Metz meldet Insolvenz an: Premium-TV-Hersteller vom Aus bedroht

Also ich bin ein sehr Technik-interessierter Mensch, wie viele andere hier auch, aber ich muss ehrlich gestehen, die Firma "Metz" höre ich heute zum ersten Mal. Das ist wahrscheinlich auch der Grund wieso die Insolvenz anmelden mussten...die kennt einfach niemand..

Von Metz noch nie was gehört,

Nur weil IHR die Marke - übrigens (früher) eine sehr bekannte - nicht kennt, heißt das noch lange nicht, dass die unbekannt ist ... Saba und Nordmende kennst ihr dann wohl auch nicht ;-)

Die große Zeit von Metz war in den 50ern bis 70ern, und da vor allem halt Röhren-Fernseher und Verstärker/Radio, zudem Blitzgeräte. Die waren damals genauso bekannt wie Grundig und Philips.
 
SSD hersteller in österreich.
Angelbird | SSD (Solid State Drives) |SSD2go | PCIe |Memory & Storage

mit der richtigen werbung und image kampagne kann man SEHRWOHL global konkurrenzfähig sein und im inland entwickeln, produzieren etc.

wenn bei metz aber natürlich 60 jährige in der marketing-abteilung sitzen dann muss man gar nicht weiter diskutieren.
die begreifen mit mühe und not die zielgruppe - pensionist.

Merkwürdig. Ich befinde mich seit einiger Zeit in Österreich, bin dort auch oft zu Besuch bei Verwandten, aber von "Angelbird" habe ich mein Lebtag noch keine Werbung gesehen, geschweige Geräte in irgendwelchen Kaufhäusern.
Die (eventuell relativ junge) Werbeabteilung hat einen schlechten Job gemacht ;-)

Zudem sind z.B. die SSD recht teuer und können leistungsmnäßig mit der (gleich teuren Konkurrenz) in keinster Weise mithalten.

Und wer soll denn die Zielgruppe solcher Bauteile sein? Wohl meist Firmen oder Mac-Käufer, aber ganz bestimmt nicht der U30-Anwender.
 
Angelbird punktet mit gigantischen Geschwindigkeiten, Leistungsfähigkeit und Ausfallssicherheit seiner Produkte.

Lächerlich. In einem Test eines Konkurrenten von PCGH hat eine SSD von Angelbird miserabel abgeschnitten.
Und besonders viel verkauft hat sie auch nicht. Du bist wohl ein Mitarbeiter dieser Firma ;-)


Der darf rechtlich nicht mal "Made in Austria" nutzen, sondern wirbt mit "designed and manufactured in Austria". Da sitzen irgendwo in einem österreischen Büro ein Vollzeit- und ein Halbzeitdesigner, eine Hand voll Marketinggesichter und eine Hand voll Vertriebsfazken. Deren "Entwicklungsarbeit" besteht darin, in Korea SSDs einzukaufen und ein Design an eine chinesiche Fabrik zu schicken, die auf den Bau von Laufwerksgehäusen spezialisiert ist. In Österreich sitzen eventuell noch drei bis fünf Geringqualifizierte im Keller, die die in Korea entwickelte und gebaute SSD in das in China mit chinesischem Know-how gefertigte Gehäuse stecken. Das nennt sich dann "designed and manufactured in Austria". Sprich: Design malen, verscherbeln und zusammenstecken in Österreich wird als Qualitätsmerkmal aufgeplustert.

Öhm, "Design" bedeutet im englischen Sprachgebrauch "entwickeln, konstruieren" ;-) Darf man nicht mit dem in der Sprache benutzten "Design" verwechseln ;-) .

Was du sonst schreibst, stimmt aber schon: Das Entwicklungsbüro befindet sich in Österreich. Nach deren Konstruktionen werden weltweit die benötigten bauteile/Baugruppen zusammengekauft und in österreich wiederum zusammengeschraubt.

Ganz genau so, wie es 99,99999999999% aller anderen Firmen ebenso machen. In einem Audi befindet sich zum allergrößten Teil eben kein Audi, kommt ja alles per Zulieferer. Kompletter Motor, Karosserie, Chassis, Elektronik, Auspuffanlage .... nix Audi oder VW oder was auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es trifft die richtigen. Wer seine erfolgreiche Firma nicht an die aktuelle Gegebenheiten anpassen kann geht baden. Da sind schon größere Jungs wie Nokia abgesoffen weil sie es verpennt haben.

Es gibt aber noch deutsche Firmen die edle Sachen machen und sich hervorragend halten ohne komplett ins Ausland zu ziehen (um konkurenzfähig zu sein).
z.B. Beyerdynamic, Ultrasone, Kirsch Audio - die letzten 2 kennen die meisten auch nicht, aber sie machen verdammt geile Sachen die locker in die Premiumklasse gehören.
Was Glotzen angeht - eine Premiumglotze ist nicht wirklich so viel besser, denn sie nutzen die gleichen Panels wie die restlichen Jungs. Was eigenes entwickeln - dafür ist man zu faul. lässt lieber alles in Fernost anfertigen damit man sein Logo draufpappen kann und es dann für deutlich mehr verkaufen als andere... So nicht.
 
@cryon1c
in einem LCD-TV ist das wichtigste mittlerweile aber die verbaute Elektronik und die Software, und da ergibt das Gesamtergebnis enorme Unterschiede, trotz gleichem Panel ;-)
So gesehen, sind die 2014er Philips-TV ja auch Schrott.
 
@cryon1c
in einem LCD-TV ist das wichtigste mittlerweile aber die verbaute Elektronik und die Software, und da ergibt das Gesamtergebnis enorme Unterschiede, trotz gleichem Panel ;-)
So gesehen, sind die 2014er Philips-TV ja auch Schrott.

Die Software kann Standortunabhängig entwickelt werden und wenn man sich da nicht all zu dämlich anstellt, kriegt man es hin.
Und die Elektronik - so viel steckt da nicht drin. Die Panels sind immer noch das wichtigste, genau wie bei Monitoren. Der Rest ist Kleinkram,
Wie gesagt, wären ihre PremiumGlotzen wirklich mehrere Klassen besser, würden die sich verkaufen.
Genau so wie sich z.B. Ultrasone Edition Kopfhörer im 4stelligen Preisbereich verkaufen - weil sie es wert sind und die Konkurenz in dem Bereich nicht all zu viel zu melden hat.
 
Die große Zeit von Metz war in den 50ern bis 70ern, und da vor allem halt Röhren-Fernseher und Verstärker/Radio, zudem Blitzgeräte. Die waren damals genauso bekannt wie Grundig und Philips.

"Philips"-Fernsehproduktion: Zu 100% im Besitz der chinesischen TPV, einzige die Lizenz für den Namen hat noch etwas mit dem niederländischen Konzern zu tun.
"Grundig": Insolvent gegangen, heute eine Marke der türkischen Beko.

Von daher: Gute Vergleichsobjekte genannt :ugly:


Öhm, "Design" bedeutet im englischen Sprachgebrauch "entwickeln, konstruieren" ;-) Darf man nicht mit dem in der Sprache benutzten "Design" verwechseln ;-) .

Was du sonst schreibst, stimmt aber schon: Das Entwicklungsbüro befindet sich in Österreich. Nach deren Konstruktionen werden weltweit die benötigten bauteile/Baugruppen zusammengekauft und in österreich wiederum zusammengeschraubt.

Ganz genau so, wie es 99,99999999999% aller anderen Firmen ebenso machen. In einem Audi befindet sich zum allergrößten Teil eben kein Audi, kommt ja alles per Zulieferer. Kompletter Motor, Karosserie, Chassis, Elektronik, Auspuffanlage .... nix Audi oder VW oder was auch immer.

Im Gegensatz zu Audi (und anderen Hersteller im KFZ-Bereich), die tatsächlich einen größeren Teil der zugelieferten Teile komplett oder zumindest in Kooperation entwickeln (eine Reihe der Zulieferer sind meines Wissens nach 100%ige Tochterunternehmen, da wurde einfach nur ein Firmenteil aus finanziellen Gründen ausgegründet), haben die Elektronik-Relabeller in aller Regel kein eignes Know-How für einen Großteil der Komponenten. Es ist stark zu bezweifeln, dass Anglebird Flash-Chips oder -Controller konstruieren kann, geschweige denn etwas über die modernste Halbleiterfertigung weiß. Die werden, wie viele andere SSD-Vermarkter auch, fertige "designed in east asia"-Komponenten einkaufen und allenfalls noch das Platinenlayout selbst entwerfen.
 
Öhm, "Design" bedeutet im englischen Sprachgebrauch "entwickeln, konstruieren" ;-) Darf man nicht mit dem in der Sprache benutzten "Design" verwechseln ;-) .

Ich räume denen ja gerne noch ein, dass sie sich vom SSD-Hersteller eine Exceltabelle haben geben lassen, wo sie bestimmte Controller und Cips auswählen durften. Ansonsten hätte man wohl Begriffe mit mehr Trennschärfe gewählt ;)

Was du sonst schreibst, stimmt aber schon: Das Entwicklungsbüro befindet sich in Österreich. Nach deren Konstruktionen werden weltweit die benötigten bauteile/Baugruppen zusammengekauft und in österreich wiederum zusammengeschraubt.

Wobei man unter Zusamenschrauben wohl wirklich nur den allerletzten Schritt sehen kann. Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass die noch irgendwo selbst Chips angelötet haben. Andernfalls hätten sie rechtlich durchaus noch "Made in Austria" verwenden dürfen, selbst wenn die Einzelteile gekauft sind. Das wird ähnlich laufen wie bei Exceleram. Die warben vor einiger Zeit mit "assembled in Germany". Die haben aber nur die komplett fertigen Riegel in Taiwan gekauft und hier dann in nem Hinzerzimmer die Heatsinks drangeklebt.

Ganz genau so, wie es 99,99999999999% aller anderen Firmen ebenso machen. In einem Audi befindet sich zum allergrößten Teil eben kein Audi, kommt ja alles per Zulieferer. Kompletter Motor, Karosserie, Chassis, Elektronik, Auspuffanlage .... nix Audi oder VW oder was auch immer.

Die Motoren bei Audi kommensehr wohl von Audi selbst und auch viele andere Komponenten. Die Motoren werden auch von Grund auf von Audi in sehr modernen Forschungseinrichtungen entwickelt - und zwar richtig entwickelt, nicht nur iwo zusammengeklaut. Auch die Motorenproduktion findet bei Audi statt. Nur weil die das nicht an ihrem Stammwerk machen, ist das noch lange kein Zulieferer. Bei zugelieferten Bauteilen kommen vielfach eigene Patente zum Einsatz. Die suchen sich mitnichten das komplette Auto aus einem Katalog zusammen, wie es der kuriose Anbieter da oben mit seinen SSDs macht. Audi sagt dem Zuliefern, wie er seine Arbeit zu machen hat. Was genau hat der "österreichische" SSD-"Hersteller" entwickelt? Vermutlich nichts.

Natürlich versteht ein Maschinenbauer nicht viel von Elektronik, wie sie heute in High-Tech-Geräten eingesetzt wird. Chips wird er immer einkaufen müssen und auch bei LEDs kann er als Maschinenbauer nicht gleichzeitig Marktführer sein. Ein Auto vereint so viel Know-how, dass nie alles aus einer Hand sein kann. Die Maschinenbaukomponente kann Audi aber sehr wohl selber. Angelbird kann dagegen nicht mal Elektonik.

Es gibt aber noch deutsche Firmen die edle Sachen machen und sich hervorragend halten ohne komplett ins Ausland zu ziehen (um konkurenzfähig zu sein).
z.B. Beyerdynamic, Ultrasone, Kirsch Audio - die letzten 2 kennen die meisten auch nicht, aber sie machen verdammt geile Sachen die locker in die Premiumklasse gehören.
Was Glotzen angeht - eine Premiumglotze ist nicht wirklich so viel besser, denn sie nutzen die gleichen Panels wie die restlichen Jungs. Was eigenes entwickeln - dafür ist man zu faul. lässt lieber alles in Fernost anfertigen damit man sein Logo draufpappen kann und es dann für deutlich mehr verkaufen als andere... So nicht.

Kopfhörer und Boxen sind jetzt nicht unbedingt mit Fernsehern oder anderen Geräten mit hochintegrierter Elektronik vergleichbar. Da tut sich doch nichts mehr. Wenn du vor 30 Jahren Topkopfhörer gekauft hast, bist du damit noch heute bestens bedient. Nicht mal mit etlichen Milliarden kannst du dir Kopfhörer aus dem Hut zaubern, die plötzlich dreimal so gut klingen. Metz ginge es sicherlich noch gut, wenn sie wie Beyerdynamic über Jahre dieselbe Ware anbieten könnten.
 
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Kopfhörer und Boxen sind jetzt nicht unbedingt mit Fernsehern oder anderen Geräten mit hochintegrierter Elektronik vergleichbar. Da tut sich doch nichts mehr. Wenn du vor 30 Jahren Topkopfhörer gekauft hast, bist du damit noch heute bestens bedient. Nicht mal mit etlichen Milliarden kannst du dir Kopfhörer aus dem Hut zaubern, die plötzlich dreimal so gut klingen. Metz ginge es sicherlich noch gut, wenn sie wie Beyerdynamic über Jahre dieselbe Ware anbieten könnten.

Doch das kann man sehr wohl vergleichen.
Es gibt andere Märkte wo man einsteigen kann.
Beyerdynamic sitzt nicht auf dem Popo, sie verbessern ihre Produkte. Klar ist das keine Neuentwicklung, die 770er usw sind schon alt.
Sie machen es aber richtig - gehen auf den Gamingmarkt zu, arbeiten mit anderen Firmen zusammen und halten sich. Obwohl sie im Audiobereich schon zu der oberen Klasse zählen, das ist kein Elektroschrott wie er sonstwo überall als gute Audioprodutke angeboten werden.

Jeder Markt ist anders, aber edle Produkte verkaufen sich immer gut, wenn sie technisch überlegen sind. Egal ob ein Sportwagen, gute Kopfhörer oder eben eine gute Glotze.
Aktuell bieten die Premuimglotzen aber nichts wirklich besonderes, einzigartiges. Deswegen gehen die auch krachen.
 
Nur weil IHR die Marke - übrigens (früher) eine sehr bekannte - nicht kennt, heißt das noch lange nicht, dass die unbekannt ist ... Saba und Nordmende kennst ihr dann wohl auch nicht ;-)

Es ist sehr auffällig, dass in Foren wie diesem deutsche Hersteller von Unterhaltungselektronik nicht bekannt sind. Dieses Forum ist da nicht die Ausnahme, das habe ich in einigen anderen "führenden" IT Portalen ebenfalls oft gelesen. Auf mich trifft das übrigens auch zu und das obwohl ich Ende 30 bin.

Zu glauben, man könne eine Marke nur über einen (sterbenden) Fachhandel in den Markt drücken und die Multiplikatoren und Meinungsmacher (Wer wird denn von der Bekanntschaft und Verwandschaft gefragt, welchen TV man sich kaufen soll? Der 70 jährige Onkel, der seinen Metz von 1977 immer noch ganz klasse findet oder doch der 20 jährigen Neffe, der alle PCs wieder hin bekommt und so viel Ahnung hat (ganz egal wie viel Ahnung der dann tatsächlich hat)

Das Marketing/Vertrieb/GF von Metz war einfach nur blind und hat die letzten 20 oder eher 30 Jahre verschlafen, so traurig das für alle Mitarbeiter nun mal ist.
 
In einem Audi befindet sich zum allergrößten Teil eben kein Audi, kommt ja alles per Zulieferer. Kompletter Motor, Karosserie, Chassis, Elektronik, Auspuffanlage .... nix Audi oder VW oder was auch immer.

Teilweise falsch ;) Ein Motor in einem Audi kommt nicht aus Deutschland, das ist richtig. Aber aus einem Audi-Werk... nämlich in Ungarn. Die Elektronik bastelt sich fast jede Firma, ob Autohersteller oder andere Hersteller, nach Bedürfnis zusammen. In einem Audi sind dadurch dann Teile von Nvidia, Bosch etc. drin.
Chassis werden von Audi entwickelt, hergestellt und zusammengebaut. Hergestellt nicht in Deutschland, aber in Audi-Werken. (Oder hast du schonmal nen Fabrikneuen Audi mit ner Mitsubishi-Motorhaube gesehen? ;))
Karosserie wird zum Teil von VW übernommen, überarbeitet und nach neuem Muster zusammengesetzt, jedoch auch im Audiwerk. Was die Auspuffanlage angeht: Da können sie ruhig nehmen, was sie wollen... hauptsache es entspricht den Abgasnormen. Bei den S- und RS-Modellen kommt dann noch der Sound ins Spiel, der muss passen ;)

Tut mir sorry, aber wenn man sich mit der Thematik "Audi" nicht intensiv beschäftigt hat, dann soll man auch nichts darüber schreiben, was den Tatsachen nicht entspricht. Ich war schon 6 mal bei denen in Werksführungen, ich weiß wovon ich geschrieben habe :)

Back to topic: Metz sollte man kennen, die alte Röhrenkiste meiner Eltern war ein gutes Gerät das über 20 Jahre lang gehalten hat. Der Slogan allerdings war zum Würfelhusten ^^
 
Deren Zielgruppe ist doch meist schon in den ewigen Jagdgründen und auf ein anderes Publikum wurde keine Kohle verschwendet, von daher geht man eben in die Wicken.
 
Deren Zielgruppe ist doch meist schon in den ewigen Jagdgründen und auf ein anderes Publikum wurde keine Kohle verschwendet, von daher geht man eben in die Wicken.

Was heißt denn Kohle verschwenden?
Premiumprodukte verkaufen sich immer noch sehr gut - und das Zielpublikum ändert sich nicht - das ist der wohlhabende Mittelstand, der stirbt nicht aus.

Aber wenn man es verpennt hat, die eigenen Produkte besser als bei der Konkurenz zu machen um den Preis zu rechtfertigen, dann verschwindet man halt vom Markt.
Das ist vielen Firmen passiert die gepennt haben.
 
Ich meinte damit den Werbeetat für eine andere Zielgruppe. Früher war vielleicht eher ein Markenname und in der heutigen Zeit ist es eben dann 60+" Modell anstatt vielleicht um die 50"
 
Doch das kann man sehr wohl vergleichen.
Es gibt andere Märkte wo man einsteigen kann.
Beyerdynamic sitzt nicht auf dem Popo, sie verbessern ihre Produkte. Klar ist das keine Neuentwicklung,

Ist es nicht einmal annähernd. Im Vergleich zur Entwicklungsgeschwindigkeit im TV-Markt ist es Technik, die sich nicht von 50 Jahre alter unterscheidet. Das heißt zum einen, dass es für Audio-Hersteller recht einfach ist, eigenes Entwicklungs-Know-How vorrätig zu halten. Eigenes Know-How für Panel-Produktion haben TV-Hersteller dagegen allenfalls zufällig im Haus, wenn der Konzern zu den wenigen mit Panel-Fertigung gehört und die Lithographie-Anlage für die Produktion eines Scalers ist noch einmal eine komplett andere Wissenschaft. Deswegen sind moderne Fernseher immer eine Ansammlung von Produkten verschiedener Zulieferer und ein (würde-gern-)Premium-Hersteller, wie Metz, kann sich nicht deutlich über den Marktschnitt heben, weil er nicht mehr machen kann, als die besten Zulieferer zu wählen. Das können günstigere asiatische Marken aber auch.
Zum anderen bedeutet das, dass die Produktzyklen im Audio-Bereich auch aus Sicht der Käufer viel länger sind. Wenn du vor 25 Jahren 200 Euro bzw. Mark extra für einen Beyerdynamic-Kopfhöhrer investiert hast, dann hast du heute immer noch ein Produkt, dass besser ist, als 95% dessen, was am Markt vertrieben wird. Wenn du vor 25 Jahren 200 Euro bzw. Mark extra in einen Metz-Fernseher investiert hast, dann (hast du dafür gar keinen bekommen :ugly:) hast du heute eine Antike 4:3 Röhre da stehen, die schlechter als so ziemlich jedes heute erhältliche Gerät ist.
=> "Premium"-TV-Geräte sind zu teuer in der Entwicklung und niemand zahlt dafür einen großen Mehrpreis, weil man in ein paar Jahren das Gleiche für wenig Geld überall bekommt.
 
Wobei der "Produktlebenszyklus" eines Fernsehers vor 20-30 Jahren noch ein ganz anderer war.

Technik war damals sehr, sehr teuer im Verhältnis zu heute und konnte aufgrund der vergleichsweise "simplen" Technik auch noch günstiger repariert als neugekauft werden.

Bring mal heutzutage einen Flachbildfernseher zum Händler um die Ecke zur "Reparatur", der schaut Dich ungläubig an und sagt: "Kauf einen neuen"....:ugly:
 
Ist es nicht einmal annähernd. Im Vergleich zur Entwicklungsgeschwindigkeit im TV-Markt ist es Technik, die sich nicht von 50 Jahre alter unterscheidet. Das heißt zum einen, dass es für Audio-Hersteller recht einfach ist, eigenes Entwicklungs-Know-How vorrätig zu halten. Eigenes Know-How für Panel-Produktion haben TV-Hersteller dagegen allenfalls zufällig im Haus, wenn der Konzern zu den wenigen mit Panel-Fertigung gehört und die Lithographie-Anlage für die Produktion eines Scalers ist noch einmal eine komplett andere Wissenschaft. Deswegen sind moderne Fernseher immer eine Ansammlung von Produkten verschiedener Zulieferer und ein (würde-gern-)Premium-Hersteller, wie Metz, kann sich nicht deutlich über den Marktschnitt heben, weil er nicht mehr machen kann, als die besten Zulieferer zu wählen. Das können günstigere asiatische Marken aber auch.
Zum anderen bedeutet das, dass die Produktzyklen im Audio-Bereich auch aus Sicht der Käufer viel länger sind. Wenn du vor 25 Jahren 200 Euro bzw. Mark extra für einen Beyerdynamic-Kopfhöhrer investiert hast, dann hast du heute immer noch ein Produkt, dass besser ist, als 95% dessen, was am Markt vertrieben wird. Wenn du vor 25 Jahren 200 Euro bzw. Mark extra in einen Metz-Fernseher investiert hast, dann (hast du dafür gar keinen bekommen :ugly:) hast du heute eine Antike 4:3 Röhre da stehen, die schlechter als so ziemlich jedes heute erhältliche Gerät ist.
=> "Premium"-TV-Geräte sind zu teuer in der Entwicklung und niemand zahlt dafür einen großen Mehrpreis, weil man in ein paar Jahren das Gleiche für wenig Geld überall bekommt.

Die müssen aber was eigenes entwickeln und wie z.B. ASUS bei Monitoren bessere Panels mit besseren Funktionen bieten usw.
Klar ist beim Audio der Produktionszyklus anders, die Hardware lebt länger und altert besser.
Wenn aber die Gamer deutlich mehr Geld für Premium-Produkte bezahlen, tun es auch die Fernsehfreaks. Obwohl diese Sachen noch schneller altern.
Man darf sich da aber nicht auf die Zulieferer beschränken und muss was eigenes bringen - wenn die das nicht selbst machen, dann im Auftrag von denen eben über die besagten Zulieferer.
 
Asus baut und entwickelt keine Panels, es gibt weltweit nur eine Handvoll Panelhersteller und Asus, Dell und wie sie alle heißen gehören nicht dazu. Die geben nur die gewünschten Spezifikationen an den Hersteller und lassen Ihr Logo draufpappen...;)
 
An welchem Begriff willst einen Gamer festmachen? Jemanden der mehr als 5 Std. am Tag zockt oder sogar jemanden der jede Art von Modding und Co mitnimmt? Metz Loewe und Co sind aber eher Dinosaurier aus einer Zeit wo Qualität noch an Markennamen usw. festgemacht wurden. Heute sagt man doch eher dann wird das Gerät eben etwas eher getauscht wenn es tatsächlich Sachen gäbe die man unbedingt haben müsste.
 
Asus baut und entwickelt keine Panels, es gibt weltweit nur eine Handvoll Panelhersteller und Asus, Dell und wie sie alle heißen gehören nicht dazu. Die geben nur die gewünschten Spezifikationen an den Hersteller und lassen Ihr Logo draufpappen...;)

Das hindert die TV-Hersteller nicht daran die Panels auch für sich mit besonderen Anforderungen anfertigen zu lassen.
ASUS lässt sich die guten Monitore auch vergolden, wie man sieht - funzt das.

@Dr Bakterius

An dem einfachen - die Leute die zocken und zwar auf recht hohem level und die sehr viel Geld ausgeben. Wer alle 2-3 Jahre 500€ in eine GPU schiebt, kann sich auch andere Produkte leisten. Nur das man die hier tauschen müsste, TV und Monitore halten deutlich länger wenns kein Fehlkauf war.
Meine 1080p sind knapp 4 Jahre alt, alle 3. Und es gibt aktuell noch wenige bezahlbare 1440p/4K die wirklich interessant sind. Entweder sind die schweineteuer oder mittelmäßig. Oder auch beides.

Deswegen wundert es mich wieso Firmen die einen so guten Ruf und verdammt viel Kapital haben, nicht mitkommen und vor allem keine eigenen Werke haben wenn sie nicht das bekommen was sie wollen. Geht in anderen Bereichen ja auch.
 
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