News Für Audiophile: Neuer Netzwerk-Switch kostet 3.600 Euro - mit 100 Mbit/s gegen Störgeräusche

Und ich dachte immer wahre Audiophile nutzen nur reines Silber. Aber vielleicht wäre dann der Markt nicht groß genug da Werwölfe als Zielgruppe ausgeschlossen wären.
 
Irgendwie rieche ich da Schlangenöl :D

Blödsinn. So was gibt es nicht.

Ich habe eine gesegnete Gieskanne im Garten.
Wenn man sich da mit dem geweiht Wasser aus meinem Brunnen duscht reduzieren sich die Thaten dermassen das
man die Musik schon fast schmecken kann (wenn die Gestirne richtig stehen).
Leider kann ich diesen ausgesuchten Service nicht jedem anbieten.
Für nur 1949,43€ kann man aber einen Termin für das weitere Vorgehen buchen.
 
Für Menschen, die nicht wissen das digitale Musikformate keine Störgeräusche enthalten können. Das Wichtigste ist der Digital-Analog-Wandler sowie die Kabel zu den Boxen. Der Rest ist doch scheißegal. Da hängt es dann eben von der Bitrate der Musik ab.
 
Unfassbar, gutes Marketing und Dumme Menschen mit Geld.

Sehr faszinierend wie hochwertig ein billiger Switch verkauft werden kann.
 
Massebrummschleife geht bei einem 30€-Switch mit 1Gbit/s nicht, weil er in der Regel ein sehr kleines 12V Schaltnetzteil hat, das mit dem Schutzleiter gar nicht erst verbunden ist.
Über die LAN-Verbindungen werden je Kabelpaar über differenzielle Signalübertragung Daten übertragen, somit ist die Summe der Spannungen immer 0V. Und gleichzeitig bedeutet das, dass auch hier keine Masseverbindung zu anderen Geräten stattfindet, über die Rauschen übertragen werden könnte.

Bleibt somit einzig und allein EM-Strahlung. Und dann ist es vermutlich billiger, sich einfach ein Messgerät für EM-Strahlung zu kaufen oder zu leihen und zu checken, ob der Switch wirklich strahlt, und ihn dann weiter wegzustellen, oder ein anderes 30€-Gerät zu nehmen...

Jetzt muss nur jemand, der solche 30€ Geräte herstellt, auf die Idee kommen, selbst ein Messgerät dranzuhalten und zu schauen, ob er mit solchen Versprechungen werben kann :)
 
Wozu braucht ein Audiophiler überhaupt einen Netzwerk-Switch? Ich dachte digitale Tonformate sind Teufelswerk für die Zielgruppe und nichts geht über Schallplatten..
Obwohl wahrscheinlich hat sich das mittlerweile etwas verbessert. Die Qualität von Konzertaufnahmen in DTS Masteraudio oder Dolby Atmos teilweise oder PCM Sound in 192kHz Abtastrate auf Audioblurays lässt sich wohl nicht mehr leugnen. Die Konzerte von John Williams in Berlin und Wien klingen für mich zumindest wirklich sehr sehr gut.

Sehr viele dieser Audio Produkte sind absoluter Blödsinn, wenn man die Physik beachtet, insbesondere wenn es um die Übertragung von digitalen Daten mit Fehlerkorrektur geht.
Es gibt aber tatsächlich auch noch halbwegs technisch nachvollziehbare Dinge, wie abschaltbare Displays am AVR, die nur wenige Zentimeter vom Digital-Analog-Wandlern und am gleichen Netzteil hängen und zumindest in der Theorie einen Einfluss haben könnten.
 
Wozu braucht ein Audiophiler überhaupt einen Netzwerk-Switch? Ich dachte digitale Tonformate sind Teufelswerk für die Zielgruppe und nichts geht über Schallplatten..
"Audiophile" sind ja nicht unbedingt alle Spinner :) - Es gibt auch Leute, die einfach nur einen hohen SNR und ein lineares Klangbild haben wollen und ihre Musik in FLAC-Archiven auf dem Rechner haben (und auch Geld für Urlaube übrig haben ;) ).
 
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Mir tun bei sowas ja immer die Menschen leid, die so einen Unsinn nicht nur glauben, sondern ihr möglicherweise hart verdientes Geld dann auch noch, für so einen wasserdichten Scam, ausgeben - und sich dann auch noch eine Verbesserung einbilden.
Wasserdichter Scam - :lol:
 
Wozu braucht ein Audiophiler überhaupt einen Netzwerk-Switch? Ich dachte digitale Tonformate sind Teufelswerk für die Zielgruppe und nichts geht über Schallplatten..
Obwohl wahrscheinlich hat sich das mittlerweile etwas verbessert. Die Qualität von Konzertaufnahmen in DTS Masteraudio oder Dolby Atmos teilweise oder PCM Sound in 192kHz Abtastrate auf Audioblurays lässt sich wohl nicht mehr leugnen. Die Konzerte von John Williams in Berlin und Wien klingen für mich zumindest wirklich sehr sehr gut.

Sehr viele dieser Audio Produkte sind absoluter Blödsinn, wenn man die Physik beachtet, insbesondere wenn es um die Übertragung von digitalen Daten mit Fehlerkorrektur geht.
Es gibt aber tatsächlich auch noch halbwegs technisch nachvollziehbare Dinge, wie abschaltbare Displays am AVR, die nur wenige Zentimeter vom Digital-Analog-Wandlern und am gleichen Netzteil hängen und zumindest in der Theorie einen Einfluss haben könnten.

Neben den Analog-Extremisten gibt es auch Digital-HiFi-Fanatiker. Denen kann man zum Beispiel auch einen fanless gekühlten Dual-Xeon-Media-Server mit deutlich fünfstelligen Preisschild verkaufen. Da ist dann zwar der vermutete relative Scam-Anteil etwas geringer, weil 2-Wege-Hardware auch im Einkauf teuer ist, aber letztlich zahlt der "von allem nur das hochpreisigste"-Käufer einen noch höheren Aufpreis für etwas, dass ihm eigentlich gar keine Vorteile bringen kann.
 
Dieser Switch ist schon ein paar Jahre auf dem Markt und ist preisunabhängig das beste, was man bekommen kann. Ich habe den Switch in meinem System, 2,4k habe ich beim Händler dafür bezahlt. Es ist überteuert und nicht zu knapp, es bringt aber ordentlich was für den Klang. Ansonsten bestimmt mein System überwiegend aus Komponenten die man nirgends kaufen kann, da von einem sehr fähigen Bastler gebaut, inkl. Lautsprecher. Ich bin nicht bereit Unsummen für Unsinn zu bezahlen, meine Streamer Kombi besteht z.B. aus einem Passiv gekühlten NUC Musik Server einen Musikrenderer auf Raspberry Pi 3+ Modul und zwei externen LPS. Kostenpunkt um die 2k, ist klanglich besser als der sehr beliebte (unter den verrückten) Antipodes K30 für 11k. Die Verrückten Audiophilen sind nicht alle blöd, manche zahlen weil sie es haben und es für sie mehr als Status Symbol fungiert und der Klang zweitrangig ist. Andere kaufen grundsätzlich nur gebraucht und zahlen nie mehr als die Hälfte des verlangten Preises, aber nur Marke weil man es leichter verkauft bekommt. Ein paar wenige gehen den DIY Weg. Es ist aber so, dass herkömmliche Geräte aus dem Mediamarkt nur einen Bruchteil des Klangs wiedergeben können. Würde sagen, 30% sind hörbar, der Rest ist Brei. Je besser die Technik um so besser ist die Separation der einzelnen Töne. Je mehr Instrumente gleichzeitig spielen um so breiiger wird der Klang bei herkömmlichen Geräten. Wer von euch hören will wie Musik klingen kann, ist hiermit eingeladen;). Ich wohne bei Düsseldorf. Ich hatte schon ein paar PC Hardware/Gaming Freunde zu Besuch und alle waren ziemlich baff wie Musik die sie kannten klingen kann.
Diese Diskussion über Hifi "Voodoo" gibt es schon lange. Die eine Fraktion der Ungläubigen sind im Hifi Forum zu finden, da heißt es pauschal, was man nicht messen kann, gibt es nicht. Die andere Fraktion der Gläubigen ist in Foren "Open End Music", "Aktives Hören" und Analog" Forum zu finden. Sind für mich beides Extreme. Ich höre selten über CD Qualität hinaus, mein aktueller DAC kann max nur 24/96khz verarbeiten.
 
Dieser Switch ist schon ein paar Jahre auf dem Markt und ist preisunabhängig das beste, was man bekommen kann. Ich habe den Switch in meinem System, 2,4k habe ich beim Händler dafür bezahlt. Es ist überteuert und nicht zu knapp, es bringt aber ordentlich was für den Klang.
Wenn der Switch was am Klang ändert, war der Vorgänger einfach defekt. Bei Digitaltechnik ist ein Signal perfekt, solange man eine Null sicher von einer Eins unterscheiden kann. Das Signal läuft ja auch nicht ununterbrochen bis zum DAC durch, sondern wird unterwegs mehrfach gelesen und rekonstuiert.
 
Wenn der Switch was am Klang ändert, war der Vorgänger einfach defekt. Bei Digitaltechnik ist ein Signal perfekt, solange man eine Null sicher von einer Eins unterscheiden kann. Das Signal läuft ja auch nicht ununterbrochen bis zum DAC durch, sondern wird unterwegs mehrfach gelesen und rekonstuiert.
Ich habe hier nicht geschrieben um zu diskutieren, davon gibt es zuhauf in einschlägigen Foren. Es ist mehr als ein Angebot gedacht an die, die einen Versuch wagen wollen es selbst zu hören. Ich hatte Tontechnik, Musiker, auch einen Tonmeister aus Dortmund hier, sie waren alle der Meinung es gibt nichts über den Profi Tontechnik Geräten. Meine Freundin ist ebenfalls eine Tontechnikerin. Ich habe verschiedene Switches hier im System getestet. Es gibt getunte Cisco Meraki Switches mit besseren clock drin, die für unter 200€ zu bekommen sind und den Klang positiv beeinflussen. Leider war am Ende der Innuos doch deutlich besser als die günstigeren alternativen. Ich hatte aber spaßhalber einen QSA Switch für 6k geliehen bekommen, der war sogar etwas schlechter als Innuos. Vorbei kommen und selbst hören, mehr kann ich nicht anbieten.
 
Wenn der Switch was am Klang ändert, war der Vorgänger einfach defekt. Bei Digitaltechnik ist ein Signal perfekt, solange man eine Null sicher von einer Eins unterscheiden kann. Das Signal läuft ja auch nicht ununterbrochen bis zum DAC durch, sondern wird unterwegs mehrfach gelesen und rekonstuiert.

Weiß nicht, wie das bei vermögenden Audiophilen ist, aber vielleicht nutzen sie aus Bequemlichkeit oder Unwissen trotz höchster Ansprüche UPnP/UDP. Dann würden Netzwerkstörungen (die man in einem verkabelten Netzwerk auch erst einmal in relevanter Menge haben muss) tatsächlich zu Audiounterbrechungen führen, denn dieses Protokoll ist für möglichst datensparsame Broadcasts und überschaubare Latenzen ausgelegt. Also nichts was man zu Hause bräuchte, wenn man sich Musik anhören möchte, aber unter anderem deswegen wird auf einen Rückkanal und all zu aufwendige Fehlerkorrektur verzichtet – wenn zu oft statt einer 0 eine 1 ankommt, dann fordert der Empfänger das Paket nicht erneut an, sondern überspringt es einfach.

Man sollte das natürlich ganz einfach umgehen können, in dem man die Audio-Datei vom Abspielgerät aus öffnet, dass die Inhalte über fehlerkorrigiertes TCP anfordert; bei 5 MBit/s Nutzdaten (2 Kanäle 24 Bit 96 kHz) auf 1.000 MBit/s Ethernet kann man sich einige Packet Losses erlauben, ohne dass Buffer Underuns drohen. Aber man kann es auch mit einem 3,5k-Switch versuchen.
 
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Ich hatte Tontechnik, Musiker, auch einen Tonmeister aus Dortmund hier, sie waren alle der Meinung es gibt nichts über den Profi Tontechnik Geräten.
Da will ich gar nicht widersprechen, Switches gehören aber einfach nicht dazu.
Weiß nicht, wie das bei vermögenden Audiophilen ist, aber vielleicht nutzen sie aus Bequemlichkeit oder Unwissen trotz höchster Ansprüche UPnP/UDP. Dann würden Netzwerkstörungen (die man in einem verkabelten Netzwerk auch erst einmal in relevanter Menge haben muss) tatsächlich zu Audiounterbrechungen führen, denn dieses Protokoll ist für möglichst Datensparsame Broadcasts und überschaubare Latenzen ausgelegt.
Ja, hatte ich ja oben schon so ähnlich geschrieben. Aber ein Switch der dermaßen viele Fehler verursacht, ist in meinen Augen einfach defekt.
 
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