News Internet in Deutschland: Kosten steigen, mehr als 100 MBit/s hat nur absolute Randgruppe

Ach ja, Deutschland dein Internet. Eine never Ending Story. 🤣

Bei mir sieht es konkret so aus, dass ich unbedingt mehr Upload brauche. 54MBit/s netto per DOCSIS reichen einfach nicht (vor allem wenn man selber einen Server betreibt).

Die Telekom hat hier vor etwa 2 Jahren mit den FTTH Ausbau begonnen.
Dumm nur, dass unsere unfähige Regierung eine Duldungspflicht (zumindest für Mehrfamilienhäuser) für die Glasfaser-Hausinstallation verschlafen hat und so natürlich einige Immobilien-Konzerne direkt den FTTH Ausbau untersagen.
So leider bei mir (Covivio Immobilien GmbH) und einigen anderen Mehrfamilienhäusern hier in Dresden (dem Zentrum des Silicon Saxony!) geschehen.
Nach mehreren Versuchen kann ich mit Sicherheit sagen, dass es schier unmöglich ist, als Mieter den Hauseigentümer von den Vorteilen eines FTTH Vollausbaus zu überzeugen.

Die Ansage von Vodafone, den Upload im DOCSIS auf 100MBit/s zu erhöhen, hat sich leider als Prank herausgestellt.
 
Hmm. Mehr als 100 Mbit nutzen nur 4% aller Haushalte?
Ich dachte das wären mitlerweile mehr.
Vor allem weil der Glasfaserausbau doch mitlerweile schneller voran geht.
 
Schweiz 10G ab 40€
Italien 30€
Frankreich 40€
Spanien 25€
etc pp.

Nur einige Bespiele dazu:

Deutschland Mindestlohn: 12€

Spanien Mindestlohn: 6,55€
Italien kein Minderstlohn, durchschnittsverdienst Hilfarbeiter 5-6€

Immer diese halbgaren Beispiele. Wenn ihr etwas vergleichen wollte um einen Punkt zu machen, nehmt doch nicht nur den einen Aspekt der der eigenen Argumentation hilft.
 
Wohnort 1 (Stadtteil von Bad Kreuznach, Eigentumswohnung in Mehrfamilenhaus):
100/40 DSL, mehr ist aktuell nicht drin.
Beide Werte werden erreicht, down etwas drüber, up etwas drunter.
Alternativ könnte ich auf Kabel umsteigen, angeblich sollen down 1000 möglich sein, up weiß ich gerade nicht.
Dummerweise Vodafone ... >:-|
Da Mehrfamilienhaus ziemlich sicher shared, unten am Verteiler 1k, an den Dosen bei Vollbetrieb wohl eher nicht.
Derzeit hätte ich vermutlich aber das meiste der Bandbreite für mich, wenige andere potentielle Nutzer im Haus.

Wie groß das Haus ist, spielt bei Kabel keine Rolle. Denn die 4-5Gbit Kapazität, die ein Kabelsegment bietet, liegen theoretisch an jeder Anschlussdose an, werden aber je nach Besiedlungsdichte auf mehrere Straßenzüge bis hin zu mehreren Quadratkilometern aufgeteilt. So, dass am Ende idR 300-800 aktive Internetkunden auf ein Segment kommen. Und ob du's glaubst oder nicht, dass funktioniert im Allgemeinen. 99% der Anschlüsse dümpeln mit wenigen Mbit Durchschnittsgeschwindigkeit vor sich hin. Wenn da hin und wieder mal ein Download gestartet wird, der nach wenigen Minuten wieder vorbei ist, fällt das kaum ins Gewicht. Und selbst wenn 400 Kunden Abends ihren 6Mbit Stream anschmeißen, bleibt da noch genug Kapazität über.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Ich hab schon hoffnungslos überbuchte Segmente gesehen, mit weit über 1000 aktiven Kunden, die jeden Tag ab 15 Uhr komplett am Anschlag waren. Oder auch kleine Segment, dafür mit vielen Powerusern, wo es dann Abends auch zu Problemen kam. Aber wiegesagt, im Allgemeinen funktioniert die Rechnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte 1 Jahr auch Kabel.
Per Sonderkündigung bin ich da direkt raus. Nie wieder so ein Rotz.
Alleine das die Bandbreite vom Cluster auf mehrere Hundert gar Tausende Kunden (je nach Wohnort) geteilt wird und die Cluster nicht ansatzweise an die Menge geschalteter Kunden skaliert ist Wucher.

Bin dann wie erwähnt per Sonderkündigung raus zur Telekom; erst mal wieder 250er und seit 2 Wochen liegt Glasfaser im Haus; welches nur noch angeschlossen werden muss. (Was aber auch wohl Wochen dauert :-|)

Die 1 GBit Kabel ist ja schön und gut...Nur hast am Wochenende und zu Stoßzeiten einfach viel zu oft einen Upload von <1-5mbit und dann ging nix mehr.
 
Lächerliche Umfrage.
Wer hat heute noch eine Festnetznummer?
Unter anderem auch ältere die es einfach nicht brauchen.

Das ist keine repräsentative Umfrage, das ist wertloser Müll.
Brauchbar zum rumheulen und mehr Förderung von unseren Steuern erbetteln.
 
Immer diese halbgaren Beispiele. Wenn ihr etwas vergleichen wollte um einen Punkt zu machen, nehmt doch nicht nur den einen Aspekt der der eigenen Argumentation hilft.
Danke 🙂

Hab derzeit 125 MBit/s Down FTTH von E.ON, ehemals RWE bzw. Innogy. Mit 2 Leitungen Festnetz, die allerdings nur sehr sporadisch genutzt werden, bezahle ich so um die 45 Euro im Monat. Bin in der Eifel und echt froh, dass die Leitungen ca. 6 Wochen, nachdem unser Haus fertig war in Betrieb genommen wurden. Teilweise haben wir hier in unserer Gegend auch noch die berühmt-berüchtigten weißen Flecken.

Ich denke mal bei den 11 Prozent, die kein Internet haben, wird es sich hauptsächlich um ältere Mitmenschen handeln, die auch schlicht und einfach kein Interesse daran haben. Da kann der Verband sich noch so anstrengen, die werden keinen Anschluss haben wollen, weil sie ihn auch einfach nicht brauchen.
 
Mich würde interessieren WARUM die Haushalte ohne Internet kein Internet haben.
Wenn Oma Hildegard und Opa Dieter kein Internet wollen und brauchen und nur wenige der Befragten tatsächlich kein Internet bekommen können sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Aber so wirkt es natürlich viel dramatischer und es muss dringend mit Milliarden auf die Bitkom geworfen werden :haha:
 
Nur einige Bespiele dazu:

Deutschland Mindestlohn: 12€

Spanien Mindestlohn: 6,55€
Italien kein Minderstlohn, durchschnittsverdienst Hilfarbeiter 5-6€

Immer diese halbgaren Beispiele. Wenn ihr etwas vergleichen wollte um einen Punkt zu machen, nehmt doch nicht nur den einen Aspekt der der eigenen Argumentation hilft.

Du nimmst doch selber nur einen Aspekt hinzu, und zwar was dort verdient wird, das ist lächerlich wenn du nicht auf kosten eingehst. Man muss das Verhältnis sehen, es geht nicht nur um das was man verdient, sondern wie man davon leben kann, also setzen, Sechs!
 
Das ganze verfälscht halt eben auch die Bandbreitenstatistik. Ein Kumpel hat bei seinem Glasfaseranbieter 20MBit gebucht und wird in den ganzen Tests auch so geführt. Dabei ist es etwas völlig anderes, ob jemand maximal 20 MBit haben kann oder ob er die restlich 980MBit nicht nimmt, weil es ihm die Sache nicht wert ist.

Vermutlich ist in einem drittel bis der hälfte der Welt das Internet besser und billiger als in Deutschland.

Gemäß deiner Logik ist das Internet hier aber besser, als in 50-67% aller Fälle. Das kommt auch hin, dennn es gibt im Ausland nicht nur Licht, sondern auch viel Schatten. In den USA zahlt man z.B. für Glasfaser gerne mal 120$ aufwärts, dafür gibt es dann auch nichts geringeres, als 1GBit. Wenn man nicht das Glück hat und in einem Ausbaugebiet lebt, dann darf man sich mit Kabel und DSL herumschlagen. In den USA gibt es, verglichen m8it Deutschland, auch extrem große Gebiete, die nichts besseres haben, als das alte 56k Modem oder ISDN. Da kann man dann glücklich sein, dass es Starlink gibnt. In Kanda bekommt man zwar oft die schnellste Geschwindigkeit, darf dafür aber pro Volumen zahlen. Vor einiger Zeit waren das 1$ (wenn auch kanadisch) pro GB normal.

Es ist nicht alles schlecht in Deutschland.

warum sollten die 150m vom haus zum verteilerkasten einen unterschied machen? ab da ist die infrastruktur die gleiche wie mit glasfaser auf den restlichen 999850m strecke.

Weil dahinter eben doch etwas mehr steckt. Alleine die Fehlerkorrektur kann einiges fressen. Paketverluste usw. tun ihr übriges. Die Latenz hatte bei der Entwicklung der Standards nicht die Priorität, die man ihr als Zocker einräumen würde. ADSL 1 hatte mal 100ms, UMTS war zwar damals ein Meilenstein, schaffte aber auch nur so um die 60ms, im absolut besten Fall und der letzten technischen Ausbaustufe.

Je nachdem, was man für eine Technik nutzt, sind heute zusätzliche Latenzen von 3-30ms normal. Aber zum Glück bessert sich das an allen Fronten.

Inwiefern in anderen Ländern das Internet, im relativen Vergleich zum Nettolohn, und allem was du in unserem Land dazu bekommst, besser und billiger ist als bei uns, würde mich dann doch einmal interessieren.

Das Problem ist halt eben das hier:
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Ich habe noch eine Festnetznummer, diese möchte ich auch nicht missen.
Haben tun das noch die meisten, weil die Nummer eh oft dabei ist, nutzen ist das Andere. Ich kenne in meinem Umkreis sogut wie niemanden U40, der noch regelmäßig über Festnetz telefoniert, oder überhaupt ein Telefon hat. Schon alleine die Tatsache, dass man eine Umfrage zu digitalen Themen ausschließlich per Festnetz durchführt, macht diese komplett nichtsaussagend.
 
Haben tun das noch die meisten, weil die Nummer eh oft dabei ist, nutzen ist das Andere. Ich kenne in meinem Umkreis sogut wie niemanden U40, der noch regelmäßig über Festnetz telefoniert, oder überhaupt ein Telefon hat. Schon alleine die Tatsache, dass man eine Umfrage zu digitalen Themen ausschließlich per Festnetz durchführt, macht diese komplett nichtsaussagend.
Ich bin auf meine Angewiesen, sicherlich gibt es viele die das nicht mehr nutzen.
Ich habe 3 oder so. Aber kein Festnetztelefon mehr. :D
Wen du damit klarkommst, warum nicht :D
 
Wir haben seit Mitte des Jahres 1Gbit anliegen über Glafaser. 450Mbit haben wir gebucht, nicht mal die Hälfte kommt an meinen PC an über DLAN (Powerline).
 
Du nimmst doch selber nur einen Aspekt hinzu, und zwar was dort verdient wird, das ist lächerlich wenn du nicht auf kosten eingehst. Man muss das Verhältnis sehen, es geht nicht nur um das was man verdient, sondern wie man davon leben kann, also setzen, Sechs!

Du hast mein Besipiel erkannt. Bist voll der Musterschüler. Bekommst eine Eins mit Sternchnen und einen Pusteblumenaufkleber dazu :daumen:

Das Problem ist halt eben das hier:

Wenn du einen Punkt machen willst, dann mach einen Punkt und poste nicht irgendwelche rnd YT Videos.
 
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