Inflation - oder: Wie rette ich mein Geld, Wo kann ich sparen?

Ergebnis: Die Fallhöhe (Aktienkurse, Verschuldungen, Notenbankbilanzen, Targetsalden,...) ist jetzt VIEL höher als vorher und der kommende Schmerz wird entsprechend auch viel höher sein als bei einer "normalen" Rezession.
Ja und den "Schmerz" verspüren meistens dann die Ärmsten in der Gesellschaft.
Jemand der 4000-5000 Euro Netto im Monat verdient tut das nicht sehr weh.

Deswegen ist es Aufgabe des Staates und der Wirtschaft, dafür zu sorgen, dass die Zahl der Leidtragenden nicht deutlich größer wird.
 
Normalerweise ist das so und auch kein Problem es so zu handhaben. Ein Problem wird es dann, wenn Staat und Wirtschaft das nicht mehr KÖNNEN weil die Fallhöhe zu hoch ist. Dann gibts Staatspleiten, galoppierende Inflationen bis Währungsreformen, Hunger, Aufstände, Machtwechsel zu Einzelpersonen und ähnliche Katastrophen.
Was wir bisher sehen ist noch kein Schmerz (und wird deswegen auch noch weitergehen), 10 oder 20% Inflation sind ein Witz gegenüber dem was möglich wäre (und hoffentlich nicht passiert).

Das ist auch ein entscheidender Punkt in der wie rette ich mein Geld Frage - denn die Strategie hängt auch stark davon ab wie schlimm man die Zukunft sieht (also ob man -20% auf dem Konto aushält statt -50% an der Börse oder ob man lieber Schnaps hortet als Zahlungsmittel in der Vollkatastrophe :ugly: )
 
Das ist auch ein entscheidender Punkt in der wie rette ich mein Geld Frage - denn die Strategie hängt auch stark davon ab wie schlimm man die Zukunft sieht (also ob man -20% auf dem Konto aushält statt -50% an der Börse oder ob man lieber Schnaps hortet als Zahlungsmittel in der Vollkatastrophe :ugly: )
Die Frage betrifft aber eher nur diejenigen, welche auch was an anlegen oder an die Seite legen können.;)
Jemand der 1500 Euro in Monat netto verdient hat gar nicht die Möglichkeit dazu.
Weil die Kosten zum Leben alles auffressen.
 
Die Frage betrifft aber eher nur diejenigen, welche auch was an anlegen oder an die Seite legen können.;)
Jemand der 1500 Euro in Monat netto verdient hat gar nicht die Möglichkeit dazu.
Weil die Kosten zum Leben alles auffressen.
Die meisten Kleinaktionäre legen ihr Geld nicht an der Börse an um sich davon nen Porsche im Alter zu kaufen, sondern um im Alter überhaupt über die Runden zu kommen. Wenn man nicht gerade im Staatsdienst ist und Pension erhält sieht das nämlich sehr düster aus, vor allem weil wir wohl alle hier auch noch die Rente voll versteuern dürfen!
Klar diejenigen die so wenig verdienen, dass sie diese Möglichkeit nicht haben kriegen dann quasi Sozialhilfesatz. Aber das macht die Sache ja nun auch nicht besser.
Und dank der "schon ab 50 Euro monatlich" Sparpläne haben sicherlich auch viele Geringverdiener (für die 50 Euro noch nen ganz anderen Gegenwert haben) mittlerweile was angelegt. Natürlich sind das keine Unsummen, aber wenn das vom Mund abgespart wurde tut das sicherlich noch mehr weh.
Die einzige Alternative waren Immobilien. Aber genau die kann sich ein Gering- oder auch mittlerweile Durchschnittsverdiener eben nicht leisten. Riester, Lebensversicherungen etc. alles verbrannt, da hat keiner mehr sein Geld für angelegt. Es blieb also nur Aktien.
Es sind also gerade die Gutverdiener mit ihren Immobilienkrediten die quasi am wenigsten betroffen sein dürften.
 
Es sind also gerade die Gutverdiener mit ihren Immobilienkrediten die quasi am wenigsten betroffen sein dürften.
Genau. Wie es leider so oft oder immer ist: die Ärmsten trifft es am schnellsten und schlimmsten.
Die müssen jeden Cent zweimal umdrehen um irgendwie über die Runden zu kommen.
An sparen und Geld anlegen brauchen die nicht denken. An Kredite sowieso nicht.
 
Wenn die Inflation wirklich über eine Lohn-Preis-Spirale angeheizt wird (bislang vermisse ich den "Lohn"-Teil irgendwie), dann gehören die, die von der Hand in den Mund leben, zu den relativen Gewinnern. Das heißt es geht ihnen hinterher genauso schlecht wie vorher, während es denjenigen, denen es vor mäßig gut ging, dann ebenfalls alles andere als gut geht. Inflation vernichtet immer nur Geldvermögen. Wer keins hat, sondern nur seine Arbeitskraft, kann auch nichts verlieren und steht nach Lohnanpassung so da wie vorher. (Genauso mies, aber nicht mieser. Auch wenn mit 0 Reserven natürlich jeder Schlag wehtut, auch bei nicht-Inflation.) Aber wer vorher etwas Geld auf dem Sparbuch zurückgelegt hat, der sieht davon eben nur noch wesentlich weniger wieder. Ganz besonders hart trifft es dann Rentner und Hilfeempfänger, denn bei denen ist auch das regelmäßige Einkommen über das weniger wert werdende Geld definiert und sie können nur hoffen, dass irgendwer die Definition anpasst - aber Rentner interessieren in Deutschland nur vor Wahlen und Hilfeempfänger nie. Und bei Privatrentnern (Riesteropfer, etc.) gibt es nicht einmal jemanden, der helfen könnte.

Umgekehrt profitieren tun dagegen Besitzer von Werten wie Immobilien: Die behalten ihren Wert, haben also nach der Inflation entsprechend höhere Preise. Theoretisch klappt das bei reiner Inflation auch mit Aktien, nur geht die ganze Sache ja meist mit einer Rezession einher und da sind Aktien immer eine schlechte Idee. Wer also finanziell nicht stark genug aufgestellt ist, um Immobilien zu kaufen, guckt bei Inflation nahezu unweigerlich in die Röhre. Spekulationsgüter von Gold bis Kryptowährungen können da nur eingeschränkt etwas daran ändern: Sobald klar ist, dass die sicherer sind als Geld, sind die Preise schon längst durch die Decke. Solange das nicht sicher ist, könnte man zwar günstig kaufen, wird dann aber möglicherweise von einer nicht eintretenden Inflation überholt. Spekulation eben.


Ich persönlich sehe aber eine große Inflation noch nicht als gesetzt an. Wir aktuell aktue Verteuerungen durch den Ukrainekrieg, klar. Aber das ist ein einmaliger Faktor und während 10% von einem Jahr zum nächsten viel ist, sind sie überschaubar, wenn es bei dem einen Jahr bleibt. Darüber hinaus muss man abwarten. Das Geld, dass die EZB seit 14 Jahren an die Eliten verschenkt hat, drängt schon seit langem in jede nur erdenkliche Investitionsmöglichkeit. Deswegen haben wir längst explodierende Immobilienpreise, Kryptoboom, diverse Blasen an den Märkten - es liegt kein jahrelanger Rückstau von Geld auf hohen Kanten, dass jetzt plötzlich in den Markt drängt, sondern nur ein paar Corona-€. Der Rest ist, außer Ukraine, schon eingepreist. Wenn jetzt die Geldverschenkerei der letzten 1,5 Jahrzehnte eingestellt wird und Inflations-Gegenmaßnahmen gemäß der populistischen Politiker-Versprecher hochgefahren werden, könnte es bei einem plötzlichen Ende des Ukraine-Effekts sogar zu einem Übersteuern in die Deflation kommen. Bei den letztlich zugrundeliegenden Spritpreisen ist ja bereits klar, dass 3/4 der Preisexplosion schlicht auf abzockende Ölkonzerne entfällt und es sieht auch so aus, als würden außerhalb Deutschlands ein paar Maßnahmen dagegen kommen.
 
Wenn die Inflation wirklich über eine Lohn-Preis-Spirale angeheizt wird (bislang vermisse ich den "Lohn"-Teil irgendwie), dann gehören die, die von der Hand in den Mund leben, zu den relativen Gewinnern. Das heißt es geht ihnen hinterher genauso schlecht wie vorher, während es denjenigen, denen es vor mäßig gut ging, dann ebenfalls alles andere als gut geht. Inflation vernichtet immer nur Geldvermögen. Wer keins hat, sondern nur seine Arbeitskraft, kann auch nichts verlieren und steht nach Lohnanpassung so da wie vorher. (Genauso mies, aber nicht mieser. Auch wenn mit 0 Reserven natürlich jeder Schlag wehtut, auch bei nicht-Inflation.) Aber wer vorher etwas Geld auf dem Sparbuch zurückgelegt hat, der sieht davon eben nur noch wesentlich weniger wieder. Ganz besonders hart trifft es dann Rentner und Hilfeempfänger, denn bei denen ist auch das regelmäßige Einkommen über das weniger wert werdende Geld definiert und sie können nur hoffen, dass irgendwer die Definition anpasst - aber Rentner interessieren in Deutschland nur vor Wahlen und Hilfeempfänger nie. Und bei Privatrentnern (Riesteropfer, etc.) gibt es nicht einmal jemanden, der helfen könnte.
Auch wenn man nichts erspartes hat, was entwertet werden könnte, sinkt ja die eigene Kaufkraft. Wenn man z.B. mit dem gleichen Geld immer weniger kaufen kann. Also kann man noch ärmer werden.
Auch Hartz IV und Grundsicherungsempfänger können ärmer werden. Wenn sie vorher noch einigermaßen über die Runden gekommen sind, sind sie dann eher auf Tafeln angewiesen. Aber denen geht es auch schlecht weil sie immer weniger Spenden bekommen. Die Armut wird wachsen in Deutschland.
 
Naja, aber die Argumentation ist trotzdem merkwürdig.
Weil auch die, denen es "mäßig gut" geht, Lohnerhöhungen bekommen.
Im Endeffekt haben sie dann genauso viel Geld wie vorher zum zurücklegen oder sparen.
Es sei denn die Preissteigerungen liegen über den Lohnerhöhungen.
 
Sie haben aber nicht mehr genauso viel Geld, dass sie bereits zurückgelegt haben. Sondern deutlich weniger. Und in der unteren Mittelschicht kann das Sparguthaben durchaus ein Vielfaches der Rücklagemöglichkeiten eines Jahres entsprechend. Wer die letzten 20 Jahre soviel wie möglich in einen Bausparvertrag gesteckt hat, nur um jetzt festzustellen, dass der Wert des Vertrages am Ende nur der künftigen Sparleistung von einem Jahr entspricht, ist ganz klar ein Verlierer der Inflation. Es geht ihm zwar immer noch besser als jemandem, der schon vorher Verlierer des Systems allgemein war und heute genauso arm ist wie damals, aber der Abstand hat sich verringert. Jemand, der keinen Bausparvertrag nötig hatte, sondern das Haus auf Kredit kaufen konnte, lacht sich ins Fäustchen, weil er den Kredit jetzt in der halben Zeit zurückzahlen kann.

Das ist keine "merkwürdige" Argumentation, dass VWL auf dem primitivsten Level, was überhaupt möglich ist.
 
Was denkt ihr zu diesem Thema?
:-)
Energie wiurd teurer, das einzige, was man benötigt ist eine riesige Solaranlage und ein sinnvoller Speicher. Und wenn da salle haben, wird es billiger denn je, Wer aber heute noch auf fossile Energieträger angewiesen ist, hat ein Problem. Das zieht sich durch die gesamte Produktionskette. Wir haben zwanzig Jahre viel zu wenig gemacht.

Dazu endlich umfassendes Rezykling, und das Problem mit Abhängigkeiten wird geringer. Und ja, die aktuelle Inflation war vorherzusehen. Es ist sowohl die unerträgliche Geldmenge, die in den Markt gepumpt wurde als auch die steigenden Rohstoffpreise.

Akteull muss man Schulden machen und Produktionsmittel kaufen. Was? Keine Ahnung, Solarfarmen z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wenn alle viel haben" ist eine Binsenweißheit. Ich habe aber nicht mal das Geld für eine Solaranlage, geschweige denn die mehreren 100000 € die ich bräuchte, um sie irgendwo drauf bauen zu können.


Noch arroganter geht es nicht, oder?

Falls dir eine noch simplere Betrachtungsweise einfällt, lerne ich aber gerne dazu. Bis dahin gilt: Fakt ist Fakt. Wenn du es als Arroganz betrachtest, dass Wahrheit im Kontrast zu falschem wahr ist...

Ich meinte das Geld was man zurücklegen kann. Und nicht das was bereits auf den Sparbüchern liegt.
Dann haben wir aneinander vorbeigeredet.

Du hast mir geantwortet auf

... nur Geldvermögen ... Geld auf dem Sparbuch ... Besitzer

Von daher verbitte ich mir die Behauptung, unter anderem ich hätte an jemandem vorbeigeredet. Ich habe im Gegenteil versucht, dir zu antworten und in einen Argumentationsaustausch zu treten. Aber da du selbst nach unmissverständlichen Hinweisen Dritter keine Posts vollständig liest und auch noch die Frechheit hast, die Erweiterung deiner bis zur Falschheit verkürzten Darstellungen mit einem "das meine ich nicht" zu kontern, zeigt, dass das vergeblich war.

Such dir jemand anderem, dessen Aussagen du in gegenteiligen Kontext quetschst, um sie als "falsch" oder "merkwürdig" zu diffamieren und denen du deine Einpunktbetrachtung (gar nicht mal so) komplexer Sachverhalte aufzwingen kannst. Ich bin raus.
 
Von daher verbitte ich mir die Behauptung, unter anderem ich hätte an jemandem vorbeigeredet. Ich habe im Gegenteil versucht, dir zu antworten und in einen Argumentationsaustausch zu treten. Aber da du selbst nach unmissverständlichen Hinweisen Dritter keine Posts vollständig liest und auch noch die Frechheit hast, die Erweiterung deiner bis zur Falschheit verkürzten Darstellungen mit einem "das meine ich nicht" zu kontern, zeigt, dass das vergeblich war.

Such dir jemand anderem, dessen Aussagen du in gegenteiligen Kontext quetschst, um sie als "falsch" oder "merkwürdig" zu diffamieren und denen du deine Einpunktbetrachtung (gar nicht mal so) komplexer Sachverhalte aufzwingen kannst. Ich bin raus.
Entschuldigung - dann habe ich daran vorbeigeredet, weil ich wohl nicht richtig deinen Text gelesen hatte.
Wäre schade wenn wir beide nicht mehr diskutieren würden. Auch über anderen Themen.
Finde deine Betrachtungen immer interessant. ;)
 
Sonst steigt wie gesagt die Armut immer weiter, wenn alles teurer wird und die Leute weniger Geld dafür in der Tasche haben.
U.U. wacht die breite Masse in D dann endlich mal auf und protestiert dagegen. Das bezweifele ich aber bei der Reaktion, die das Volk in solchen Sachen seit Jahrzehnten zeigt.

Deswegen ist es Aufgabe des Staates und der Wirtschaft, dafür zu sorgen, dass die Zahl der Leidtragenden nicht deutlich größer wird.
Leider kommt er dieser Aufgabe seit vielen Jahrzehnten nicht nach. Z.B. bei Niedriglöhnen, der umlagenfinanzierte Rente, der Finanzierung vieler EU-Staaten und die bewusste fehledne Kontrolle an vielen Stellen.

Das ist auch ein entscheidender Punkt in der wie rette ich mein Geld Frage - denn die Strategie hängt auch stark davon ab wie schlimm man die Zukunft sieht (also ob man -20% auf dem Konto aushält statt -50% an der Börse
Wer sein ganzes Geld in Einzelaktien investiert hat macht m.M.n. noch mehr falsch wie jemand, der sich in den letzten 20 Jahren eine Riester-Rente aufschwatzen ließ ohne für sich vorhersehen zu können, dass diese sich in seinem Fall lohnen wird.

Die Frage betrifft aber eher nur diejenigen, welche auch was an anlegen oder an die Seite legen können.;)
Jemand der 1500 Euro in Monat netto verdient hat gar nicht die Möglichkeit dazu.
Weil die Kosten zum Leben alles auffressen.
Die Gedanken, die mir bei sowas allgemein (ohne die individuelle Situation zu kennen) kommen, darf man heutzutage nicht mehr schreiben.

Und dank der "schon ab 50 Euro monatlich" Sparpläne haben sicherlich auch viele Geringverdiener (für die 50 Euro noch nen ganz anderen Gegenwert haben) mittlerweile was angelegt. Natürlich sind das keine Unsummen, aber wenn das vom Mund abgespart wurde tut das sicherlich noch mehr weh.
Wenn die Leute nicht gerade morgen in Rente gehen, dann können sie sich überlegen, ob sie in das (weltweite) Wirtschaftssystem weiter vertrauen wollen oder nicht. Sie werden sich ja auch mal überlegt haben, ob sich Sparen für sie überhaupt jemals lohnen kann.

Umgekehrt profitieren tun dagegen Besitzer von Werten wie Immobilien: Die behalten ihren Wert, haben also nach der Inflation entsprechend höhere Preise.
Was habe ich persönlich davon, wenn meine selber genutzte Immobilie im Preis steigt? Mein Plan ist hier so lange zu wohnen bis ich entweder heraus getragen werde oder ins Pflegeheim muss. Im 2. Fall zahlt der Staat für mich, wenn ich kein eigenes Vermögen habe.

Theoretisch klappt das bei reiner Inflation auch mit Aktien, nur geht die ganze Sache ja meist mit einer Rezession einher und da sind Aktien immer eine schlechte Idee. finanziell
Der Kleinanleger soll ja auch nicht spekulieren sondern sein Geld langfristig investieren.

investiert ihr jetzt in Aktien oder Gold?
Nicht erst jetzt. Nach 20 Jahren aktiver Geldvernichtung mit "aktiven" Fonds kann es nur besser werden. Die ETFs sind, stand gestern Abend, gut 3,5% unter Kaufkurs, waren schon bei -7% und Teilbeträge bei -15%. Völlig egal, ich rechne nicht damit, dass die Weltwirtschaft zusammen bricht und hoffe darauf, dass ich in den 15 Jahren bis zur Rente mind. wieder soweit im Plus sind, dass ich die Inflation ausgleichen kann. Also laufen Sparpläne weitere und auch Sonderzahlungen werde ich wohl dort investieren.

Was denkt ihr wie sich die Situation noch entwickeln wird Und wie geht ihr damit um?
Da ich es mir Dank weitblickender Eltern (Unterstützung bei Schule und Ausbildung/Studium) und genauso weitblickender Jobwahl vor 19 Jahren leisten kann, betrachte ich eher meine individuelle Inflation und passe im Zweifel mein Verhalten daran an.

Ich habe aber auch vor 20-30 Jahren eher zu den Leuten gehört, die individuelle Lösungen für sich gesucht haben abstatt den Kopf in den Sand zu stecken und mich meinem Schicksal zu ergeben (Stichwort Minijob oder Verlass auf Blüms "die Rente ist sicher").

Problematisch wird es aus meiner Sicht eher bei politischen Entscheidungen, denen ich höchstens durch Auswandung entfliehen könnte.
 
U.U. wacht die breite Masse in D dann endlich mal auf und protestiert dagegen. Das bezweifele ich aber bei der Reaktion, die das Volk in solchen Sachen seit Jahrzehnten zeigt.
Der "breiten Masse" geht es wohl noch nicht schlecht genug. Und sie meinen das es sie nicht betrifft.
 
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