Langsames Internet: Verbraucher dürfen bald Zahlungen reduzieren

Ist ja jetzt bereits der Fall. Hatte bis letztes Jahr noch 100/40 über Vodafone gebucht und dort steht in den AGBs das sie mindestens 55 MBit/s leisten müssen.

Der Anschluss lief fast 2 Jahre problemlos mit etwa 96/37 MBit/s und dann plötzlich als letztes Jahr der Lockdown wegen Corona losging nur noch mit 59 MBit/s (Router), echt waren es etwa um die 56 MBit/s. Hatte eine Störung angemeldet, die aber dann ein Tag später abgelehnt und geschlossen wurde. Der Hinweis bezog sich auf die AGBs, da sie nur mindestens 55 MBit/s leisten müssten.

Da meine Vertragszeit fast abgelaufen war und ich noch kündigen konnte, bin ich zur NetCologne mit einem neuen Kabelanschluss gewechselt und hier bekomme ich, obwohl Kabel normalerweise ein Shared Medium ist, trotzdem die volle Bandbreite rein. Shared Medium (HFC) bedeutet bei uns nur im eigenen Haus und nicht mit dem gesamten Stadtbezirk.

Hätte schon viel früher wechseln sollen, da unser Kabel Anschluss seit Bezug der Wohnung 2011 bereits bei uns vorhanden ist und unser Kabelanschluss fürs Fernsehen immer schon über die NetCologne erfolgte. Habe den neuen Anschluss jetzt seit einem Jahr und bisher wich die Bandbreite zu Stoßzeiten nur sehr gering ab und das ist sogar sehr selten.

Bin auch mal von 50 MBit/s zu 100 MBit/s mit der Vodafone gewechselt und mit den 50 MBit/s kamen immer nur etwa 47 MBit/s rein. Nachdem der neue Anschluss vorbereitet wurde und ich bereits im Vorfeld laut Router auf die 100 MBit/s umgestellt wurde, aber der Termin der Umstellung noch nicht so weit war, kamen komischerweise die vollen 50 MBit/s rein. Mit dem neuen 100 MBit/s Anschluss fehlten dann auch immer etwa 3 MBit/s.

Wobei angemerkt, laut eigenen Messungen.
Denn am Router kamen die volle 100 MBit/s rein.
Bei dem Kabelanschluss kommen aber immer etwas mehr rein, als ich gebucht habe und so am Ende auch etwas das dabei raus kommt, was ich gebucht habe.


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Die NetCologne hat aber auch ihre Angaben, was sie leisten müssen.
Zum Beispiel mit meinen gebuchten 500 MBit/s.

Datenübertragungsratenim Downloadim Upload
Maximal500 Mbit/s50 Mbit/s
Normalerweise zur Verfügung stehend450 Mbit/s40 Mbit/s
Minimal350 Mbit/s30 Mbit/s

Wie man gut sieht, müssen sie auch über 50% leisten.
Witzig, bei der Netcologne habe ich 5 Jahre gearbeitet, eine Zeit lang in der HFC Abteilung. Das Netz ist nicht schlecht, gibt eigentlich nur Probleme wenn ein Nachbar im selben Haus Extra-Dosen anschliesst und das Hausnetz dann neu eingepegelt werden muss.
 
Bei uns wurde von Anfang an in jedem Zimmer eine Dose mit verbaut.
Wohne in einem Mehrfamilienhaus zur Miete.
 
Kabel = Multikabel (TV Dose) -> in der Regel ist der Provider bis zur Dose in der Wohnung zuständig.

"In der Regel". Bei mir liegt der Fall vor dass sich die Eigentümergemeinschaft gegen einen Vertrag mit Kabel Deutschland entschieden hat was dazu führt dass die KD Zuständigkeit im Keller endet.

Wer hier Kabel haben will muss selber zusehen wie er das vom Keller in die Wohnung kriegt.
 
Bei welchem Anbieter sind denn 50/10 1€ im Monat günstiger als 100/40?

O2, es gibt für die 100MBit einen extra Rabatt, den es für die 50MBit nicht gibt.

Genau das befürchte ich auch. So etwas steht nämlich z.B. in meinem O2-Handyvertrag. LTE 225er und im Durchschnitt haben die Nutzer 50 MBits :schief:
Schon ist der Anbieter raus?

Mit LTE bist du sowieso in einer anderen Sphäre. Da kann der Anbieter eben sagen, dass du dich an einen Ort, mit besserem Empfang begeben mußt. Freu dich auf 5G, das ist wesentlich schneller.

Der Anschluss lief fast 2 Jahre problemlos mit etwa 96/37 MBit/s und dann plötzlich als letztes Jahr der Lockdown wegen Corona losging nur noch mit 59 MBit/s (Router), echt waren es etwa um die 56 MBit/s. Hatte eine Störung angemeldet, die aber dann ein Tag später abgelehnt und geschlossen wurde. Der Hinweis bezog sich auf die AGBs, da sie nur mindestens 55 MBit/s leisten müssten. Ausschlaggebend war die Messung was sie bis zu meinem Router machten. Also der höhere Wert, der im Grunde nie in Echt erreicht wird.

Ich vermute mal, dass jemand anderen ebenfalls VDSL gebucht hat und nun deinen Anschluss stört oder dass die Telekom deine guten Adern einem ihrer Kunden gegeben hat und dich auf schlechtere Adern umgeschaltet hat.
 
Ich vermute mal, dass jemand anderen ebenfalls VDSL gebucht hat und nun deinen Anschluss stört oder dass die Telekom deine guten Adern einem ihrer Kunden gegeben hat und dich auf schlechtere Adern umgeschaltet hat.
Hatte ich auch vermutet, aber Vodafone war das egal, die haben frech im Telefongespräch auf ihre AGBs verwiesen und dann eine SMS zukommen lassen, in dem drin stand... Störung behoben... Ticket geschlossen. Na ja... 4 Monate später war ich dann bei der NetCologne. :D

Vodafone hat dann noch kurz vor Vertragsende mit Briefe und Anrufe bezüglich Kundenrückgewinnung genervt.
Habe damals sogar im Router die Rufnummer sperren müssen.
 
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