Ein Magnet wird entweder angezogen - oder abgestoßen. Ohne eine aktiven Wechsel der einwirkenden Kraft (aktiv = wo auch immer die herkommt, da wird Energie eingesetzt) aber immer nur eins. Und eine z.B. Anziehung ist noch keine Energie, sondern nur eine Kraft. Um sie zu nutzen müsste man dem Magneten erlauben, der Kraft zu folgen - und das geht genau einmal. Sobald er sich den maximal möglichen Weg bewegt hat, ist schluss. Man hat nur eine Form von Lageenergie verbraucht, aber nichts aus dem nichts erzeugt.
"Forschen" habe ich daran noch nie jemanden gesehen. Es tauchen nur gelegentlich halbseidene "Bastler" mit fertigen Produkten auf, die sich keinerlei professionellen Tests stellen und keine wissenschaftlichen Funktionsbeschreibungen abliefern können (natürlich nur, damit ihnen keiner ihre Erfindung klaut - die sie aber merkwürdigerweise zum Wohle der Menschheit anpreisen...). Verschwinden tun Leute dann genauso schnell wieder, wie Beweise für Nazi-UFOs oder Außerirdische in *insertrandomplaceandtime*.
Was es gibt, was ein bißchen in die Richtung geht, ist die Nutzung von Energie aus elektromagnetischen Feldern / Radiowellen. Entweder auf kurze Entfernung gezielt (Induktionssysteme, z.B. Ladestationen der meisten wasserfesten elektrischen Geräte), auf längere Entfernung gezielt (drahtlose Energieübertragung, gelegentlich vorgeführt aber noch lange nicht alltagstauglich, mögliche Gesundheitsschäden unbekannt) oder ungezielt. Letzteres steht wohl kurz vor dem Durchbruch für Kleinstverbraucher, es wurden schon die ersten Startups mit Systemen gesichtet, die Handys aus dem alltäglichen Elektrosmog aufladen können.
Diese Techniken haben aber nichts mit "freier" oder "Raum" Energie zu tun. Sie verbrauchen schlichtweg Strahlungsenergie, die künstlich erzeugt wird. Sowas ist bereits seit den frühesten Radiosendern bekannt (genaugenommen macht ein Radioempfänger ja nichts anderes - bis zum verstärkenden Bereich wird der Strom "aus der Luft" abgegriffen). In Berlin wurden afaik Anfang des letzten Jahrhunderts Gesetze erlassen, weil Kleingartenkolonien in der Nähe starker Sender ihre Glühbirnen über Antennen betrieben haben - mit dem Ergebniss, dass die Sender ihre Leistung noch weiter hochfahren mussten, weil ein Großteil in unmittelbarer Umgebung verschluckt wurde. (Heute nutzt afaik nur noch Radio Vatikan derartige Leistungen -das doppelte des italienischen Grenzwertes, aber Italien ist ein anderer Staat-, um aus der Nähe von Rom ein weltweit empfangbares Kurzwellenprogramm zu senden)
Danke hat alles auf den Punkt gebracht.
Und ja, was der Vatikan mit Radio Vatikan macht ist ne RIESEN Sauerei.... Da kannst du mit allem möglichen und unmöglichen Radio hören, eigentlich alles was ein Lautsprecher hat
Von Studien, die scheinbar zeigen, das die Rate an Missbildungen höher liegt als in Vergleichsgebiete ganz zu schweigen. Die Senden ja schon mit einem extrem starken Sender. Das ist nicht mehr lustig, und ich würde mir da wirklich Gedanken machen, wenn ich da in der Nähe wohne.
Dem Threadersteller kann ich noch folgendes empfehlen zu lesen.
Gesetzte der Thermodynamik
Damit sollte dir dann klar sein, warum das so wie beschrieben nicht funktionieren kann....
Wie bereits mehrfach gesagt, das ist reine Abzocke, und nur einer hat einen Nutzen davon. Der "Hersteller", der hat dann nämlich einen vollen Geldbeutel, und die "Kunden" einen leeren.
Schau dir mal
das Video an. So soll das ganze funktionieren.
Das Problem ist offensichtlich:
Wenn der Stabmagnet oben entsprechend der kleinen Magneten polarisiert ist, dann kann sich das Rad einmal drehen, aber an dem Punkt an dem die Magnete "springen" wird wieder genauso viel Energie verbraucht. Wie soll also der Stab hochgedrückt werden um Energie zu erzeugen?
Die einzige mir bekannte funktionsfähige Maschine, die in einer normalen Umgebung ewig laufen kann ist eine atmosphärische Uhr (die aber auch nur genug Energie umwandelt um eine Uhr anzutreiben und ziemlich teuer ist).
So etwas ist mehr oder weniger einfach durch Reduzierung der Reibung zu erreichen. Du steckst ja immer am Anfang Energie in das System, und die wird einfach in eine Drehbewegung umgesetzt, die dann kaum gedämpft ist. Ist im Prinzip wie wenn du ein Fahrrad umdrehst, den Reifen anstößt und dann schaust wie er sich immer weiter dreht. WAU ITS MAGIC
Der Trick ist einfach Reibungsminimierung. Klemm mal einen kleinen Dynamo oder so dran, dann steht das Ding aber so schnell, so schnell kannst du gar nicht schauen, weil du eben einen Verbraucher drin hast.....
Der Trick hier ist wohl auch die Feder, die die Scheibe nach unten druckt. Damit wird sehr viel Energie in das System gepackt, wodurch kleine Reibungsverluste nicht auffallen über die kurze Zeitspanne. Man sieht ja das er einige Probleme hat den Stift wieder rein zu bekommen