Motivationsprobleme

Whoosaa

BIOS-Overclocker(in)
Morgen Leute,

wirklich wissenschaftlich ist dieses Thema zwar nicht, in die Rumpelkammer passt es aber auch nicht wirklich:

Ich schreibe in ziemlich genau 5 Wochen Abitur, und habe das Problem, dass ich mich überhaupt nicht motivieren kann, irgendetwas dafür zu machen. Darum habe ich auch bis jetzt noch keinen Finger dafür gerührt.
Es ist nicht so, dass ich schlecht in der Schule bin, das zeigt mein Schnitt von 2.0, es ist einfach, dass ich absolut keinen Bock habe, mich hinzusetzen, und dafür zu lernen.
Woran liegt das? Bin ich seltsam, bin ich ein zukünftiger Hartz IV Empfänger, ..
Warum ist das so? Kennt noch jemand dieses Phänomen - und was kann man dagegen tun?

Aufgelöste Grüße,
Whoosaa
 
Ich glaube, das kennt jeder:D
So schwer es auch ist, fang einfach an und schalt deinen PC aus, leg alle PCGH Magazine weg;)
Es kostet etwas Überwindung, aber wenn du erstmal angefangen hast, dann ist es nicht so schlimm;)
Hartz IV EMpfänger wirst du deswegen auf jeden fall nicht automatisch

P.S: Würde wahrscheinlich besser in die Rumpelkammer passen
 
Beiß dich durch! Du bist jetzt kurz vor Schluss. Vergiss einfach, dass du eigentlich keine Motivation hast und setz dich diszipliniert hin. Tip: Morgens lernt es sich leichter.
 
Du musst ja auch nicht lernen, es zwingt dich ja keiner dein Abitur zu bestehen. ;)
Ansonsten machst Du es ja ausschließlich für dich selbst, für niemand anderen, für deine eigene berufliche Zukunft.
..............
Aber egal, du willst ja nicht lernen. :devil:

Mache es so: Lerne jeden Tag regelmäßig bis zum Abitur, schreibe ein paar gute Noten und ...... kassiere die Kohle von der Verwandschaft. Dann belohne dich mit neuer Hardware. :D
 
Naja, fünf Wochen ist ja noch viel Zeit...
Ich habe damals für mein Abitur genau eine halbe Stunde "gelernt". Und dann noch das falsche Thema, bzw. ich habe ein anderes gewählt. Ich muß dazu allerdings sagen das ich mit meinen Leistungskursen Deutsch/Englisch/Geschichte auch nicht gerade die Lernfächer gewählt habe. Also hab ich Geschichte auch noch abgestuft, eine halbe Stunde Deutsche Revolution gelernt, und über die DDR geschrieben... Naja, 8 Punkte. So ziemlich mein Schnitt am Ende.
Ich habe aber praktisch gar nichts für die Schule gemacht, mit Ausnahme vielleicht von Latein. Alles andere hat mich entweder interessiert, dann hatte ich eine Eins oder Zwei, oder eben nicht, dann hatte ich eben eine Drei oder auch mal eine Fünf. Deutsch und Englisch mit durchgehend 13-15 Punkten haben aber auch einiges rausgerissen.

Würde ich allerdings nicht umbedingt zur Nacharmung empfehlen... Nur braucht man eben nicht umbedingt Motivation zum Abi. Ist eher eine der leichten Errungenschaften im Leben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mich seinerzeit 1,5 Monate vor dem Abi aus meinem Stammforum verabschiedet.

(und dann zwischenzeitlich mal meinen PCGH-Account für mehr als nur Quickpolls genutzt...)
 
Und nicht verwechseln mit "morgen lernt es sich leichter" !

DAS ist bei mir eine Regelmäßigkeit. :D

Naja, auf jeden Fall, genau das denke ich mir auch immer, einfach hinsetzen und anfangen, aber jedes Mal, wenn ich kurz davor bin, überkommt mich wieder die Unlust..
Hmm, auch wahr, letztendlich lerne ich nur für mich selbst.
Ich denke, ich bleibe morgen einfach nach der Schule in der Schule und mache dort etwas - zuhause wird es fast nie was, egal wie sehr man sich das vornimmt.

Ich berichte dann morgen, ob es geklappt hat. :D
 
Nimm dir 48 Stunden frei und arbeite in der Zeit aushilfsweise in der Gastronomie oder bei einer Gebäudereinigung.
Danach wirst du garantiert motiviert sein.
 
@Whoosaa: Ich kann dein Problem voll und ganz nachvollziehen, ich habe in der Oberstufe auch nur das gemacht, was nötig war. Deshalb habe ich folgenden Tipp für dich. Mach dir ernsthaft Gedanken darüber, was du in deinem Leben erreichen willst (nicht möchtest!) und setze dir Ziele. Langfristige, Mittelfristige und Kurzfristige (z.B. jeden Tag 1h fürs Abi lernen). Wichtig und entscheidend dabei ist, dass du dir die Ziele auf schreibst und kontrollierst. Bei langfristigen Zielen, ist es dann besonders interessant, wenn man nach einiger Zeit mal wieder seine Liste schaut, wie weit man schon ist und was man schon davon erreicht hat. Da du schon mal kein Bock Hart IV hast, hast du damit schon mal ein kleines bisschen Eigenmotivation.;)

Edit: Hilfreich ist es eventuell auch, wenn du dir nach der Schule eine Alternative zum Lernen lässt. Diese Alternative sollte für dich aber unangenehmer sein als das Lernen. Du bleibst also entweder morgen in der Schule und lernst das, was du nicht gut kannst, oder eine Alternative wie z.B. 8 Km joggen bei dem Dreckswetter. Such dir eine sinnvolle, aber für dich ätzende Alternative zum lernen und stell dir dann die Frage was du machst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Whoosaa: Ich kann dein Problem voll und ganz nachvollziehen, ich habe in der Oberstufe auch nur das gemacht, was nötig war. Deshalb habe ich folgenden Tipp für dich. Mach dir ernsthaft Gedanken darüber, was du in deinem Leben erreichen willst (nicht möchtest!) und setze dir Ziele. Langfristige, Mittelfristige und Kurzfristige (z.B. jeden Tag 1h fürs Abi lernen). Wichtig und entscheidend dabei ist, dass du dir die Ziele auf schreibst und kontrollierst. Bei langfristigen Zielen, ist es dann besonders interessant, wenn man nach einiger Zeit mal wieder seine Liste schaut, wie weit man schon ist und was man schon davon erreicht hat. Da du schon mal kein Bock Hart IV hast, hast du damit schon mal ein kleines bisschen Eigenmotivation.;)

:D
Das klingt mir nach einer Möglichkeit..
Naja, wie gesagt, ich werde morgen nach der Schule streng lernen, und mir ebenfalls morgen Nachmittag eine solche Liste aufschreiben - und dann melde ich mich wieder.
Was genau soll denn auf die Liste? Materielle Dinge, irgendwie zukünftige Jobs, welches Studium, ..?
 
Auf die Liste schreibst du das, was du willst. Es steht dir frei. Das kann sich auf deine zukünftige Arbeit, Studium, Hobby oder sonst was sein. Es müssen deine Ziele sein. Die Liste wird sich im Laufe der Zeit wahrscheinlich mit deinen Lebensumständen ändern, aber so ist das bei jedem. Du kannst dir sogar aus heutiger Sicht auch etwas zu hoch gesteckte Ziele aufschreiben. Wenn du dann in einiger Zeit wieder darauf schaust, kannst du dir genau überlegen wie nah du an einem Ziel bist und was du dafür getan hast.
 
Diese Motivationsprobleme kenne ich. Ein Freund von mir fährt zum Lernen immer in die Uni, damit er keine Ablenkungen hat und quasi gezwungen ist nichts anderes, als Lernen machen zu können.

Ich für meinen Teil habe eine etwas pragmatische Lösung gefunden. Anstatt die täglichen 8 Stunden Schichten, mache ich tagsüber maximal 3 Stunden (in der Regel von 11 - 14 Uhr). Auch kurz vor den Prüfungen. Bisher bin ich damit gut gefahren, zumal die paar Stunden niemanden überfordern.

Diese Ablenkungsprobleme habe ich aber auch. Zu Hause läuft mindestens beim Lernen die Anlage (ich bin wohl einer der wenigen, die erst bei lauter Musik so richtig lernen können) + Rechner.

Was halt auch geht, ist ein strikter Zeitplan, ähnlich wie bei einem normalen Arbeitstag.
 
Ein Zeitplan kann da helfen ( abe rauch einhalten ), wenn möglich in der Schule pauken wegen der geringeren Ablenkung oder sich mit Leuten zusammen tun die die Sache ernsthafter bzw mit mehr Biss durchziehen.
 
musst du denn überhaupt so viel lernen um gute noten zu schreiben? ICh selbst habe mein lebtag lang noch nie intensiv auf klassenarbeiten gelernt, meistens am tag davor. Aber gute noten hatte ich trotzdem immer, ich bin halt son typ der sich das zeug einmal durchguckt und es behalten kann.
wenn du nicht unbedingt viel lernen musst, dann mach es auch nicht. Denn wenn man sich unnötig viel aufzwängt, kann man hinterher weniger behalten ;)
Mach halt mal so ne art probetest, oder lass dich von jemand abfragen. Dann kannst du recht schnell rausfinden, ob du noch viel lernen musst, oder ob du nur wenig mehr lernen musst ;)
 
Lern doch einfach erst, wenn du den Druck verspürst... ich hab Eine Woche vorm Abi angefangen, dann aber halt richtig. Bestanden mit 1,6 :D

Liegt aber vielleicht daran, dass ich eher der "Session-Typ" bin, also wenn ich mal was mache dann lange. Je nach Fach geht das auch ganz gut.

Jetzt an der Uni kann ich davon nur abraten, hab mir fürs nächste Semester mehr konstante Arbeit vorgenommen, dennd er Stoff wird einfach zu viel und die "Sessions" dann ziemlich ugly (zu komplexe Sachverhalte kann man in einigen Fächern nach mehreren Stunden nicht einfach reindrücken, leider). Und Abi is ja leicht im Gegensatz zu Uni.

Du packst das!
 
Hmm, joa, vielleicht sind auch das Möglichkeiten. :D
Wobei ich nicht unbedingt der Typ bin, der sich das Zeug einmal anschaut und es dann kann - ich glaube, solche Glückspilze sind generell in der Unterzahl.^^
Und Lernen bis ich Drück verspüre - nene du, das habe ich schon oft genug bei Klausuren probiert, wos dann darauf hinauslief, dass ich komplett ohne Plan in die Klausur rein bin. :D

Auf jeden Fall Zwischenstand für heute: Nix geschafft. :D Allerdings aus zeitlichen Gründen, nicht irgendwie weil kein Bock oder so. Morgen 5-8 frei, schon zum Lernen verabredet.
Noch ca. 1 Monat und wenige Tage..^^

Ach ja, wegen dieser Liste-Schreiben..
Ich habe mich mal hingesetzt und damit angefangen, komme aber irgendwie bescheuert vor, so eine Liste zu verfassen. ^^
Muss ich jetzt glaube ich kontinuierlich ausbauen..
 
Das Schreiben dieser Liste ist anfangs etwas merkwürdig, aber sie ist ja nur für dich. Du brauchst sie niemandem zeigen oder dich dafür rechtfertigen.
 
Augen zu und durch. Im Berufsleben ist es in einigen Bereichen sogar gang und gäbe, von daher würde ich mir da keinen Kopp nachen.
 
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