Neue Hardware zum Stromsparen zu kaufen lohnt sich praktisch nie. Wenn du einen kompletten PC durch einen Rasberry Pi ersetzen kannst vielleicht – aber sowohl ökologisch als auch ökonomisch sind Produktion und Kauf neuer Hardwar solch große Brocken, dass sie man sie selbst bei häufiger Nutzung über Jahre hinweg nicht wieder reinbekommt. Mit Ausnahme von 24/7 Dingen wie Fileserver sind deswegen die alten Teile, die man noch rumliegen hat, die sinnvollste Wahl – egal was es ist. Bulldozer eingeschlossen, notfalls kann man undervolten. Aber auf den Verbrauch zu achten lohnt sich nur, wenn man sowieso neu kauft. (Dann können sich über die Gesamtnutzungszeit aber deutliche Unterschiede ergeben.)
Ist längst widerlegt worden von Finanzexperten. Er wird massiv manipuliert der Kurs von Bitcoin. Der letzte Crash war eben so ein Schneeballsystem und laut den Experten wären da Leute dafür in der normalen Finanzwelt in den Knast dafür gegangen. Wo spekuliert wird ist Kursmanipulation immer möglich.
Und anonym ist Bitcoin übrigens auch nicht mehr, gab genug Miner die in der USA von der IRS Besuch bekamen und die wussten sehr genau wie viel sie im Wallet hatten.
Zudem das mit den paar Mining Centger in Skandinavien könnt ihr euch schenken von wegen ungenutzte Energie. Die meisten Bitcoins werden mit Kohlestrom in China gefarmt, da sind die Farmen hier geradezu lächerlich mickrig.
Du musst zwischen Manipulationen des Systems und des Kurses unterscheiden. Während es durchaus gelungen ist, die BTC-Spekulanten zu beeinflussen, gilt die BTC-Blockchain weiterhin als sicher. (Auch wenn mir bis heute nicht ganz klar ist, wie man illegitime Manipulationen von legitimen unterscheiden kann, wenn einem zur Unterscheidung nur Merkmale bekannt sind, die der Angreifer ebenfalls kennt.^^) Es gab zwar diverse "Diebstähle", aber die erfolgten immer via social engeneering, also über reguläre Nutzung des Netzwerkes, nicht durch einen Hack der Datenbank.
Also wenn man nur ein ganz klein bisschen nachdenkt wird man auch selber drauf kommen können, dass das kompletter Unfug ist. Als Miner wirst du versuchen maximal effizient zu hashen und sicher nicht "am Limit".
Profitabilität sinkt ja massiv wenn man doppelt soviel Strom reinpumpt wie sinnvoll. Bei meiner Karte wären 195-205W der Punkt an dem sie am meisten Hashes/W ausspuckt. Darüber sinkt die Profitabilität massiv und du generierst quasi keine Mehrleistung.
Dieser aus Sicht des Miners optimale Arbeitspunkt hängt aber vom Strompreis ab. Zu deutschen Endkundentarifen ist dieser, wegen diverser nur auf Kleinverbruacher umgelegter Abgaben (s.o.) hoch und das Optimium somit weit im Uundervolting-Bereich. Wenn man Strom zu einem Fünftel des Preises bezieht, wie das andernorts durchaus möglich ist, rentiert sich auch ein fünfmal höherer Stromverbrauch pro weiterem Leistungsgewinn noch und die GPUs werden ungleich mehr geknechtet. Von den immer wieder auftauchenden Fällen, in denen der Strom schlicht geklaut wurde oder wo jemand die Flatrate in einem Studentenwohnheim lukrativ genutzt hat, ganz zu schweigen. Bei 0 Cent pro kWh ist alles erlaubt, was die Karte ein paar Monate überlebt.
Leider sieht man einem Gebrauchtangebot nicht an, aus welcher Art von Rig es stammt.
Sagt der Schweizer in seiner "Neutralität", was wahrscheinlich auch die Meinung über Klimawandel betrifft.
Der Miner schafft keine Werte, nur weiteres Buchgeld ohne Substanz. Nur Energieverschwendung für Transaktionshashes. Noch mehr CO2 erzeugen, für noch mehr Polkappenabschmelzung! Kennst Du noch Gletscher?
Unter den heutigen Bedingungen schaffen BTC-Miner quasi gar nichts mehr. Auch kein Buchgeld. Die für die Verwaltung des Netzwerkes nötige Rechenleistung könnte ein einzelner PC bereitstellen, alles andere dient ausschließlich dem Hashen. Miner arbeiten nicht gemeinsam an der Erschaffung des nächsten Coins, sondern sie kämpfen gegeneinander um das Recht, derjenige zu sein, der den nächsten Coin erschaffen darf. Das mag jetzt nach Pfennigfuchserei klingen, aber meiner Meinung wird einem nur mit der richtigen Betrachtungsweise klar, wie absurd es ist, das so ein paar Zeilen Code vollkommen sinnlos Berge versetzen lassen. (Im Falle von Kohletagebau: Wortwörtlich)
Oft wird der Aufwand des Bitcoin-Netzwerkes ja mit dem Aufwand der normalen digitalen Bankensysteme verglichen, die ebenfalls recht leistungsfähige Server unterhalten. Aber nicht nur dass Bitcoin mittlerweile einen 1-2 Größenordnungen höheren Stromverbrauch hat. Die komplette Schutzmechanismen, die Banken betreiben um Online-Banking sicher zu machen, fehlen in dieser Bilanz noch. Das BTC-Netwerk regelt nur die eigentlichen Transfers, die im normalen Interbankentransfer schon mit den Computer-Systemen vor einem halben Jahrhundert zu bewältigen waren (und meinem Wissen nach zum Teil immer noch mit der gleichen Software abgewickelt werden). Der große IT-Aufwand dient heute nur der Absicherung des Endkundengeschäftes mit Multi-Faktor-Nervkram und was es sonst noch so braucht, damit Geld zumindest gelegentlich da bleibt, wo es hingehört, auch wenn der Nutzer dem erstbesten singenen Lama bereitwillig seine Pin verrät.