Freue mich schon sehr auf den neuen Wettbewerber im GPU-Markt, der hoffentlich die Preise etwas normalisieren könnte.
Aber andererseits ist das Inttel, da ist eine Normalisierung der Preise nicht wirklich zu erwarten... -.-
Vermutlich ist denen sehr klar, dass die Kunden bereit sind jeden noch so übertriebenen Preis zu zahlen, solange wer anderes noch teurer ist. Und noch teurer als nV wird selbst Intel schwer fallen...
Wobei die 400 € für die letztjähige 250 €-Klasse verlangt ja die Konkurrenz mittlerweile auch. -.-
Die korrektere Formulierung wäre in diesem Falle eher, da es Intel ist, ist nicht mit dem Entfall typischer Häme und Vorurteile zu rechnen.
Dein Vermutung entbehrt jedweder Logik und markttechnischer Grundlagen. Intel betritt hier komplett neu und als Underdog einen Markt der seit Jahren primär von nVida und von AMD bedient wird und ganz offensichtlich hat man keine Produkte im Portfolio, die die Konkurrenz mal eben vom sprichtwörtlichen Platz fegen werden, d. h. eine preistechnisch sinnvolle Platzierung bleibt unverzichtbar um eine echte Konkurrenzsituation und Interesse für die Produkte des neuen Marktteilnehmers zu schaffen.
Darüber hinaus kolportierte bspw. MLiD unlängst, dass bzgl. Xe-HPG angeblich die Rede von einem HighVolume-Launch ist in Verbindung mit einem sehr aggressivem Pricing. Insbesondere letzeres dürfte hier unverzichtbar sein (wie bei AMD und Zen) auch wenn Intel hier noch die Option hätte auf die großen OEMs zu setzen, jedoch dürfte das vertriebstechnische Ziel voraussichtlich primär erst mal sein sich einen Namen als ernstzunhemender Konkurrent zu machen und in dem Falle werden die sich wohl nicht auf den OEMs ausruhen können/wollen. (Wobei eine gewisse Mindestmenge über die OEMs per se seinen Weg in den Markt finden wird, d. h. hier werden absehbar Anteile an GPUs von AMD, primär jedoch von nVidia substituiert werden.)
Selbst wenn die Karten 3070 Leistung schaffen, ist das 2022 mit Ausblick auf RTX 4000 und RX7000 mit angeblich fast doppelt bis hin zu womöglich 2,5facher Leistung bei den Flaggschiffen sicherlich ein möglichst schlechter Zeitpunkt.
Ich werde wegen den derzeit erhöhten Preisen deswegen bis Ende nächsten Jahres ausharren.
Es sei denn, Intel haut einen unverschämt niedrigen Preis raus, wofür andere glatt ihre Seele für hergeben würden.
Das müsste also quasi zumindest so ein Kyro Underdog sein, um eine Chance zu haben.
Gute Leistung für den allgemeinen Spieler, zu sehr verlockenden, absolut humanen Preisen.
Aber selbst dann steht noch die Sache mit den Treibern im Raum.
Bekommen sie das dieses Mal alles in den Griff, oder wird es wieder ein großer Griff ins Klo, wie bereits zwei mal zuvor?
Ich bleibe skeptisch, bis der Raff sich freiwillig sich so ein Ding in den Rechner steckt und anschließend im ausgiebigen Videotest lächelnd Entwarnung gibt.
Kolportiert werden RTX 3070 bis 3070 Ti-Niveau, zumnidest in einer undifferenzierten, allgemeinen Aussage, denn dass das mit Raytracing nicht mehr ganz so einfach ist, demonstrierte ja bereits RDNA2 hinreichend. Dabei handelt es sich am oberen Ende um GPUs in der 500 US$ MSPR-Range, d. h. das ist weitaus volumenträchtiger als das HighEnd und nach unten hin decken sie ja anscheinend das gesamte Portfolio ab (wenn sie es wollen, was jedoch der Fall zu sein scheint) und dementsprechend habe sie hier das Potential sich leicht einen gewissen Marktanteil abknapsen zu können, insbesondere wenn sie liefern können und ihre Preise sich relativ zu den Mitbewerbern daher nicht so leicht in die Höhe treiben lassen (aber ob das Anfang 2022 noch ein nenneswertes Thema sein wird, wird man erst mal abwarten müssen).
Darüber hinaus ist der Zeitpunkt gut gewählt, wobei 4Q21 gar noch besser gewesen wäre. Man ist ausreichend weit vom NextGen-Release entfernt und etwas wie eine verdoppelte Performance einer möglichen RX 7900 XT spielt für Käufer in der Leistungsklasse per se keine Rolle (zumal sich bzgl. diesem erhofften Heilsbringer auch schon immens hohe MSRPs im Äther finden, so bei MLiD).
Bezüglich den Treibern muss man ihnen natürlich noch einen gewisse Reifezeit zugestehen, andererseits sieht man sich all die Tests mit Xe bisher an, dann ist hier nirgends die Rede von kategorische Problemen, d. h. es erscheint nicht sonderlich wahrscheinlich, dass es hier mit Blick auf die Software ewas in der Art eines kategorischen NoGo's geben wird. Vielleicht ein paar anfängliche Defizite, die nachträglich behoben werden.
Im best case hat man ab Anfang 2022 drei GPU-Hersteller im Markt, die was etwas mehr Druck auf nVidia ausüben dürfte und was für Konsumenten grundsätzlich von Vorteil ist.