen.

Das einzige was mich immer wieder zu Amazon treibt ist deren Kulanz bei Retouren. Ich hab letztens gedacht mein 600EUR Staubsaugroboter hätte den Geist aufgegeben und hab regelrecht Panik bekommen, weil ich den damals wg. eines günstigen Angebots bei Cyberport statt Amazon gekauft hab. Man will ja dann auch lokale Firmen unterstützen, wenn die mal preislich attraktiv sind.

Erfahrungsberichte über Amazon: "Hab ihn einfach innerhalb der zwei Jahre Gewährleistung zurückgeschickt und einen neuen bekommen."
Erfahrungsberichte über Cyberport: "Nach 6 Monaten nichts zu machen, absolute Blockade."

Gut, Amazon kann mit seinem Durchsatz an Waren auch keinen richtig persönlichen Dienst leisten und will sich auch nicht zu lange mit Millionen an Kunden herumschlagen. Da ist die Kulanz am Ende günstiger. Das können sich "kleinere" Händler einfach nicht leisten, schliesslich muss man das Produkt unter Umständen abschreiben.

Aus ökologischer Sicht ist da Amazon sicher sehr fragwürdig, selbst wenn es für den Kunden geil ist. Aber da müssen wir uns auch selber an der Nase nehmen und eben nicht immer irgendwelchen Scheiss kaufen den wir gar nicht brauchen und auch nicht beim kleinsten Mangel der die Funktion nicht beeinträchtigt etwas zurück senden nur weil man es kann - was jetzt nichts mit deinem Staubsauger zu tun hat.

Aber wenn ich z.B im Hifi Forum sehe was da oft geschrieben wird wie: Habe den TV bekommen, leichtes Banding, Kontrast nicht gut, ging zurück". Ich meine einen TV zurück senden ist noch viel Aufwand, da will ich gar nicht wissen was für Massen an Kleingeräten bis 400 Euro bei Amazon zurück kommen, wegen Mängel über die man auch mal hinwegsehen könnte.
 
Gut, Amazon kann mit seinem Durchsatz an Waren auch keinen richtig persönlichen Dienst leisten und will sich auch nicht zu lange mit Millionen an Kunden herumschlagen. Da ist die Kulanz am Ende günstiger. Das können sich "kleinere" Händler einfach nicht leisten, schliesslich muss man das Produkt unter Umständen abschreiben.

Aus ökologischer Sicht ist da Amazon sicher sehr fragwürdig, selbst wenn es für den Kunden geil ist. Aber da müssen wir uns auch selber an der Nase nehmen und eben nicht immer irgendwelchen Scheiss kaufen den wir gar nicht brauchen und auch nicht beim kleinsten Mangel der die Funktion nicht beeinträchtigt etwas zurück senden nur weil man es kann - was jetzt nichts mit deinem Staubsauger zu tun hat.

Aber wenn ich z.B im Hifi Forum sehe was da oft geschrieben wird wie: Habe den TV bekommen, leichtes Banding, Kontrast nicht gut, ging zurück". Ich meine einen TV zurück senden ist noch viel Aufwand, da will ich gar nicht wissen was für Massen an Kleingeräten bis 400 Euro bei Amazon zurück kommen, wegen Mängel über die man auch mal hinwegsehen könnte.

True, wobei man auch sagen muss, das Problem gerade bei Unterhaltungselektronik ist auch: Selbst wenn man mal etwas mehr Geld in die Hand nehmen wollen würde um etwas hochqualitatives zu kaufen, was auch mal länger hält und auch hält was es verspricht (kein Banding, Kontrastprobleme, etc.) gibt es das teilweise einfach nicht auf dem Markt.

Egal welche Marke vorne draufsteht, die verbauten Komponenten stammen aus den gleichen Werken, d.h. es bringt mir bis auf das gute Gefühl, und evtl. bessere Software und Support rein gar nichts mehr Geld in die Hand zu nehmen. Im Gegenteil ist die Enttäuschung nur umso größer wenn dann doch Kinderkrankheiten vorhanden sind.

Die vorherrschenden Oligopole und Entwicklungen bevorzugen einfach die Denke billig aber dafür 2x oder 3x zu kaufen.

Und um hier mal die Brücke zum Streaming zu schlagen. Auch dort hat sich mittlerweile ein Oligopol gebildet bei dem echte Konkurrenz nicht vorhanden ist, da jeder Anbieter seine Inhalte exklusiv anbietet. Das ist dem Preis-Leistungs-Verhältnis absolut abträglich. Ich denke früher oder später wird es hier richtig knallen, wie in der Musikindustrie vor dem Aufkommen von Spotify.

Langfristig kann die Lösung meiner Meinung nach nur eine Entkopplung von Creator und Distributor sein, bei der es eine gemeinsame 95% Deckungsgleiche Bibliothek an Inhalten gibt, die über Unterschiedliche Plattformen gezeigt werden. Da kann sich dann jeder selbst aussuchen welcher Streaminganbieter das beste UI, das beste Pricing etc. anbietet ohne Einbußen bei den Inhalten hinnehmen zu müssen.

Alles andere werden die Kunden nicht auf ewig mit machen.
 
Aber wenn ich z.B im Hifi Forum sehe was da oft geschrieben wird wie: Habe den TV bekommen, leichtes Banding, Kontrast nicht gut, ging zurück". Ich meine einen TV zurück senden ist noch viel Aufwand, da will ich gar nicht wissen was für Massen an Kleingeräten bis 400 Euro bei Amazon zurück kommen, wegen Mängel über die man auch mal hinwegsehen könnte.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass allgemein die Qualität nachlässt, denn die Erfahrung kann man auch machen, m. M. n. und ich finde es gerechtfertigt, Mängel zu beanstanden, denn man bezahlt schließlich auch eine mangelfreie Ware. Ansonsten steht es dem Anbieter frei bei Mängeln, der Umwelt zu liebe, Preisnachlässe zu geben. ;-)

Das Problem ist hier nicht das Verbraucherverhalten, sondern das eben online-Handel bedingt, dass Reklamationen auch versendet werden müssen und so der logistische Aufwand ungleich höher ausfällt, als wenn man ein Produkt im Laden kauft.

MfG
 
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass allgemein die Qualität nachlässt, denn die Erfahrung kann man auch machen, m. M. n. und ich finde es gerechtfertigt, Mängel zu beanstanden, denn man bezahlt schließlich auch eine mangelfreie Ware.
Die Qualität mag nachgelassen haben, aber die Preise sind auch gesunken. Was Du heute für 1000.- Euro bekommts, hätte vor 20 Jahren noch 4x so viel gekostet. Natürlich auch auf dem Buckel von billigen Produktionen durch Lohndumping oder ausnutzen der geografischen Wirtschaftlichkeit.

Und es gibt echte Mängel und es gibt einfach heikle Kunden. Dazwischen ist natürlich noch eine Grauzone.
Klar ist es oft gerechtfertigt, das mit dem Forum war nur ein Beispiel. Aber gerade weil man Dinge einfach so zurücksenden kann, erzieht man den Kunden auch dazu es dann eben auch zu tun. Bei Klamotten ist es ja ganz extrem, wo man sich einfach mal 20 Outfits bestellt, anprobiert und dann 15 zurück sendet. So kann das einfach langfristig nicht funktionieren!
Ansonsten steht es dem Anbieter frei bei Mängeln, der Umwelt zu liebe, Preisnachlässe zu geben. ;-)
Bei echten Mängeln sollte dies auch so sein. Aber eben, manche suchen auch nach Fehlern oder lassen sich durch zu viel Recherche verunsichern. Ist ja wie bei Schmerzen oder anderen Dingen. Der kleine Zeh schmerzt seit 3 Tagen, man geht zu Dr. Google und findet heraus dass man nur noch 2 Tage zu leben hat. Früher hat der Zeh einfach geschmerzt und man hat damit gelebt bis es vorbei war. Das lässt sich auch auf Technik ummünzten.

Diese TV Serie hat diesen oder jenen Fehler, gestreut über die Produktion. Also sucht man danach wenn man davon weis und schon sieht man diesen einen Pixel der etwas weniger hell leuchtet, also sendet man das Gerät zurück.

Der Kunde ist heutzutage dank dem Internet besser informiert. Oft sogar besser als der Verkäufer vor Ort.
Das ist ja einerseits praktisch, ich nutze dies ja auch. Aber man kann dann aus einer Fliege auch schnell mal einen Elefanten machen.
Das Problem ist hier nicht das Verbraucherverhalten,
Nun ja, wenn es darum geht jeden Quatsch zu kaufen den man uns an den Kopf wirft, dann schon. Es wird viel zu viel Müll produziert, sei es Elektronik oder andere Dinge. Selbst bei Lebensmitteln haben wie viel zu viel Auswahl. Aber das fürht jetzt schon zu weit. Man kann nun dem Angebot die Schuld geben und die Industrie in die Verantwortung nehmen. Aber am Ende liegt es am Kunden, der Abends um 20.00 Uhr noch die volle Auswahl haben möchte und zwingend dieses eine China Toy für die eigene Langeweile noch braucht.
sondern das eben online-Handel bedingt, dass Reklamationen auch versendet werden müssen und so der logistische Aufwand ungleich höher ausfällt, als wenn man ein Produkt im Laden kauft.

Unter gewissen Aspekten ist der Online Handel Fluch und Segen zugleich, das ist korrekt.
 
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