naturwissenschaftliche Erklärung, Deutung oder Widerlegung diverser Phänomene, Theorien und Konzepte (ex "Freie (Raum-)Energie")

axel25

Software-Overclocker(in)
naturwissenschaftliche Erklärung, Deutung oder Widerlegung diverser Phänomene, Theorien und Konzepte (ex "Freie (Raum-)Energie")

Hallo Leute,

nachdem mir mein Freund nun Viedos von Magnetmotoren, die genaue Bezeichnung ist mir unbekannt, gezeigt und ich bereits in diversen (Wissenschafts-)Magazinen am Bahnhof davon gelesen habe, wollte ich wissen, wie das funktionieren könnte. Soweit ich das gelesen habe, kann man sich sowas nämlich durchaus selbst bauen, dementsprechend interessant wäre es zum Beispiel für ein Schulprojekt.

Hat einer von euch eine Ahnung, wie die Dinger funktionieren?

MfG
Alex

PS: Ein Video dazu.
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Das sieht schwer nach nem Fake aus.
Wenn man sich mal die Beschreibung unter dem Video durchliest, ist das eigentlich klar. Mal frei übersetzt und zusammengefasst:
Das Ding läuft (nahezu) unendlich lange, gibt dabei genug Energie für den eigenen Haushalt ab, und braucht keine externe Energiequelle. Und natürlich wissen die bösen kapitalistischen Firmen schon lange wie das geht, würden dann aber ja kein Geld mehr verdienen.:schief:
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Wie das video sagt ist das nen magnet der angezogen bzw abgestoßen wird .
Ob es funzt ka selbst wenn es funtktioniert, wie brösel sagt hat der Kapitalismus seinen Finger drauf.
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Es ist kein perpetuum-mobile, da es Energie, die im Raum existiert, nutzt.

Ein Fake ist es soweit ich weiß nicht. Geforscht wird daran wohl seit Jahren, und wie gesagt, ich hab auch schon in merhren Magazinen, denen man eigentlich trauen kann, davon gelesen.

Daher halt meine Frage, wie funktioniert das im Genauen?
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Welche Energie nutzt es denn??? :what:

Vakuumenergie/Nullpunktenergie? :ugly: Danach wird auch seit Jahren geforscht und Energie entsteht nicht aus dem "Nichts" auf unserer Erde, aber ich tröste dich wenn du genaueres wissen willst schau mal in die Bücherliste des Koop-Verlages die haben genug die sich damit beschäftigen! :D
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Naja, wir leben ja nicht in einen Energie freien Raum. Um uns herum gibt es unmengen an Energie, du muss sie nur nutzbar machen. :devil:
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Hmm, zum Thema Raumenergie fallen mir gerade zwei Artikel ein, die zu dem Thema passen.

Freie Energie

Freie-Energie-Geschäftsmodelle

Für mich hört sich das eher nach der "Jemand hat ein Produkt erfunden, das ein oder mehre Probleme der Menschheit auf einmal lösen kann, aber von den bösen Großkonzernen unterdrückt wird" - Masche an, um ein zweifelhaftes Gerät an den Mann zu bringen, das allerhöchstens im Portemonnaie des Kunden einen freien Raum hinterlässt. Als Extra wird dann teilweise nochmal darauf hingewiesen, dass angeblich hunderte solcher Maschinen schon im Einsatz seien und das sowas bald der große Renner sein werde. Allerdings stellt sich dann im Nachhinein heraus, dass das nur Luftschlösser waren und das die einzigen Gewinner nur die Vermarkter waren, die dann aufgeflogen sind oder das der Erscheinungstermin des Produkts immer wieder verschoben wird (siehe Link 2 in diesem Post).

P.S.: Welche Magazine vom Bahnhof meinst du denn zum Beispiel?
 
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AW: Freie (Raum-)Energie

Wie das video sagt ist das nen magnet der angezogen bzw abgestoßen wird .

Ein Magnet wird entweder angezogen - oder abgestoßen. Ohne eine aktiven Wechsel der einwirkenden Kraft (aktiv = wo auch immer die herkommt, da wird Energie eingesetzt) aber immer nur eins. Und eine z.B. Anziehung ist noch keine Energie, sondern nur eine Kraft. Um sie zu nutzen müsste man dem Magneten erlauben, der Kraft zu folgen - und das geht genau einmal. Sobald er sich den maximal möglichen Weg bewegt hat, ist schluss. Man hat nur eine Form von Lageenergie verbraucht, aber nichts aus dem nichts erzeugt.


Ein Fake ist es soweit ich weiß nicht. Geforscht wird daran wohl seit Jahren, und wie gesagt, ich hab auch schon in merhren Magazinen, denen man eigentlich trauen kann, davon gelesen.

Daher halt meine Frage, wie funktioniert das im Genauen?

"Forschen" habe ich daran noch nie jemanden gesehen. Es tauchen nur gelegentlich halbseidene "Bastler" mit fertigen Produkten auf, die sich keinerlei professionellen Tests stellen und keine wissenschaftlichen Funktionsbeschreibungen abliefern können (natürlich nur, damit ihnen keiner ihre Erfindung klaut - die sie aber merkwürdigerweise zum Wohle der Menschheit anpreisen...). Verschwinden tun Leute dann genauso schnell wieder, wie Beweise für Nazi-UFOs oder Außerirdische in *insertrandomplaceandtime*.

Was es gibt, was ein bißchen in die Richtung geht, ist die Nutzung von Energie aus elektromagnetischen Feldern / Radiowellen. Entweder auf kurze Entfernung gezielt (Induktionssysteme, z.B. Ladestationen der meisten wasserfesten elektrischen Geräte), auf längere Entfernung gezielt (drahtlose Energieübertragung, gelegentlich vorgeführt aber noch lange nicht alltagstauglich, mögliche Gesundheitsschäden unbekannt) oder ungezielt. Letzteres steht wohl kurz vor dem Durchbruch für Kleinstverbraucher, es wurden schon die ersten Startups mit Systemen gesichtet, die Handys aus dem alltäglichen Elektrosmog aufladen können.
Diese Techniken haben aber nichts mit "freier" oder "Raum" Energie zu tun. Sie verbrauchen schlichtweg Strahlungsenergie, die künstlich erzeugt wird. Sowas ist bereits seit den frühesten Radiosendern bekannt (genaugenommen macht ein Radioempfänger ja nichts anderes - bis zum verstärkenden Bereich wird der Strom "aus der Luft" abgegriffen). In Berlin wurden afaik Anfang des letzten Jahrhunderts Gesetze erlassen, weil Kleingartenkolonien in der Nähe starker Sender ihre Glühbirnen über Antennen betrieben haben - mit dem Ergebniss, dass die Sender ihre Leistung noch weiter hochfahren mussten, weil ein Großteil in unmittelbarer Umgebung verschluckt wurde. (Heute nutzt afaik nur noch Radio Vatikan derartige Leistungen -das doppelte des italienischen Grenzwertes, aber Italien ist ein anderer Staat-, um aus der Nähe von Rom ein weltweit empfangbares Kurzwellenprogramm zu senden)
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Schau dir mal das Video an. So soll das ganze funktionieren.

Das Problem ist offensichtlich:
Wenn der Stabmagnet oben entsprechend der kleinen Magneten polarisiert ist, dann kann sich das Rad einmal drehen, aber an dem Punkt an dem die Magnete "springen" wird wieder genauso viel Energie verbraucht. Wie soll also der Stab hochgedrückt werden um Energie zu erzeugen?

Die einzige mir bekannte funktionsfähige Maschine, die in einer normalen Umgebung ewig laufen kann ist eine atmosphärische Uhr (die aber auch nur genug Energie umwandelt um eine Uhr anzutreiben und ziemlich teuer ist).
 
Ein Magnet wird entweder angezogen - oder abgestoßen. Ohne eine aktiven Wechsel der einwirkenden Kraft (aktiv = wo auch immer die herkommt, da wird Energie eingesetzt) aber immer nur eins. Und eine z.B. Anziehung ist noch keine Energie, sondern nur eine Kraft. Um sie zu nutzen müsste man dem Magneten erlauben, der Kraft zu folgen - und das geht genau einmal. Sobald er sich den maximal möglichen Weg bewegt hat, ist schluss. Man hat nur eine Form von Lageenergie verbraucht, aber nichts aus dem nichts erzeugt.




"Forschen" habe ich daran noch nie jemanden gesehen. Es tauchen nur gelegentlich halbseidene "Bastler" mit fertigen Produkten auf, die sich keinerlei professionellen Tests stellen und keine wissenschaftlichen Funktionsbeschreibungen abliefern können (natürlich nur, damit ihnen keiner ihre Erfindung klaut - die sie aber merkwürdigerweise zum Wohle der Menschheit anpreisen...). Verschwinden tun Leute dann genauso schnell wieder, wie Beweise für Nazi-UFOs oder Außerirdische in *insertrandomplaceandtime*.

Was es gibt, was ein bißchen in die Richtung geht, ist die Nutzung von Energie aus elektromagnetischen Feldern / Radiowellen. Entweder auf kurze Entfernung gezielt (Induktionssysteme, z.B. Ladestationen der meisten wasserfesten elektrischen Geräte), auf längere Entfernung gezielt (drahtlose Energieübertragung, gelegentlich vorgeführt aber noch lange nicht alltagstauglich, mögliche Gesundheitsschäden unbekannt) oder ungezielt. Letzteres steht wohl kurz vor dem Durchbruch für Kleinstverbraucher, es wurden schon die ersten Startups mit Systemen gesichtet, die Handys aus dem alltäglichen Elektrosmog aufladen können.
Diese Techniken haben aber nichts mit "freier" oder "Raum" Energie zu tun. Sie verbrauchen schlichtweg Strahlungsenergie, die künstlich erzeugt wird. Sowas ist bereits seit den frühesten Radiosendern bekannt (genaugenommen macht ein Radioempfänger ja nichts anderes - bis zum verstärkenden Bereich wird der Strom "aus der Luft" abgegriffen). In Berlin wurden afaik Anfang des letzten Jahrhunderts Gesetze erlassen, weil Kleingartenkolonien in der Nähe starker Sender ihre Glühbirnen über Antennen betrieben haben - mit dem Ergebniss, dass die Sender ihre Leistung noch weiter hochfahren mussten, weil ein Großteil in unmittelbarer Umgebung verschluckt wurde. (Heute nutzt afaik nur noch Radio Vatikan derartige Leistungen -das doppelte des italienischen Grenzwertes, aber Italien ist ein anderer Staat-, um aus der Nähe von Rom ein weltweit empfangbares Kurzwellenprogramm zu senden)

Danke hat alles auf den Punkt gebracht.

Und ja, was der Vatikan mit Radio Vatikan macht ist ne RIESEN Sauerei.... Da kannst du mit allem möglichen und unmöglichen Radio hören, eigentlich alles was ein Lautsprecher hat :ugly:

Von Studien, die scheinbar zeigen, das die Rate an Missbildungen höher liegt als in Vergleichsgebiete ganz zu schweigen. Die Senden ja schon mit einem extrem starken Sender. Das ist nicht mehr lustig, und ich würde mir da wirklich Gedanken machen, wenn ich da in der Nähe wohne.

Dem Threadersteller kann ich noch folgendes empfehlen zu lesen. Gesetzte der Thermodynamik

Damit sollte dir dann klar sein, warum das so wie beschrieben nicht funktionieren kann....

Wie bereits mehrfach gesagt, das ist reine Abzocke, und nur einer hat einen Nutzen davon. Der "Hersteller", der hat dann nämlich einen vollen Geldbeutel, und die "Kunden" einen leeren.

Schau dir mal das Video an. So soll das ganze funktionieren.

Das Problem ist offensichtlich:
Wenn der Stabmagnet oben entsprechend der kleinen Magneten polarisiert ist, dann kann sich das Rad einmal drehen, aber an dem Punkt an dem die Magnete "springen" wird wieder genauso viel Energie verbraucht. Wie soll also der Stab hochgedrückt werden um Energie zu erzeugen?

Die einzige mir bekannte funktionsfähige Maschine, die in einer normalen Umgebung ewig laufen kann ist eine atmosphärische Uhr (die aber auch nur genug Energie umwandelt um eine Uhr anzutreiben und ziemlich teuer ist).

So etwas ist mehr oder weniger einfach durch Reduzierung der Reibung zu erreichen. Du steckst ja immer am Anfang Energie in das System, und die wird einfach in eine Drehbewegung umgesetzt, die dann kaum gedämpft ist. Ist im Prinzip wie wenn du ein Fahrrad umdrehst, den Reifen anstößt und dann schaust wie er sich immer weiter dreht. WAU ITS MAGIC :ugly:

Der Trick ist einfach Reibungsminimierung. Klemm mal einen kleinen Dynamo oder so dran, dann steht das Ding aber so schnell, so schnell kannst du gar nicht schauen, weil du eben einen Verbraucher drin hast.....

Der Trick hier ist wohl auch die Feder, die die Scheibe nach unten druckt. Damit wird sehr viel Energie in das System gepackt, wodurch kleine Reibungsverluste nicht auffallen über die kurze Zeitspanne. Man sieht ja das er einige Probleme hat den Stift wieder rein zu bekommen :schief:
 
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AW: Freie (Raum-)Energie

Naja, du hast dann aber Teilchen und Antiteilchen. Das wird bischen schwer daraus Energie zu gewinnen :ugly:

Und zudem, die halten sich schon an die Gesetze der Thermodynamik, nur hast du halt ne Unschärfe. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Zumindest habe ich das so im Kopf. Haben die Herleitung der QM über die Thermodynamik mal gemacht. Da ging es ganz am Rande auch um so etwas.
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Naja, du hast dann aber Teilchen und Antiteilchen. Das wird bischen schwer daraus Energie zu gewinnen :ugly:

Das ist ja das Dilemma, die Paarteilchen tauchen auf, zerstrahlen und verschwinden wieder, Photonen bleiben übrigt, doch es kommt mal vor, dass ein Teilchen seinen Partner nicht erwischt und nicht zerstrahlen kann, dann wird es ein reales Teilchen mit einer Masse und einer Geschwindigkeit (wo das andere Paarteilchen bleibt, weiß keiner :ugly:).

Und zudem, die halten sich schon an die Gesetze der Thermodynamik, nur hast du halt ne Unschärfe. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Ja, der feine Unterschied der Quantenphysik eben, auf der Makrowelt ist das nicht nutzbar, aber es ist halt messbar.
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Die gelten aber nur für die klassische Physik und die Quantenphysik schert sich einen Dreck um irgendwelche klassischen "Grenzen". ;)
Wie eben die Vakuumenergie ja zeigt, das Erzeugen von Energie aus dem Nichts, laut dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik unmöglich.

@Skysnake: Mir ist schon klar, was die klassische Physik dazu sagt.
Aber ich lese nicht annäherend 3 Jahre lang Quantis Posts in diesem Forum, umd ass heir nicht zu wissen:

Die gelten aber nur für die klassische Physik und die Quantenphysik schert sich einen Dreck um irgendwelche klassischen "Grenzen". ;)
Wie eben die Vakuumenergie ja zeigt, das Erzeugen von Energie aus dem Nichts, laut dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik unmöglich.

BTW, es gibt auch noch freie Energie, die offenbar im Einklang mit der Thermodynamik steht.
Aber wie das funktionieren soll, weiß keiner von euch?
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Das ist ja das Dilemma, die Paarteilchen tauchen auf, zerstrahlen und verschwinden wieder, Photonen bleiben übrigt, doch es kommt mal vor, dass ein Teilchen seinen Partner nicht erwischt und nicht zerstrahlen kann, dann wird es ein reales Teilchen mit einer Masse und einer Geschwindigkeit (wo das andere Paarteilchen bleibt, weiß keiner :ugly:).

Das ist nicht wirklich ein Dilemma. Es gibt halt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, das dies passiert. Das Antiteilchen wird aber schon ein Teilchen treffen und zerstrahlen. Wobei halt so wirklich zerstrahlen ist es ja auch nicht. Es gibt ja meines Wissens nach keinen Gammastrahl dadurch. Die Energie war ja eigentlich nicht da, und nur eine Fluktuation.

Es wurde ja "einfach" Energie die im Raum war in Teilchen Kurzzeitig umgesetzt. Wirklich dazu oder weg gekommen ist ja nichts. Die Nullpunktsenergie ist ja nicht fix, sondern fluktuiert. Da kann man nichts draus abziehen.

@Skysnake: Mir ist schon klar, was die klassische Physik dazu sagt.
Aber ich lese nicht annäherend 3 Jahre lang Quantis Posts in diesem Forum, umd ass heir nicht zu wissen:
Dann verstehe ich nicht, was du daran nicht verstehst, das es ein Fake ist :ka:

BTW, es gibt auch noch freie Energie, die offenbar im Einklang mit der Thermodynamik steht.
Aber wie das funktionieren soll, weiß keiner von euch?
:lol:

Ok, wenn ich es jetzt nicht GANZ falsch verstanden habe, dann ist das einfach die Energie mit der das System Arbeit verrichten kann. Sprich ich heize einen Topf mit Deckel auf und bringe den zum Kochen. Das Wasser wird heiß und es bildet sich ein Druck. Die innere Energie steigt dadurch an. Ebenso die Temperatur (T) und Entropie (S). Da die Sache ein Prozess bei gleichem Volumen ist, steigt die Freie Energie an. Es baut sich halt einfach ein Druck auf. Wenn du jetzt den Deckel abnimmst, wird die freie Energie freigesetzt.

Quanti stimmt doch so oder was meinst du?
 
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AW: Freie (Raum-)Energie

Die Freie Energie F (auch Helmholtz-Potential, helmholtzsche freie Energie oder Helmholtz-Energie nach dem Physiker Hermann von Helmholtz) ist die Energie, die man benötigt, um ein System zu generieren, das bei definierter Temperatur T im thermischen Gleichgewicht mit seiner Umgebung steht.

Hm, hört sich eher so an wie:

Ich habe einen Stoff auf -157°C gekühlt und will ihn in einen Raum stellen, der 20°C , ohne diesen abzukühlen.
Also heize ich ihn auf, und diese Energie ist soweit ich das verstanden habe, die freie Energie.

Evtl. habe ich es auch nur falsch verstanden.
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Ja ist im Prinzip das gleiche mehr oder weniger. OK das BSP war eventuell nicht ganz glücklich, müsste aber glaub ich doch passen. Nur hab ich halt im Prinzip erst ein Ungleichgewicht erstellt.

Ja das trifft es ziemlich genau. Es wird halt Entropie und Temperatur abgezogen von der inneren Energie.

Am Ende bleibt halt, das es die Energie ist, die ein System verrichten kann.

Was du machst ist die benötigte Energie zu berechnen, um das thermische Gleichgewicht zu erhalten.

Davon musst du aber halt Temperatur und Entropie abziehen. Ergo bleibt noch übrig was das System an Arbeit verrichten kann.

Wir hatten das auch mal in statistischer Mechanik. Ich war da aber am Ende krank geworden und nicht mehr alles mit bekommen, zumal das jetzt auch schon wieder über 1 Jahr her ist :schief:

Aber so irgendwie war das.

Also wirklich nichts sooo spannendes.
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Das ist nicht wirklich ein Dilemma. Es gibt halt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, das dies passiert. Das Antiteilchen wird aber schon ein Teilchen treffen und zerstrahlen. Wobei halt so wirklich zerstrahlen ist es ja auch nicht. Es gibt ja meines Wissens nach keinen Gammastrahl dadurch. Die Energie war ja eigentlich nicht da, und nur eine Fluktuation.

Tja, das ist ja das Dilemma, du weißt nicht, ob sie da ist oder nicht, du musst erst mal nachschauen und dadurch veränderst du das Ergebnis, also ist es eigentlich nicht sicher, was ist.
Wenn sich Teilchen und Anti-Teilchen nicht treffen können, weil das Teilchen schneller weg ist als es zerstrahlen kann (was ist schneller, Lichtgeschwindigkeit oder die schwache Wechselwirkung?), stellt sich für mich eben die Frage: was wird aus dem Anti-Teilchen?

Es wurde ja "einfach" Energie die im Raum war in Teilchen Kurzzeitig umgesetzt. Wirklich dazu oder weg gekommen ist ja nichts. Die Nullpunktsenergie ist ja nicht fix, sondern fluktuiert. Da kann man nichts draus abziehen.

OK, wenn du das weiß und durch Gleichungen erörtern und durch Experimente belegen kannst, hol dir den Nobelpreis ab. :D
Aber die Dankesrede nicht abschreiben, sondern selbst verfassen. ;)

Dann verstehe ich nicht, was du daran nicht verstehst, das es ein Fake ist :ka:

Tja, wie ich immer gerne und häufig sage, Quanteneffekte kann man nicht auf die Makrowelt übertragen. ;)

Ok, wenn ich es jetzt nicht GANZ falsch verstanden habe, dann ist das einfach die Energie mit der das System Arbeit verrichten kann. Sprich ich heize einen Topf mit Deckel auf und bringe den zum Kochen. Das Wasser wird heiß und es bildet sich ein Druck. Die innere Energie steigt dadurch an. Ebenso die Temperatur (T) und Entropie (S). Da die Sache ein Prozess bei gleichem Volumen ist, steigt die Freie Energie an. Es baut sich halt einfach ein Druck auf. Wenn du jetzt den Deckel abnimmst, wird die freie Energie freigesetzt.

Quanti stimmt doch so oder was meinst du?

Du musst aber erst mal Energie einbringen, ohne geht nichts, ich weiß nicht, wie sich da der Kochtopf selbst hinbringen will.

Und dann fällt mir noch die Idee mit dem LN² Plättchen ein. Man kippt flüssigen Stickstoff in ein Plättchen, welches ja dann -190° hat. Die Frage ist also, wieso bleibt es nicht bei -190° stehen, wenn man das Plättchen in den Raum legt, der flüssige Stickstoff kann ja nicht gasförmig werden, da er eingeschlossen ist, also müsste er kalt bleiben. :schief:
 
AW: Freie (Raum-)Energie

Ja, der feine Unterschied der Quantenphysik eben, auf der Makrowelt ist das nicht nutzbar, aber es ist halt messbar.

Selbst wenn man es könnte, würde es nicht obige Scharlatane unterstützen.
Die Quantenmechanik mag stellenweise den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik relativieren, da sie Zufallsprozesse mit sinkender Entropie kennt (kein Teilchen -> zwei Teilchen). Aber strenggenommen ist das kein Widerspruch zum zweiten Hauptsatz, denn der macht eine Aussage über ein ganzes System - also über den Durchschnitt eines ganzen Abschnittes, während die gegenläufigen quantenmechanischen Prozesse Einzelfälle sind, die auch nach Gesetzen der Quantenmechanik über längere Zeiträume und bei Beobachtung vieler Orte im Durchschnitt zu Ergebnissen kommen, die zum zweiten Hauptsatz passen.
Der scheinbare Verstoß gegen den ersten Hauptsatz ist noch lächerlicher und nicht mal spezifisch für die Quantenmechanik. Solange Materie ~= Energie ist, ist es die Umwandlung von Materie in Energie und umgekehrt keine Verletzung des ersten Hauptsatzes. Die klassischen Regeln der Thermodynamik werden hier schon bei sehr basaler Physik so erweitert, dass sie weiterhin anwendbar bleiben.


Und dann fällt mir noch die Idee mit dem LN² Plättchen ein. Man kippt flüssigen Stickstoff in ein Plättchen, welches ja dann -190° hat. Die Frage ist also, wieso bleibt es nicht bei -190° stehen, wenn man das Plättchen in den Raum legt, der flüssige Stickstoff kann ja nicht gasförmig werden, da er eingeschlossen ist, also müsste er kalt bleiben. :schief:

Weiß ja nicht, wie der Quantenphysiker das betrachtet, aber für mich kann Druckverflüssigter Stickstoff jede beliebige Temperatur zwischen Gefrier- und kritischem Punkt haben. (jenseits von denen wäre er halt nicht mehr druckver"flüssigt")
 
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