News Kingston Fury verpasst DDR5-Produktpalette neuen Look

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Kingston Fury verpasst DDR5-Produktpalette neuen Look

Kingston hat seine DDR5-Produktplatte der Fury-Reihe überarbeitet und bietet sie nun auch mit weißen Heatspreadern an. Die technischen Daten und Einordnungen der verschiedenen Serien bleiben bestehen und auch der Preis der weißen Module ist ähnlich dem der bisherigen Riegel. Lesen Sie dazu im Folgenden mehr.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Kingston Fury verpasst DDR5-Produktpalette neuen Look
 
Ein Tick zu spät. Hab gestern die schwarz/silber RGB Version verbaut.
Mit 6400 MHz bei 32 39 39 80 1,40V. 2x16GB für ca. 180 öcken.
Allerdings musste ich auf 1,41V erhöhen, da y-cruncher nicht perfekt stabil war.

Das RGB Gedöns ist allerdings ordentlich hell, das strahlt ganz schön raus aus dem Gehäuse.
 
Für ausführliches Testen hab ich Karhu, da reichen ein paar Stunden.
Ich hab halt die AC LL Werte für einen 13700kf eingestellt und mich gewundert, dass trotz leichteren Einstellungen es ab und zu nicht ganz stabil war. Nach der minimalen Erhöhung war auch das ok.

Ich hab zwar so wenig RGB an wie möglich, aber der Kingston RAM sieht schon ganz gut aus.
Etwas weniger dunkler wäre angenehmer. Aber die Besitzerin wollte unbedingt, dass alles leuchtet.
 
"Nun besteht eine Auswahl an verschiedenen lieferbaren Speicherkits mit AMDs EXPO und Intels XMP 3.0"
Die Frage bei den Kingston DIngern wäre da eher, ob die immer noch Speichercontrollerspannungen ins XMP programmieren, die die CPU sofort töten würden, würde das Board sie übernehmen. Die sind iirc die einzigen Hersteller, die sowas machen und auch (wie man am Beispiel von Pitzah sieht) sehr knapp mit der vDIMM unterwegs sind.

Ich würde persönlich jedenfalls keine dieser Riegel wollen. Die sind technisch gesehen einfach nicht sauber.
 
Die Frage bei den Kingston DIngern wäre da eher, ob die immer noch Speichercontrollerspannungen ins XMP programmieren
Davon höre ich jetzt zum ersten Mal. Hast Du dafür eine Quelle?
und auch (wie man am Beispiel von Pitzah sieht) sehr knapp mit der vDIMM unterwegs sind.
Das muss nicht an den Sticks liegen. Das Board bzw. der Voltage Regulator kann auch einfach einen Mü zu wenig Spannung liefern. Auch bei DDR5 ist nicht die komplette Spannungsversorgung der Sticks auf das PCB gewandert.

Mein altes B450 Pro4 hat immer um 0,01v bei VDimm undervolted. Wenn man mit dem Multimeter vergleichen hat was im BIOS eingestellt war. 1,35v waren real 1,34v. Zumindest wenn mein Multimeter nicht spinnt oder ich zu blöd zum stebben bin. :D Mein x570i AORUS gibt gern 0,01 bis 0,02v zu viel. Das B550 Tomahawk scheint zu liefern was eingestellt ist. Dafür setzt es scheinbar Fmax um 50mhz ungefragt nach oben. Die CPU kann standardmässig 50mhz höher boosten.:ugly: Gibt bestimmt krasse 30-50 Punkte mehr in CB23. Damit setzt man sich in den Reviews von der Konkurrenz ab.:lol::stupid:
 
Davon höre ich jetzt zum ersten Mal. Hast Du dafür eine Quelle?
Keine verlinkbare, das war in einer der letzten PCGH-Ausgaben wo DDR5-RAM getestet wurde drin. Müsste die 01 oder 02/23 gewesen sein.

Bei den BEAST-Modulen stehen einfach vIMC Spannungen drin die völlig irre sind und niemals übernommen werden - das Board setzt dann einfach auf max. Da macht Kingston es sich sehr (zu) einfach, denn die Spannung die per XMP dann am Speichercontroller anliegt ist damit zwar stabil aber praktisch immer unnötig hoch.

Das muss nicht an den Sticks liegen. Das Board bzw. der Voltage Regulator kann auch einfach einen Mü zu wenig Spannung liefern.
Klar (bei mir sind eingestellte 1,4v auch reale 1,39) - dafür gibt es bei allen anderen Herstellern entsprechende Puffer (Riegel die bei 1,4V spezifiziert sind laufen praktisch immer auch bei realen 1,38v stabil) - nur bei Kingston nicht...

Insgesamt muss man halt sehen, dass die Dinger nicht umsonst zu den billigsten Riegeln gehören verglichen mit der gleich hoch spezifizerten Konkurrenz. All das ist auch für den normalen Endanwender egal, dennoch auf Plattformen wie unsrere hier erwähnenswert.
 
Keine verlinkbare, das war in einer der letzten PCGH-Ausgaben wo DDR5-RAM getestet wurde drin. Müsste die 01 oder 02/23 gewesen sein.

Bei den BEAST-Modulen stehen einfach vIMC Spannungen drin die völlig irre sind und niemals übernommen werden - das Board setzt dann einfach auf max. Da macht Kingston es sich sehr (zu) einfach, denn die Spannung die per XMP dann am Speichercontroller anliegt ist damit zwar stabil aber praktisch immer unnötig hoch.


Klar (bei mir sind eingestellte 1,4v auch reale 1,39) - dafür gibt es bei allen anderen Herstellern entsprechende Puffer (Riegel die bei 1,4V spezifiziert sind laufen praktisch immer auch bei realen 1,38v stabil) - nur bei Kingston nicht...

Insgesamt muss man halt sehen, dass die Dinger nicht umsonst zu den billigsten Riegeln gehören verglichen mit der gleich hoch spezifizerten Konkurrenz. All das ist auch für den normalen Endanwender egal, dennoch auf Plattformen wie unsrere hier erwähnenswert.
Hey, jetzt hast du mich echt verunsichert :)

Also kurz zum Hintergrund: Ich habe mir vor zwei Wochen, nach etlichen Jahren, endlich mal wieder ein neues System zusammengestellt (13700K, Asus Strix Z790-F), inklusive DDR5 Ram von Kingston. Allerdings die etwas "teurere" Produktlinie Kingston FURY Renegade (6400). Da ich mein System komplett auf Effizienz getrimmt habe, soweit es mir mein Laienwissen erlaubt hat, wollte ich prüfen, was an deiner Aussage dran ist.

Wäre super, wenn du mir hilfst das aufzudecken.

Zuallererst muss ich sagen, dass über das XMP Profil kein Memory Controller Voltage geladen wird. Ich habe zwar manuell alles eingestellt und nutze das XMP Profil nicht, habe mich aber an diesem orientiert und es gerade nochmal überprüft. Lade ich das XMP Profil im Bios, bleibt die Memory Controller Voltage auf AUTO stehen, also das Mainboard gibt diese vor. Das Mainboard haut da von allein 1,32V durch den Memory Controller (IMC VDD).

Aktuell bedeutet das für meinen RAM:
- CL 32 (+ optimierte Timings) bei 6400mhz
- IMC VDD - 1,32V (durch AUTO Setting)
- VDD - 1,3V
- VDDQ - 1,3V


Du meintest ja, dass das Mainboard diese Einstellungen eventuell rausfiltert, also habe ich mal mit HWInfo die XMP Profile ausgelesen. Da steht echt merkwürdiges Zeug drin, soweit ich das interpretieren kann. Währen im höchsten XMP Profil der Wert "Spannungspegel des Speicher-Controllers: 1.30 V" steht, ist im kleinsten Profil folgendes hinterlegt: "Spannungspegel des Speicher-Controllers: 3.00 V". Das klingt für mich richtig merkwürdig.
(Siehe Screenshot)


Frage 1: Sind diese 3.00V das, was du meintest, mit lächerlich hoch?

Frage 2: Warum werden die 1,3V vom höchsten XMP Profil nicht übernommen? Ist das ein Fehler im Profil oder interpretiere ich HWInfo hier falsch? Mein Mainboard legt zwar schon von alleine 1,32V im AUTO Modus an, die 1,3V vom Profil sollten aber doch laden?

Frage 3: Ist für Raptor Lake 1,3V eine zu hohe IMC VDD? Ich finde dazu im Internet nicht sonderlich viel und lande nur in Overclocking Foren. Ich will aber nicht übertakten. Ich möchte es effizient und gehe gerne weiter runter damit.
 

Anhänge

  • HFInfo_XMP_Profile.jpg
    HFInfo_XMP_Profile.jpg
    349,4 KB · Aufrufe: 1
Zuletzt bearbeitet:
Frage 1: Sind diese 3.00V das, was du meintest, mit lächerlich hoch?
Ja.
Frage 2: Warum werden die 1,3V vom höchsten XMP Profil nicht übernommen?
Kann ich dir nicht sagen. Ich vermute das Board sieht die 3V, erkennt dass das tödlich ist und benutzt stattdessen das höchste, was boardseitig ohne manuellen Nutzereingriff erlaubt ist. Das könnten die 1,35v sein.

Frage 3: Ist für Raptor Lake 1,3V eine zu hohe IMC VDD
Zu hoch noch nicht aber bereits sehr hoch. Standardwert sind 1,1V.
Und die 1,35v sind auch ziemlich sicher nicht notwendig für 6400MT/s, das sollte schon mit 1,2 - 1,25v laufen. Richtung 1,4v sind Regionen, die Leute für 8000er Riegel anlegen. Das ist ja eben das, was ich an Kingston kritisiere. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okey, vielen Dank schonmal für deine Antworten :)
Das mit den 3.0V ist natürlich krass und war mich nicht bewusst beim Kauf.

Ich würde es gerne ein bisschen besser verstehen, drum entschuldige die Rückfragen.

- Du schreibst ja das 1,1V der Standard für den Memory Controller sind. Dumme Frage, wo findest du das? Ich finde 1,1V immer nur im Zusammenhang mit der Ram Spannung selbst, also der VDD. (JEDEC DDR5 Standard für VDD = 1,1V).

- Ich habe den Ram gekauft, da er die SK Hynix Chips hat. Die laufen anscheinend aktuell am besten. Kingston legt eine VDD von 1,4V im XMP Profil bei 6400MT/s an. Das ist mir auch zu hoch gewesen, drum bin ich ja manuell runter auf 1,3V. Im Vergleich wären 1,4V bei 6400 offiziell aber völlig normal? Man findet so gut wie nichts besseres?

Kannst du mir bitte erklären, wieso du denkst, dass Kingston hier negativ hervorsticht?

Wenn ich z.B. nach Arbeitsspeicher mit 1,3V suche, finde ich maximal 6200MT/s Ram mit echt keinen guten Timings. Offiziell natürlich, mit Tuning geht da natürlich mehr.

Daher fand ich 6400 mit 1,3V bei echt guten Timings daher gar nicht so schlecht?


Das soll kein Angriff sein und ich weiß es wirklich nicht "besser". Ich will nur verstehen :)
 
Du schreibst ja das 1,1V der Standard für den Memory Controller sind. Dumme Frage, wo findest du das
Uff... in den Tiefen meines Nerdhirns :ugly:
Son Zeug sieht man ab und an in einschlägigen Foren oder Videos (beispielsweise Bullzoid).
Spielt aber keine große Rolle, alles unter 1,3 ist absolut safe (mit den 1,35 machste auch noch nix kaputt), es geht nur drum dass unnötig viel halt... unnötig ist.
Ich habe den Ram gekauft, da er die SK Hynix Chips hat. Die laufen anscheinend aktuell am besten.
Ja, aber nur die neueren A Dies davon.
Im Vergleich wären 1,4V bei 6400 offiziell aber völlig normal? Man findet so gut wie nichts besseres?
Für die DRAM Spannung ja. Da ists auch gar kein Thema 1,4v zu benutzen wenns gekühlt ist. Bis 6200 gibts aber auch mit 1,25v zu kaufen - HynixA brauchen für 6400 in aller Regel keine 1,4v.

Es geht wie gesagt um die Speichercontrollerspannung die absurd hoch vorgegeben wird, nicht um die Ramspannung.

Das soll kein Angriff sein und ich weiß es wirklich nicht "besser". Ich will nur verstehen :)
Gar kein Problem. Ich bin auch kein RAM-Papst - ich hab nur den Pcgh Artikel im Hinterkopf gehabt der im Text auch die XMP Daten von Kingston kritisiert hatte weil sie als einziger Hersteller im Test sowas machen.
 
Okey super, danke dir :)

Ja ich bin jetzt mal von den automatischen 1,32V auf 1,1V runter beim Speichercontroller. Bisher läufts stabil. Mal schauen ob es so bleibt ^^

Die DRAM-Spannung versuche ich in ein paar Tagen noch ein wenig zu senken. 1,25V waren bei mir aber nicht drin.

Also an alle Interessenten, die sich überlegen den RAM aus dem Artikel zu kaufen: Kontrolliert unbedingt die Speichercontrollerspannung! Das scheint immer noch fehlerhaft in den XMP-Profilen hinterlegt zu sein. Auch bei den anderen Modellreihen von Kingston. Danke @Incredible Alk für den Hinweis :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück