Millionenforderungen für The Witcher: CD Projekt einigt sich mit Romanautor Sapkowski

AW: Millionenforderungen für The Witcher: CD Projekt einigt sich mit Romanautor Sapkowski

Ich glaube nicht, dass eine bewusste Fehlinformation vorlag.
...
da muss man keine Täuschung und Manipulation annehmen,
Moment, vielleicht habe ich irgendwo die potentielle Möglichkeit eingeräumt, aber doch bestimmt nichts derartiges unterstellt, oder doch?:what:

Natürlich kann ich ein Stück weit verstehen wenn er sagt "Hm, 5000€ sofort "Cash inne Däsch" + eine Umsatzbeteiligung, oder 10.000€ jetzt und hier und gar keine Umsatzbeteiligung" - "na dann her mit den 10.000€". Es hätte aber mMn einfach gar kein Angebot ohne Beteiligung geben dürfen. Und wenn die Beteiligung noch so klein gewesen wäre. Das Risiko für CDPR war ja so oder so nahe 0. Und egal wie "Frisch" oder unerfahren die Jungs von CDPR damals noch waren, im Gegensatz zu Sapkowski wussten sie ganz genau, dass das was man mit Software verdienen kann - wenn man extremes Glück hat - auch mal unfassbar viel Kohle sein kann. Haben sie darauf spekuliert? Vermutlich nicht. Aber ganz sicher haben sie es insgeheim schon damals gehofft.

Nicht das man mich falsch versteht, ich will CDPR hier keinen schwarzen Peter [warte, darf man das noch sagen?], also keinen (farblosen) Buhmann zuschieben. Ich sage nur sie hätten es sehr viel fairer machen können, als sie es damals getan haben. Und wenn er heute noch mal ein Stück vom Kuchen abbekommen hat, umso besser. Wie gesagt, bei fast allen Produkten wo es um "Stückzahlen" geht ist eine Beteiligung (ob am Produkt, dem Umsatz oder auch dem Unternehmen) üblich. Eben genau aus dem einfachen Grund, weil man vorher nie weiß was am Ende bei rum kommt.

Prominentestes Beispiel dürfte der arme Alexei Leonidowitsch Paschitnow (der Erfinder von Tetris) sein, der ja gleich doppelt und dreifach "ins Klo" gegriffen hat. :D
 
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Haben sie darauf spekuliert? Vermutlich nicht. Aber ganz sicher haben sie es insgeheim schon damals gehofft.

Naja, welches Unternehmen das eine Lizenz erwirbt (ob jetzt Star Trek, Star Wars, Indiana Jones, oder was auch immer), um diese für ein Spiel zu nutzen, tut das auch nicht immer auch zumindest mit einem teilweisen Hintergedanken (der Hoffnung), das man dadurch evt. mehr verkauft bekommt als würde man ein ungefähr vergleichbares Spiel ohne Lizenz entwickeln, bzw. gewinnt man dadurch natürlich auch immer zusätzlich noch den Kreis an Kunden (mit relativ guter Garantie, da Fans selbst bei nicht ganz so überzeugenden Ergebnissen meist noch was verzeihender sind, solange der inhaltliche Fanfaktor stimmt) der sowieso schon Fan dieser Lizenz ist (was natürlich nicht heißt das man auch als Entwickler nicht trotzdem Fan des Franchise sein kann das man da gerade entwickelt, das muss sich ja nun nicht gegenseitig ausschließen).

Das dürfte beim Witcher grundsätzlich auch nicht groß anders gewesen sein, da die Buchreihe im östlichen Europa ja schon ein paar Fans hatte, nur im Westen war es halt noch nahezu vollständig unbekannt.
So oder so, ein paar Abnehmer, bzw. interessierte Käufer, hatte man damit in jedem Fall schon mal sicher (was ja nichts schlechtes ist, da es etwas den Erfolgsdruck bei den Verkäufen nehmen kann).
 
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Natürlich kann ich ein Stück weit verstehen wenn er sagt "Hm, 5000€ sofort "Cash inne Däsch" + eine Umsatzbeteiligung, oder 10.000€ jetzt und hier und gar keine Umsatzbeteiligung" - "na dann her mit den 10.000€". Es hätte aber mMn einfach gar kein Angebot ohne Beteiligung geben dürfen. Und wenn die Beteiligung noch so klein gewesen wäre.
Woher weißt du, wie es gelaufen ist? Vielleicht gab es kein Entweder/Oder, vielleicht war das seine einzige Forderung?
" Nein, es wird überhaupt keinen Gewinn geben - gib mir mein ganzes Geld jetzt!...
Man kann (und darf) keinen erwachsenen Mann zu seinem Glück zwingen
 
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Hier mal was Themendienliches zum polnischen Recht.
Jetzt wissen wir dann auch warum CDPR sich wohl mit Sapkowski geeinigt hat:

Wenig verwunderlich, dass Andrzej Sapkowski mit dem früheren Deal nicht mehr ganz zufrieden ist und nachträglich eine Gewinnbeteiligung verlangt, obwohl dies vertraglich bereits geregelt wurde. Dabei bezieht er sich auf Artikel 44 des polnischen Gesetztes über Urheberrecht und verwendete Schutzrechte:
„Im Falle einer groben Diskrepanz zwischen der Vergütung des Urhebers und den Vorteilen des Erwerbers oder Lizenznehmers, kann der Urheber verlangen, dass das Gericht seine Vergütung angemessen erhöht.“


Rechtlich gesehen hätte Sapkowski dank des polnischen Gesetzes durchaus einen Grund, eine erhöhte Nachzahlung zu verlangen. Die 8.500 Euro (35.000 polnische Zloty) unterscheiden sich immerhin deutlich von den mehreren hundert Millionen, die die Videospiele inzwischen einspielten.

Der Autor verlange insgesamt 6 Prozent der erzielten Einnahmen, obwohl 5 bis 15 Prozent für Lizenzgeber wie Sapkowski normal seien.

The Witcher 3 - Buchautor Andrzej Sapkowski und CD Projekt RED haben sich geeinigt

Also hat es, wie vermutet, gegen das polnische Recht verstoßen. Der Nutzen den CDPR erzielt hat stand nicht mehr im Verhältnis zu dem was sie mal für die Lizenz gezahlt haben.
Die alte Regelung mit Sapkowski hat CDPR also übervorteilt und ist somit fragwürdig geworden.
Spakowski hätte vor Gericht also sehr wahrscheinlich Recht bekommen.
Aber Hauptsache man muss sich hier erstmal für Vermutungen in solcher Richtung von einigen "besonders schlauen Menschen" dumm ans Bein pinkeln lassen.

Gut das sich beide Parteien aber auch so, außerhalb des Gerichts, einigen konnten.
 
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Hier mal was Themendienliches zum polnischen Recht.
Artikel 44 des polnischen Gesetztes über Urheberrecht und verwendete Schutzrechte:
„Im Falle einer groben Diskrepanz zwischen der Vergütung des Urhebers und den Vorteilen des Erwerbers oder Lizenznehmers, kann der Urheber verlangen, dass das Gericht seine Vergütung angemessen erhöht.“

Ich find so eine Regelung super. :top:
 
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Ich find so eine Regelung super. :top:

Ja die ist grundsätzlich nicht verkehrt. Verhindert das die Urheber, bei späteren Erfolg ihrer Werke in den Händen von Lizenznehmern, durch unvorteilhafte Altverträge leer ausgehen.
Hätte Paschitnow, der Erfinder von Tetris, auch gebrauchen können, so eine Regelung. ;)

Übrigens steht auch im Text das Sapkowski wohl im Rahmen der Einigung von CDPR 14 Millionen der 16 Millionen Euro die er wollte bekommen hat.
 
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Ah, genau auf solche Regelungen (die man in unterschiedlicher Form in den meisten Staaten findet) bezog ich mich in meinen Beiträgen. Danke für die Quelle mit der Präzisierung hinsichtlich des polnischen UrhG.

Ich fürchte nur, manche Leute werden sich von den Fakten nicht irritieren lassen ...
 
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Ich fürchte nur, manche Leute werden sich von den Fakten nicht irritieren lassen ...

Du meinst den Fakt, das diese Regelung KEINE Anwendung fand und KEIN Gericht eine Vergütung angepasst hat? :lol:

Na wenn dir das so wichtig ist, von mir aus.



Also hat es, wie vermutet, gegen das polnische Recht verstoßen. Der Nutzen den CDPR erzielt hat stand nicht mehr im Verhältnis zu dem was sie mal für die Lizenz gezahlt haben.

Und wieder werden aus Vermutungen Fakten um die eigene Argumentation zu unterstützen.
Die alte Regelung mit Sapkowski hat CDPR also übervorteilt und ist somit fragwürdig geworden.
Spakowski hätte vor Gericht also sehr wahrscheinlich Recht bekommen.
Aber Hauptsache man muss sich hier erstmal für Vermutungen in solcher Richtung von einigen "besonders schlauen Menschen" dumm ans Bein pinkeln lassen.

Nönö, nur schwachsinnige Vermutungen wie die zum Vorsatz seitens CDPR. Es braucht nun wirklich keinen Doktortitel um zu erkennen, dass Sapkowski offenbar erst eine Gewinnbeteiligung angeboten werden musste, damit er sie ausschlagen kann. Das halte ich mit Abstand für unwahrscheinlichste Vorgehensweise um Jemanden zu übervorteilen.

Gut das sich beide Parteien aber auch so, außerhalb des Gerichts, einigen konnten.

Also ist dir doch aufgefallen, das niemand Recht bekommen hat und auch niemand gegen geltendes Recht verstoßen hat?
Warum schreibst du's dann im ersten Satz als Fakt?
 
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Und wieder werden aus Vermutungen Fakten um die eigene Argumentation zu unterstützen.

Ja is gut "Rainer", wir wissen ja das die Haut für dich kein Organ ist. :P

@Topic:

Ich würde mir ja gerne mal, aus Interesse, Artikel 44 des polnischen Urheberschutzgesetzes, in vollständiger und gesetzlicher Schreibweise, durchlesen, nur finde ist leider scheinbar weder eine deutsche noch eine englische Version davon zu finden. :(
 
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Du meinst den Fakt, das diese Regelung KEINE Anwendung fand und KEIN Gericht eine Vergütung angepasst hat? :lol:

Ein wesentliches Merkmal einer außergerichtlichen Einigung ist es, dass kein Gericht beteiligt ist, dass hast du sehr gut erkannt und dich damit für die höchsten Weihen der Juristerei qualifiziert. Du wirst es noch weit bringen! :D

Und während du auf deine wohlverdiente Ernennung zum Bundesstaatsanwalt wartest, könntest du ja mal überlegen, warum wohl CD Projekt auf Sapkowskis Forderung nicht einfach geantwortet hat "Nö, zahlen wir nicht!", sondern in Verhandlungen getreten ist. Könnte das eventuell damit zusammenhängen, dass sie es nicht darauf ankommen lassen wollten, das Ganze vor Gericht auszufechten und auf einen Richter zu hoffen, der gewillt ist, die Vorgaben des UrhG zu ignorieren?

Nönö, nur schwachsinnige Vermutungen wie die zum Vorsatz seitens CDPR.

1.) Ich vermute keine vorsätzliche Übervorteilung seitens CD Projekt und teile auch diesbezügliche Vermutungen nicht.

2.) Ob Sapkowski damals übervorteilt wurde oder nicht, hat (wie nun bereits zweimal lang und breit erläutert) nichts damit zu tun, dass Nachforderungen rechtens und branchenüblich sind, wenn der Ist-Zustand nicht normen- und/oder gesetzeskonform ist. Ich kann dir zum besseren Verständnis gerne gerne eine Skizze anfertigen, falls das hilft? :D

Also ist dir doch aufgefallen, das niemand Recht bekommen hat und auch niemand gegen geltendes Recht verstoßen hat?
Warum schreibst du's dann im ersten Satz als Fakt?

"Im Falle einer groben Diskrepanz zwischen der Vergütung des Urhebers und den Vorteilen des Erwerbers oder Lizenznehmers, kann der Urheber verlangen, dass das Gericht seine Vergütung angemessen erhöht.“

Kann. Nicht muss.
Ich vermute allmählich, du bist dir über die Funktionsweise des Zivilrecht nicht ganz im Klaren. Ich bin da auch keine Leuchte, möchte dich aber dennoch erhellen:

Sapkowski ist mit Verweis auf die Rechtslage an CD Projekt herangetreten und hat darauf hingewiesen, dass es besagte Diskrepanz zwischen seiner Vergütung des Urhebers und ihren Vorteilen besteht und angeboten, dieses Diskrepanz außergerichtlich durch Zahlung eines Betrags im unteren Bereich des Branchenüblichen zu beheben, andernfalls würde dies vor Gericht geschehen. CD Projekt ist dieser Ansicht gefolgt und sich von einer gerichtlichen Entscheidung offenbar keinen Vorteil versprochen, sonst hätten sie ja nicht gezahlt.

Sprich, Sapkowski hat Recht bekommen, ohne dass ein Gericht bemüht werden musste. Was übrigens eines der wesentlichen Merkmale geschriebenen Rechts ist: Man muss nicht immer ein Gericht mit der Auslegung bemühen, wenn sich die Betroffenen über diese bereits einig sind. Genial, nicht wahr?

Wenn jeder gesetzliche Anspruch erst vor Gericht gehen müsste, würde allerdings auch kein Staat der Welt mehr funktionieren.
 
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Und während du auf deine wohlverdiente Ernennung zum Bundesstaatsanwalt wartest, könntest du ja mal überlegen, warum wohl CD Projekt auf Sapkowskis Forderung nicht einfach geantwortet hat "Nö, zahlen wir nicht!", sondern in Verhandlungen getreten ist. Könnte das eventuell damit zusammenhängen, dass sie es nicht darauf ankommen lassen wollten, das Ganze vor Gericht auszufechten und auf einen Richter zu hoffen, der gewillt ist, die Vorgaben des UrhG zu ignorieren?

Vorsicht, deine Äußerung ist jetzt aber schon sehr "unneutral". ;):ugly::D

1.) Ich vermute keine vorsätzliche Übervorteilung seitens CD Projekt und teile auch diesbezügliche Vermutungen nicht.

Die Vermutung stand ursprünglich auch nur insoweit im Raum das darauf hingewiesen wurde das eine solche Einschätzung im Notfall ein Gericht hätte treffen müssen, was aber ja wegen der gütlichen Einigung nicht notwendig war.

Es als grundsätzlich unterstellt wurde das zu keinem Zeitpunkt und auch so kommuniziert:

Ich sage ja garnicht das CDPR mit dem Vorsatz einer Manipulation / Täuschung schon ins Gespräch gegangen wären.

Das heißt aber eben auch nicht das sich durch die Richtung der Entwicklung während der Verhandlung eben eine solche Situation der Übervorteilung (unbeabsichtigt, oder schlicht durch unwissen) entwickelt hat, bzw. eben auch später noch durch die Entwicklungen mit der Nutzung der Lizenz.

Letztlich aber ist es auch egal was da steht, manch einer liest halt sowieso nur was er lesen will. :P

Ich kann dir zum besseren Verständnis gerne gerne eine Skizze anfertigen, falls das hilft? :D

Glaube das kannst du dir sparen. Ich hab zweimal versucht ihm zu erklären das es egal ist ob Sapkowski zu dumm war, oder was auch immer der Grund gewesen ist, wenn im Gesetz steht das er Recht hat weil der Vertrag zu seinem Nachteil ist ist das so.
Aber er will halt einfach nicht verstehen das ein moralischer Standpunkt und das was Recht ist nicht zwingend identisch sein müssen, andernfalls könnte es in einer Diktatur keine Gesetze geben.

"Im Falle einer groben Diskrepanz zwischen der Vergütung des Urhebers und den Vorteilen des Erwerbers oder Lizenznehmers, kann der Urheber verlangen, dass das Gericht seine Vergütung angemessen erhöht.“

Kann. Nicht muss.

Richtig, aber da CDPR sich für eine Einigung mit Sapkowski entschieden hat werden wohl auch CDPRs Anwälte sehr wahrscheinlich die Auffassung vertreten haben das Sapkowski bei einer Verhandlung vor Gericht gute Aussichten auf Erfolg haben wird und eine außergerichtliche Einigung vermutlich der günstigere Weg ist.

Ich vermute allmählich, du bist dir über die Funktionsweise des Zivilrecht nicht ganz im Klaren.

Oh da bin ich mir zimlich sicher, genug Beispiele und Belege dafür hat er ja jetzt bereits über Seiten geliefert. ;):D
 
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1.) Ich vermute keine vorsätzliche Übervorteilung seitens CD Projekt und teile auch diesbezügliche Vermutungen nicht.

Kein Problem, darum füge ich die Zitate ja mit dem Ersteller ein. Wenn es dir ein Bedürfnis ist zu Aussagen 3ter Stellung zu nehmen, kann ich dich aber auch nicht abhalten.
2.) Ob Sapkowski damals übervorteilt wurde oder nicht, hat (wie nun bereits zweimal lang und breit erläutert) nichts damit zu tun, dass Nachforderungen rechtens und branchenüblich sind, wenn der Ist-Zustand nicht normen- und/oder gesetzeskonform ist. Ich kann dir zum besseren Verständnis gerne gerne eine Skizze anfertigen, falls das hilft? :D

Mach dir lieber selbst eine, scheinst ja wieder überlesen zu haben, dass es um die Vorsatz-Vermutung seitens Nightslaver geht.


"Im Falle einer groben Diskrepanz zwischen der Vergütung des Urhebers und den Vorteilen des Erwerbers oder Lizenznehmers, kann der Urheber verlangen, dass das Gericht seine Vergütung angemessen erhöht.“

Kann. Nicht muss.
Ich vermute allmählich, du bist dir über die Funktionsweise des Zivilrecht nicht ganz im Klaren. Ich bin da auch keine Leuchte, möchte dich aber dennoch erhellen:

Sapkowski ist mit Verweis auf die Rechtslage an CD Projekt herangetreten und hat darauf hingewiesen, dass es besagte Diskrepanz zwischen seiner Vergütung des Urhebers und ihren Vorteilen besteht und angeboten, dieses Diskrepanz außergerichtlich durch Zahlung eines Betrags im unteren Bereich des Branchenüblichen zu beheben, andernfalls würde dies vor Gericht geschehen. CD Projekt ist dieser Ansicht gefolgt und sich von einer gerichtlichen Entscheidung offenbar keinen Vorteil versprochen, sonst hätten sie ja nicht gezahlt.

Ja, genial. Welchen Sicherheit hat CDPR nun eigentlich, dass der Sapkowski in 5 Jahren nicht erneut an sie herantritt? War da nicht von Anteilen zwischen 5% -15% die Rede? Wenn man da jetzt Zahlungen an der unteren Grenze vereinbart kann Sapkowski doch in 4 Jahren den Fall vor Gericht bringen und sich seine restlichen 9% abgreifen ?!

Inwieweit kann diese Regelung denn länger Bestand haben als die alte mit den knapp 10.000€ ?

@ Nightslaver: Wenn man die eigenen Beiträge nur in gekürzter Form als Beleg nutzen kann...
Ich sage ja garnicht das CDPR mit dem Vorsatz einer Manipulation / Täuschung schon ins Gespräch gegangen wären.
Aber durchaus vorstellen könnte ich es mir das man vieleicht auch nicht ganz unfroh darüber war das Sapkowski sich mit dem Festbetrag von 10.000€ zufrieden gegeben hat (vor allem nicht nach TW3). :D

Schon in Beitrag #8 konstruierst du eine Schuld seitens CDPR.

In den folgenden tauchen immer wieder Beschuldigungen in Richtung CDPR auf... und Sapkowski muss ganz deutlich als Opfer hervorgehoben werden. Weil der Arme Mann natürlich nichts über seine getroffenen Entscheidungen oder Verträge weiß.

Ändert aber nichts daran das es trotzdem ein Sittenwidriges Geschäft / Wucher sein könnte, sofern CDPR davon ausgehen konnte, bzw. wusste, das sich mit der Lizenz wesentlich mehr verdienen lässt

Woher soll es also Sapkowski wissen wie erfolgreich ein Videospiel mit seinem Universum als Basis wohl sein kann?

Es wäre also durchaus möglich das auch CDPR bewusst war das die damals getroffene Vereinbarung auch nach Polnischen Recht nicht völlig "sauber" war.
Aber wie gesagt, am Ende auf Basis der vorhandenen Fakten und Indizien alles nur Spekulation...

Spekulationen welche Gebetsmühlenartig wiederholt werden müssen.
 
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Moment, vielleicht habe ich irgendwo die potentielle Möglichkeit eingeräumt, aber doch bestimmt nichts derartiges unterstellt, oder doch?:what:

Du hast von einer moralischen Schuld gesprochen. Das macht man normalerweise nur, wenn eine absichtliche Handlung (oder absichtliche Vernachlässigung) vorliegt, sich CDPR bei den Verhandlungen also bewusst war, dass Spakowski (wahrscheinlich) einen schlechten Deal macht. Wenn CDPR damals genauso wie Sapkowski der Meinung war, dass das Angebot gut ist und Alternativen für den Autor schlechter ausgehen könnten, dann trifft sie meiner Meinung nach keine Schuld.

Prominentestes Beispiel dürfte der arme Alexei Leonidowitsch Paschitnow (der Erfinder von Tetris) sein, der ja gleich doppelt und dreifach "ins Klo" gegriffen hat. :D

Paschitnow hatte das Pech in einem System zu leben, in dem Errungenschaften als Gemeingut kommunalisiert wurden. (Und nicht nur Schulden wie bei uns. :-)) Viele andere sowjetische Künstler und Entwickler haben für ihre Arbeit ebenfalls nicht mehr bekommen als ein durchschnittliches Auskommen (und vielleicht eine Beförderung); die Ergebnisse gehörten automatisch und ohne weitere Gegenleistung der Gesellschaft respektive dem Staat.


Sapkowski ist mit Verweis auf die Rechtslage an CD Projekt herangetreten und hat darauf hingewiesen, dass es besagte Diskrepanz zwischen seiner Vergütung des Urhebers und ihren Vorteilen besteht und angeboten, dieses Diskrepanz außergerichtlich durch Zahlung eines Betrags im unteren Bereich des Branchenüblichen zu beheben, andernfalls würde dies vor Gericht geschehen. CD Projekt ist dieser Ansicht gefolgt und sich von einer gerichtlichen Entscheidung offenbar keinen Vorteil versprochen, sonst hätten sie ja nicht gezahlt.

Sprich, Sapkowski hat Recht bekommen, ohne dass ein Gericht bemüht werden musste. Was übrigens eines der wesentlichen Merkmale geschriebenen Rechts ist: Man muss nicht immer ein Gericht mit der Auslegung bemühen, wenn sich die Betroffenen über diese bereits einig sind. Genial, nicht wahr?

Wenn jeder gesetzliche Anspruch erst vor Gericht gehen müsste, würde allerdings auch kein Staat der Welt mehr funktionieren.

Den Ausdruck "Recht bekommen" würde man tatsächlich eher bei Gerichtsverfahren nutzen. "Recht bekommen" kann man nämlich nur, wenn einem das vom Gesetz vorgesehene "Recht haben" von einer anderen Partei verwehrt wird und ein Gericht einschreiten muss. Wichtiger ist aber die Frage: Wurde gegen Recht verstoßen?
Da CDPR nicht verpflichtet ist, eine Nachzahlung anzubieten und auch die Nachforderung nicht ungebührlich lange hinausgezögert hat, würde ich sagen: Nein. Es wurde kein Recht gebrochen, sondern Sapkowski hat erfoglreich ein Recht nachträglich beansprucht, dass ihm aber überhaupt erst nachträglich (nach dem großen Erfolg) zustand.
 
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Niemand war dabei ... also woher soll man wissen was gewesen ist? Das es Leute gibt (vorallem ältere) die keinen Plan von der Unterhaltungswelt haben wird wohl auch nicht bedacht? Vielleicht hat man ihm auch gesagt das es nur ein Browserspiel wird? Wäre zwar böswillige Unterstellung aber naja kann durchaus sein. Der Rest ergibt sich allein am massiven Erfolg und hat eben NIX mit "Good Will" zu tun. Ich sags mal so: Jeder hier hätte genau so gehandelt wie er....
 
AW: Millionenforderungen für The Witcher: CD Projekt einigt sich mit Romanautor Sapkowski

Ja, genial. Welchen Sicherheit hat CDPR nun eigentlich, dass der Sapkowski in 5 Jahren nicht erneut an sie herantritt? War da nicht von Anteilen zwischen 5% -15% die Rede? Wenn man da jetzt Zahlungen an der unteren Grenze vereinbart kann Sapkowski doch in 4 Jahren den Fall vor Gericht bringen und sich seine restlichen 9% abgreifen ?!

An sich eine müßige Diskussion. Wir wissen nicht, was CDPR letzendlich gezahlt hat und wie der neue Vertrag aussieht. Zudem ist das mit den 15% ist keine gesetzliche Vorgabe, sondern die Obergrenze der branchenüblichen Gewinnbeteiligung, weshalb man sich nicht mehr auf eine krasse Diskrepanz zwischen Vergütung des Lizenzgebers und Nutzen des Lizenznehmers berufen kann - und wir können wohl davon ausgehen, dass CDPR auf Raten ihrer Anwälte genug herausgerückt hat, um im sicheren Bereich zu sein.


Den Ausdruck "Recht bekommen" würde man tatsächlich eher bei Gerichtsverfahren nutzen. "Recht bekommen" kann man nämlich nur, wenn einem das vom Gesetz vorgesehene "Recht haben" von einer anderen Partei verwehrt wird und ein Gericht einschreiten muss.

Das ist so nicht ganz richtig, Torsten. Umgangssprachlich schon, aber Recht bekommt man sogar bereits dann, wenn man es einfach nur beansprucht, nicht erst dann, wenn man es gegen Widerstände (Verwehrung, Versäumnis etc.) einfordert. Und wenn man das tun muss und erfolgreich dabei ist, ist eine gerichtliche Entscheidung dafür nicht erforderlich. Es ist sozusagen egal, wer einem das Recht gewährt.

Wenn du beispielsweise der Meinung bist, dass dir die Computec Media GmbH zu wenig bezahlt, dann deshalb, weil du meinst, ein Recht auf bessere Bezahlung zu haben. Um höhere Bezahlung einzufordern, wäre es natürlich enorm hilfreich, wenn es eine gesetzliche und/oder (tarif-) vertraglich Rechtsgrundlage gibt - aber auch wenn es keine gibt, kannst du deinen Anspruch einfordern. Spielt dein Arbeitgeber mit, erkennt er deinen Anspruch an und gibt er dir damit recht. Und wenn er dir Recht gibt, wärst du ja schön doof, es nicht auch zu nehmen. Und dann hättest du es bekommen. :)

Wichtiger ist aber die Frage: Wurde gegen Recht verstoßen?

Das ist tatsächlich eine oftmals wichtige Frage, in diesem Fall jedoch - wie oben dargelegt - unerheblich, denn es wurde von Sapkowski kein Rechtsverstoß seitens CDPR behauptet / angezeigt / was auch immer. Umgekehrt ebenso wenig.

Da CDPR nicht verpflichtet ist, eine Nachzahlung anzubieten und auch die Nachforderung nicht ungebührlich lange hinausgezögert hat, würde ich sagen: Nein. Es wurde kein Recht gebrochen, sondern Sapkowski hat erfoglreich ein Recht nachträglich beansprucht, dass ihm aber überhaupt erst nachträglich (nach dem großen Erfolg) zustand.

Exakt. :)

Daher auch meine feste Überzeugung, dass hier jede Aufregung oder Vorwürfe gegen irgend einen der Beteiligten unangebracht sind. Weder ist Sapkowsi ein Armleuchter, der zu Unrecht nach mehr Entlohnung verlangt hat, noch sind CDPR Armleuchter, die Sapkowski damals übervorteilt haben. Sie haben sich damals geeinigt und nun haben sie sich unter veränderten Rahmenbedingungen erneut geeinigt. Alles gut.
 
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Ja, genial. Welchen Sicherheit hat CDPR nun eigentlich, dass der Sapkowski in 5 Jahren nicht erneut an sie herantritt? War da nicht von Anteilen zwischen 5% -15% die Rede?

Weil Recht so nicht funktioniert. Nach der Quelle die von mir verlinkt wurde:

The Witcher 3 - Buchautor Andrzej Sapkowski und CD Projekt RED haben sich geeinigt

liegt die übliche Vergütung für jemanden mit dem Erfolg und Beitrag von Sapkowskis Werk zwischen 5% und 15% der erzielten Einnahmen.
CDPR und Sapkowski haben sich darauf geeinigt das Sapkowski eine Entschädigung in Höhe von 6% bekommt, was wohl 14 Millionen Euro sind (steht zumindest so im Artikel), ob er an weiteren / künftigen Einnahmen zusätzlich noch beteiligt wird steht da nicht und daher nicht bekannt.

Würde Sapkowski jetzt in einigen Jahren erneut Nachzahlungen wollen würde vor einem Gericht geprüft werden ob eine angemessene Vergütung erfolgt ist, die mit 6% der Einnahmen wohl gegeben war und würde es vermutlich ablehnen.
Was anderes könnte es natürlich sein wenn CDPR bis dahin ein neues The Witcher rausgebracht hat, das sich wieder enorm gut verkauft hat, so das die Verkaufserlöse expotenziell höher lägen, dann könnte ich mir zumindest vorstellen das erneut geschaut wird ob die Vergütung wieder nach Paragraph 44 noch ausreichend wäre (sofern sie da nicht sowieso gleich einen Teil der Einnahmen an Sapkowski zahlen werden), ist aber nur eine Vermutung.

@ Nightslaver: Wenn man die eigenen Beiträge nur in gekürzter Form als Beleg nutzen kann...

Ja und du ignorierst den Smilie weils dir in den Kram passt. Das der letzte Teil nicht Bierernst gemeint ist, weil dafür steht das :D dürfte eigentlich jedem normalen Mneschne klar sein.

Wobei erst einmal nicht mal grundsätzlich was verwerfliches dabei wäre, wenn man sich darüber freuen täte, bei einem Geschäft besonders gut weg gekommen zu sein.
Das geht in die gleiche Richtung wie an der Tanke Sprit wegen falscher Beschilderung für 0,10€ bekommen, oder teure Elektronik bei ebay für 1 Euro, das sind Geschäfte wo man weiß das sie eigentlich nicht fair sind aber man freut sich wie ein Schneekönig darüber soviel Glück zu haben.

Schon in Beitrag #8 konstruierst du eine Schuld seitens CDPR.

Oh nein, wie furchtbar, der böse User stellt eine Vermutung an die dem Shorty nicht ins Bild passt, der User muss ganz doll feste böse davon überzeugt sein das CDPR definitiv unumstößlich Schuld ist und kann überhaupt nicht eine hypothetische Vermutung auf Basis seines Rechtsverständnisses abgegeben haben, weil es sowas in Shorty seiner in Weiß und Schwarz eingeteilten Welt nicht gibt, wo man sich mit so einer Aussage direkt zur Partei von einer Seite macht.

In den folgenden tauchen immer wieder Beschuldigungen in Richtung CDPR auf... und Sapkowski muss ganz deutlich als Opfer hervorgehoben werden.

Was für ein Schwachsinn, nur weil ich also bezüglich meiner Position nicht sofort umkippe sondern sie versuche zu halten?
Man ehrlich Anwalt will ich in deiner Logik nicht sein... :schief:

Spekulationen welche Gebetsmühlenartig wiederholt werden müssen.

So wie dein permanentes Sapkowski ist Schuld Mantra? :P

Wenn CDPR damals genauso wie Sapkowski der Meinung war, dass das Angebot gut ist und Alternativen für den Autor schlechter ausgehen könnten, dann trifft sie meiner Meinung nach keine Schuld.

Ja, nur kann das eben auch niemand sagen ob beide Seiten der Meinung waren ob das Angebot gut war, kann man also nur spekulieren, aber gehen wir einfach mal für beide seiten wohlwollend davon aus, weil CDPR vieleicht auch noch nicht dachte das sie mit ihrem Erstlingswerk so richtig großen Erfolg haben werden und Sapkowski sowieso von nichts wirklich Dunst zu haben schien und noch weniger an einen möglichen Erfolg glaubte.

Da CDPR nicht verpflichtet ist, eine Nachzahlung anzubieten und auch die Nachforderung nicht ungebührlich lange hinausgezögert hat, würde ich sagen: Nein. Es wurde kein Recht gebrochen, sondern Sapkowski hat erfoglreich ein Recht nachträglich beansprucht, dass ihm aber überhaupt erst nachträglich (nach dem großen Erfolg) zustand.

Nicht ganz richtig, meiner Meinung nach.
Für den Zeitpunkt der Erstverhandlung mag das evt. stimmen, aber spätestens 2015 / 2016 war absehbar das die Verkäufe von TW3 wohl die Erwartungen deutlich übertreffen werden. Es sind aber weitere 3 Jahre vergangen, wo CDPR nicht auf Sapkowski zuging, bevor dieser dann von sich aus eine Nachzahlung eingefordert hat.
 
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Nicht ganz richtig, meiner Meinung nach.
Für den Zeitpunkt der Erstverhandlung mag das evt. stimmen, aber spätestens 2015 / 2016 war absehbar das die Verkäufe von TW3 wohl die Erwartungen deutlich übertreffen werden. Es Sind also durchaus weitere 3 Jahre vergangen, wo CDPR nicht auf Sapkowski zuging, bevor dieser dann von sich aus eine Nachzahlung eingefordert hat.

Doch, das stimmt schon. Nach allem, was wir wissen, gibt es keinerlei Verpflichtung des Lizenznehmers, eine Anpassung von sich aus anzubieten.

"Im Falle einer groben Diskrepanz zwischen der Vergütung des Urhebers und den Vorteilen des Erwerbers oder Lizenznehmers, kann der Urheber verlangen, dass das Gericht seine Vergütung angemessen erhöht.“

Die Initiative muss also vom Urheber ausgehen und alles andere wäre auch sinnlos. Es wäre ja niemand mehr geschäftsfähig, wenn er ständig prüfen müsste, ob Geschäftspartner inzwischen möglicherweise - in vom Gesetzgeber nicht gewollter Weise - im Nachteil sind.
 
AW: Millionenforderungen für The Witcher: CD Projekt einigt sich mit Romanautor Sapkowski

Doch, das stimmt schon. Nach allem, was wir wissen, gibt es keinerlei Verpflichtung des Lizenznehmers, eine Anpassung von sich aus anzubieten.

"Im Falle einer groben Diskrepanz zwischen der Vergütung des Urhebers und den Vorteilen des Erwerbers oder Lizenznehmers, kann der Urheber verlangen, dass das Gericht seine Vergütung angemessen erhöht.“

Die Initiative muss also vom Urheber ausgehen und alles andere wäre auch sinnlos. Es wäre ja niemand mehr geschäftsfähig, wenn er ständig prüfen müsste, ob Geschäftspartner inzwischen möglicherweise - in vom Gesetzgeber nicht gewollter Weise - im Nachteil sind.

Ja stimmt, ka, irgendwie gerade beim lesen was gepennt.
 
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...

So wie dein permanentes Sapkowski ist Schuld Mantra? :P



Ja, nur kann das eben auch niemand sagen ob beide Seiten der Meinung waren ob das Angebot gut war, kann man also nur spekulieren, aber gehen wir einfach mal für beide seiten wohlwollend davon aus, weil CDPR vieleicht auch noch nicht dachte das sie mit ihrem Erstlingswerk so richtig großen Erfolg haben werden und Sapkowski sowieso von nichts wirklich Dunst zu haben schien und noch weniger an einen möglichen Erfolg glaubte.

Was dann auch wieder seine Schuld wäre, denn niemand zwingt ihn sein Werk
für eine Sache zu verscherbeln. (1,5 Jahresgehälter)

Erst Recht nicht, wenn man der digitalen Welt derart abgeneigt ist.

So richtig aufgeben willst du dieses Argument nicht, oder? :schief:

Zum Schluss hat Sapkowski seinen Fehler doch eingesehen und offen kommuniziert ...

(Der Verschwörungstheoretiker in mir sieht natürlich auch hier eine Möglichkeit, dass Sapkowski zu seiner Stellungnahme gezwungen wurde aber irgendwo ist es dann auch mal gut.) :wall:
 
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(Der Verschwörungstheoretiker in mir sieht natürlich auch hier eine Möglichkeit, dass Sapkowski zu seiner Stellungnahme gezwungen wurde aber irgendwo ist es dann auch mal gut.) :wall:

Im Leute beleidigen ein ganz Großer, ansonsten ein ganz Kurzer, so kennt man ihn (inzwischen Seitenlang) und immer mit dem selben Mantra... :rollen:
 
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