Internet: 75 Prozent der Nutzer liegen bei Download hinter versprochener Rate zurück

Nun gut, etwas nerft es schon, daß man halt oft nicht die beworbene Bandbreite bekommt. Klar steht es in den AGBs, aber von früher kennt man das halt so, daß es hier und da mal Stoßzeiten gab und das sonst eher schon immer gepaßt hat, heute ist das eher die Regel.

Allerdings ist das eh meist eine dubiose Diskussion. Die Frage ist ja nicht nur, ob mein Anbieter da ordentlich liefert, sondern ob jetzt der jeweilige Streamingdienst schnell schiebt oder ob Steam mal wieder ablahmt usw. Ich denke da sind immer mehrere Faktoren im Spiel, welche dann das jeweilige "Breitbanderlebnis" erklären.
 
Glasfaser, gebaut vor 4 Jahren.
Seit dem bestellt und bekommen (Telekom):
200/100 => 215/95
250/100 => 266/95
500/100 => 535/95
 
Bei der Telekom jetzt: Magenta Zuhause XL mit 175/40mbit Rückfalloption weil die Leitung zu lang ist. Ankommen tun 165/41.

Vorher Vodafone Gigabit. Angekommen sind zwischen 0,5-900 Mbit (je nach Uhrzeit) down und 20-35 Mbit up.

Erwähnenswert ist aber noch, dass meine Latenz bei der Telekom bei lediglich 6-7ms liegt. Vodafone 11-14. Auch der massive Packetloss bei Vodafone war nervig, sowie die Sekundenlangen Totalaussetzer wo einfach gar nichts passiert ist (Spiel hing, Seitenaufbau ging nicht). Mit der Telekom alles pfeilschnell.
Auch die 6591 stürzte alle 3-4 Tage ab. Lag laut Vodafone daran, dass die automatisch rebootet wenn der Fehlerspeicher vollgelaufen ist. Meine 7590 läuft seit Monaten völlig Problemlos durch.
 
Nach sechseinhalb Jahren T-Mobile LTE bekam ich vor drei Wochen auch endlich Breitband per Glasfaser.

Die Monteure haben das alte Telefonkabel durch eine Glasfaser ersetzt und
ein kleines weißes Kästchen sowie eine Fritzbox 5490 montiert.
Von den vertraglichen 300 Mbit down erreiche ich beim Testen ~290.

Anfangs waren es am PC nur 150, weil ich nicht wusste, dass das alte WLAN keine derart hohe Bandbreite
unterstützt. Dual Verbindung mit dem 5GHz Kanal war auch nutzlos, da sich dieser ständig abschaltete.

Also habe ich etwas gebohrt , gespachtelt, dünne Kabelkanäle montiert
und ein qualitativ gutes 15m Cat 7 (wohl eher Cat6e) Patchkabel verlegt.
Seitdem passt alles.

Resultat:
Das letzte große Update des FS 2020 - immerhin 26 GB - dauerte statt einigen Stunden
nur noch ~20 Minuten. :hail:
 
Bei der Telekom jetzt: Magenta Zuhause XL mit 175/40mbit Rückfalloption weil die Leitung zu lang ist. Ankommen tun 165/41.

Vorher Vodafone Gigabit. Angekommen sind zwischen 0,5-900 Mbit (je nach Uhrzeit) down und 20-35 Mbit up.

Erwähnenswert ist aber noch, dass meine Latenz bei der Telekom bei lediglich 6-7ms liegt. Vodafone 11-14. Auch der massive Packetloss bei Vodafone war nervig, sowie die Sekundenlangen Totalaussetzer wo einfach gar nichts passiert ist (Spiel hing, Seitenaufbau ging nicht). Mit der Telekom alles pfeilschnell.
Auch die 6591 stürzte alle 3-4 Tage ab. Lag laut Vodafone daran, dass die automatisch rebootet wenn der Fehlerspeicher vollgelaufen ist. Meine 7590 läuft seit Monaten völlig Problemlos durch.
Internet ist in Deutschland wie die Lottoterie. Hatte vorher 275mbit DL und 45UP mit 1u1 vdsl2 , umgezogen paar Straßen weiter nur 199mbit und 42up, lang jedoch an den Nachbarn die den alten Rückkanal einfach getrennt hatten. Nun Unitymedia"Hust" Vaderfone, bekomme immer noch Email als Unitymedia adressiert. Im Haus kommen nun 967MBit DL und 50UP an. ? das einzige das nervt sind die langen Vertragszeiten. Am besten erst einen monatlichen Vertrag machen wenn alles geschaltet ist, und die Bandbreite geliefert wird, dann kann man sich auch länger binden.
 
Wird da auch mal gemessen, oder ist das egal? Und wie messen die das überhaupt ... ?
Die messen garnicht sondern werten nur die Tests aus, welche Kunden mit ihrem Speedtest durchführen. Und schon wird klar, war die Statistik nichts taugen kann.

Tendentiell testen dort Kunden, die zu wenig Bandbreite erhalten, weil sie es damit dokumentieren wollen. Warum sollte ich (regelmäßig) einen Test durchführen, wenn hier bei gebuchten 100/40 (nein zugesagt sind mind. 54/20) auch 100/40 real erhalte? Wie man mit sowas feststellen will, ob der Kunde sein Heimnetz nicht mit DLAN oder schlechtem WLan betreibt und sich nur deshalb beschwert, ist mir auch ein Rätsel.

Der Upload ist der Bundesregierung traditionell völlig egal. Bei keiner der Ankündigungen ging es je um den Upload. Auch mit 1000/1 (für 100-200 Euro/Monat und Volumenbeschränkung) hast Du einen GBit-Anschluss. Mehr technisches Verständnis darfst Du von den Bundeshanseln nicht erwarten.

Mittlerweile nach ca. 4 Jahren zeigt die Fritzbox nur noch 90 Mbit. Die Leistungskapazität ist gesunken.
Was immer noch weit oberhalb der vertraglich zugesicherten Datenrate liegt, auch wenn es für den Kunden unerfreulich ist.

Wahrscheinlich logisch, wenn die Teilnehmerzahl steigt.
Nein, ist es bei VDSL nicht. Bei mir lag es einerseits an den alten FB und andererseits an den alten Karten im DSLAM. Seitdem dort auf 2590 MBit/s aufgerüstet wurde und ich ein aktuelleres FB-Model habe, kommen hier konstant und immer 100/40 an (real eher etwas mehr, Connect aktuell bei 111/43).

erreichen nur 24 Prozent aller Haushalte hierzulande die versprochende Datenmenge
Ui, ein Internetanbieter verpricht mir eine Datenmenge? Da haben also 76% der User mit Flatrate getestet, dass sie im Monat unterhalb der (zugesichter Minimal-Datenrate)*24*30 an Daten enpfangen konnten? Das natürlich von einem Server im Netz des Internetanbieters.

Der Abgleich mit den in Aussicht gestellten Downloadraten ergab, dass 73,6 Prozent der Nutzer eine stationären Breitbandanschlusses mindestens 50 Prozent der vereinbarten Geschwindigkeit erreichten
Tja, die Telekom sichert nur 54% zu, alles darüber ist zwar "Normalerweise" oder "Maximal" aber kein Grund dafür, dass der Vertrag nicht erfüllt würde. Wenn ich unter der zugesicherten Datenrate liege, kann ich (außer bei DSL) auch in den kleineren Tarif wechseln anstatt Monatelang weiter zu testen und davon zu träumen, dass es besser wird.

Wie man ermittelt hat, dass das Problem nicht auf Kundenseite liegt, ist mir ein Rätsel. Dort meldet nicht der Internetprovider die Connect-Geschwindigkeit sondern der Kunde testet aktiv (inkl. seinem DLAN/WLan/Heimnetz). Und natürlich testen überwiegend die Kunden, die Probleme haben.

949.414 Messungen
Da macht also jemand automatisiert mit seinem zu langsamen Anschluss (hoffentlichh gibt es ihn wenigstens korrekt an) alle 10 Minuten eine Messung und schon ist die Statistik mit 144 schlechten Messwerten pro Tag (oder 4320 pro Monat) verfälscht.
 
Hmmm, ich muss nicht die zugesagten Werte erreichen um letzten Endes mit meinem Vertrag - nicht dem Anbieter, das steht auf einem anderen Blatt - zufrieden zu sein. In meinem Fall bekomme ich für 2/3 des Preises des Altvertrags zwischen 2-5x der Bandbreite... alles gut. Wirklich problematisch wäre es, wenn das Netz nur 24% der Zeit erreichbar wäre.
 
Die messen garnicht sondern werten nur die Tests aus, welche Kunden mit ihrem Speedtest durchführen. Und schon wird klar, war die Statistik nichts taugen kann.

Tendentiell testen dort Kunden, die zu wenig Bandbreite erhalten, weil sie es damit dokumentieren wollen. Warum sollte ich (regelmäßig) einen Test durchführen, wenn hier bei gebuchten 100/40 (nein zugesagt sind mind. 54/20) auch 100/40 real erhalte? Wie man mit sowas feststellen will, ob der Kunde sein Heimnetz nicht mit DLAN oder schlechtem WLan betreibt und sich nur deshalb beschwert, ist mir auch ein Rätsel.

Das ist doch aber gut so. Umso eher ist ein Grund da, zum Ausbau zu verpflichten.

Also interessanterweise kann Software wie Geforce-Now sogar feststellen, dass das WLAN nur 2,4 GHz statt 5 GHz nutzt.
Da sollte es die Software des Providers auch hinbekommen.
 
Wir sind grad von der Stadt auf`s Land gezogen, kommen von recht stabilen 1GBit/s (Kabel) und sind auf "bis zu" DSL16000 tief gefallen. Egal wann ich messe, es kommen immer nur etwa 4000-6000Kbit/s an:ugly:

Breitbandausbau soll laut der Bürgermeisterin hier frühestens ab 2024 beginnen:rolleyes:

Gruß
 
Glasfaser, gebaut vor 4 Jahren.
Seit dem bestellt und bekommen (Telekom):
200/100 => 215/95
250/100 => 266/95
500/100 => 535/95
Ich hab jetzt zwar erst seit einem Jahr Telekom FTTH, aber ich bekomme 537/116 Mbit mit Magenta XXL.

Falls du ne Fritzbox verwendest, geh mal Internet < Zugangsdaten < Verbindungseinstellungen ändern und schreibe beim Punkt Internetzugang < Über eine externes Modem nen Upload von 150 Mbit rein anstatt 100

Dann bekomst du das volle Potential des Anschlusses. Aus irgend nem Grund ist es nämlich egal was man beim Download reinschreibt, aber nicht beim Upload.
 
Nein, ist es bei VDSL nicht. Bei mir lag es einerseits an den alten FB und andererseits an den alten Karten im DSLAM. Seitdem dort auf 2590 MBit/s aufgerüstet wurde und ich ein aktuelleres FB-Model habe, kommen hier konstant und immer 100/40 an (real eher etwas mehr, Connect aktuell bei 111/43).
Während es beim Koaxialkabel-Netz die Anzahl der gleichzeitigen Nutzer im jeweiligen Segment ist, limitiert bei VDSL die Entfernung zum DSLAM. Hohe Bandbreiten sind hier nur im Bereich (sehr) weniger 100 m erreichbar.
Natürlich können technische Unzulänglichkeiten auf Anwender- oder Infrastrukturseite das Problem jederzeit verschärfen. :motz:
 
Das ist doch aber gut so. Umso eher ist ein Grund da, zum Ausbau zu verpflichten.

Also interessanterweise kann Software wie Geforce-Now sogar feststellen, dass das WLAN nur 2,4 GHz statt 5 GHz nutzt.
Da sollte es die Software des Providers auch hinbekommen.
Die meisten Kunden wissen doch noch nicht einmal das es so etwas überhaupt gibt. Wenn man dann mal erzählt oh nutzt du überhaupt dein 5 Ghz Wlan, wird man bloß mit großen Augen angeglotzt. :ugly:

Btw wird genau das bei den neuen Routern direkt angezeigt.
z.B.
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Ansonsten einfach mal sich von der Bequemlichkeit lösen und die in der Router Beilage! empfohlene App installieren. Da steht´s genauso drin. Muss man den Leuten alles bis auf´s Kleinste immer vorkauen? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja, was eine tolle, fundierte Statistik der Bundesnetzagentur. Danke dafür.

Vllt erzählt denen aber auch irgendwer mal, dass der Upload auch dazu gehört? Dafür bezahlt man auch Geld?

Und der ist seit Monaten so unfassbar besch...eiden bei VF, das gibt es gar nicht.

Wird da auch mal gemessen, oder ist das egal? Und wie messen die das überhaupt ... ?
Ja, das wird auch gemessen, wie ein einfacher Blick in den verlinkten Bericht verrät. Ebenfalls darin zu finden: Die Mess- und Auswertungsmethoden. Kann man alles nachlesen, wenn man alles lesen will...


Das ist doch aber gut so. Umso eher ist ein Grund da, zum Ausbau zu verpflichten.

Also interessanterweise kann Software wie Geforce-Now sogar feststellen, dass das WLAN nur 2,4 GHz statt 5 GHz nutzt.
Da sollte es die Software des Providers auch hinbekommen.
Ich wüsste nicht, wieso man auf seinem Rechner Software des Providers installieren sollte und schon gar nicht, wieso die Bundesnetzagentur darauf Zugriff haben sollte. Die wertet nur die serverseitig vorliegenden Ergebnisse ihrer Geschwindigkeitsmessungen aus, was aber der gesamten Statistik aber leider nur eine begrenzte Aussagekraft gibt. Nicht nur, dass Anwender die Probleme mit ihrer Internetverbindung haben, um den Faktor 100 häufiger messen dürften als solche ohne Probleme und dadurch extrem überrepräsentiert sind, man muss sich auch für die Soll-Transferraten auf die Nutzereingaben verlassen.

Abgesehen von unbewussten Fehlern werden von denen aber viele einfach irgendwas anklicken, um schnell ihr Ergebnis zu bekommen. Ergebnis: Laut Bericht liefert die Telekom im Schnitt einen deutlich größeren Teil der gebuchten Maximalgeschwindigkeit als die Deutsche Glasfaser. Dabei buchen bei ersterer massenhaft Kunden den kleinsten "16 GBit/s"-Tarif, obwohl ihre alte DSL-Leitungen nur 1-15 MBit/s kann, während letztere meinem Wissen nach ausschließlich 10-GBit-taugliche Infrastruktur bewirtschaftet, deren technische Möglichkeiten auf der letzten Meile immer den gebuchten Tarif übersteigen. Und von flächendeckenden Klagen über mangelnde Backbone-Kapazitäten kann eigentlich auch keine Rede sein.
 
Ich hab jetzt zwar erst seit einem Jahr Telekom FTTH, aber ich bekomme 537/116 Mbit mit Magenta XXL.

Falls du ne Fritzbox verwendest, geh mal Internet < Zugangsdaten < Verbindungseinstellungen ändern und schreibe beim Punkt Internetzugang < Über eine externes Modem nen Upload von 150 Mbit rein anstatt 100

Dann bekomst du das volle Potential des Anschlusses. Aus irgend nem Grund ist es nämlich egal was man beim Download reinschreibt, aber nicht beim Upload.

Interessant, hat geholfen, wenn auch nur von 95 auf 106 Upload ;)
Danke dir !
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Interessant, hat geholfen, wenn auch nur von 95 auf 106 Upload ;)
Danke dir !
Anhang anzeigen 1361790
Das macht die Fritzbox aber richtig. Es wird immer nur 95% Bandbreite eingestellt, damit man den Upload nicht ins maximum fährt und dadurch der Download ausgebremst wird oder VOIP nicht mehr störungsfrei geht. Es wird sogar empfohlen den Upload immer auf 95% der tatsächlichen Bandbreite einzustellen.
 
Ich muss hier mal meinem Glück Ausdruck geben:

Gebucht habe ich 18Mbit Down-, 1MBit/sec Upstream, seit geraumer Zeit (viele, viele Monate) synchronisiert sich die Fritzbox am Anschluss aber hochgestuft auf fast exakt (ganz knapp) 30 MBit/sec Downstream und 3,4 MBit/sec Upstream und liefert das auch bei Tests an echter Leistung aus.

Downstream liege ich also bei 167%, Upstream sogar bei 340% der bezahlten Leistung – vielleicht als kleines Geschenk für langjährige Treue, ich weiß es nicht. Wenn ich meinen Provider (netcologne) und dazu meinen Vertrag bei manchen Speedtest-Webseiten angebe, nehmen sie meine Daten nicht in die Datenbank auf, weil sie die Geschwindigkeit nicht glauben und behaupten teils sogar, ich hätte einen falschen Vertrag oder Provider angegeben.
 
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