Kreationisten Thread(Wissenschaftliche Diskussion ob der Mensch ohne Gott seine Existen erklären kann). Keine Glaubens Diskussion bitte!

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Insgesamt finde ich die Polemik in diesem Thread langsam nervig. Ihr könnt mich gern weiter für einen Idioten halten aber wenn ihr mich nur als armen religiösen Spinner belächeln wollt ohne auch nur im geringsten auf das was ich sage einzugehen, dann könnt ihr das gerne alleine weiter betreiben. ruyven_macaran ist scheinbar der einzige der verstanden hat was ich geschrieben habe. Auch wenn er wahrscheinlich anderer Meinung ist als ich ;)

Keiner hält dich für einen Spinner, wenn du daran glauben willst, dann ist das deine persönliche Entscheidung, aber hier geht es eben um wissenschaftliche Fakten und der Glaube liefert die nun mal nicht.
 
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Okay eins vorneweg: Ich finde man sollte entweder den Threadtitel ändern oder die Diskussion, ob es eine Rechtfertigung für Glauben oder Nichtglauben gibt, ausgliedern. Erstere Variante scheint mir sinnvoller, denn es gibt in diesem Forum nicht genug Kreationisten, die gerne und gut diskutieren können. Gläubige gibt es hingegen in ausreichenden "Stückzahlen". (Ein drittes Thema wäre, ob Glauben oder Nichtglauben - ungeachtet der Begründung - besser für einen Menschen/ die Gesellschaft ist. Da finden sich dann sicher die ganzen platten Aussagen zum Thema "Moral gibt es nur mit Gott" usw. wieder. Ich finde übrigens die Argumente aus Richard Dawkins "Gotteswahn" und Hitchens "Der Herr ist kein Hirte ..." auch ziemlich dämlich und verallgemeinernd.)

In einem Thread, der nur auf wissenschaftlich fundierten Argumenten aufbauen soll (siehe Threadtitel) kann ein Kreationist/Gläubiger nicht "gewinnen", weil er seine Behauptungen nicht belegen kann. In einem Thread, der keine wissenschaftlichen Argumente gelten lässt, kann ein "kritsch/wissenschaftlicher" Mensch nicht "gewinnen". (Das hatten wir ja eigentlich schon durchgekaut)

Quanti du liegst falsch! Religion ist etwas sehr wandelbares. Immer neue Abspaltungen und Strömungen entstehen. Alte Zweige sterben ab. Seit Jahrhunderten kann man beobachten, wie die Komponente Gott immer weiter aus den Erklärungsmodellen für unsere Realität heraus gedrängt wird. Vor 300 Jahren wurde die Vielfalt der Arten noch durch den gewaltigen Schöpfungsakt durch Gott erklärt. Heute kann die erweiterte Evolution auf zufriedenstellende Weise erklären, wie die Artenvielfalt entstanden ist (Einnischung, divergente Entwicklung usw.). Nach jedem Etappensieg für die Wissenschaft wurde der christliche Glaube so modifiziert, dass er gerade noch in die Zeit passt.

Für die Einen ist Gott der Kit zwischen den Bausteinen, der alles zusammenhält und für die Anderen ist er eine "Verunreinigung", die beseitigt werden sollte.

Wie sich die Religion entwickelt, kann man z.B. am Gottesbild zeigen.

Altes Testament: Strenger und harter Gott (Vernichtung ganzer Städte aus trivialen Gründen, Heimsuchung bis ins dritte Glied)
Neues Testament: Vergebender Gott ("wegen Jesus")
Gottesbild im Mittelalter (afaik): Wieder der hart strafende Gott (Aus Profitgier der Kirchenoberen)
Heute: Wieder der vergebende Gott

Vielleicht solltest du dich mit Sprache und Verständnis auseinandersetzen :schief:.
Jemand etwas zu lehren ist etwas vollkommen anderes als jemand zu etwas zu zwingen.

Du schaust auf das falsche Verb!
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern
Das ist ein Befehl ohne Ausnahme. Wenn es so wäre wie du meinst, dann müsste da stehen:
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern, falls sie dies wünschen

@ruyven_macaran Indem du Zufall in Gott umbenennst kommst du keinen Schritt weiter. Die Gleichsetzung von Gott und Zufall widerspricht außerdem fundamentalen Eigenschaften, die Gott zugeschrieben werden (Güte, Unterscheidung, Bestrafung der Richtigen, Handeln nach einem Plan für jeden Einzelnen).
 
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Quanti du liegst falsch! Religion ist etwas sehr wandelbares. Immer neue Abspaltungen und Strömungen entstehen. Alte Zweige sterben ab. Seit Jahrhunderten kann man beobachten, wie die Komponente Gott immer weiter aus den Erklärungsmodellen für unsere Realität heraus gedrängt wird. Vor 300 Jahren wurde die Vielfalt der Arten noch durch den gewaltigen Schöpfungsakt durch Gott erklärt. Heute kann die erweiterte Evolution auf zufriedenstellende Weise erklären, wie die Artenvielfalt entstanden ist (Einnischung, divergente Entwicklung usw.). Nach jedem Etappensieg für die Wissenschaft wurde der christliche Glaube so modifiziert, dass er gerade noch in die Zeit passt.

Ich sehe das eben anders. Die Gesellschaft verändert sich und damit die Auffassung über Gott und Kirche, nicht die Kirche oder der Glaube selbst, die halten sich ja an das, was damals war. Die Kirche musste halt eingestehen, dass die Erde und der Mensch nicht das Zentrum des Universums sind, aber das lag ja an der Forschung und den Fakten, die man belegen kann, da kannst du dich als Kirche nun mal nicht entziehen, da musst du dich anpassen, aber deswegen haben sich die Grundzüge des Glaubens ja nicht verändert.
Früher war das Modell Mann arbeitet und Frau hütet die Kinder weit verbreitet, das hat sich heute geändert, aber eben weil sich die Gesellschaft verändert hat, die Prioritäten. Heute hast du viel mehr Möglichkeiten, was aus dir zu machen. Vor 100 Jahren war das praktisch vorgegeben, dass die Jungen in die Fußstapfen der Väter getreten sind und die Mädchen einen guten Ehemann gesucht haben.
Zum Glück ist das heute nicht mehr so und wenn mein Kind ein gläubiger Mensch werden sollte, dann hab ich keine Probleme damit, aber da meine Frau Wissenschaftlerin ist, wachsen unsere Kinder halt auch anders auf, bzw. bekommen einen anderen Blick auf die Dinge des Lebens als z.B. bei einer sehr gläubigen Familie.
 
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Okay eins vorneweg: Ich finde man sollte entweder den Threadtitel ändern oder die Diskussion, ob es eine Rechtfertigung für Glauben oder Nichtglauben gibt, ausgliedern. Erstere Variante scheint mir sinnvoller, denn es gibt in diesem Forum nicht genug Kreationisten, die gerne und gut diskutieren können.

Abgelehnt. Ich stimme durchaus zu, dass die Kreationismus-Diskussion hier im Sande verläuft - aber ich werde nicht nach 6 Seiten den Threadtitel ändern, um eine komplett neue, eigenständige Diskussion zu beginnen. Dafür gibt es die Errungenschaft "komplett neuen, eigenständigen Thread erstellen".
Allgemein sehe ich aber auch kein Potential für eine derartige sachliche Diskussion über Glaubensrechtfertigung - es ist einfach kein objektives Thema.

In einem Thread, der nur auf wissenschaftlich fundierten Argumenten aufbauen soll (siehe Threadtitel) kann ein Kreationist/Gläubiger nicht "gewinnen", weil er seine Behauptungen nicht belegen kann. In einem Thread, der keine wissenschaftlichen Argumente gelten lässt, kann ein "kritsch/wissenschaftlicher" Mensch nicht "gewinnen". (Das hatten wir ja eigentlich schon durchgekaut)

Dazu möchte ich mal allgemein anmerken, dass ich "wissenschaftlich" als eine Aussage zum Niveau, nicht der Art der Argumente interpretiert habe. Ich weiß nicht, wie die Gläubigen hier das meinten - aber wenn da nicht "naturwissenschaftlich" steht, dann kann man sehr wohl eine theologische Begründung der Schöpfungslehre abliefern.
(macht zugegebenermaßen keiner :ka: )


@ruyven_macaran Indem du Zufall in Gott umbenennst kommst du keinen Schritt weiter. Die Gleichsetzung von Gott und Zufall widerspricht außerdem fundamentalen Eigenschaften, die Gott zugeschrieben werden (Güte, Unterscheidung, Bestrafung der Richtigen, Handeln nach einem Plan für jeden Einzelnen).

Ich will hier jetzt nicht den Diskussionspart "Gläubige" übernehmen (da ich ihn -wie xeon75 richtig erkannt habe- nicht selbst vertrete), aber eines der Standardargumente von Strenggläubigen ist auch, dass die Wege Gottes "unergründlich" sind. Imho bringen solche Argumente keine Diskussion vorran, aber man kann sie auch nicht widerlegen:
Wenn wir zu blöd sind, die Ziele Gottes zu erkennen (und die basalste Definition von "höherem Wesen" legt nahe, dass es auf Gedanken kommt, die wir nicht nachvollziehen können), dann können wir auch keine eheren Ziele hinter scheinbar "willkürlichen", "zufälligen" oder gar "bösen" Handlungen erkennen. Im besonderen Falle des Christentums kommt noch hinzu, dass Tod ggf. eine Verbesserung sein kann (wenn Gott das will) und das sich die Gerechtigkeit erst nach dem jüngsten Gericht abschließend beurteilen lässt - bis dahin kann man überhaupt nicht sagen, ob das (scheinbar willkürliche) Aussterben der eine Linie zu gunsten der anderen ein gütiger oder ein fieser "Eingriff" gewesen sein könnte.


Ich sehe das eben anders. Die Gesellschaft verändert sich und damit die Auffassung über Gott und Kirche, nicht die Kirche oder der Glaube selbst, die halten sich ja an das, was damals war.

Trenne dich mal von dem engstirnigen Gleichniss "Religion = röm.kath.Kirche". Abgesehen davon, dass sich selbst letztere gewandelt hat, gibt es massive Verschiebungen in der Ausrichtung des Glaubens vieler Leute. Wo man vor 500 Jahren dachte, Hexen verbrennen zu müssen, bekennt man sich heute zu Wicca. Es muss sich keine Kirche Wandeln, sondern die Meinung der Leute, damit sich die Religionsstruktur ändert. Und das geschieht alle naslang.
Glaubenfsformen unterliegen genauso evolutionären Prozessen, wie alle anderen Meme auch. Einige mutieren und wandeln sich, andere bleiben gleich, sterben aber aus - in beiden Fällen enden die Leute mit einer "anderen Religion". Wie bereits oben mehrfach geschrieben könnte man selbst die Einstellung vieler sogenannter "Atheisten" als kritiklosen Glauben an die, für sie unverständliche, Wissenschaft bezeichnen.
 
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Trenne dich mal von dem engstirnigen Gleichniss "Religion = röm.kath.Kirche". Abgesehen davon, dass sich selbst letztere gewandelt hat, gibt es massive Verschiebungen in der Ausrichtung des Glaubens vieler Leute. Wo man vor 500 Jahren dachte, Hexen verbrennen zu müssen, bekennt man sich heute zu Wicca. Es muss sich keine Kirche Wandeln, sondern die Meinung der Leute, damit sich die Religionsstruktur ändert. Und das geschieht alle naslang.
Glaubenfsformen unterliegen genauso evolutionären Prozessen, wie alle anderen Meme auch. Einige mutieren und wandeln sich, andere bleiben gleich, sterben aber aus - in beiden Fällen enden die Leute mit einer "anderen Religion". Wie bereits oben mehrfach geschrieben könnte man selbst die Einstellung vieler sogenannter "Atheisten" als kritiklosen Glauben an die, für sie unverständliche, Wissenschaft bezeichnen.

Die Religion passt sich überhaupt nicht an, der Glaube auch nicht, es geht immer noch um das, um das es früher auch ging, Jesus ist der Sohn Gottes und hat dich für die Fehler der Menschen geopfert.
Die Gesellschaft ändert sich und damit die Menschen und weil in den Kirchen auch Menschen arbeiten, ändert sich das eben auch, aber die Grundstrukturierung ist immer die gleiche und ich kenne keine christliche Glaubensrichtung in Deutschland, die gleichgeschlechtliche Ehe begrüßt.
Dass der Pastor heute eine andere Meinung hat als vor 500 Jahren, liegt eben daran, dass er auch das Wissen hat, das man heute allgemein hat, denn auch die sind zur Schule gegangen und haben gelernt, also auch das gelernt, was du und ich gelernt haben. Dass er dieses Wissen in seine Arbeit einfließen lässt, ist klar, aber es ändert nichts daran, an was der Christ glaubt.
 
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Hm, viele der grössten und klügsten Wissenschaftler haben an Gott geglaubt, z.B. Max Planck, Werner Heisenberg, Arthur Eddington und sogar Charles Darwin. Ich vermute, dass kein Naturwissenschaftler von grossem Rang Atheist war, höchstens Agnostiker. Aktuelle Naturwissenschaftler die das Thema Wissenschaft und Gott meiner Meinung nach gut behandeln und auch populärwissenschaftlich unterwegs sind, sind Prof. Harald Lesch und Prof. Dr. Hans Peter Dürr (der Physiker).

Besonders mag ich Hans Peter Dürr. Wer Zeit und Lust hat mal einen Vortrag von ihm zu sehen: YouTube - Prof Dr. Hans-Peter Dürr - Wir erleben mehr als wir begreifen!
 
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Du darfst aber nicht vergessen, dass die Gesellschaft zur Zeit des Charles Darwin eine andere war als heute, damals wurde jeder getauft, man ging in die Kirche, logisch, dass sie alle mehr oder weniger gläubig waren.
Auch Anfang des 20. Jahrhunderts war es nicht viel anders, da war die Kirche noch mitten drin im Unterricht, Religionsunterricht war Standard, die Familie hatte im Glauben den Zusammenhang.
Frag mal heutige Wissenschaftler, Leute, die heute jung sind und forschen, wie sie zum Glauben stehen, du wirst sicher eine andere "Weltanschauung" antreffen.

Ach ja, du hast Ranga Yogeshwar vergessen. :D
 
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Die Religion passt sich überhaupt nicht an, der Glaube auch nicht, es geht immer noch um das, um das es früher auch ging, Jesus ist der Sohn Gottes und hat dich für die Fehler der Menschen geopfert.
Die Gesellschaft ändert sich und damit die Menschen und weil in den Kirchen auch Menschen arbeiten, ändert sich das eben auch, aber die Grundstrukturierung ist immer die gleiche und ich kenne keine christliche Glaubensrichtung in Deutschland, die gleichgeschlechtliche Ehe begrüßt.
Dass der Pastor heute eine andere Meinung hat als vor 500 Jahren, liegt eben daran, dass er auch das Wissen hat, das man heute allgemein hat, denn auch die sind zur Schule gegangen und haben gelernt, also auch das gelernt, was du und ich gelernt haben. Dass er dieses Wissen in seine Arbeit einfließen lässt, ist klar, aber es ändert nichts daran, an was der Christ glaubt.

Ich würde bei Aussagen über den Glauben von mehreren 100 Millionen Menschen etwas weniger Absolutheitsanspruch erheben...


Hm, viele der grössten und klügsten Wissenschaftler haben an Gott geglaubt, z.B. Max Planck, Werner Heisenberg, Arthur Eddington und sogar Charles Darwin.

Du weist, welchen Beruf Darwin gelernt hat?

Ich vermute, dass kein Naturwissenschaftler von grossem Rang Atheist war, höchstens Agnostiker.

Ich könnte jetzt ganz subjektiv sagen "weil letzteres schlauer ist" :ugly:, aber es gibt definitiv Gegenbeispiele. Dawkins ist ganz sicher nicht Agnostiker und er ist ganz sicher einer der bedeutenste Evolutionsbiologen des 20. Jhd.
Wie es insgesamt aussieht, weiß ich aber nicht - und bezweifle, dass irgendwer anders, einschließlich dir, darüber etwas sagen kann. Denn der persönliche Glaube des Autors ist nunmal nicht Bestandteil einer naturwissenschaftlichen Diskussion und dementsprechend selten dokumentiert. Bedeutende Wissenschaftler, die Atheist sein könnten, gibt es jedenfalls en masse.
 
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quantenslipstream

Das sind überzeugte Gläubige gewesen, keine "Mitläufer". Ausserdem waren es Koryphäen, Nobelpreisträger und nicht irgendwelche Wissenschaftler.

Ach ja, du hast Ranga Yogeshwar vergessen.

Nö, ich hab 2 Wissenschaftler genannt die das Thema Wissenschaft und Gott meiner Meinung nach gut behandeln.
 
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Ich könnte jetzt ganz subjektiv sagen "weil letzteres schlauer ist" :ugly:, aber es gibt definitiv Gegenbeispiele. Dawkins ist ganz sicher nicht Agnostiker und er ist ganz sicher einer der bedeutenste Evolutionsbiologen des 20. Jhd.
Wie es insgesamt aussieht, weiß ich aber nicht - und bezweifle, dass irgendwer anders, einschließlich dir, darüber etwas sagen kann. Denn der persönliche Glaube des Autors ist nunmal nicht Bestandteil einer naturwissenschaftlichen Diskussion und dementsprechend selten dokumentiert.

Die Studie ist 13 Jahre alt, sollte aber eine Einschätzung ermöglichen: Gläubige, Agnostiker und Atheisten in der National Academy of Sciences
 
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Wie es insgesamt aussieht, weiß ich aber nicht - und bezweifle, dass irgendwer anders, einschließlich dir, darüber etwas sagen kann. Denn der persönliche Glaube des Autors ist nunmal nicht Bestandteil einer naturwissenschaftlichen Diskussion und dementsprechend selten dokumentiert. Bedeutende Wissenschaftler, die Atheist sein könnten, gibt es jedenfalls en masse.
Spielt das denn überhaupt eine Rolle? Sind wir doch mal ehrlich, ob und welchen Glauben ein Wissenschaftler hat, ist für die Beurteilung seiner Arbeit nicht von belang, oder siehst du das anders?
 
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Spielt das denn überhaupt eine Rolle? Sind wir doch mal ehrlich, ob und welchen Glauben ein Wissenschaftler hat, ist für die Beurteilung seiner Arbeit nicht von belang, oder siehst du das anders?

Es kann aber durchaus die Forschungsergebnisse (bzw. die Deutung seiner Ergebnisse) beeinflussen, da er mit mit verschiedenen religiösen oder nicht religiösen Hintergründen eine vorgefertigte Meinung hat zu diesem Thema.
 
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Es kann aber durchaus die Forschungsergebnisse (bzw. die Deutung seiner Ergebnisse) beeinflussen, da er mit mit verschiedenen religiösen oder nicht religiösen Hintergründen eine vorgefertigte Meinung hat zu diesem Thema.
Richtig, aber deswegen gibt es in der Wissenschaft ja immer einen offenen Diskussionsprozess, der teilweise extrem hart geführt wird.
 
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Und trotzdem gibt es viele unterschiedliche Ergebnisse (Meinungen) unter den Forschern.

Es gibt viele die sagen das die wissenschaftlichen Untersuchungen die Evolutionstheorie stützen.
Es gibt aber auch viele die sagen das die wissenschaftlichen Untersuchungen den Kreationismus stützen.
 
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Und trotzdem gibt es viele unterschiedliche Ergebnisse (Meinungen) unter den Forschern.

Es gibt viele die sagen das die wissenschaftlichen Untersuchungen die Evolutionstheorie stützen.
Ja, die Ergebnisse wurden ja auch schon sehr sehr sehr sehr sehr oft überprüft und konnten sogar schon an einigen Arten direkt beobachtet werden.

Bestes Beispiel meiner Meinung nach sind Birkenspanner (glaub die heißen so). Die sind normal hell, da eben Birken auf denen Sie recht lange Leben/paaren whot ever, eben auch sehr hell sind. Mit der Industrialisierung gab es aber eine sehr hohe Luftverschmutzung, wodurch Birken dunkler wurden. Sehr schnell hatte sich die Population von fast ausschließlich hellen, mit sehr wenigen dunklen hin zu sehr vielen dunklen mit nur sehr wenigen hellen geändert. Als dann die Luftverschmutzung sich geändert hat, hat sich die Sache wieder umgedreht. Da sieht man die natürliche Selektion in ihrer vollen Pracht.

Naja und die DDR hatte auch was "gutes" an sich. Durch die sehr strenge Abschottung nach außen konnten Wissenschaftler nach dem Ende der DDR sogar geringfügige genetische Änderungen zwischen Ost- und West-Deutschen finden. Ähnlich den genetischen Unterschieden zwischen Deutschen und Franzosen.

Es gibt aber auch viele die sagen das die wissenschaftlichen Untersuchungen den Kreationismus stützen.
Welche Wissenschaftler kannst du mir denn bitte zeigen, die den Kreationismus mit echten wissenschaftlichen HARTEN Fakten untermauern können?

Sorry aber Wissenschaftler ist kein geschützter Begriff/Beruf. So kann sich jeder Depp nennen....
Nur weil ich mich Wissenschaftler schimpfe bin ich noch lange keiner!
 
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Ja, das stimmt so. Nennt sich Industriemelanismus.

Wikipedia schrieb:
Erst 1998 wies Michael Majerus, ein Genetiker der Universität Cambridge, darauf hin, dass diese Experimente kein überzeugender Beleg für die natürlichen Vorgänge waren, die zu einer Verschiebung des Verhältnisses von hellen zu dunklen Individuen geführt hatten: Die ökologischen Zusammenhänge (die Übernachtungsplätze der Falter) seien nicht hinreichend genau beachtet und das Beuteverhalten der Vögel durch ein Überangebot an Faltern unangemessen gefördert worden. [4]

Majerus' Kritik an Kettlewells Vorgehen wurde 2002 von einer Journalistin in einem populärwissenschaftlichen Buch zugespitzt: Sie warf Kettlewell wissenschaftlichen Betrug vor. [5] Der Evolutionsforscher Jerry Coyne (University of Chicago) wies diese Unterstellung in der Fachzeitschrift Nature zwar umgehend zurück, [6] dennoch wurde Majerus' fachliche Kritik und das populärwissenschaftliche Buch von Kreationisten als Beleg für einen großen evolutionsbiologischen Schwindel herangezogen.

Langsam kennt man das Spiel ja. :rolleyes:
 
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Sorry, das kann ich ja gar nicht einschätzen! Ist an den Anschuldigungen was dran? Immerhin scheint bis auf ein Abstreiten, nichts weiter erfolgt zu sein. :huh:
 
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Spielt das denn überhaupt eine Rolle? Sind wir doch mal ehrlich, ob und welchen Glauben ein Wissenschaftler hat, ist für die Beurteilung seiner Arbeit nicht von belang, oder siehst du das anders?

Wenn es einen Unterschied macht, dann wäre seine Arbeit jedenfalls nicht mehr als naturwissenschaftlich zu bezeichnen...
Hier ging es aber nicht um die Ergebnisse einer Arbeit, sondern um die Vereinbarkeit von Glauben und naturwissenschaftlichem Weltbild - und wenn man den Glauben/Nichtglauben hochrangiger Wissenschaftler als Argument in einer Diskussion gebraucht, dann ist der Glauben/Nichtglauben von Wissenschaftlern in dem Moment von Bedeutung und muss ggf. belegt werden ;)
(an der Stelle dank an dr_breen für die Studie)


Und trotzdem gibt es viele unterschiedliche Ergebnisse (Meinungen) unter den Forschern.

Im Vergleich zu identischen Ergebnissen sind "unterschiedliche" Verschwindent gering und auch die Unterschiede in deren Interpretation sind weitaus kleiner, als es von den Medien oft dargestellt wird. (z.B. "Klimaskepsis": Während Klimatologen und Klimaskeptiper in den Medien ~gleich viel Aufmerksamkeit erhielten, fanden sich zeitgleich in der wissenschaftlichen Literatur <2% Artikel, die Global Warming nicht unterstützten und selbst die waren neutral, nicht dagegen)

Es gibt viele die sagen das die wissenschaftlichen Untersuchungen die Evolutionstheorie stützen.
Es gibt aber auch viele die sagen das die wissenschaftlichen Untersuchungen den Kreationismus stützen.

Mir wäre keine einzige wissenschaftliche Untersuchung bekannt, die den Kreationismus stützt (Link!) und mir wäre kein einziger Experte auf diesem Gebiet bekannt, der den Kreationismus unterstützt (mag nicht alle kennen) und auch die paar Fachfremden = Laien mit Doktortitel, die gelegentlich vor Kameras springen, sind nicht "viele", sondern eher verdammt selten.



Bezüglich Industriemelanismus:
Ich kenn die ersten Studien nicht im Original und kann demnach nicht beurteilen, ob sie fehlerhaft sind, aber das Phänomen wurde vielfach untersucht und ist etabliert. Eine Veränderung der Umwelt z.B. Dunkelfärbung durch hohe Kohlestaub- und Rusbelastung führt zu einer Verschiebung im Verhältniss zwischen hellen und dunklen Morphen einer Art.
Für Kreationsmusdebatten kann man auf das Beispiel aber eh verzichten, denn das die Phänotypenzusammensetzung einer Art durch starke Selektionsfaktoren verändern lässt, beweist jeder Hund in einer deutlich anschaulicheren Weise.
 
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Kreationismus ist ein radikaler, christlicher Flügel, sag ich mal. Der steht nicht repräsentativ fürs heutige Christentum geschweige denn für alle Gottgläubigen. Selbst der strenge Papst ist z.B. für die Evolutionstheorie.;)

Die Evolutionstheorie ist aber auch nur ein Forschungszweig der Biologie. Die Naturwissenschaft umfasst freilich wesentlich mehr als Biologie samt ihrer grossen Evolutionstheorie. Die Frage ob Naturwissenschaft prinzipiell mit Spiritualität und ferner dem glauben an Gott vereinbar ist, ist ganz zweifellos mit ja zu beantworten. Man braucht dafür keine anerkannten wissenschaftlichen Theorie zu verwerfen oder muss irgendwelche Daten anfechten oder sachliche Interpretationen bekämpfen. Genau genommen lässt sich Spiritualität oder der glaube an Gott sogar hervorragend mit Naturwissenschaft stützen.


ruyven_macaran

hochrangiger Wissenschaftler als Argument in einer Diskussion gebraucht, dann ist der Glauben/Nichtglauben von Wissenschaftlern in dem Moment von Bedeutung und muss ggf. belegt werden
(an der Stelle dank an dr_breen für die Studie)

Nenn mir doch mal einen sehr hochrangigen Naturwissenschaftler der Atheist ist oder war. Dawkins ist einfach nur reich und populär. Seine wissenschaftlichen Thesen sind allgemein umstritten, neue wissenschaftliche Erkenntnisse oder allgemein anerkannte Theorien hat er meines Wissens keine zutage gefördert. Dawkins würd ich ungern gelten lassen.
 
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Genau genommen lässt sich Spiritualität oder der glaube an Gott sogar hervorragend mit Naturwissenschaft stützen.

Muss ich das verstehen?

Nenn mir doch mal einen sehr hochrangigen Naturwissenschaftler der Atheist ist oder war. Dawkins ist einfach nur reich und populär. Seine wissenschaftlichen Thesen sind allgemein umstritten, neue wissenschaftliche Erkenntnisse oder allgemein anerkannte Theorien hat er meines Wissens keine zutage gefördert. Dawkins würd ich ungern gelten lassen.

Such dir einen aus: List of atheists in science and technology

@ruyven_macaran: Nichts zu danken!
 
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