News CD Projekt Red über "The Witcher 4": Kein The Witcher 3 in neuen Kleidern

hm ein Witcher in der heutigen Neuzeit (aber ohne woke und Diversitätenschwachsinn) ne ordentliche Portion Sex, Autos, gutes Handling, Waffen und ne gute Story mit ansehnlicher Grafik würde ich mir wünschen.
einfach Witcher in die moderne bringen.
Wirklich eine interessante Idee! Daumen hoch!
Traurigerweise ist ein modernes Setting auch gleichzeitig ein Garant für die angesprochene Negativ-Liste. Es ist momentan unmöglich, solcherlei AAA-Games in Europa oder USA zu produzieren. Dafür gibt es einfach kein Geld.
 
...von mir aus könnt die open world 4mal kleiner sein, im Gegenzug würde ich aber bevorzugen wenn sie 4x, 8x oder 16xmal oder noch mehr dichter besiedelt bzw gefüllt wäre.

Bisher ist in open worlds 100 bis 1000 mal weniger los als in vergleichenbaren realen offenen Gebieten, aus meiner Sicht wünschenswert wäre es aber wenn in Spielwelten 2 - 10 mal mehr los wäre wie in der Realität. Ich wünsch mir echt einmal echte Reizüberflutung in Spielwelten zu erleben. Und nicht erst dann, wenn ich jenseits von 85+ bin und mich schon das Frühstück überfordert.
 
Wirklich? The Witcher 3 bestach meiner Meinung nach aus den gelungenen Nebenquests. Aber nicht mehr. Letztlich klapperte man auch da jeeede Menge Fragezeichen auf der Map ab.

Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass der Open World-Ansatz dem Spiel nicht gut getan hat. Weniger ist manchmal eben doch mehr.
Da ich Witcher 1/2 nicht gespielt habe, kann ich das nicht beurteilen. Ich stimme dir allerdings zu, dass die große Stärke von W3 die Sidequests waren. Eine OW soll für mich hauptsächlich als guter Handlungsschauplatz dienen. In dem Sinne fand ich persönlich die OW in W3 in Ordnung. Die Frage ist auch, was man von einer OW erwartet. Eine OW wird nie jeden m² mit Content füllen können. Das gibt's im echten Leben ja auch nicht. Irgendeine Form von Leitung wirst du in einem Mainstream-OW-Spiel auch immer haben. So lange das nicht so schlimm ist wie in Ubisoft-Spielen, ist das ok für mich. Schlussendlich muss man auch sehen, ob die Wünsche an eine OW realistisch sind. Vertikalität? Gerne. Passt das allerdings zu dem Setting? Fraglich. Spielereien, die du bspw. in Elden Ring hast, passen einfach nicht in Witcher. Viele NPC und Side Activities? Gerne. Reich dafür die Entwicklungszeit und packt die Hardware das? Fraglich. Ich bin wie du durchaus auch der Fan von "weniger ist mehr". Aber ist das auch, was der Mainstream-Gamer will?
...von mir aus könnt die open world 4mal kleiner sein, im Gegenzug würde ich aber bevorzugen wenn sie 4x, 8x oder 16xmal oder noch mehr dichter besiedelt bzw gefüllt wäre.

Bisher ist in open worlds 100 bis 1000 mal weniger los als in vergleichenbaren realen offenen Gebieten, aus meiner Sicht wünschenswert wäre es aber wenn in Spielwelten 2 - 10 mal mehr los wäre wie in der Realität. Ich wünsch mir echt einmal echte Reizüberflutung in Spielwelten zu erleben. Und nicht erst dann, wenn ich jenseits von 85+ bin und mich schon das Frühstück überfordert.
Das sind für den heutigen technischen Stand einfach übertriebene Wünsche. Du siehst doch schon an CP 2077, dass du etliche NPC-Dubletten hast, weil es viel zu viel Aufwand wäre, hunderte Unique NPC zu designen. Dazu kommt, dass die dann auch entsprechend CPU-Power fressen.
 
Ich wäre begeistert wenn die gesamte Welt an sich und alle Arten von npc noch dynamischer auf verschiedenste Art und Weise reagieren .

Vor allem finde ich eines immer noch sehr wichtig :

"Es gibt kein Gut und böse, nur Entscheidungen und deren Konsequenzen "

Und genau das möchte ich .

Ein Spiel welches mir verschiedene Entscheidungsmöglichkeiten gibt ohne einem zu sagen welche Entscheidung "gut" ist und welche "böse"

Ich möchte in einem Videospiel selbst entscheiden.
 
Aber ist das auch, was der Mainstream-Gamer will?
Naja, was der "Mainstream-Gamer" will, ist an der Stelle für mich völlig egal. Ich spreche hier ja nur für mich, nicht für andere.

Für The Witcher wäre eine Form der Open World sehr passend, wie man sie in Kingdom Come oder Red Dead Redemption 2 findet. Es gibt nicht alle paar Meter irgendwas zu entdecken. Es gibt auch mal Leerlauf. Dafür fühlten sich die Open Worlds in diesen Games organisch und natürlich an.

Dazu sollte eine solche Open World auch nicht mega groß sein (siehe AC: Valhalla). Noch besser wären aber in sich abgeschlossene größere Gebiete. Das geht zwar mit spielerischen Einschränkungen einher, aber die sind für mich in Ordnung, da The Witcher immer ein recht storygetriebenes Franchise war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind für den heutigen technischen Stand einfach übertriebene Wünsche.
Ich denke, auch Devs haben ständig Wünsche, die mit den zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten nicht umgesetzt werden. Das liegt einfach in der menschlichen Natur über die Grenzen des Möglichen hinauszugehen, das ist einer der Antriebe die die Leute in Firmen wie Nvidia, AMD und Intel darüber nachdenken lässt, wie man die Produkte die man anbietet verbessern kann, weil es diese Wünsche gibt, die nicht erfüllbar sind.

Wären alle Wünsche erfüllbar, oder würde man sich "übertriebene" Wünsche verbieten hätte jener Mensch Recht behalten der einst behauptete ein oder zwei Hände Voll Computer auf der Welt würden der Menschheit genügen. Dann würdest du und ich heute keine Computer benutzen.

Darum halte ich es für Unsinn Wünsche als übertrieben zu bezeichnen, denn genau solche Wünsche sind es, die notwendige Entwikclungen vorantreiben.
 
CD Projekt hat bereits gesagt, dass sie viel aus dem CP-Launch gelernt haben. Man hat das bereits bei Phantom Liberty gesehen – das Feedback der Community war sehr viel positiver als zum Hauptspiel. Kritisch sollte man immer bleiben, aber Witcher 4 und den Nachfolger von Cyberpunk sehe ich entspannter entgegen.
Ja, das hoffe ich wirklich sehr :( aber ich kenne die Symptome and denden CD Projekt RED "leidet"
Nur allzu gut... ich bin "alt" in Video Spieler Jahren gerechnet, ich kann mich noch erinnern das EA
nicht die "bösen" Jungs waren aka Studio Killer... und CDPR leidet an genau der gleichen "Krankheit"
Spiele werden nicht mehr für die FANs gemacht und die Leute die CDPR vor dem Bankrott "gerettet"
haben, sondern für die Shareholder der Gruppe.

Ja ich bin schon so lange dabei mit CDPR, direkt in der Community seit Witcher 2 Entwicklung.
Voher als "Silent User" seit ich das erste mal Witcher 1 gezockt hab.
Was mir hier ernsthafte sorgen macht im Hinblick auf zukünftige Spiele ist genau dieses
Video hier von Piotr Nielubowicz:

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Viel zu viele "Schlagwörter" um Shareholdern gerecht zu werden, Leuten die NICHT das wohl der Firma
im Sinn haben und schon garnicht interesse and guten Spielen zeigen. NUR Geld und Dividende...
Es geht nicht nur darum was Piotr hier sagt sondern auch um die Tafeln die eingeblendet werden.
Genau aus diesem Grund bin ich eher Vorsichtig was Witcher 4 und CP77 2 und vor allem
Witcher 1 Remake angeht. Ich hoffe zwar das CDPR auf "moderne Spielerschaft" pfeift und einfach
Klasse Spiele macht, aber ich hab so meine Zweifel. Selbst nachdem CDPR CP77 so nachgebessert hat.

ja ich bin mir durchaus bewusst das dies hier "geladen" ist, der Punkt ist einfach
wenn ich Spiele zocke dann will ich dem ganzen RL Rotz einfach entkommen, vor allem was so
auf Social Media und anderweitig los ist. Dann spiel ich CP77 und Claires DECAL auf Ihrem "BEAST"
reißt micht komplett aus dem Spiel, weil eben die REALE Flagge auf biegen um brechen IM Spiel
sein muß, richtig? Ist zwar nur ein kleines Detail aber nachdem was so in den letzten 6 - 8 Jahre lost war
reight das schon. Habe ich mich auch sehr gefreut das PCGH und PCGames
NICHT den Weg von Gamestar gegangen sind und versucht haben Rageclicks zu ernten, indem
falsch über das SBI Debakel berichtet wird. Danke an dieser Stelle dafür :daumen: an alle Kollegen.

Mein Punkt hier ist, Spieler wollen einfach gute Spiele und Unterhaltung haben OHNE Lektüren zu
bekommen was für "schlechte" Menschen wir doch sind, wenn wir bei XYZ eine abweichende Meinung
haben. In den letzten Jahren hat das echt überhand genommen vor allem in der AAA Industrie,
ich vermute der Grund ist einfach das die falschen Leute in Positionen angeheuert wurden
wo deren Entscheidungen Spiele verhuntzen, bis hin zum Bankrott des Entwicklerstudios.

Ok ich hör schon auf 😂 zuviel gequatsche von sowas macht nur schlechte Laune
 
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Also ich fand das Game so schon ganz geil. Von daher müsste man nicht so arg viel ändern. Allerdings war man vor allem was klettern und so weiter betraf doch sehr eingeschränkt war. Da würde ich mir definitiv mehr erhoffen.
 
Ich war von Anfang an dabei. Mir haben Teil 1 und 2 echt gut gefallen. Teil 3 ist für mich echt ein Meisterwerk. Bin also super gespannt auf den 4. Teil. Kann ihn mir aber ohne Geralt in der Hauptrolle nicht vorstellen. Er ist halt der Hexer!
 
Mein Punkt hier ist, Spieler wollen einfach gute Spiele und Unterhaltung haben OHNE Lektüren zu
bekommen was für "schlechte" Menschen wir doch sind, wenn wir bei XYZ eine abweichende Meinung
haben. In den letzten Jahren hat das echt überhand genommen vor allem in der AAA Industrie,
ich vermute der Grund ist einfach das die falschen Leute in Positionen angeheuert wurden
wo deren Entscheidungen Spiele verhuntzen, bis hin zum Bankrott des Entwicklerstudios.

Naja - oftmals ist das Problem eher ein mimosenhafter Spieler der sich von sowas triggern lässt. Uh, der Charakter hat die falsche Hautfarbe, oh nein, ein Transcharakter, ihh, da is ja jemand homosexuell... Blablabla. Lebt damit, dass es sowas in der realen Welt gibt und lebt damit das sowas auch in den modernen Spielwelten vorkommt.
Spiele bedienen sich seit jeher aus dem was um uns herum passiert - es gibt weiß Gott wieviele Spiele/Filme in denen der Klimawandel, eine Pandemie oder ein Atomkrieg oder was weiß ich welches oftmals kontrovers diskutierte Thema eine zentrale Rolle spielt, so what.
 
Naja - oftmals ist das Problem eher ein mimosenhafter Spieler der sich von sowas triggern lässt. Uh, der Charakter hat die falsche Hautfarbe, oh nein, ein Transcharakter, ihh, da is ja jemand homosexuell... Blablabla. Lebt damit, dass es sowas in der realen Welt gibt und lebt damit das sowas auch in den modernen Spielwelten vorkommt.
Spiele bedienen sich seit jeher aus dem was um uns herum passiert - es gibt weiß Gott wieviele Spiele/Filme in denen der Klimawandel, eine Pandemie oder ein Atomkrieg oder was weiß ich welches oftmals kontrovers diskutierte Thema eine zentrale Rolle spielt, so what.
Tja.... leider leben wir aber in Zeiten wo Mods gebannt werden, weil eben diese Mods es den Spieler ermöglichen
seine SINGLEPLAYER Spiele nach seinen eigenem Geschmack anzupassen? Warum? Ist es nicht egal wie "mimosige"
Spieler Ihr eigenes Spielerlebniss anpassen um zu "entkommen"? Oder warum müssen "Triggerwarnungen" jetzt
eingeblended werden, somit die Spieler "entmündigt"? Als ob wir nicht genug Verstand haben um zwischen Fiktion
und Realität zu unterscheiden. (nur ein Beispiel so geschehen mit Tomb Raider remake)

Und bevor gefragt wird ja NEXUS hat wirklich schon mehrere Mods von der Platform verbannt, die gegen
bestimmte Signale in den Spielen gerichtet sind. Warum frag ich da mal... warum ist es ANDEREN so wichtig
das ich diese Dinge in MEINEM SINGLEPLAYER Spiel sehe? Wo ich doch im realem Leben schon genug damit
Bombardiert und "Erzogen" werde? Und nein ich gehöre auch zu der Minderheit von über 90% denen das auf den
Zeiger geht. Aus dem einfachen Grund weil so meine Unterhaltung zerstört wird und umgeformt
um eine politisch getriebene Agenda zu forcieren. Das einzige was dadurch erreicht wird ist das die Spieler intoleranter werden UND das ist real. Leute mögen es nun mal nicht in Ihrer Freizeit "belehrt" zu werden anstatt einfach in eine andere Welt einzutauchen die Sie NICHT and das erinnert was in der Realität passiert.

Netflix NICHT Witcher ist ein exzellentes Beispiel wie politische Gesinning und Aktivistentum einen erstklassigen
Stoff absolut abschlachtet. Wofür Frag ich mich? Damit Dara (der Geralt im wichtigsten Punkt von S1 erstetzt hat)
mich belehren kann, ganz stumpf und mit der Keule wie schlecht Cintra zu den Elfen war / ist?
AKA Rassismuss schlecht? Hm? Oder warum wurde Foltest der im Buch als scharfsinniger König mit schönem
Profil beschieben wird als ekliger dummer, sturer Fettsack gezeigt? Ich fang jetzt mal nicht von Fringilla an
die keineswegs eine bösartige Nekromatin war... was soll das? Vesemir will Ciri "opfern" um mehr Witcher
herzustellen? Yennefer verrät Ciri um Ihrer eigenen Macht willen? Was ist los? Das it was passiert wenn
die "Nachricht" vor gute Geschichten und Charaktere gestellt wird. Ich bin durchaus der festen Überzeugung
das die große Mehrheit der Video Game Spieler davon die Schnauze mehr als voll hat... das ganze geht ja schon
ne Weile. Und ja ich werde es sagen, keiner von uns mag hässliche NPCs in seiner Fantsiewelt, nach dem ganzen SBI Unsinn dürfte es wohl für jeden klar sein was hier los ist.... besonders nachdem auch rauskommt das Microsoft
sowas seinen Entwicklern "befiehlt" jabb ohne Mist die haben wirklich eine "Richtlinie" dafür erlassen.
Ich sehe keinen Grund das nicht zu glauben weil es ja offentsichtlich und weit sichtbar ist in bestehenden
Spielen.

Gute Projekt werden durch die falschen Leute mit falschen Motiven verhunzt, TV Serien, Filme, Spiele
Frag mal die Westlische Comic Industrie wie es für Sie gelaufen ist bestehende Helden umzumodeln
und mit Lektüren zu überziehen. Ich speche die guten "Absichten" ja garnich ab... es wird nur absolut
Falsch gemacht und erreicht das Gegenteil. Brauchst nur mal "Sensibilitäts Leser" zu suchen.
Da stehen einem die Haare zu Berge wenn du mitbekommst was da passiert. besonders dann wenn alte
Romane umgeschrieben werden und verfäscht. So geschehen mit Agatha Christie...
Warum? Weil diese nicht mehr den "modernen" sensiblen Standards entsprechen... tzk
Wer ist hier die "Mimose" frag ich mich bzw wer verfolgt hier unlautere Absichten...

Das ist hier aber nicht das Thema, es ist nur der weitere Rahmen (sozusagen) und eben in diesem weiteren
Rahmen hat ein Chef von CD Projekt RED genau so ein Video rausgehaun... und ich soll mir nach einer
TV Serie wie Netflix NICHT Witcher KEINE Sorgen machen? Aber klar doch....

PS: Wall of Text... sry... TLDR ja ich mag real Leben Aktivismus nicht in meiner Unterhaltung
besonders wenn dieser so offentsichtlich gegen wirkliche Tolenranz gerichtet ist. Wie so viele auch.
 
Mein Punkt hier ist, Spieler wollen einfach gute Spiele und Unterhaltung haben OHNE Lektüren zu
bekommen was für "schlechte" Menschen wir doch sind, wenn wir bei XYZ eine abweichende Meinung
haben. In den letzten Jahren hat das echt überhand genommen vor allem in der AAA Industrie,
ich vermute der Grund ist einfach das die falschen Leute in Positionen angeheuert wurden
wo deren Entscheidungen Spiele verhuntzen, bis hin zum Bankrott des Entwicklerstudios.

Es ist bemerkenswert, wie einige Personen aus dem "konservativen" Spektrum sich dagegen sträuben, LGTBQ+ und ähnliche Themen als "normal" anzuerkennen oder (deren Vorkommen in den Medien) zu akzeptieren, aber gleichzeitig keine Bedenken haben, dass Menschen, die NICHT hetero, cisgender, weiß oder europäisch sind, seit ihrer Geburt in eine heteronormative, von Männern dominierte, christlich geprägte Lebensweise gedrängt werden. Dabei werden sie oft mit Vorurteilen konfrontiert und als abartig, krank oder "falsch" betrachtet, und/oder ihnen wird häufig vermittelt, dass sie nicht zur ethnischen Gemeinschaft gehören. Aber das scheint in Ordnung, denn die Minderheiten sollen wissen, wo ihr Platz ist.

Gleichzeit ist es verblüffend, dass "Konservative" irgendwo im Hinterkopf ahnen, dass ihre Meinung nicht mehr dem Zeitgeist entspricht und moralisch nicht mehr haltbar ist. Es ist kein kognitives Problem, zu verstehen, dass Diskriminierung oder die völlige Ignoranz von Themen nicht toll sind. Man fühlt sich ja scheinbar selbst diskriminiert (oder übergangen), als jemand, der eigentlich alle erdenklichen Privilegien genießt.

Der Witz dabei ist, dass diese "woken" Themen eigentlich nie im Zentrum des Gameplays stehen, sondern oft nur am Rande mal einfließen. Aber selbst DAS ist den "Konservativen" noch zu viel.

Das it was passiert wenn
die "Nachricht" vor gute Geschichten und Charaktere gestellt wird. Ich bin durchaus der festen Überzeugung
das die große Mehrheit der Video Game Spieler davon die Schnauze mehr als voll hat...

Ich verstehe, warum es dich wurmt, dass bestehende Geschichten umgeschrieben oder neu interpretiert werden. Auch ich war von "schwarzen" Hobbits irritiert, bei Ringe der Macht. Oder scheinbar willkürlich getauschten Geschlechtern und Ethnien bei etablierten Figuren. (Rassismus und Co. werden halt schon früh eingeimpft).

Wenn genau DAS als einziges Verkaufsargument marketingtechnisch angebracht wird, kann durchaus auch dieser Gedankengang kritisiert werden, da es hier evtl. nicht um eine aufrichtige Bearbeitung des Themas, sondern um Gewinnmaximierung auf dem Rücken einer Bewegung geht. Der auffallend diverse Cast vom neuen Schneewittchen, der die Figuren der Zwerge ad absurdum führt, gehört auch zu den Dingen, die mir Bauchschmerzen bescheren. Oder die dunkelhäutige Arielle, deren neue äußere Erscheinung zum Film selbst nichts hinzufügt und daher sehr konstruiert daher kommt. Theoretisch wäre es so möglich, den gleichen Film jedes Jahr neu zu produzieren, mal mit einer asiatischen Arielle, mal mit einer arabischen etc., bis sich jede Hautfarbe, Ethnie und Kultur einmal abgeholt fühlt. Dann ist die Story aber an sich nur noch ein "Template".

Ich kann nachvollziehen, dass dies die Immersion, gerade von Menschen, die das Ausgangsmaterial kennen, stört und die "Unterhaltungsqualität" darunter leidet. Es wurden bereits früher Schauspieler für Rollen abgelehnt, weil die Befürchtung bestand, dass ihre reale Persönlichkeit die fiktive Figur überstrahlt. Ähnliches kann man auch für die von dir angesprochenen "künstlerischen" Änderungen behaupten. Eventuell stören sich jüngere Menschen aber gar nicht daran und die Botschaft ist grundsätzlich positiv. Daher kann ich für mich da einen Haken dransetzen und sehe keine Gedankenmanipulation. Und wenn, dann nur zu guten.


Trotzdem will ich die beiden Themen erstmal getrennt sehen. Es ist meiner Meinung nach völlig okay, nein, sogar wichtig, "Minderheiten" in fiktiven Werken als "normal" darzustellen und sie auch regelmäßig zu repräsentieren – ohne diskriminierenden Freak-Faktor.

ALLERDINGS finde ich es besser, wenn dafür NEUE Wege beschritten und Geschichten entwickelt werden, in denen die Themen "organisch" zur Geltung kommen. Simples Gender-Swapping oder andere Hautfarben um der Hautfarbe willen finde ich tatsächlich auch zu "lazy" umgesetzt. Wie man sieht, erweist dies der Sache auch einen Bärendienst, weil bewusst extreme Reaktionen provoziert werden (als PR-Coup) und eine Annäherung erschwert wird.

Vielleicht kann man irgendwo einen Kompromiss finden, ohne zum Saftsack zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrektur Beziehungweiße Zusatz, da ich wahrscheinlich vergessen habe zu erwähnen das
LGBT (ende bei T) für mich vollkommen "normal" ist. Mein Fehler. Da ich hier darüber geredet habe wie unsere Unterhaltung in Propaganda umgeschrieben wird. Tja meine Schuld weil ich das Thema angeschnitten habe.

Aber meine Sturm und Drangzeit waren die 90 er und frühen 2000 er wo ECHTE Toleranz wirklich GELEBT wurde.
Zumindest hier in Deutschland. Ich bin mit großen Künstlern wie Freddy Mercury groß geworden.
Oder Elton John, Jodie Foster es war und ist immernoch vollkommen EGAL auf welcher Seite des "Spektrums"
jemand lebt, wenn Unterhaltung großartig ist. Das ist das Problem vor dem wir hier stehen. Ein Problem was ich versucht habe anzuspechen und im Hinblick auf CD Projekt RED meine Zweifel an zukünftigen Spielen zu äussern.
Wenn sich ein Chef dieser Firma hinstellt und eben die Richtlinien "bewirbt" die dafür sorgen das Unterhaltung verhunzt wird. Aka zur Propaganda wird. (ja das ist wirklich der Name dafür)

Ich würde liebend gern Afrikanisch Folklore Geschichten erleben, oder Braziliansche usw. usf.
Hier werden aber bestehende Medien genommen und "umgemodelt" um der Agenda gerecht zu werden.
Natürlich macht das die Leute sauer wenn seit Ewigkeiten bestehende Geschichten
unnatürlich geändert werden. Ich bin mir sicher das es die meisten sind, nur traut sich halt keiner etwas zu sagen
oder zu schreiben weil man sofort in eine Schublade gesteckt wird.

ALLERDINGS finde ich es besser, wenn dafür NEUE Wege beschritten und Geschichten entwickelt werden, in denen die Themen optimal und "organisch" zur Geltung kommen. Simples Gender-Swapping oder andere Hautfarben um der Hautfarbe willen finde ich tatsächlich auch zu "lazy" umgesetzt. Wie man sieht, erweist dies der Sache einen Bärendienst.

Vielleicht kann man irgendwo einen Kompromiss finden, ohne zum Saftsack zu werden.

Genau mein Punkt, aber sobald man konstruktive Vorschläge macht bei Studios die eben diesen Unsinn pushen,
wird man bestraft. Selbst wenn der Kompromiß durchaus gut ist, so geschehen mit mir als ich konstruktiv
einen Vorschlag bei LARIAN gemacht habe als es um das Thema "IDENTITÄT" im Characterersteller ging.
Keine Chance, sofortiger Ban nur weil ich es gewagt habe vorzuschlagen einen kostenlosen Mini DLC zu
machen der evtl. sogar eine komplett neue Rasse für den Spieler ins Spiel bringt der all den Social Media Sprech
beinhaltet. Goldener Mittelweg (IMO) diejemigen die es wollen haben es im Spiel und die Spieler die es nicht wollen
ignorieren den DLC einfach. Keine Chance, auf biegen und brechen müssen "NORMIES" es sehen.
Genau deswegen leben wir ja auch in einer Zeit warum MODs die eben diese Option geben gelöscht und
gebannt werden. Das vergiftet natürlich die Stimmung nachhaltig und wie du richtig erkannt hast ist
absolut Kontraproduktiv für das eigentliche Ziel.

Ich persöhnlich emfinde auch das wir sehr sehr viel von der Toleranz die ich lebe und gelebt habe verloren haben,
in den letzten 10 jahren eben durch das konstante Bombardement. Es geht nicht mehr um Leben und leben lassen,
sondern darum "du machst und sprichst wie wir wollen oder sonst" das ist natürlich absolut Verhängnissvoll.
Das ist leider trauriger Fakt, zumindest von da wo ich stehe.

PS:
Ich entschuldige mich allerdigs and dieser Stelle mal, ich hätte das Thema nicht anschneiden sollen.
Weils halt immer zu heftigen Debatten führt. Aber ich wollte meine Zweifel and CDPR Spielen
der Zukunft untermauern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich war The Witcher schon immer ein Action-Adventure. Eine großartige Geschichte und Erzählweise, die natürlich auf Sapkowskis Werk basierte. Der dritte Teil hatte dann neben den RPG- auch Open-World-Elemente. Die hervorragenden Nebenquests haben das Entdecken lohnenswert gemacht. Die Open World selbst ist im Vergleich zur der von Rockstar Mittelmaß.

Für den vierten Teil würde ich mir wieder mehr Action-Adventure, ein dichtes Story-Gerüst mit vielen Strängen und ein herausragendes, eigenes Kampfsystem wünschen. Da man derzeit an die ganz großen Geldtöpfe kommt und bei CDP nur noch die großen Anteilseigner den Weg vorgeben, wird man vermutlich noch mehr auf Open World setzen, die man über Jahre mit Addons und DLC nutzen kann. Wenn das klappt, natürlich für alle großartig. Doch das funktionierte schon bei CP2077 nicht. Die Open World fand ich noch langweiliger als beim Witcher 3. Auch nahm die Qualität der Nebenquests ab. Irgendwann war ich froh, endlich den Abspann zu sehen.

Ich drücke CDPR sämtliche Daumen und hoffe auf ein weiteres Meisterwerk, doch mir fehlt der Glaube. Da setze ich lieber auf das Studio von Rebel Wolves. Chinesisches Kapital, doch weiterhin operativ unabhängig und kreativ die volle Kontrolle.
 
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