Langsames Internet: Verbraucher dürfen bald Zahlungen reduzieren

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Die Bundesnetzagentur will die Rechte der Verbraucher stärken. Wer ein langsameres Internet hat, als eigentlich vom Anbieter angegeben wurde, der soll ab Dezember die Gebühren reduzieren können. Eine erste Entwurfsfassung soll heute veröffentlicht werden.

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Bei Kabelkunden wird das wohl für eine gewisse Verbesserung sorgen, DSL Kunden werden dann allerdings einfach in die nächst niedrigere Vertragsstufe geworfen, so wie bisher. Ich selbst habe real 64,5 MBit down und 30 MBit up anliegen, eine klare Verbesserung zu den 14/2, die ich noch vor knapp 2 Monaten hatte, aber eben weit weg von den gebuchten 100/40 und auch von den garantierten 83MBit Down. Wenn ich mich jetzt beschwere, dann werde ich in den 50 MBit Vertrag, mit 50/10 gestuft, verliere über ein Fünftel des Downstreams und zwei Drittel des Upstreams, die Einsparung wäre 1€ pro ganz toll.

Wenn es wirklich schlimm kommen sollte, dann stellt O2 automatisch fest, dass ich die Geschwindigkeit nicht erreiche und stuft mich gegen meinen Willen runter. Eventuell geht ja irgendwann mal etwas über 5G...
 
Ich wäre Grundsätzlich mal für Tarife die "Flexibel" sind, und sich Preislich an der tatsächlich verfügbaren Leistung anpassen....
 
Bei Kabelkunden wird das wohl für eine gewisse Verbesserung sorgen, DSL Kunden werden dann allerdings einfach in die nächst niedrigere Vertragsstufe geworfen, so wie bisher. Ich selbst habe real 64,5 MBit down und 30 MBit up anliegen, eine klare Verbesserung zu den 14/2, die ich noch vor knapp 2 Monaten hatte, aber eben weit weg von den gebuchten 100/40 und auch von den garantierten 83MBit Down. Wenn ich mich jetzt beschwere, dann werde ich in den 50 MBit Vertrag, mit 50/10 gestuft, verliere über ein Fünftel des Downstreams und zwei Drittel des Upstreams, die Einsparung wäre 1€ pro ganz toll.

Wenn es wirklich schlimm kommen sollte, dann stellt O2 automatisch fest, dass ich die Geschwindigkeit nicht erreiche und stuft mich gegen meinen Willen runter. Eventuell geht ja irgendwann mal etwas über 5G...

Multikabel ist nicht per se schlecht, ich habe einen 150/10 Mbit Vertrag und erreiche auch abends und am Wochenende ~155/9,5 Mbit.

Dein "edge case" ist wirklich blöd, aber ich denke nicht dass O2 Dich von sich aus runterstuft. Wenn dann fragen sie nach ob Du damit einverstanden bist, dann gibst Du Deine Einwilligung und bleibst auf dem höheren Vertrag.
Ich wäre Grundsätzlich mal für Tarife die "Flexibel" sind, und sich Preislich an der tatsächlich verfügbaren Leistung anpassen....
Zuviel Aufwand für zu wenig Ertrag. Das muss ja alles in SAP / ähnlichem ERP System abgebildet werden, das spart man sich lieber und ändert alle paar Jahre mal die Verträge. Alle Alt-Verträge müssen ja auch weiterhin drin bleiben. Da geht auch nichts automatisch, das muss alles per Hand angelegt werden.
 
Bei Kabelkunden wird das wohl für eine gewisse Verbesserung sorgen, DSL Kunden werden dann allerdings einfach in die nächst niedrigere Vertragsstufe geworfen, so wie bisher. Ich selbst habe real 64,5 MBit down und 30 MBit up anliegen, eine klare Verbesserung zu den 14/2, die ich noch vor knapp 2 Monaten hatte, aber eben weit weg von den gebuchten 100/40 und auch von den garantierten 83MBit Down. Wenn ich mich jetzt beschwere, dann werde ich in den 50 MBit Vertrag, mit 50/10 gestuft, verliere über ein Fünftel des Downstreams und zwei Drittel des Upstreams, die Einsparung wäre 1€ pro ganz toll.

Wenn es wirklich schlimm kommen sollte, dann stellt O2 automatisch fest, dass ich die Geschwindigkeit nicht erreiche und stuft mich gegen meinen Willen runter. Eventuell geht ja irgendwann mal etwas über 5G...
Bei welchem Anbieter sind denn 50/10 1€ im Monat günstiger als 100/40?
 
Der Provider kann aber nur "haftbar" gemacht werden für die Zuleitung bis zum Router.
Alles was danach kommt mit WLAN usw nicht.
 
Der Provider kann aber nur "haftbar" gemacht werden für die Zuleitung bis zum Router.
Alles was danach kommt mit WLAN usw nicht.
Logisch. Das ist aber auch bisher so. Schau mal in deinen Vertrag, die Provider gebenbUpstream und Downstream immer nur per LAN an. WLAN Geschwindigkeit wird (verständlicherweise) gar nicht garantiert.
Das sorgt im Kundensupport oft für mächtig Stunk, wenn Kunden nicht verstehen, dass "Internet" nicht "WLAN" heisst.
 
Zuviel Aufwand für zu wenig Ertrag. Das muss ja alles in SAP / ähnlichem ERP System abgebildet werden, das spart man sich lieber und ändert alle paar Jahre mal die Verträge. Alle Alt-Verträge müssen ja auch weiterhin drin bleiben. Da geht auch nichts automatisch, das muss alles per Hand angelegt werden.
Da geb ich dir Recht, würde aber massig Beschwerden verhindern... wäre ja vielleicht eine Idee für ein motiviertes Start-Up :D
Der Provider kann aber nur "haftbar" gemacht werden für die Zuleitung bis zum Router.
Alles was danach kommt mit WLAN usw nicht.


War es nicht so, das der Provider nur bis zum Hausanschluss verantwortlich ist und die Haustechnik in der Hand des Besitzers liegt?
 
Also bei meinen Provider haben die mal in der Hotline gesagt bis zum Router.
Die können auch messen was beim Router ankommt. Über die Fernwartung.
Das ist korrekt, die Messung läuft bis zum Modem (in der Regel ist das gleichzeitig ein Router). Jetzt kommt es auf die Technik an:

xDSL - Provider ist bis zum APL (Übergabepunkt im Haus, meist im Keller) zuständig. Verkabelung vom APL zur Telefondose ist Eigentümer Sache.

FTTB (Fiber to the Building) - Provider ist bis zum APL (Übergabepunkt im Haus, meist im Keller) zuständig. Verkabelung vom APL zur Telefondose ist Eigentümer Sache.

FTTH (Fiber to the Home) - Provider ist bis zum Übergabepunkt in der Wohnung zuständig.

Multikabel - Je nach Vertrag des Eigentümers mit dem Provider, in der Regel ist der Provider bis zur Dose in der Wohnung zuständig.
 
Jetzt kommt es auf die Technik an:

xDSL - Provider ist bis zum APL (Übergabepunkt im Haus, meist im Keller) zuständig. Verkabelung vom APL zur Telefondose ist Eigentümer Sache.

FTTB (Fiber to the Building) - Provider ist bis zum APL (Übergabepunkt im Haus, meist im Keller) zuständig. Verkabelung vom APL zur Telefondose ist Eigentümer Sache.

FTTH (Fiber to the Home) - Provider ist bis zum Übergabepunkt in der Wohnung zuständig.

Multikabel - Je nach Vertrag des Eigentümers mit dem Provider, in der Regel ist der Provider bis zur Dose in der Wohnung zuständig.
Keine Ahnung. Wir haben Kabel.


Edit: FTTH. Ist der Übergabepunkt dann der Router?
 
Keine Ahnung. Wir haben Kabel.


Edit: FTTH. Ist der Übergabepunkt dann der Router?

Ich habe es doch für alle gängigen Anschlüsse erklärt. Habe in dem Bereich meine Ausbildung gemacht und einige Jahre gearbeitet.

Kabel = Multikabel (TV Dose) -> in der Regel ist der Provider bis zur Dose in der Wohnung zuständig.

FTTH: der Übergabepunkt ist hier immer die Anschlussdose in der Wohnung. Da man Glasfaser-Modems zwar kaufen kann, dieses aber zwingend mit dem jeweiligen Anschluss kompatibel sein muss, bekommt man das Modem vom Provider. Der Übergabepunkt ist aber nie das Modem, dieser ist immer "eine Dose", entweder im Keller oder in der Wohnung.
 
Ich habe es doch für alle gängigen Anschlüsse erklärt. Habe in dem Bereich meine Ausbildung gemacht und einige Jahre gearbeitet.
Das glaube ich dir ja. ;)
Kabel = Multikabel (TV Dose) -> in der Regel ist der Provider bis zur Dose in der Wohnung zuständig.

FTTH: der Übergabepunkt ist hier immer die Anschlussdose in der Wohnung. Da man Glasfaser-Modems zwar kaufen kann, dieses aber zwingend mit dem jeweiligen Anschluss kompatibel sein muss, bekommt man das Modem vom Provider. Der Übergabepunkt ist aber nie das Modem, dieser ist immer "eine Dose", entweder im Keller oder in der Wohnung.
Mein Verständnisproblem war eher das du in Punkt 3 (FTTH) "bis zum Übergabepunkt" geschrieben hast und bei Kabel "Bis zur Dose", obwohl du das selbe meinst.

Also "haftet" kein Provider bis zum Modem. Danke für die Info.
 
Das glaube ich dir ja. ;)

Mein Verständnisproblem war eher das du in Punkt 3 (FTTH) "bis zum Übergabepunkt" geschrieben hast und bei Kabel "Bis zur Dose", obwohl du das selbe meinst.
Sorry, hätte in beiden Fällen schreiben sollen "bis zum Übergabepunkt in der Wohnung (1. Dose)". Das wäre verständlicher gewesen.

Also "haftet" kein Provider bis zum Modem. Danke für die Info.
Kann man so nicht sagen, es ging ja um die Inhouse-Verkabelung. Da ist die "Haftung" unterschiedlich.

Wenn Du vom Provider ein Multikabel / Glasfaser-Modem zum Anschluss dazu bekommst, dann muss der Provider dieses bei einem Defekt auch austauschen. Da wird es dann ggf. etwas tricky, beim "Standard" Gerät tauscht es der Provider kostenfrei, wenn Du ein "Deluxe" Gerät kaufst (Fritzbox o.ä.) gibt es die normale Garantie, danach musst Du selbst ein Neues kaufen. Als Austausch bekommt man vom Provider "umsonst" nur das Standard-Gerät, sonst wäre der Anschluss ja nicht nutzbar.
 
Nur blöd für den Anbieter, wenn die letzte Meile auf marode Technik der Telekom beruht. ;-(
Oder soll er mir den Vertrag kündigen, weil er nicht besser kann? Dann habe ich gar nix mehr ?

...oh wait, DSL Light geht ja noch dank der Telekom..:ugly:

Ist hier bei uns nun mal so, Glasfaser bis zum Hausverteiler, dann Kupfer bis zum Haus. Die Leitungen
sind aber fürn Poppes. Max. DSL per Glasfaser hier 100MBit, max. Leitungsqualität zum Haus 62MBit.
Soll ich htp jetzt die Rechnung kürzen, obwohl die Telekom Schuld* ist? Es wird dann also max. 50MBit
angeboten und fertig is. Reicht bisher auch aber...

... zum Glück legt htp jetzt FTTH, das Kabel liegt schon im Haus, warte nur noch auf den Anschluß des AP. :daumen:

*hier wird nichts modernisiert, erst, wenn gar nichts mehr geht. (Technikeraussage am Telefon)
 
Können die Provider bei einem DSL 100Mbit Anschluss dann nicht einfach schreiben dass min. 51Mbit erreicht werden und fertig?
Außerdem müsste es auch gleichzeitig einen Kündigungsschutz geben? Sonst kürze ich die Rechnung und der Provider stuft mich entweder auf langsameres DSL runter oder kündigt mich gleich ganz.
Bei unseren Gesetzgebern befürchte ich eine sehr schlechte und nicht zuende gedachte Regelung. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da freut man sich das man bei telekom endlich für sich perönlich ein praktisches angebot gefunden hat kriegt man (gestern ein email) das Magenta eins plus eingestellt wird.... TOLL :D

Laut telekom spare ich ja 11monate geld... Und statt monatlich kündbar sind es jetz auch 24monate vertrag -.-
 
Können die Provider bei einem DSL 100Mbit Anschluss dann nicht einfach schreiben dass min. 51Mbit erreicht werden und fertig?
Ist ja jetzt bereits der Fall. Hatte bis letztes Jahr noch 100/40 über Vodafone gebucht und dort steht in den AGBs das sie mindestens 55 MBit/s leisten müssen.

Der Anschluss lief fast 2 Jahre problemlos mit etwa 96/37 MBit/s und dann plötzlich als letztes Jahr der Lockdown wegen Corona losging nur noch mit 59 MBit/s (Router), echt waren es etwa um die 56 MBit/s. Hatte eine Störung angemeldet, die aber dann ein Tag später abgelehnt und geschlossen wurde. Der Hinweis bezog sich auf die AGBs, da sie nur mindestens 55 MBit/s leisten müssten. Ausschlaggebend war die Messung was sie bis zu meinem Router machten. Also der höhere Wert, der im Grunde nie in Echt erreicht wird.

Da meine Vertragszeit fast abgelaufen war und ich noch kündigen konnte, bin ich zur NetCologne mit einem neuen Kabelanschluss gewechselt und hier bekomme ich, obwohl Kabel normalerweise ein Shared Medium ist, trotzdem die volle Bandbreite rein. Shared Medium (HFC) bedeutet bei uns nur im eigenen Haus und nicht mit dem gesamten Stadtbezirk.

Hätte schon viel früher wechseln sollen, da unser Kabel Anschluss seit Bezug der Wohnung 2011 bereits bei uns vorhanden ist und unser Kabelanschluss fürs Fernsehen immer schon über die NetCologne erfolgte. Habe den neuen Anschluss jetzt seit einem Jahr und bisher wich die Bandbreite zu Stoßzeiten nur sehr gering ab und das ist sogar sehr selten.

Bin auch mal von 50 MBit/s zu 100 MBit/s mit der Vodafone gewechselt und mit den 50 MBit/s kamen immer nur etwa 47 MBit/s rein. Nachdem der neue Anschluss vorbereitet wurde und ich bereits im Vorfeld laut Router auf die 100 MBit/s umgestellt wurde, aber der Termin der Umstellung noch nicht so weit war, kamen komischerweise die vollen 50 MBit/s rein. Mit dem neuen 100 MBit/s Anschluss fehlten dann auch immer etwa 3 MBit/s. Aber wohlgemerkt mit meinen eigenen Messungen, denn am Router kamen die volle 100 MBit/s rein.

Bei dem Kabelanschluss kommen aber immer etwas mehr rein, als ich gebucht habe und so am Ende auch etwas das dabei rauskommt, was ich gebucht habe.

Ashampoo_Snap_Donnerstag, 9. September 2021_09h36m57s_001_.png


Ashampoo_Snap_Donnerstag, 9. September 2021_09h37m24s_002_.png


Die NetCologne hat aber auch ihre Angaben, was sie leisten müssen.
Zum Beispiel mit meinen gebuchten 500 MBit/s.

Datenübertragungsratenim Downloadim Upload
Maximal500 Mbit/s50 Mbit/s
Normalerweise zur Verfügung stehend450 Mbit/s40 Mbit/s
Minimal350 Mbit/s30 Mbit/s

Wie man gut sieht, müssen sie auch über 50% leisten.
 
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