Kaufberatung | Gaming Headset od. Kopfhörer mit starkem Bass bzw. Tiefton

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Heute war ich wieder bei friendlyhouse.at (einem HiFi Geschäft in Wien) und habe folgende 2 Kopfhörer nebeneinander auf einem Behringer Mischpult mit mehreren Audioausgängen gleichzeitig getestet.

Allen&Heath XD-53
und
beyerdynamic DT 770 PRO, 80 Ohm

Meine Empfindungen:
Das Allen&Heath hat tatsächlich einen etwas stärkeren Bass, aber dieser wird viel abrupter wiedergegeben. Die Tieftonwiedergabe ist richtig abgehakt, 0 oder 1, wie eine Signum-Funktion.
Der Beyerdynamic hingegen hat zwar auch einen starken Bass, allerdings gibt er ihn wesentlich weicher wieder, was für mich unvergleichbar angenehmer rüberkam.

Zu behaupten, dass die Hoch- und Mitteltöne bei Allen&Heath rauschig wären, wäre übertrieben. Allerdings im direkten Vergleich zum Beyerdynamic gibt der Beyer die Töne um Welten detaillierter und räumlicher wieder. Das ist ein Vergleich wie 1000 zu 1. Ich konnte meinen Ohren nicht trauen, da habe ich einen Mitarbeiter meine Erfahrung mitgeteilt und er hat mir meinen Eindruck bestätigt.

Fazit:
Also im Vgl. Beyerdynamic DT770PRO zu Allen&Heath XD-53 hat für mich der Allen&Heath ganz klar versagt. Der A&H hat zwar einen minimal stärkeren Bass, dieser ist aber viel zu abgehakt und die Hoch- und Mitteltöne sind unvergleichbar rauschiger als beim Beyer.


Meine Erfahrungen haben sich bis jetzt vollständig mit jenen von a_fire_inside_1988 überdeckt :daumen:
Leider hatte ich nicht die Möglichkeit, das Denon AH-D2000 zu testen, aber da sich meine Erfahrungen mit den deinigen überdecken, glaube ich dir auch, dass das Denon in den Hoch- und Mittetönen weicher abgestimmt sei und das wäre noch das einzige winzige Manko, das ich am sonst vollkommen überzeugenden DT770 PRO hätte.

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Zwei Fragen habe ich noch:

Das DT770 PRO hat 80 Ohm Impendanz (Widerstand) und das XD-53 hat 36 Ohm. Beim DT770 PRO musste ich beim selben Mischpult die Lautstärke lauter drehen um denselben Lautstärkepegel zu bekommen. Ich vermute mal stark, dass das in Folge des Widerstandes ist.

1.) Lässt sich das Auflösungsvermögen eines KH auf dessen Impendanz zurückführen? Also je mehr, desto mehr Verstärkung braucht und desto besser kann er auflösen? Oder spielt da die Aufbauqualität der Materialen eine größere Rolle? Weil der DT770 PRO 80 Ohm gefällt mir schon sehr gut, der Denon hat allerdings "nur" 25 Ohm, wobei ich nun aber nicht einschätzen kann, inwiefern das klanglich einen Unterschied macht. Lt. einer Infoseite von einem beyer-link in diesem Thread dürfte weniger Widerstand, also ein kleinerer Ohm-Wert, zu einer bassigeren Abstimmung führen. Nur die Auflösung des DT770 PRO möchte ich nicht mehr missen.

2.) Kürzlich habe ich mir das ASUS Xonar DX 7.1, PCIe x1 bestellt. Würde die Verstärkung für das 80 Ohm DT770 PRO ausreichen?
 
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Das Allen&Heath hat tatsächlich einen etwas stärkeren Bass, aber dieser wird viel abrupter wiedergegeben. Die Tieftonwiedergabe ist richtig abgehakt, 0 oder 1, wie eine Signum-Funktion.
Der Beyerdynamic hingegen hat zwar auch einen starken Bass, allerdings gibt er ihn wesentlich weicher wieder, was für mich unvergleichbar angenehmer rüberkam.

Zu behaupten, dass die Hoch- und Mitteltöne bei Allen&Heath rauschig wären, wäre übertrieben. Allerdings im direkten Vergleich zum Beyerdynamic gibt der Beyer die Töne um Welten detaillierter und räumlicher wieder. Das ist ein Vergleich wie 1000 zu 1. Ich konnte meinen Ohren nicht trauen, da habe ich einen Mitarbeiter meine Erfahrung mitgeteilt und er hat mir meinen Eindruck bestätigt.

Der Sound wird beim Allen & Heath nach einer gewissen Einspielzeit etwas weicher. Im Prinzip hast du aber recht, die Bässe sind sehr direkt. Mir gefällt das, Außerdem klingt es wie in einen Club. "Loves the Club, loves the Bass... ;-)"; bin nicht nur um Mädels aufzureißen Barkeeper geworden :P
Außerdem müssen die A&H relativ laut spielen um ihr Potential zu entfalten. Bei der Bühne muß ich dir recht geben, die ist nicht sonderlich offen, das liegt an der Bauweise. Und das sie "rauschiger" klingen, liegt wahrscheinlich an der niedrigeren Impetanz. Habe meinem Vater zu Weihnachten ein Paar Sennheiser HD 585 geschenkt, die klingen schon was sauberer...
Ich hab lieber den Club im Kopf ;-)

Hab aber auch noch ein Paar offene Kopfhörer auf der Anschaffungsliste, nur hab ich im vergangenen Jahr fast 1000€ für Kopfhörer und InEars investiert, muß für's erste mal reichen ;-)

Trotzdem gut, daß du sie ausprobiert hast.
 
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1.) Lässt sich das Auflösungsvermögen eines KH auf dessen Impendanz zurückführen?
Nope. Es kann besser klingen, muss es aber nicht. Von daher, nein kann man nicht darauf schließen, dass die Impedanz schuld ist.
2.) Kürzlich habe ich mir das ASUS Xonar DX 7.1, PCIe x1 bestellt. Würde die Verstärkung für das 80 Ohm DT770 PRO ausreichen?
Jop, klappt.

Mfg, ice
 
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Ich würde sogar die 250Ohm Variante testen, sie soll kaum leiser sein als die 80er. Und laut Test aus dem HiFi-Forum soll er mit der höheren Impedanz besser klingen.
Wenn dir der Beyer am Anfang schon gut gefällt, warte ab bis er eingespielt ist. Ich geb meinen höchstens gegen einen 250er her. :>
 
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[...]Und laut Test aus dem HiFi-Forum soll er mit der höheren Impedanz besser klingen.
[...]
Sofern die Soundkarte mit dem hohen Widerstand/der hohen Impedanz zurechtkommt. Und bei 250Ohm ist das schon eher kritisch.

Mfg, ice
 
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Gut ich habe eine Xonar DG ( wegen dem KHV ), aber lt. m00hk00h sollt die 250Ohm Version sogar am portablen Player laut genug sein, denke mal da wird das die DX auch schaffen. Und testen kann man es ja, ansonsten zurückschicken und den 80er nehmen.
 
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Für einen Basshead sind die der Himmel... Der Bass geht sowas von abgrundtief (Frequenzbereich 5(!)-33.000Hz), das hab ich bei noch keinem anderen Hörer gehabt. Tief genug um ihn wirklich zu spüren (die Zähne klappern... )
Dabei bleiben Mitten und Höhen absolut klar. Fällt auch in den Preisrahmen. Meine Empfehlung!
Die 5Hz sind absoluter Schwachsinn, das ist Infra-Schall, sowas hört man nichtmehr, und wirklich spüren kann man das bei den Leistungen die an Kopfhörerausgängen anliegen auch nicht, man merkt höchstens wie die Ohrmuschel vibriert.
Und wie schon in dem anderen Thread geschrieben, das sind DJ-Kopfhörer, keine HiFi-Hörer, mit einer originalgetreuen Wiedergabe haben solche Kopfhörer absolut nix zu tun.

Kennt jemand den Hersteller..?? Die machen so ziemlich das beste DJ-Equipment.
Ja, Allen&Heath sind mir durchaus ein Begriff und in der Tat machen die ziemlich gute Sachen im DJ-bereich, aber vom "Besten" zu sprechen ist mir doch ein bisschen zu sehr verallgemeinert. Es gibt durchaus auch von anderen Herstellern gutes DJ-Equipment (Technics, Pioneer etc.)

Meine Erfahrungen haben sich bis jetzt vollständig mit jenen von a_fire_inside_1988 überdeckt :daumen:
Leider hatte ich nicht die Möglichkeit, das Denon AH-D2000 zu testen, aber da sich meine Erfahrungen mit den deinigen überdecken, glaube ich dir auch, dass das Denon in den Hoch- und Mittetönen weicher abgestimmt sei und das wäre noch das einzige winzige Manko, das ich am sonst vollkommen überzeugenden DT770 PRO hätte.

Danke für dein Vertrauen in meine Erfahrungen :) aber selber Probehören ist trotzdem besser ^^

Das DT770 PRO hat 80 Ohm Impendanz (Widerstand) und das XD-53 hat 36 Ohm. Beim DT770 PRO musste ich beim selben Mischpult die Lautstärke lauter drehen um denselben Lautstärkepegel zu bekommen. Ich vermute mal stark, dass das in Folge des Widerstandes ist.

In einem gewissen Maße kann man das auf die Impedanz zurückführen, der Wirkungsgrad spielt aber auch eine Rolle. Das ist auch der Grund warum bspw. ein 80Ohm DT770 lauter ist als ein 62Ohm AKG K701.

1.) Lässt sich das Auflösungsvermögen eines KH auf dessen Impendanz zurückführen? Also je mehr, desto mehr Verstärkung braucht und desto besser kann er auflösen? Oder spielt da die Aufbauqualität der Materialen eine größere Rolle? Weil der DT770 PRO 80 Ohm gefällt mir schon sehr gut, der Denon hat allerdings "nur" 25 Ohm, wobei ich nun aber nicht einschätzen kann, inwiefern das klanglich einen Unterschied macht. Lt. einer Infoseite von einem beyer-link in diesem Thread dürfte weniger Widerstand, also ein kleinerer Ohm-Wert, zu einer bassigeren Abstimmung führen. Nur die Auflösung des DT770 PRO möchte ich nicht mehr missen.

Je höher die Impedanz ist, desto besser ist vor allem das Impulsverhalten des Kopfhörers (Nachschwingen der Membran und damit Auflösungsvermögen). Das liegt an folgendem:
Die Impedanz lässt direkt Rückschlüsse auf die Bauart der Schwingspule zu. Ein niedrige Impedanz heißt dicker Draht, wenig Wicklungen; eine hohe Impedanz bedeutet dünner Draht, viele Wicklungen. Die Schwingspule mit dem dünnen Draht (hohe Impedanz) ist logischerweise leichter als die mit dickem Draht (niedrige Impedanz), dadurch hast du an der Membran eine geringere bewegte Masse und damit weniger Eigenresonanzen in der Membran, sie ist weniger Träge.
Allerdings kommt es auch sehr auf die Konstruktion der Membran an, eine aufwendige Membran kann trotz niedriger Impedanz sehr hoch auflösen, es kommt da auf den Aufbau und das Material an. Das ist auch der Grund, warum ein AKG K701 mit 62Ohm besser auflöst als ein DT770 mit 250Ohm.

2.) Kürzlich habe ich mir das ASUS Xonar DX 7.1, PCIe x1 bestellt. Würde die Verstärkung für das 80 Ohm DT770 PRO ausreichen?

Der DT770 hat einen sehr guten Wirkungsgrad, da sollte sich sogar die besser klingende 250Ohm-Variante halbwegs potent von der Xonar DX antreiben lassen. Für den 80Ohm-DT770 reicht die DX auf jeden Fall.
 
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Die 5Hz sind absoluter Schwachsinn, das ist Infra-Schall, sowas hört man nichtmehr, und wirklich spüren kann man das bei den Leistungen die an Kopfhörerausgängen anliegen auch nicht, man merkt höchstens wie die Ohrmuschel vibriert.
Und wie schon in dem anderen Thread geschrieben, das sind DJ-Kopfhörer, keine HiFi-Hörer, mit einer originalgetreuen Wiedergabe haben solche Kopfhörer absolut nix zu tun.

Klar kann man 5Hz nicht bewußt wahrnehmen, genausowenig wie 33Khz... hab ich auch nie behauptet. Gute Lautsprecher sind aber durchaus in der Lage, Frequenzen wiederzugeben, mit der das menschliche Ohr nichts mehr anzufangen weiß. So haben sie eine gewisse "Warmlaufzeit"...
Und ja, das sind tatsächlich DJ-Kopfhörer, mach Sachen... Die meiste Zeit wird damit aber auch Musik gehört ;-)
Und nein, wenn man Brahms, Schubert oder Tschaikowski hören will, sind das nicht die richtigen Cans. Hat mich aber auch keiner nach gefragt, oder?
 
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Und nein, wenn man Brahms, Schubert oder Tschaikowski hören will, sind das nicht die richtigen Cans. Hat mich aber auch keiner nach gefragt, oder?

Es geht mir mehr um die Art, wie du die A&H anpreist, das klingt mir zu allgemeingültig.
 
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Und da schreib ich extra noch drunter "meine Empfehlung..." Das ist überhaupt nicht allgemeingültig, das ist individuell. Jedenfalls solange du mir nicht Allwissenheit unterstellst. Und anpreisen tu ich auch nichts, ich will hier ja keine Staubsauger verkaufen.
Aber wenn du dich dadurch herausgefordert fühlst, hier wacker für Recht und Ordnung zu streiten... Okay. Soll mir egal sein. ;-)
 
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Die Entscheidung ist gefallen. Irgendwie überrascht mich meine Wahl nicht wirklich, denn wieder muss ich die Erfahrung mit a_fire_inside_1988 teilen.

In diesem Moment speist mein neues ASUS Xonar DX 7.1 ein .... tatadadaaaaa .... Denon AH-D2000.

Zuerst möchte ich ein paar gute Worte über den "Zweitplatzierten" schreiben, das sehr hochwertige Beyerdynamic DT770 PRO 80 Ohm. Als ich das DT770 im Vergleich zu anderen gehört habe (siehe ein paar posts davor), hat es sich schon sehr profiliert. Weiche und kraftvolle Bässe, eine sehr präzise Auflösung und klare Mittel- und Hochtöne. Die Verarbeitung machte einen hochwertigen Eindruck und der Velourbezug und die großen Ohrmuscheln empfand ich als sehr angenehm. Ein bisschen hab ich ja doch ein schlechtes Gewissen, Beyerdynamic nicht mit meinem Kauf unterstützt zu haben, aber wenn ich dieser Hersteller wird bei weitem nicht vergessen sein. Er hat mich sehr beeindruckt.

Jenes Manko über den DT770 PRO, das a_fire_inside_1988 genannt hat, ist beim AH-D2000 tatsächlich weicher abgestimmt.
Während das DT770 PRO zwar bei weitem keine schrillen Hoch- und Tieftöne hat, ist es doch eine gewisse Spielart zwischen den Hoch- und Tieftönen, das das Beyerdynamic zum Musikhören (und Spielen) nach einiger Zeit etwas anstrengend macht. Vielleicht liegt es daran, dass das DT770 PRO eben ein Studiokopfhörer ist, mit dem man wahrscheinlich eher Musikpassage analytisch bewerten muss und wo Differenzen zwischen Tonlagen klar rausgehört werden müssen.

Das Denon ist einfach für's Entertainment und zum Genießen gemacht. Der Bass ist unglaublich stark, aber bei weitem nicht brutal und von Kicks ist es gaaanz weit entfernt. Der Tiefton generell ist kraftvoll und dominant, wird aber sehr weich wiedergegeben. Für mich persönlich ein Traum.
Der große Unterschied zum DT770 Pro ist tatsächlich, dass das Spiel zwischen den Tonlagen viel angenehmer wiedergegeben wird. Der räumliche Klang beim DT770 PRO ist schon sehr beeindruckend gewesen ... aber jener beim Denon ist einfach nur unfassbar. Schon allein wie gut Denon das hinbekommen hat, das wäre mir auf Dauer gesehen die 86 EUR Aufpreis wert.
Der Bass ist meines Empfindens nach einen winzigen Tick kraftvoller als beim DT770 PRO und die Mittel- und Hochtöne sind ebenfalls ein klein wenig besser dargestellt. Präziser irgendwie. Letzteres schreibe ich aber mit Vorbehalt, da ich keinen direkten Vergleich am Mischpult machen kann, sondern derzeit nur ähnliche Lieder abspiele.

Der Tragekomfort vom Denon ist sehr beeindruckend, obwohl der Kopfhörer meines Empfindens nach schon tendenziell in Richtung schwerer Brocken geht. Aber solange das Gewicht durch die angenehme Konstruktion nicht negativ auffällt, ist es mir egal, wieviel der KH wiegt.

Die 236 EUR für das AH-D2000 habe ich bei weitem nicht locker aus den Ärmeln geschüttelt, dafür gingen jetzt ein paar Sachen dafür drauf, obwohl ich kein Soundfanatiker bin, aber:
Der Unterschied zum Speed-Link Medusa NX ( :ugly: ) ist ... nein ... Unterschied ist das falsche Wort, denn dann müsste das in derselben Liga spielen ... das sind Welten Unterschiede. Das sind komplett andere Dimensionen.

Ach ... wenn ich da zurück denke. Das grottenschlechte Medusa NX, das Kastratengerät Sennheiser HD500 und das nicht bessere PC350 G4ME (schon allein die Typenbezeichnung -das G4ME- und die Aufmachung der Verpackung des PC350 sind fast schon peinlich..). Unfassbar. Wieso habe ich nicht gleich in einen richten Kopfhörer investiert. Ich bin noch immer maßlos erstaunt, was das für Unterschiede in der Wiedergabequalität sind.

Dank euch ALLEN (ausnahmslos) für die Hilfe und die Mühe :daumen:
 
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Gratulation zum neuen Kopfhörer und auf tolle gemeinsame Jahre! :)
Du hättest den DT770 250Ohm noch testen können, der soll in allen Belangen noch einen Tick besser sein als der 80er. Aber der Denon ist definitv eine sehr gute Wahl!
 
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Glückwunsch zum neuen Kopfhörer. Der ist zweifelsohne eine sehr gute Wahl und ich denke du wirst lange Spaß mit ihm haben. Ein guter Kopfhörer macht schon richtig viel Freude.
Auf gutes Musikhören :)
 
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Dann mal viel Spass!
Kickbass kann er aber auch sehr gut.
Lass ihn nochmal ne Weile einspielen.
Die einzige wirkliche Schwäche die ich ihm ankreiden tue, sind heisse Ohren im Sommer.
Da läuft der Schweiss in Strömen...
Ansonsten,auf ein paar Jahre gerechnet,ein echtes Schnäppchen.
 
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Ich melde mich mal wieder. Höre nahezu jeden Tag fleißig Armin van Buuren - A State of Trance und andere Lieder dieser Kategorie. Also inzwischen hat sich der Denon AH-D2000 hörbar eingespielt. Die Lieder werden einen Hauch präziser aufgelöst. Einfach nur geil.
Der Unterschied zwischen 128 bit und 256 bit ist ja eine ganze Welt, das ist mir davor nie aufgefallen. Und .... ich kaufe mir wieder CDs ... weil ich zum ersten Mal die qualitativen Unterschiede deutlich höre :what:

Metro 2033 hab ich auch wieder durchgespielt, erstmals mit komplett allen Details auf Maximum. Der Spielspaß steigt enorm, das ist unpackbar. Gleichzeitig zum Denon ne GTX460 AMP! von Zotac gekauft und meine alte GTX275 als PhysX Beschleuniger drinnen, den Core i5-750 von 2,67 auf 3,6 GHz übertaktet dann noch das Denon ... unfassbar. Das Mittendringefühl ist exponentiell gestiegen :daumen:
Was mir aufgefallen ist: Eine Gegner röcheln ja noch, nachdem sie niedergeschossen wurden. Das ist mir sowohl mit dem Medusa NX, als auch mit dem Sennheiser HD500 und dem PC350 G4ME nicht einmal annähernd aufgefallen.


Eines wundert mich nur ganz stark: Wieso kommt das Denon AH-D2000 nie in der PCGH vor? Nicht einmal Denon ist in der Leserumfrage nach dem Hersteller des Jahres erwähnt worden.

Wieso?

Der Kopfhörer ist unfassbar. Das Sennheiser PC3x0 und das SteelSeries 7H daneben sind Klassen entfernt. Der Preis von 236 EUR ist happig, ja, aber selbst für einen Zocker ist es eine Lohnende Investition. Das Mittendringefühl steigt stark an.
 
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Weil Denon lieber Marketingkosten an HiFi-Magazine als an Hardware-Magazine überweist ^^ und das vor allem aus dem Grund, da bei den HiFi-Magazinen die potentielle Kundschaft größer ist. Nur ein Bruchteil der PCGH-Leser wird willens sein 230€ in einen KH zu investieren.
 
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Auch dafür gibts einen Grund. Wer weiss schon, bevor er es selbst hört, dass sich wirklich "Welten" zwischen einem 50€ und einem 250€ "Trötgerät" befinden? Viele kennen den Unterschied und das Potential einfach nicht. Das ist ja auch im Rest der Hifi-Welt so. Aber wem erzähle ich das... ^^ Ich freue mich zu sehen, dass wieder jemand den Weg zur guten Tonwiedergabe gewählt hat! =)
 
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Servus, es gibt Neuigkeiten. Das Denon AH-D2000 hatte grandiose Dienste geleistet. Klangtechnisch ist es einen hauch basslastig orientiert, die Auflösung ist aber präzise und vollständig, vor allem aber auch weich. Im Prinzip hat das Denon AH-D2000 genau dem entsprochen, was in diesem Thread beschrieben wurde.
Leider war die Montage zwischen Ohrhörer und Kopfbügel aus billigem Plastik und ist mir trotz sorgfältiger Handhabung nun beidseits gebrochen. Ich wäre natürlich bereit gewesen, das kostenpflichtig reparieren zu lassen, da eine Serviceanfrage an Denon Österreich unbeantwortet blieb (ich reagiere inzwischen empfindlich darauf, von Unternehmen ignoriert zu werden), ist Denon für mich keine Option mehr - wenngleich die Tonqualität wirklich tieftonbetont, aber dennoch hochauflösend war.

Tontechnisch will ich nun keine Klasse mehr darunter kaufen. Der Unterschied zwischen typischen 50 € Gaming-Krachmacher und Klassen wie dem AH-D2000 und Ähnlichem sind selbst für nicht audiophile Menschen wie mich mehr als deutlich hörbar und stehen m.E.n. definitiv in Relation zum Preisunterschied. Beim Zocken hat man genau zwei Rückmeldungen: Das Sehen und das Hören. Durch eine wirksame akustische Untermaltung ist das Empfinden deutlich eindringlicher.

Nach langem Studieren diverser Berichte habe ich mir nun das DT 990 Edition (250 Ohm) geholt.

Kurze Rückmeldung im Vgl. zum Denon, klangtechnisch: Es scheint nicht ganz so tieftonbetont, sondern sehr ausgeglichen zu sein. Inzwischen schätze ich so ein ausgegliches Level sehr. Was aber bei weitem nicht heißt, dass das DT990 keine satten Bässe weidergeben kann. Wenn bei z.B. Assassin's Creed die Schiffskanonen ballern, ist mir kurz die Kinnlade aufgegangen weil mir in Erinnerung kam, dass ich "nur" Kopfhörer aufhabe. Das hat gewummert, als stünde ein riesiger Subwoofer im Raum. Mindestens das Level des AH-D2000. Das DT990 klingt sonst etwas offener, es ist schwierig zu beschreiben, als hätte man keinen Kopfhörer auf.

Mit beiden Kopfhörern war/bin ich sehr zufrieden und das DT990 ist ein würdiger, adäquater und ausschließlich für mein subjektives Empfinden minimalst besserer Nachfolger zum AH-D2000. Bei einer Wahl zwischen solchen Kopfhörern kann aber ausschließlich das eigene Empfinden die Tendenz angeben.

Nachtrag: 250 Ohm Widerstand sind für mein Asus Xonar DX absolut kein Problem. Die Lautstärke könnte noch immer in sehr unangenehme Bereiche hochgedreht werden. Könnte. Da ich aber auf mein Gehör wert lege, nutze ich natürlich stets eine gesunde Lautstärke. Für alle, die zweifeln, ob diese Soundkarte 250 Ohm Hörer leistungsmäßig schafft.
 
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Servus, es gibt Neuigkeiten. Das Denon AH-D2000 hatte grandiose Dienste geleistet.
Leider war die Montage zwischen Ohrhörer und Kopfbügel aus billigem Plastik und ist mir trotz sorgfältiger Handhabung nun beidseits gebrochen.
Schade natürlich, dass der Denon defekt ist. Da der KH nicht mehr hergestellt wird, aber viele Fans hat, besteht evtl. die Möglichkeit, einen guten Preis bei einem Bastler zu erzielen.

Tontechnisch will ich nun keine Klasse mehr darunter kaufen. Der Unterschied zwischen typischen 50 € Gaming-Krachmacher und Klassen wie dem AH-D2000 und Ähnlichem sind selbst für nicht audiophile Menschen wie mich mehr als deutlich hörbar und stehen m.E.n. definitiv in Relation zum Preisunterschied. Beim Zocken hat man genau zwei Rückmeldungen: Das Sehen und das Hören. Durch eine wirksame akustische Untermaltung ist das Empfinden deutlich eindringlicher.
Wer auf derart hohem Level Sound, Musik etc. gehört hat, will natürlich freiwillig nicht downgraden, dass ist ganz klar ;)
Nach langem Studieren diverser Berichte habe ich mir nun das DT 990 Edition (250 Ohm) geholt.
Gute Entscheidung =)
Kurze Rückmeldung im Vgl. zum Denon, klangtechnisch: Es scheint nicht ganz so tieftonbetont, sondern sehr ausgeglichen zu sein. Inzwischen schätze ich so ein ausgegliches Level sehr. Was aber bei weitem nicht heißt, dass das DT990 keine satten Bässe weidergeben kann. Wenn bei z.B. Assassin's Creed die Schiffskanonen ballern, ist mir kurz die Kinnlade aufgegangen weil mir in Erinnerung kam, dass ich "nur" Kopfhörer aufhabe. Das hat gewummert, als stünde ein riesiger Subwoofer im Raum. Mindestens das Level des AH-D2000. Das DT990 klingt sonst etwas offener, es ist schwierig zu beschreiben, als hätte man keinen Kopfhörer auf.
Der 990 ist mehr ausgeglichen bzgl. Höhen und Bass, da beide Bereiche angehoben sind. Beim Denon ist eher nur der Bassbereich angehoben.
Deshalb klingt der 990 wohl heller, offener und bringt Details in den Vordergrund, die sonst eher zurückhalten sind. Hinzu kommt, dass der Denon ein geschlossener und der 990 ein offener KH ist.
Hier mal die Klangchakteristik eines 990: DT990pro | dt990pro, offtopic | hifi-forum.de Bildergalerie
Und hier die eines Denon: D5000 | d5000, offtopic | hifi-forum.de Bildergalerie


Nachtrag: 250 Ohm Widerstand sind für mein Asus Xonar DX absolut kein Problem. Die Lautstärke könnte noch immer in sehr unangenehme Bereiche hochgedreht werden. Könnte. Da ich aber auf mein Gehör wert lege, nutze ich natürlich stets eine gesunde Lautstärke. Für alle, die zweifeln, ob diese Soundkarte 250 Ohm Hörer leistungsmäßig schafft.

Da der 990 auch angehobene Höhen hat, wird er mit zunehmender Lautstärke eher unangenehm. Mit EQ kann bei Bedarf aber entgegengewirkt werden(und noch mehr Bass bei Lautstärke zum Vorschein kommen, während die Höhen wieder etwas in den Hintergrund wandern).

Gruß
 
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