News Linux 6.7 ist ein Meilenstein: Neuer Kernel bringt Overclocking, Undervolting und mehr für RDNA-3-Grafikprozessoren

[hoppel_die_pop]

@G4mest3r @Cleriker @hoppel_die_pop Zum Zocken werde ich weiterhin an Win festhalten zumindest mittelfristig. Aber wer weiß, vllt. switch ich schneller als ich es glaube. Mir gehts primär darum in die Linux Welt einzutauchen und das Betriebssystem kennenzulernen, d.h. Befehle, Terminal oder Powershell (wie auch immer das bei Linux benannt ist) und natürlich die Möglichkeiten abzuklopfen...
Ich bin als Sys Admin nur mit der Win und Win Server Familiegroß geworden und würde gerne weiter einsteigen. Der Gedanke hatte auch natürlich nen Hintergrund, hatte ein gutes Jobangebot, dass ich leider nicht annehmen konnte, da keine Linux Erfahrung...

Ich zocke ebenfalls auf Win(11). Das ist auch nach wie vor die bessere Entscheidung. Darunter läuft halt alles auf 100% + x. +X da ich dort sogar mit übertaktetr Grafikkarte zocke was knapp 5-10% Leistung bringt.
GsmingMaus + usb headset laufen auch nicht 100%ig unter Linux. Kann dort z.B. einfach nicht die Tasten der Maus programmieren.
Linux + zocken ist in den letzten Jahren schon sehr gut geworden aber noch nicht perfekt. Windows + Zocken ist natürlich perfekt. Alles funktioniert quasi zu 100% ohne frickeln.

 

[empy]

Mesa 24 im Februar ... Mann! Das ist ja wie Weihnachten und Ostern zusammen

Naja, abwarten. Manjaro bietet noch nicht mal 23.2 an, weil es wohl noch Regressionen mit alten Intel-iGPUs gibt. Ich habe leider nicht rausgefunden, wie ich da halbwegs komfortabel an irgendwas zwischen dem regulären Package und dem Devel rankomme, der mir dann für den täglichen Gebrauch doch etwas zu heikel ist.

Mir gehts primär darum in die Linux Welt einzutauchen und das Betriebssystem kennenzulernen, d.h. Befehle, Terminal oder Powershell (wie auch immer das bei Linux benannt ist) und natürlich die Möglichkeiten abzuklopfen...

Das macht man natürlich am besten, in dem man es möglichst umfänglich nutzt. Aber es spricht nichts gegen ein Sicherheitsnetz. Ich hatte meine alte Installation auch noch eine Weile aufbewahrt. Ansonsten bietet sich natürlich an, sich einen Server aufzusetzen und da mal etwas mit rumzuspielen. Web-, Teamspeak-, Mumble- oder einen Gameserver installieren oder so was.

 

[hoppel_die_pop]

Hat von euch einer eine Idee wie ich creative kopfhörer unter Linux richtig zum Laufe bekomme? Die sind USB also mit integrierten soundchip. Damit müssen die Treiberseitig angesprochen werden. Die laufen bei mir zwar aber mit nur ca. 30% der regulären Lautstärke.

 

[Flatline00]

Kann dort z.B. einfach nicht die Tasten der Maus programmieren.

Kennst du Piper schon?
Ich hab keine Ahnung was für eine Maus du hast (bzw. ob die damit geht), aber ich kann damit bei meiner G600 alle tasten bzw. Profile anpassen sowie Beleuchtung (wenn das interessiert), die Abtastrate und Auflösung einstellen.

 

[Bl4d3runn3r]

Ich wuerde auch gerne Linux mal testen zum Gamen. Welche Distro ist am besten dafuer?

 

[OldNewUser]

Ich wuerde auch gerne Linux mal testen zum Gamen. Welche Distro ist am besten dafuer?

Die schnellsten für Gaming sind Arch-Basierte wie Endeavour OS oder Manjaro und sowas. Aber es gibt auch Zeug die Chimera OS das sich primär an Gamer richtet. Ich persönlich hab Manjaro weil es relativ einsteigerfreundlich ist und ich in der Hinsicht einfach richtig faul bin.

SteamOS basiert btw. auch auf Arch.

 

[MAiKAeFeRLiKoER]

Ich wuerde auch gerne Linux mal testen zum Gamen. Welche Distro ist am besten dafuer?

EndevourOS würde ich da jetzt nicht unbedingt empfehlen, da musst Du dir zu viel noch händsich auf den Rechner zimmern was Lutris/die ganzen Gamelauncher angeht - das kann schon gut frustrieren. Nimm am besten Nobara (KDE), da fluppt das doch recht easy. Und den neuen Kernel hats auch schon. Ich habe mittlerweile auch keine Windows-Installation zusätzlich am laufen, selbst meinen Drucker hab ich nach ein paar Startschwierigkeiten ans laufen bekommen.
Jetzt muss ich bei Gelegenheit nur noch eine Möglichkeit finden, meine Bildbearbeitungssoftware in einer virtuellen Maschine ans laufen zu bekommen - wenn da jemand ein gescheites Tutorial hat, immer her damit!

 

[OldNewUser]

Jetzt muss ich bei Gelegenheit nur noch eine Möglichkeit finden, meine Bildbearbeitungssoftware in einer virtuellen Maschine ans laufen zu bekommen - wenn da jemand ein gescheites Tutorial hat, immer her damit!

Ich hab bei mir Affinity Photo laufen. Dafür gibt es einen extra Winefork. Ggf. funktioniert der auch für dein Bildbearbeitungsprogramm. Die haben ja oft recht ähnliche Library- und Technologievoraussetzungen. Da gibt es irgendwo ein Repo mit Doku dazu.

Was benutzt du denn für Bildverarbeitung?

 

[DOcean]

virtuellen Maschine

Google Stichworte sind da KVM, Qemu für dich (meine Präferenz)

wenn es mit KlickiBunti sein soll: https://www.dwarmstrong.org/kvm-qemu-libvirt/

https://wiki.ubuntuusers.de/VirtualBox/ gibt es auch noch....

 

[MAiKAeFeRLiKoER]

Danke, seh ich mir mal an. Die VM brauch halt zwingend Internetverbindung und Zugriff auf die Grafikkarte - wenn sich das damit halbwegs nachvollziehbar realisieren lässt wär das nice.

Ich hab bei mir Affinity Photo laufen. Dafür gibt es einen extra Winefork. Ggf. funktioniert der auch für dein Bildbearbeitungsprogramm. Die haben ja oft recht ähnliche Library- und Technologievoraussetzungen. Da gibt es irgendwo ein Repo mit Doku dazu.

Was benutzt du denn für Bildverarbeitung?

Hab mich nach langem hin und her auf die Sachen von Skylum festgelegt, also Luminar Neo/AI - aber auch die kleineren wie Photolemur für wenns mal schnell gehen soll. Mein ganz schnell Editor (PhotoFiltre 6.5.3) läuft auch einfach über Wine.

 

[empy]

@Bl4d3runn3r

Die schnellsten für Gaming sind Arch-Basierte wie Endeavour OS oder Manjaro und sowas.

Die sind aber nicht gerade einsteigerfreundlich, wobei Manjaro geht (nutze ich auch selbst gerade). Durch die doch meist recht aktuellen Pakete kann es aber häufiger zu Problemen kommen, als bei konservativeren Distros (hält sich aber meiner Erfahrung nach im Rahmen). Die Performanceunterschiede sind meist marginal, wenn man jetzt nicht extrem knapp mit RAM dran ist. Insofern würde ich die üblichen Einsteigerdistros empfehlen: Mint oder Ubuntu. Oder halt das auf Gaming ausgelegte Nobara.

 

[DOcean]

Zugriff auf die Grafikkarte

dann wird es etwas komplizierter.... https://wiki.archlinux.org/title/PCI_passthrough_via_OVMF

 

[MAiKAeFeRLiKoER]

Uff. Na da schau ich am WE mal, danke. Bildbearbeitung mit 1080p auf einem UHD-Display macht aber halt einfach keinen Spaß. ^^

 

[OldNewUser]

@Bl4d3runn3r

Die sind aber nicht gerade einsteigerfreundlich, wobei Manjaro geht (nutze ich auch selbst gerade).

Ich finde Manjaro echt bequem um ehrlich zu sein.

Durch die doch meist recht aktuellen Pakete kann es aber häufiger zu Problemen kommen, als bei konservativeren Distros (hält sich aber meiner Erfahrung nach im Rahmen).

Ja. Stimmt schon. Tangiert einem wenn es um Gaming geht aber meistens wenig nach meiner Erfahrung.

Die Performanceunterschiede sind meist marginal, wenn man jetzt nicht extrem knapp mit RAM dran ist.

Schon, aber für Arch gibt es durch die Gaming-Distros viele Guides und man profitiert ggf. von Valve was als Anfänger schon gut ist.

Insofern würde ich die üblichen Einsteigerdistros empfehlen: Mint oder Ubuntu. Oder halt das auf Gaming ausgelegte Nobara.

Ich finde Ubuntu nicht mehr so super für Einsteiger um ehrlich zu sein. (Früher war das anders). Die leisten sich auch immer mal wieder was grobes wie Werbung in Terminal und sowas... Zu Nobora kann ich schlicht weg nicht viel sagen. Hab keine Erfahrung damit. Klingt aber ähnlich wie ChimeraOS.

 

[G4mest3r]

Selbst Hand anlegen kannst du bei jeder Distri. Die Einsteiger freundlichsten sind natürlich mint und Ubuntu. Ich nutze mint da mir die optisch besser gefällt. Wichtig ist für die ob du ein LTS Kernel oder immer den neuesten Kernel haben willst. Fedora ist auch sehr gut und immer aktuell.

Mint macht noch ein paar andere Sachen. Z.B. hat es Ubuntu mit seinen Werbe-Eskapaden mit Amazon auf die Finger geklopft oder geht nicht ihren Zwängen bezüglich Snaps nach.
Auch sonst die Entwicklung von Cinnamon als Cross aus Gnome2-Altbewärtem und wünschenswert neuen Features aus Gnome3.
Oder jetzt der Film-Viewer, der öffentlich-rechtlich frei verfügbare Sendungen in aller Welt crawled.

Auch sonst machen sie sich viele Gedanken um sinnvoll zusammengestelte Basis-Software, und ein einheitliches rundes Look & Feel.

Zum Thema LTS-Kernel: ja, sie setzen darauf. Aber es ist kein Problem, (wenn man sich nach anfänglich Eingewöhnung ein bisschen weiter reingefuxt hat) auch aktueller Kernels aufzuspielen. Entwerder per zusätzlicher PPA oder mittlerweile sogar recht brauchbar aus den Hauseigenen Repositories (dann nicht ganz bleeding edge von gestern)

 

[empy]

Ich finde Manjaro echt bequem um ehrlich zu sein.

Ja. Stimmt schon. Tangiert einem wenn es um Gaming geht aber meistens wenig nach meiner Erfahrung.

Wenn es funktioniert, klar. Ich hatte aber auch schon mal den Fall, dass ich nach einem Kernelupgrade keine Grafikausgabe mehr bekommen habe. War scheinbar eine Inkompatibilität von Kernel 6.1.44 mit RDNA3.
https://forum.manjaro.org/t/black-screen-after-update-6-1-44/146298
War lösbar, aber das hat mich auf jeden Fall tangiert und war weder bequem noch würde ich das einem Einsteiger zumuten wollen. Andere Distros hätten den Kernel wohl später verteilt. Könnte aber gut sein, dass solche Probleme mit älterer Hardware noch seltener vorkommen.

Schon, aber für Arch gibt es durch die Gaming-Distros viele Guides und man profitiert ggf. von Valve was als Anfänger schon gut ist.

Andere Distros haben auch schöne Guides. Ich sehe da die Messlatte eher da, wie oft man welche braucht. Aber die Basis eines System ist ja auch nur die halbe Wahrheit. Arch ist was anderes als Manjaro ist was anderes als SteamOS.

Ich finde Ubuntu nicht mehr so super für Einsteiger um ehrlich zu sein. (Früher war das anders). Die leisten sich auch immer mal wieder was grobes wie Werbung in Terminal und sowas...

Habe ich auch gehört, aber noch nicht erlebt, vielleicht haben sie was gelernt. Ich würde vermutlich auch eher Mint als Ubuntu empfehlen, aber einsteigerfreundlich sind wohl beide. Ubuntu läuft noch auf meinem Notebook, da war ich noch zu faul, da mal was anderes zu installieren und es tut seinen Dienst reibungslos und ohne nennenswerte Ärgernisse. Dann gibt es natürlich noch Mint mit Debian-Paketen, aber die sind dann doch schon sehr alt.

Aber das sind ja auch nur Startpunkte. Wer dann merkt, dass einem was nicht passt, hat dann aber schon mal einen Eindruck und kann sich dann damit gewappnet gezielter nach was anderem umsehen.

Zu Nobora kann ich schlicht weg nicht viel sagen. Hab keine Erfahrung damit. Klingt aber ähnlich wie ChimeraOS.

Habe ich auch nicht, wird aber scheinbar recht fleißig zumindest ausprobiert. Ist halt auf Fedora-Basis, während ich meine ChimeraOS wäre dann auch auf Arch-Basis. ChimeraOS scheint auch noch mal einen stärkeren Fokus auf ein spielekonsolenartiges Erlebnis zu legen, aber die Zielgruppe sind in beiden Fällen Gamer.

 

[G4mest3r]

@G4mest3r @Cleriker @hoppel_die_pop Zum Zocken werde ich weiterhin an Win festhalten zumindest mittelfristig. Aber wer weiß, vllt. switch ich schneller als ich es glaube. Mir gehts primär darum in die Linux Welt einzutauchen und das Betriebssystem kennenzulernen, d.h. Befehle, Terminal oder Powershell (wie auch immer das bei Linux benannt ist) und natürlich die Möglichkeiten abzuklopfen...
Ich bin als Sys Admin nur mit der Win und Win Server Familiegroß geworden und würde gerne weiter einsteigen. Der Gedanke hatte auch natürlich nen Hintergrund, hatte ein gutes Jobangebot, dass ich leider nicht annehmen konnte, da keine Linux Erfahrung...

Dann erst recht Linux Mint!
Da wirst Du am ehsten reinkommen und genügend Anleitungen und Erklärungen finden (Wenn nicht zu Liinux Miint direkt, dann zu Ubuntu oder Debian. Funktioniert alles (fast 95%) gleich, ist eine große Familie)

Packs auf nen Laptop. "Spiel" etwas mit rum. Kannst ja auch mal wirklich spielen entsprechend der Hardware dort testen: light-games über Steam und Heroic ...
Probiere rum.

Und wenn Du der Meinung bist, dass alles Dir wichtige irgendwann sorgenfrei und anstandslos funktioniert, dann kannst Du ja immer noch Windows bye-bye sagen.

Als Sys-Admin solltest Du Debian im Hinterkopf behalten. Vermutlich wirst Du dann irgendwann da landen, wenn es um Stabilität, Zuverlässigkeit und Server-Anwendungen geht.
Und wenn's um Cyber-Security und Pentesting oder Hardening geht, dann merk Dir mal Kali-Linux und Parrot OS

[...] 6.7er. Denke, der wird dann auch recht bald in Nobara aufpoppen. [...]

Und drin is er. Eben System-update aufgespielt 6.7.0-201 \o/ @PCGH_Sven
(Warum eigentlich schon -201 und drunter ist der 6.7.0-200 gelistet? War der etwa gestern auch schon da und ich hab's nicht miitbekommen?)

 

[MAiKAeFeRLiKoER]

evtl. für einen kleinen Rundumblick, was kommt. Sie stellen dort auf dem Kanal aber auch so ziemlich jede andere aktuelle Distro vor.

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[PCGH_Sven]

Und drin is er. Eben System-update aufgespielt 6.7.0-201 \o/ @PCGH_Sven

Yo. Auch gerade gesehen.

Ich setze gerade ohnehin das System für die PCGH-Benchmarks unter Linux mit Nobara 39 neu auf.

Wird dann recht zeitnah neue Tests und Benchmarks geben.

Liebe Grüße Sven

 

[Silvio64]

Es geht vorwärts bei Linux! Habe mir vor ein paar Wochen endlich einen neuen Gaming-PC zusammengestellt und sofort Manjaro installiert. Alles wie erwartet, Spiele laufen sehr schnell. Habe mit Mangohud die Frames reduziert, wäre sonst Energieverschwendung. Schön das man mit dem neuen Kernel noch mehr Möglichkeiten bekommt.

Bin damals von Mint eigendlich nur wegen der schicken Minniprogramme für den Desktop auf Manjaro gewechselt. Habe noch eine leere SSD im Rechner wo früher Windows drauf war. Werde dort die Tage Nobara ausprobieren, man hört ja nur gutes von der Distro.