I7-3770k OC - Wo ist das Problem?

Ich weiß nicht genau wie relevant AVX beim 3770K ist aber wenn das ein Gaming Rechner ist dann solltest du mit Prime95 Version 26.6 testen
oder bei einer aktuellen Version in der Datei local.txt die Zeile CpuSupportsAVX=0 hinzufügen. DAs TDP Limit kannst du mind. auf 100 stellen.
Das ist die Basis um zu schauen welche Spannung die CPU zum Zocken braucht. Mit etwas Glück sollten 4,5Ghz klappen und einige FPS bringen.
 
Hier mal ein kleiner Ausschnitt, war so gute 30min schon im Spiel.
Takt ist der Standard wie die letzten fünf Jahre, also 4,2GHz Turbo.
Zum "fixen" einstellen der CPU, also immer auf volldampf (ohne Turbo), da muss ich leider gestehen, dass dies nicht meine Absicht ist, ich will den Prozessor quälen, aber nicht töten.
Sieht für mich nach einem CPU-Limit aus oder?
 

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Im Adaptiv Mode ist das OC nicht dauerhaft und 4,2Ghz mit Auto 1,25V ist sogar schlechter als manuell 4,5Ghz mit 1,20V aber ich kenne deine genauen Werte nicht.
Wenn ich bei mir alles auf Auto lasse dann knallt das Mainboard bis 1,4V für 4,7Ghz drauf aber manuell läuft es mit 1,25V und 5,0Ghz inkl. Runtertakten in Windows.
 
Im Adaptiv Mode ist das OC nicht dauerhaft und 4,2Ghz mit Auto 1,25V ist sogar schlechter als manuell 4,5Ghz mit 1,20V aber ich kenne deine genauen Werte nicht.
Wenn ich bei mir alles auf Auto lasse dann knallt das Mainboard bis 1,4V für 4,7Ghz drauf aber manuell läuft es mit 1,25V und 5,0Ghz inkl. Runtertakten in Windows.

Werde es morgen wieder in Angriff nehmen, heute wird das leider nichts mehr, aber danke. :)
 
So langsam denke ich, dass 85W die magische Grenze ist und er automatisch throttelt (wie schon von einigen angesprochen)
Nun ist die Frage, ob es klug wäre, dort hineinzupfuschen, da ja nicht die CPU throttelt, weil sie zu warm wird, sondern weil es einfach zu viel Spannung auf dem Mainboard ist (?). Gibt ja einen Grund, warum das Mainboard und nicht die CPU abdankt.
Bei OC erhöht sich immer die Gefahr eines Defekts, das muss dir bewusst sein.
Das Board scheint in deinem Fall (und das ist normal so), die CPU aufgrund ihres Verbrauchs auf den Standardwert zu drosseln. Diesen musst du fürs Übertakten erhöhen oder die CPU fällt unter höherer Last auf den Basistakt zurück. Du kannst nun long und short duration power limit (oder wie das bei deinem Board heißt) auf 120W stellen. Beim Testen mit Prime die Temperaturen im Auge behalten. Sobald die CPU ihren Takt aufgrund der Temperatur drosselt, den Test sofort abbrechen.
 
Es schadet dem Prozessor keineswegs wenn du ihn konstant mit moderater Spannung betreibst.
Um mal verlässliche Werte zu bekommen musst du einfach mal die ganzen Automatischen Settings rausnehmen, alles andere ist Rätselraten!

Das Runtertakten ist vorwiegend zum Stromsparen. Kannst du jetzt nicht vergleichen mit nem Auto das du die ganze Zeit "im roten Bereich" fährst.

Solange du unter 1,3 Volt bleibst würde ich die CPU bedenkenlos 24/7 betreiben -ohne Turbo/Boost/Limiter/usw.
 
Für das Feintuning später wäre das auch mein Vorgehen.

Um erstmal herauszufinden was gerade in dem Rechner vor sich geht würde ich lieber erstmal bei synthetischen Benchmarks mit konstanter Last bleiben.

Gesendet von meinem MI MAX 3 mit Tapatalk
 
Danke für die vielen Antworten. :) Gerade 10h hinter mir.
Ich denke mal, dass ich das Thema OC ein wenig realistischer angehe, sprich Prime95 mal weglasse und auf XTU wechsel.
Läuft bis jetzt bei 4,4GHz auf 1,24 ohne Probleme, könnte sogar noch runtergehen. Bin aber erstmal glücklich, dass es läuft.
Werde die nächsten Tage weitere Tests durchführen und die Spannung so niedrig wie möglich zu halten.
Die Temperaturen und Watt waren gar kein Problem, da die Brechstange Prime95 ja nicht mehr draufkloppt.
 
Die Hardware ist gealtert. Wenn Du die Unit die ganzen Jahre auf 4,2 GHz betrieben hast, kommen jetzt alternde Kondensatoren und Elektronenmigration der Halbleiter zum Zuge.

Die Flankensteilheit der Signale hat nachgelassen. Deswegen ist die Maschine jetzt instabil. Fahr die Maschine im Takt runter auf 3,5 GHz und warte den Zeitpunkt ab, an dem neue Hardware wieder weniger kostet.

Alternative: Du gehst wegen gewünschter zunehmender Flankensteilheit mit den Spannungen gehörig rauf. 1-2 Jahre kannste die Unit so noch überwintern, dann ist Ende im Gelände.

Die Spannung von 1,16 Volt, die Du gefahren hast, ist ok. Trotzdem ist das Material durch OC auf 4,2 GHZ All Core durchgeschwächt über die Jahre.

Mein Tip: Fahr die Kiste im Takt runter und verscherbel den Kram, sobald es wieder günstig neue Hardware gibt. Es gibt genügend Leute, die noch nie bei AMD in Dresden gearbeitet haben mit Plasmaspektrometern bei 4500 Grad Celsius.
 
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Die Hardware ist gealtert. Wenn Du die Unit die ganzen Jahre auf 4,2 GHz betrieben hast, kommen jetzt alternde Kondensatoren und Elektronenmigration der Halbleiter zum Zuge.

Die Flankensteilheit der Signale hat nachgelassen. Deswegen ist die Maschine jetzt instabil. Fahr die Maschine im Takt runter auf 3,5 GHz und warte den Zeitpunkt ab, an dem neue Hardware wieder weniger kostet.

Alternative: Du gehst wegen zunehmender Flankensteilheit mit den Spannungen gehörig rauf. 1-2 Jahre kannste die Unit so noch überwintern, dann ist Ende im Gelände.


Dass meine Hardware, bis auf die GPU, alt ist, war mir schon klar, deswegen habe ich mich ja ans OCing gewagt. Ein neues Rig wird unumgänglich, aber ich wollte noch ein paar Monate warten und die CPU ein wenig quetschen
Black Friday hat mir leider nichts gebracht, bis auf eine 512gb SSD, sonst hätte ich mir einen i5-8600k geholt, mit entsprechendem MB, RAM und natürlich Kühler.
 
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Ich denke mal, dass ich das Thema OC ein wenig realistischer angehe, sprich Prime95 mal weglasse und auf XTU wechsel.
Läuft bis jetzt bei 4,4GHz auf 1,24 ohne Probleme, könnte sogar noch runtergehen. Bin aber erstmal glücklich, dass es läuft.
Werde die nächsten Tage weitere Tests durchführen und die Spannung so niedrig wie möglich zu halten.
Die Temperaturen und Watt waren gar kein Problem, da die Brechstange Prime95 ja nicht mehr draufkloppt.

Prime95 ist halt ein Extremszenario zum testen. Wenn dein OC durch Prime kommt, dann hast du schon mal einen guten Anhaltspunkt ob der OC stabil ist.

Du musst dich aber von deinen 77W / 85W verabschieden, wenn du die CPU wirklich dauerhaft auf 4,2+Ghz laufen lassen willst unter Prime. Realistisch sind da wohl eher 120/130W welche die CPU braucht.
Wenn du das Power Limit da nicht erhöhst, ist es nur logisch, dass die CPU runter takten muss.

Dein Board hat aber auch nur 4+1 VRM Phasen (4 für die CPU, 1 Chipset). Da wird der OC unter Prime wohl eher zum Stresstest für das Mainboard als für die CPU.
Mehr als 90W wirst du da selbst mit aktiver Kühlung der VRMs auf Dauer nicht ziehen können, ohne dass die Spannungswandler wegen Überhitzung die CPU runtertakten.
Zumindest würde ich das den Spannungswandlern nicht auf Dauer zumuten wollen.

Nur mal so als Vergleich: Mein i7 3930K (Sandybridge 6 Kerner) @ 4,3Ghz Allcore zieht unter Prime locker seine 200W. Die TDP von 130W hält die CPU unter Prime auch nur mit dem Grundtakt ein - das ist bei dir auch nicht anders.

Die Leistungsaufnahme steigt übrigens nicht linear an - irgendwann erreichst du den Punkt, wo jedes MHz mehr deutlich mehr Spannung braucht.

Dein Board ist zum Übertakten halt nicht besonders geeignet. Wenn du Glück hast kannst du vielleicht die 3,9 Ghz Turbo auf allen Kernen fahren, wenn du die Spannungen händisch optimierst.
Unter Prime 95 versteht sich.

Natürlich ist die Leistungsaufnahme in Spielen geringer. Aber dann musst du halt auch damit rechnen, dass sich deine CPU zwischendurch runter taktet, wenn das Power Limit erreicht ist.
 
Faktum: TE hat die Unit auf 4,2 GHz laufen lassen. Das geht jetzt nicht mehr, weil die sehr gute Hardware über die 6 Jahre gealtert ist. 6 Jahre für einen moderat OC PC zu dem damaligen Preis ist doch Otto Kraus.

Klaus von Mass Spectroscopy war am Bauen. Solch ein Massenspektrometer kostet 2 Millionen. Seine Frau hat sich dann bei der VHS als Architektin angemeldet. Klaus zu mir, die Hütte ist beinahe Rohbau, jetzt will die einen PC haben, kannst Du mir helfen ? Sischa dat Klaus, nimm ersma die Hilti mit, ich habe kein Bock damit zu bohren. Ins Lager, einen SIlicon Graphics CRT geholt, das ist der Bildschirm für deine Frau. Die werden eh die Tage wechgeschmissen. Ich zu Erich, er Lagerleiter, Erich bau ein PC Gehäuse aus Pappe stabil, hier ist das Vorbild. Defektes Mainboard. Klaus, lies schonmal die Farad von den MB Elkos ab, ich habe die alle da von Pana 135 Grad.

Klaus und ich von beiden Seiten mit Lötkolben die Elkos getauscht. Ich von einem Coherent Enterprise Laser mit der Bügelsäge einen passiven Kühlkörper abgesägt und mit Loctite 401 auf die CPU geklebt.
Einen echten Notaustaster als Startknopf in das Pappgehäuse. Ich so, braucht deine Frau Santa Cruz Onix oder Windows. Windows. WagenCAD 2021 oder besser HausfrauenCAD ? Autosketch.

Zwei Wochen später Klaus zu mir, die Holde ist voll Fan von dem Computer. Da Sie noch Anfängerin ist mit Autosketch, geht sie mir nicht mehr auf den Sack. Danke für die Hilti.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst dich aber von deinen 77W / 85W verabschieden, wenn du die CPU wirklich dauerhaft auf 4,2+Ghz laufen lassen willst unter Prime. Realistisch sind da wohl eher 120/130W welche die CPU braucht.

Die Angabe kam mir seltsam vor, daher habe ich gerade mal zur Überprüfung meinem 3770 (non-k) @4,1Ghz mit Prime (maximum power consumption, AVX enabled) durchlaufen lassen, und da kommt die CPU gerade mal auf 72 Watt. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass 200 Mhz mehr pro Kern, für die in aller Regel keine oder doch nur eine sehr geringe Spannungserhöhung erforderlich ist, die Leistungsaufnahme der CPU um 50 bis 60 Watt anheben.

Wenn ich mich korrekt an die Werte meines damaligen 2600K erinnere, der ja noch etwa energiehungriger ist, lag der @4,3Ghz noch unter 100 Watt. Der 3770K sollte also bei gleichem Takt nochmals darunter bleiben.

Ich würde das Power Limit einfach mal hochsetzen, so weit es geht, denke aber nicht, dass mehr als 90/95 Watt davon ausgereizt werden. Das packt der Kühler spielend, sofern er korrekt montiert wurde, wovon ich mal ausgehe und auch die Spannungswandler (obwohl für tatsächlich eher dürftig dimensioniert) müssten das verkraften.

Faktum: TE hat die Unit auf 4,2 GHz laufen lassen. Das geht jetzt nicht mehr, weil die sehr gute Hardware über die 6 Jahre gealtert ist.

Ohne Zweifel, Hardware altert. Aber da es genug Systeme gibt, die genauso alt sind und trotzdem noch problemlos auf deutlich höheren Tatraten mit deutlich höherer Spannung laufen, würde ich das Problem weniger bei allgemeinem "elektrischen Verschleiß", sondern eher in der spezifischen Konfiguration suchen.

Problematisch sehe ich da beispielsweise den kleinen Kühler hinten am Gehäuse, der womöglich nicht die Kraft hat, die an den Spannungswandlern abgeführte Wärme aus dem Gehäuse zu befördern, wodurch genau dort ein Wärmestau entsteht. Kleine Ursache, große Wirkung.
 
Er läuft nun stabil, nicht unter Prime95, auf 4,4GHz bei 1,28V.
"Stabilität" habe ich mit XTU und spielen getestet, während ich nebenbei surfe / Videos gucke, etc.
Für mich reicht das aus, da ich ja nicht rendere oder irgendwelche CPU-Klopper an habe.

Zum Mainboard, ja, ich glaube, dass dort ebenfalls ein kleines Problem bezüglich der Wärme ist. Die CPU geht max. auf 73°C, mMn. kann ich noch ein wenig höher gehen.
Vor dem jetzigen Stand erreichte mein Mainboard, laut Hardware Monitor, 96°C und gestern noch einmal knackige 125°C. Ist nun die Frage, ob diese Messungen fehlerhaft sind. Ich ließ die CPU nie mehr als 1,3V haben, mal so am Rande.
Ich danke allen für die Hilfe und ich denke, dass ich nächstes Jahr mal in Zen2 reingucken werde, da meine Hardware ja doch schon was auf dem Buckel hat.
 
Habt ihr den Stromverbrauch mit einem Verbrauchszähler oder einer Stromzange gemessen? Oder vertraut ihr den errechneten Werten aus HWInfo/CoreTemp - die liegen meist ein ganzes Stück daneben ;)

Die 125°C sind übrigens deine Spannungswandler die munter vor sich hin kochen. Das halten die zwar aus, aber die Lebensdauer der Kondensatoren sinkt da sehr schnell - die sind unmittelbar neben den Mosfets und meist nur für 95°C ausgelegt.

Und 50W mehr Leistungsaufnahme für 200Mhz mehr kommt auch hin, wenn die CPU nahe an ihrem Taktlimit ist. Die Takt/Leistungsaufnahme steigt exponentiell an.
Ob das jetzt schon bei 4,3Ghz der Fall ist kommt halt auf die jeweilige CPU an.

Aber genau das ist der Punkt. Nur weil CPU A 4,5Ghz bei 100W mitmacht heißt das nicht, dass das CPU B auch kann.

Nur mal als Beispiel: Der i7 4790k @Stock (4Ghz) von einem Bekannten von mir hat seine 88W TDP mit Prime OHNE AVX so ziemlich genau ausgereizt. Mit AVX war er da auch schon bei 100W.
Mit einem leichten OC von 4,4Ghz allcore waren es dann schon 120-130W ohne AVX. Darüber war sein 4+1 Phasen Board dann auch nicht so wirklich glücklich.

Natürlich kannst du den OC mit 4,3Ghz betreiben - bei 73°C lächelt die CPU da nur drüber. Aber deine Spannungswandler werden die CPU im Ernstfall dann einfach drosseln.
Das führt dann halt zu Framedrops und Ruckeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erreichst du die 125° auf dem Mainboard in XTU oder bereits beim Spielen?

Die 200Watt in Prime mit nem 3930k kann ich bestätigen (HW Info 64 ausgelesen). Mein Xeon 1650 läuft bei 4,2Ghz@1,3V und braucht 210 Watt in der Spitze.
Ist aber auch noch nen alter Sandybridge, Ivy braucht schon nen Stück weniger Saft.

Gesendet von meinem MI MAX 3 mit Tapatalk
 
Ich muss zugeben, dass ich nur die erste Seite gelesen habe, aber folgendes möchte ich sagen:

Stell bitte beim Anfang des Übertaktens nicht auf "Auto" sondern auf "Fix" bzw "Override".
Erstens willst du ja gucken ob der Prozessor bei dem speziellen Takt stabil läuft und zweitens ist das auch meiner Meinung nach unnötig herunterzutakten.
Viel sinnvoller ist es der vCore per Offset zu erlauben zu reduzieren, wenn keine Last anliegt.

Der Stromverbrauch/die Temperatur wird nämlich durch die Spannung und weniger durch den Takt beeinflusst.

Also weg mit der dynamischen Frequenz und ran an den Multiplikator!
Auch die vCore lieber nicht auf "Auto" lassen, die passt nämlich fast nie.
 
Zum Mainboard, ja, ich glaube, dass dort ebenfalls ein kleines Problem bezüglich der Wärme ist. Die CPU geht max. auf 73°C, mMn. kann ich noch ein wenig höher gehen.

73°C sind für diese CPU und deinen Kühler unter (insbesondere synthetischer) Volllast absolut in Ordnung und ja, an dieser Stelle wäre noch thermischer Spielraum.

Vor dem jetzigen Stand erreichte mein Mainboard, laut Hardware Monitor, 96°C und gestern noch einmal knackige 125°C. Ist nun die Frage, ob diese Messungen fehlerhaft sind. Ich ließ die CPU nie mehr als 1,3V haben, mal so am Rande.

Mit Auslesefehlern muss man immer rechnen, aber hier fügen sich diese ausgelesenen Werte perfekt ins Gesamtbild ein und erklären das radikale Throttling.

Ich kann es nur wiederholen, bei mir schrillten die Alarmglocken, als du geschrieben hast, dass hinten nur ein "kleiner Lüfter" verbaut wäre. Davon ausgehend, dass der CPU-Kühler nach hinten pustend montiert ist, ballt sich an der Gehäuserückwand direkt über den Spannungswandlern (bzw. deren Kühler) sowohl die Abwärme der CPU als auch der Spannungswandler selbst, weil der kleine Luftquirl das Ganze gar nicht schnell genug nach draußen transportieren kann.
Diese Theorie ist leicht zu überprüfen: Wiederhole den Stresstest mit offenem Gehäuse und falls du einen Fön oder etwas Ähnliches hast, was auch kalt pusten kann, dann führe den VRM-Kühlern dabei mal aktiv Frischluft zu - notfalls geht auch fleißig Fächern.

Dass die CPU nicht mehr die gleichen Taktraten bei gleichen Spannungen wie früher erreicht, ist zwar keine gänzlich andere Baustelle, muss aber nicht unmittelbar damit zusammenhängen. Hier spielen vermutlich tatsächlich Alterungserscheinungen eine Rolle, und was sich da verändert hat, ist kaum mit Sicherheit festzustellen, wenn man nicht sämtliche Komponenten - und sei es nur testweise - gegen vergleichbare austauschen kann/will.

Mein Rat: Übertakte die CPU nur so weit, wie du ohne Spannungserhöhung kommst. 200 Mhz zusätzlich auf 4,2 Ghz bringen einen nur einen geradezu lächerlichen Leistungsschub, den du nirgends bemerken wirst, und der thermische Preis auf dem Mainboard ist dafür zu hoch.
Ferner könnte es sinnvoll sein, wenn du dir jetzt schon ein gescheites Gehäuse mit mindestens einem 120mm-Lüfter(-platz) am Heck zulegst. Das ist für die alte Hardware keine Verschwendung, weil du darin ja später auch dein neues System unterbringen kannst.
 
Ich muss zugeben, dass ich nur die erste Seite gelesen habe, aber folgendes möchte ich sagen:

Stell bitte beim Anfang des Übertaktens nicht auf "Auto" sondern auf "Fix" bzw "Override".
Erstens willst du ja gucken ob der Prozessor bei dem speziellen Takt stabil läuft und zweitens ist das auch meiner Meinung nach unnötig herunterzutakten.
Viel sinnvoller ist es der vCore per Offset zu erlauben zu reduzieren, wenn keine Last anliegt.

Der Stromverbrauch/die Temperatur wird nämlich durch die Spannung und weniger durch den Takt beeinflusst.

Also weg mit der dynamischen Frequenz und ran an den Multiplikator!
Auch die vCore lieber nicht auf "Auto" lassen, die passt nämlich fast nie.

Das wurde alles schon angesprochen und auch befolgt ;-)
 
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