Intel Core i5-11400F im Test: Der Preisbrecher legt sich selbst in Ketten

Du solltest aber auch den Preis nicht außer Acht lassen, der 5600X kostet fast doppelt so viel ;)
Bei dem Vergleich geht es nur darum zu zeigen wie viel man aus der günstigen CPU rausholen kann.
Fragt sich halt wie lange noch?!
Noch bekommt man ihn (11400f) für 165€ bei 2 Shops, bei Caseking liegt er schon bei 175€ und bei Alternate bei 193€. Igor hat ja auf grund der Meldungen und Aussagen von Intel bzgl. Substrat, vorausgesagt, das es durchaus sein kann, das der 11400f ab Mai signifikant teurer wird. Die Anzeichen dafür sind da. Wer einen haben will, sollte sofort zuschlagen, in 1-2 Monaten kann das schon ganz anders aussehen.
 
Insgesamt eine nette CPU aber ein paar Aussagen im Test sind etwas... fragwürdig? Z. B.: "AMD Ryzen 5 5600X? In der Tasche." Aber auch nur, wenn man den ausgereizten 11400F zum Vergleiich heranzieht und dem 5600X dabei wieterhin in die knappen Grenzen, die AMDs Vorgaben bestimmen, einschränkt. Der kann aber auch noch mehr, auch verbrauchen. Dann ist er zwar immer noch deutlich sparsamer als der Intel aber taktetet dann problemlos auch auf über 5 GHz, was dem Intel ohne k-Suffix nicht gegeben ist. Und wie der Vergleich dann aussähe, müssen wir nicht überlegen...

Der Vergleich sich erst einmal auf das bekannte (5600X-)Leistungsniveau, dass tatsächlich erreicht wird. Für einen finalen Vergleich der Architekturen müsste man natürlich beide Chips händisch optimieren – und eigentlich auch jeweils mehrere Exemplare, um die Serienstreuung auszuloten.

Allerdings würde ich beim 5600X mit überschaubaren Mitteln keinen Zuwachs in vergleichbarer Größe erwarten, erst recht nicht, wenn er sparsam bleiben soll. Als Dreiviertel-11900K bräuchte ein RKL-Sechskerner eigentlich eine 200-W-Freigabe benötigen, um seine Kerne voll auszufahren. Der 11400F geht durch die Multiplikatorsperre nicht ganz so weit (bleibt ohne Spannungsänderungen dafür auch entsprechend effizienter), aber 65 W TDP bremsen ihn ordentlich aus. Die viel gelobte Effizien von Zen 3 zum Beispiel des 5900X ist dagegen bei 10-15 W Package Power pro Kern zu beobachten. Da steht der 5600X mit, wenn ich nicht irre, 88 W ab Werk schon gut im Futter (Boost-PP bei AMD immer >> TDP). Natürlich kann man die Leistung dank des freien Multis weiter steigern, aber ab einer gewissen Grenze braucht es dann die gleiche Spannungskeule, die bei RKL als Teil der Werkseinstellungen gilt. Ich würde mich nicht wundern, wenn ein Allcore-5-GHz-5600X mehr Watt Package Power pro Fps zieht als ein mit alltagstauglichen Spannungen ans Limit getriebener 11400F. Absolut wird der 5600X dann vermutlich auch 30 Prozent schneller sein – aber das kann man von einem 60 Prozent teureren Prozessor ja auch erwarten. Solange AMD keinen hochtaktenden Zen-3-Vierkerner anbietet, wird ein Vergleich auf Augenhöhe zwischen Zen 3 und 11400F vermutlich nicht möglich sein. Und da TSMC keine großen Probleme mit dem Yield zu haben scheint, wird sich so ein zu 50 Prozent deaktiviertes Massenprodukt wohl nicht lohnen, solange Nachfrage nach größeren Ryzens besteht.
 
Du solltest aber auch den Preis nicht außer Acht lassen, der 5600X kostet fast doppelt so viel ;)
Bei dem Vergleich geht es nur darum zu zeigen wie viel man aus der günstigen CPU rausholen kann.
Mir ist sicher klar, dass der 5600X aktuell einfach zu viel kostet. Im Normalfall sollte er mindestens 50 €, wenn nicht sogar 100 € günstiger sein aber die Nachfrage ist leider zu hoch und ein 5600 Non-X fehlt immer noch. Aber trotzdem wird hier ein komplett ausserhalb der Norm betriebener Prozessor mit einem den Standards entsprechenden verglichen und dann gesagt: "ist schneller", was nur und ausschließlich unter diesen sppeziellen Vorraussetzungen so stimmt und somit eine vollkommen falsche Aussage ist...
 
Nette CPU, aber der 10400F war schon ziemlich gut.
Vielleicht ist der Aufgrund des niedrigeren Preises zum 11400F, auch vielleicht immernoch eine Empfehlung.
 
Mir ist sicher klar, dass der 5600X aktuell einfach zu viel kostet. Im Normalfall sollte er mindestens 50 €, wenn nicht sogar 100 € günstiger sein aber die Nachfrage ist leider zu hoch und ein 5600 Non-X fehlt immer noch. Aber trotzdem wird hier ein komplett ausserhalb der Norm betriebener Prozessor mit einem den Standards entsprechenden verglichen und dann gesagt: "ist schneller", was nur und ausschließlich unter diesen sppeziellen Vorraussetzungen so stimmt und somit eine vollkommen falsche Aussage ist...
Und genau darum ging es. Man will zeigen das man mit einem günstigeren Prozessor ich die Leistung eines deutlich teureren erreichen kann. Das man den wiederum auch optimieren kann ist doch selbsterklärend...
 
Ich habe mir ja einen 3600er geholt, vielleicht war das ein Fehler wenn ich die tollen Ergebnisse hier sehe. :-(
Die CPU gibt es immer noch für 165.

Weswegen läuft die CPU mit 4,32ghz und nicht mit 4,2?
 
Ich habe mir ja einen 3600er geholt, vielleicht war das ein Fehler wenn ich die tollen Ergebnisse hier sehe. :-(
Die CPU gibt es immer noch für 165.

Weswegen läuft die CPU mit 4,32ghz und nicht mit 4,2?
Der Referenztakt wurde angehoben!

Je nach dem was du für ein MAinboard hast, wirst du im Laufe des Jahres noch die Möglichkeit bekommen, etwas ähnliches/besseres (Performance und Stromverbrauch) zu einem ähnlichen Preis in dein Mainboard zu bauen.
 
Ich habe mir ja einen 3600er geholt, vielleicht war das ein Fehler wenn ich die tollen Ergebnisse hier sehe. :-(
Die CPU gibt es immer noch für 165.
Dein 3600 wird doch nicht schlechter, nur weil es etwas besseres auf dem Markt gibt? Eine Umrüstung lohnt keineswegs. Du kannst zudem aus deinem 3600 ebenfalls mehr Leistung kitzeln, RAM-OC, mehr Referenztakt, ein höherer Multiplikator – Zen 2 lässt sich ebenso optimieren.
 
Ist derzeit wenn man eine CPU braucht net schlecht, nur bei den jetzigen Preisen für GPUs sollte man dann eher den i5 11400 (Ohne F) nehmen.

Wieso wurde der 5600X nicht auch mit schnellerem RAM getestet ?
Warum sollte der Ryzen hier als einziger im OC betrieben werden wenn es nicht um diese CPU geht sondern den i5 11400F?

Optimiertes Undervolting der 11er Serie (K-Modelle) würde mich interessieren. ;)
oder auch nur nach Intels vorgaben.
 
Und genau darum ging es. Man will zeigen das man mit einem günstigeren Prozessor ich die Leistung eines deutlich teureren erreichen kann. Das man den wiederum auch optimieren kann ist doch selbsterklärend...
Wäre dann nicht der 9900k ein besserer Vergleich gewesen? Noch viel teurer und nicht schneller. ^^
Der kostete nicht "nur" 350, sondern teilweise deutlich über 500 €...
 
Laufen die auf 1.2 V?
Kannst du das mal im Bios nachschauen?
Wenn ja, kannst di in Etappen vorgehen, denn der RAM ist nicht schlecht.
Stelle 1,3V ein, du kannst auch gleich 1,35V probieren und danach erhöhst du die RAM Geschwindigkeit auf 2666, 2933 und wenn es geht 3200 MHZ, sollte er überall Booten und du kannst damit Games spielen und z.B. einen Cinebenchbenchmark durchlaufen lassen, hast du schon mehr als 15% gewonnen von 2400 MHZ.
Wenn das alles funktioniert kann man dnach noch fine tuning an den Timings betreiben.
Aber setze das mal so um.
 
Vermisse Gear 2 @ 4600 im Review. Oder geht Das erst mit den größeren Modellen?
Da hätte ich doch schonmal aus reiner Neugier nen Wert sehen wollen in nem HardwareEnthusiastenMag.
Außerdem wird Sowas evtl. auch beim Verbrauch+Throtteln ganz interessant weil Gear 2
weniger W braucht!
Wenn man sich z.Bsp. mit boxed Kühler auf 90W festlegt.

edit:
Wer net auf die Sonderausgabe warten möchte, kann mal bei Igor schauen, wie sich Gear 2 vs 1 verhält.
 

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