Wird da auch mal gemessen, oder ist das egal? Und wie messen die das überhaupt ... ?
Die messen garnicht sondern werten nur die Tests aus, welche Kunden mit ihrem Speedtest durchführen. Und schon wird klar, war die Statistik nichts taugen kann.
Tendentiell testen dort Kunden, die zu wenig Bandbreite erhalten, weil sie es damit dokumentieren wollen. Warum sollte ich (regelmäßig) einen Test durchführen, wenn hier bei gebuchten 100/40 (nein zugesagt sind mind. 54/20) auch 100/40 real erhalte? Wie man mit sowas feststellen will, ob der Kunde sein Heimnetz nicht mit DLAN oder schlechtem WLan betreibt und sich nur deshalb beschwert, ist mir auch ein Rätsel.
Der Upload ist der Bundesregierung traditionell völlig egal. Bei keiner der Ankündigungen ging es je um den Upload. Auch mit 1000/1 (für 100-200 Euro/Monat und Volumenbeschränkung) hast Du einen GBit-Anschluss. Mehr technisches Verständnis darfst Du von den Bundeshanseln nicht erwarten.
Mittlerweile nach ca. 4 Jahren zeigt die Fritzbox nur noch 90 Mbit. Die Leistungskapazität ist gesunken.
Was immer noch weit oberhalb der vertraglich zugesicherten Datenrate liegt, auch wenn es für den Kunden unerfreulich ist.
Wahrscheinlich logisch, wenn die Teilnehmerzahl steigt.
Nein, ist es bei VDSL nicht. Bei mir lag es einerseits an den alten FB und andererseits an den alten Karten im DSLAM. Seitdem dort auf 2590 MBit/s aufgerüstet wurde und ich ein aktuelleres FB-Model habe, kommen hier konstant und immer 100/40 an (real eher etwas mehr, Connect aktuell bei 111/43).
erreichen nur 24 Prozent aller Haushalte hierzulande die versprochende Datenmenge
Ui, ein Internetanbieter verpricht mir eine Datenmenge? Da haben also 76% der User mit Flatrate getestet, dass sie im Monat unterhalb der (zugesichter Minimal-Datenrate)*24*30 an Daten enpfangen konnten? Das natürlich von einem Server im Netz des Internetanbieters.
Der Abgleich mit den in Aussicht gestellten Downloadraten ergab, dass 73,6 Prozent der Nutzer eine stationären Breitbandanschlusses mindestens 50 Prozent der vereinbarten Geschwindigkeit erreichten
Tja, die Telekom sichert nur 54% zu, alles darüber ist zwar "Normalerweise" oder "Maximal" aber kein Grund dafür, dass der Vertrag nicht erfüllt würde. Wenn ich unter der zugesicherten Datenrate liege, kann ich (außer bei DSL) auch in den kleineren Tarif wechseln anstatt Monatelang weiter zu testen und davon zu träumen, dass es besser wird.
Wie man ermittelt hat, dass das Problem nicht auf Kundenseite liegt, ist mir ein Rätsel. Dort meldet nicht der Internetprovider die Connect-Geschwindigkeit sondern der Kunde testet aktiv (inkl. seinem DLAN/WLan/Heimnetz). Und natürlich testen überwiegend die Kunden, die Probleme haben.
Da macht also jemand automatisiert mit seinem zu langsamen Anschluss (hoffentlichh gibt es ihn wenigstens korrekt an) alle 10 Minuten eine Messung und schon ist die Statistik mit 144 schlechten Messwerten pro Tag (oder 4320 pro Monat) verfälscht.