Mechanische Tastaturen: Übersicht, Diskussionen

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Kann man so nicht sagen.
Beleuchtung hat keinen praktischen Nutzen - sieht aber geil aus. :) Macht also schon Sinn, nur keinen praktischen. Aber wenn man sie schon hat, sollte sie mindestens regelbar sein und die Einstellung auch behalten können (ist leider nicht immer so).
Makrotasten sind eine gute Sache - ich nutze sie gern (falls vorhanden), bin aber nicht drauf angewiesen. Im Moment lebe ich wieder Extratastenfrei und das doch ganz angenehm. :-).
Was mich oft an ihnen stört ist die Art und Weise, wie sie im Gesamtdesign mancher Keyboards eingebunden sind.
Und Multimediatasten - naja. Völlig wertfrei sind sie (für mich!), wenn sie auf die Standardtastenbelegung des WMPlayers festgelegt sind - die nutze ich nicht bei meinen bevorzugten Playern. Die sollten also anpassbar sein. Obwohl - so oder so nutze ich sie eigentlich nie. Deshalb ist es mir ganz lieb, wenn sie als Fn-Funktion der F-Tasten ausgelegt sind - so wird wenigstens kein Platz verschwendet.

Was speziell die K95 angeht - das Teil wäre mir einfach zu riesig. Ich stehe mehr auf schlank und elegant.
Eine Tastatur steht bei mir nicht wie angeschweißt an einem Platz - die muss auch schnell verschoben oder umgesetzt werden können - und die K95 bräuchte dann ganz schön viel Raum um sich herum.
Und grundsätzlich hasse ich so angeclipste Plastikhandballenauflagen. Die bleiben immer im Karton.
Noch schlimmer sind natürlich solche, die man überhaupt nicht entfernen kann, weil sie voll integriert sind.

Die Designidee von Corsair, die Mountingplate praktisch als "Gehäuse" zu nutzen,finde ich ganz pfiffig.

Da ich eher auf "weniger" stehe, wäre die K70 mein Favorit - ja, wenn nicht diese Mini-Plastik-Knöpfchen und -Tasten noch da drauf wären. Die versauen es und es wirkt nicht besonders wertig.
Die K95 hat sowas leider auch, sogar mehr davon.
Beim Material bin ich eher Purist ;) - wenn schon Alu genommen wird, dann auch pur und nicht schwarz lackiert. Mit Lack hat es wieder so eine Plastikanmutung.

Also im Endeffekt: "Alles Geschmackssache!", sprach der Affe und fraß die Seife.
Rein technisch glaube ich nicht, dass man mit der Tastatur etwas falsch macht, wenn man sie ansonsten ansprechend findet.
Und natürlich - was eigentlich das Wichtigste sein sollte - mit den verbauten Switches gut klar kommt.
 
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Die K60 dürfte eher deinem Geschmack entsprechen. Ist aber leider nicht komplett mechanisch. Habe die K60(silber) sowie die K70(schwarz) hier liegen. Mir spricht momentan trotzdem die K60 mehr zu. Ist einfach schlichter und schöner, zudem günstiger. LEDs brauche ich nicht wirklich. Aber werde weiter testen.
 
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So, nachdem ich über zwei Jahre mit einer "Schnickschack"-Tastatur rumgerutscht und jetzt wieder "back to the roots" gegangen bin (mit unverfälschtem MF2-Voll-Layout - das brauche ich einfach) gibt es mal ein kurzes persönliches Fazit:

Beleuchtung - Tja nu, wenn man man sich was mit Beleuchtung zulegt, dann braucht man sie auch.
Abschalten ist keine Alternative - der Kontrast ist einfach zu schlecht.
Bei miesem Umgebungslicht sieht man mit Beleuchtung die Beschriftung auch nicht unbedingt besser - warum und weshalb lasse ich mal außen vor, es soll ja kurz bleiben. Auf jeden Fall war das ein (Schein)Argument für den Kauf - aber das hat sich nicht bestätigt. Aber eigentlich wollte ich die Beleuchtung, weil sie super aussieht - ich musste sie mir nur rational schönreden. ;)

Multimedia-Tasten - Nie genutzt, abgesehen von einem kurzen Funktionstest.

USB-Hub - Nie genutzt, noch nicht einmal ausprobiert - garnicht erst gesteckt.

Audio-Anschlüsse - Ebenfalls nie benutzt.
Der doppelte USB-Anschluß (der Hub hat separate Leitungen) und die Audio-Verkabelung machen das Anschlusskabel auch ganz schön fett und steif - beim Umsetzen der Tastatur habe ich schon manches auf dem Schreibtisch mit dem Kabel gekippt oder ganz runter geschubst.

"Game-Modus"-Taste - Eine Gamer-Tastatur, die was auf sich hält, hat so etwas. :-)
Damit werden schlicht die Win-Tasten totgelegt, damit man nicht vom Spiel auf den Desktop katapultiert wird, wenn man versehentlich drankommt. Hm - passiert mir ungefähr einmal in zwei Jahren - also auch nie benutzt.

Makro-Aufzeichnungstaste - Nicht benutzt. Makros bastel ich lieber direkt im Editor. Mag einen Nutzen haben, wenn man in games Makros aufzeichnen möchte - aber dort benutze ich keine Makros, nur für Winfunktionen und Anwendungen. Damit sind wir bei den ...

Makrotasten - Immer gerne genommen, weil es "freie" Tasten sind.
Das man so gut wie alle Tasten auch mit Tools wie "Autohotkey" (das ich auch gerne nutze) belegen kann, ist kein echte Alternative zu Makrotasten, weil die meisten aussagekräftigen, leicht merkbaren und kurzen Tastenkombis in Windows und diversen Anwendungspaketen schon besetzt sind. Wenn man sie nicht mit den eigenen Kreationen überschreiben möchte, landet man sehr schnell bei abenteuerlichen STRG-Wintaste links-ALT-<Taste>-Kombinationen.
Dagegen tippt man einmal auf eine Makrotaste und ist fertig, ohne sich die Finger zu brechen.
Einen Nachteil hatte die Sache aber (ist jetzt speziell auf die Black Widow (Ultimate) bezogen) - die Makrotasten sind dort so dezent links neben dem normalen Tastenfeld platziert, dass man zweimal hinsehen muss, um überhaupt zu merken, dass dort Tasten sind, die nicht zum Hauptlayout gehören.
Man kann nicht alles haben - ist nach meiner Meinung immer noch besser, als das aufdringliche Fisher-Price-Design, mit dem sich die Zusatztasten mancher Keyboards abheben.
In der Praxis hat es aber einige Zeit gedauert, bis ich als Halbblindtipper nicht mehr eine Tastenspalte zu weit links gelandet bin.
Jetzt ist das Problem wieder da - nur umgekehrt. Das wird sich aber legen, hoffe ich. ;-)

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Mehr Schnickschnack fällt mir grade nicht ein, aber ich glaube, das war es soweit.
Über Keyboard-Reviews, in denen das Fehlen obiger Features als Minuspunkt aufgeführt wird, kann ich inzwischen nur noch müde lächeln.
Aber nicht vergessen, es ist ein persönliches Fazit und nicht als universumweite Weisheit gedacht.

Zum Abschluss gibt es noch zwei Bilder von meinem Retro-Brett. Die sind zwar mies, weil die Kamera in meinem Tablet eine der miesesten überhaupt ist, nicht einmal einen LED-Blitz hat und das Tageslicht wegen dichter Bewölkung auch grade etwas mau ist. Muss eben reichen.

poldi01.jpg
poldi02.jpg

Natürlich sind die Caps normal alle schwarz - die aktuelle Bestückung ist nur experimentell. Ich war nur zu faul, wegen zweier schneller Bildchen alles zurück zu stöpseln.

Und nach 14 Jahren exklusiver MX-Blues-Nutzung jetzt mit Brownies.
Ist gar nicht mal unangenehm, führt aber trotzdem (noch) zu erhöhtem Tippfehleraufkommen. Hätte ich jetzt nicht gedacht.
 
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Das kann man auf dem unteren Bild grade so erahnen, wenn man mit dem Schriftzug und der Farbe vertraut ist. :D
Kenner werden es also wissen.
Ich hatte auch an Filco gedacht - aber dieses Brett hat für mich mindestens einen Killervorteil im Vergleich. :)
Dafür hat man bei Filco mehr Auswahl zwischen verschiedenen Modellen mit DE-Layout.
 
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Das merkt der geneigte Betrachter am fehlenden Filco-Schriftzug und am LED-Bereich. :D
Die Gehäuseform ist bei Filco aber sehr ähnlich.
 
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LOL... könnte es sich da eventuell um die Dateinamen der Bildchen handeln?
Ja klar, es ist die Leopold - kann das sein, dass es die Einzige mit DE-Layout ist? Scheint mir so.
Genau ist es die FC500R in DE.
Gefällt mir ausnehmend gut.
Besonders gut gefällt mir, das sie Cherry-Stabis hat. Mit den Costar werde ich nicht so warm.
Damit gehöre ich zu meinem großen Erstaunen wohl zu einer Minderheit, aber was soll's. ;)
 
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Schleichwerbung? ;) Aber es gibt ja nur den einen Laden, die haben wohl extra eine DE-Version bei Leopold auflegen lassen. Leopold Tastatur
Manchem sind die fast 100 Euronen für eine Tastatur, mit der man nichts als tippen kann, wahrscheinlich noch zu viel.
Viel gibt es zu dem Brett auch nicht zu sagen - es kann ja nix. :D
Ah doch - die Caps sind gelasert, die Verarbeitung makellos. Vergleiche mit Filco kann ich nicht machen, weil ich keine Filco habe. Aber das Brettchen ist für sich gesehen wirklich extrem stabil.
Es war aber schon mal teurer - und auch dann wäre es (mir) noch jeden Cent wert.

Nachtrag: Die Hardwaregötter standen mir zur Seite - ich hatte mir geschworen, dass mein nächstes Brett dunkel bleibt. Aber ich wäre fast vom rechten Pfad abgewichen, durch die Versuchung in Form der Ducky Shine 2 - aber die ist mit den interessanten Switches zum Glück ausverkauft. Nur noch mit Blacks, nichts für mich. Schwein gehabt. :D
 
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Naja, abwarten: die Shine 3 ist auf dem Weg. Und hoffentlich kümmern sich deutsche Shops darum die ins Sortiment zu bekommen.

Mich stört mittlerweile das teure High End Tastaturen ohne Hintergrundbeleuchtung, wie z.b. Filco nur mit ABS Keycaps ausgestattet sind. Das meine Ducky mit PBT von Werk aus kam find ich wirklich spitze und die ist generell genauso qualitativ wie meine Ninja, aber durch die Keycaps dann doch wieder deutlich besser. Die Poker 2 finde ich daher auch sehr interessant, die kommt mit richtig schön dicken Keycaps.
 
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Die Shine 2 gabs/gibts ja auch nur bei dem einen Shop - im DE-Layout.
Mal sehen, ob es die Shine 3 dann auch gibt - mit anderen Layouts möchte ich mich nicht wirklich herumschlagen müssen.

Ansonsten: Yeah, ABS mit Tampondruck - das finde ich auch nicht so prickelnd.

Die hellen Caps auf meinem neuesten Brett sind auch aus PBT und die sehen noch aus wie neu - und das von einer "billigen" G80-3000, die 12 Jahre genutzt wurde.
Bei der habe ich dann auch beim Caps-Klau einen MX-Green gefunden.
Ist mir vorher nie aufgefallen. :D
Also - vielleicht gibt es wieder so einen Hype wie bei den Reds, dann kaufen die Leute ja alles.
Aber wirklich massentauglich und praktisch sind die nicht zum Tippen.
Ganz schön stramm im Direkt-Vergleich - zu stramm für die meisten.
Ist eher was für Geeks, denen das noch in der Sammlung fehlt oder Neandertaler, die ordentlich draufhauen - wie mich. ;-)
 
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:D Das heißt wirklich so - ist der technische Begriff hierzulande. Wird über ein elastisches "Pad" aufgetragen - darum heisst es im Englischen auch pad printing.
 
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Da läufts mir kalt den Rücken runter.

Ich hätte ja an liebsten das K95 mit MX Blues.
Noch besser nur mit einer Spalte an Makrotasten, statt 3.

Also im Prinzip
-schwarze Tastatur,
-MX Blues, (Wobei ich mir mal eine Reds bestellen müsste zum gegentesten, aber ich mag die Blues)
-Dt Layout,
-Eine Reihe Makrotasten und
-ein Drehrädchen für die Lautstärke (bzw. Rolle und nicht Rädchen)
-(weitere Mediatasten nicht nötig),
-beleuchtung nett aber nicht nötig.
-Handballenauflage ist mir völlig egal, da ich sowieso lange finger habe und nie drauf ablege.
- USB Port nicht nötig
- Klinke Anschluss nicht nötig
- TFT nicht nötig

Mir gefiel das QPad, aber mir fehlte halt Lautstärkerädchen und Makrotasten.
 
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