Google plant eine Super-Datenbank

Dem gegenüber wirkt es ja gerade zu lächerlich, als wir damals in den 80-90 igern gegen die Volkszählung auf die Straße gegangen sind.
Die Konzerne die so etwas machen sollte einer dermaßen heftige Strafe bekommen, dass sie relativ nah an der Pleite stehen, danach werden die so etwas nie wieder tun.
 
Ja, glaube ich auch dass das viele andere Seiten machen.
Aber Google ist mittlerweile an so viel beteiligt und steckt hinter so viel: youtube, eigene Office-Programme, eigenes Soc.Network etc.

Ich finde das sehr problematisch: so kann ein Unternehmen von den Usern komplette Profile erstellen - Stichwort "gläserner Bürger".
Solange diese Informationen nur für Werbung hergenommen werden, finde ich es weniger schlimm, aber wenn man dann wieder liest "Hackergruppe XY stielt XX Millionen Datensätze", dann kommt man schon zum Nachdenken.

Aber das ist wahrscheinlich eine Entwicklung, die sich nicht aufhalten lässt bzw. die vielen gar nicht bewusst ist, wenn man sieht, wie bereitwillig die meisten Menschen ihre persönlichen Daten im Internet veröffentlichen.
 
Ich finde das sehr problematisch: so kann ein Unternehmen von den Usern komplette Profile erstellen - Stichwort "gläserner Bürger".
Solange diese Informationen nur für Werbung hergenommen werden, finde ich es weniger schlimm, aber wenn man dann wieder liest "Hackergruppe XY stielt XX Millionen Datensätze", dann kommt man schon zum Nachdenken.

Die Hacker nutzen es doch auch nur für Werbung/Spam (ist ja das gleiche) ^^

Gegen Werbung bin ich glücklicherweise dank AdBlock und Email-Filter immun.
 
Der Konzern Google startete sein soziales Netzwerk Google+ vor einigen Tagen in die Beta.
Doch anscheinend plant Google, so das amerikanische Magazin Advertising Age, eine DDP genannte Datenbank, die Nutzerdaten gezielt zur Werbung nutzen kann. Die Daten sollen von Firmen gekauft werden können, natürlich im Komplettpaket mit Name, Anschrift und Interessen. Dies wäre ein Traum der Werbeindustrie, da sie die so genannten "Streuverluste" minimiren kann- Und der Alptraum eines jeden Datenschützers.
Google äußert sich eher wage zu diesem Projekt, man ließ nur verlauten, dass man "an verschiedenen Initiativen rund um das Thema Datenmanagement" arbeite und "zusammen mit verschiedenen Kunden und Partnern". Trotzdem soll der Spagat zwischen dem Geschäft mit den Daten und der Kontrolle der User geschafft werden, wie ist nicht bekannt und das tatsächliche Resultat ist das wahrscheinlich nicht.
Gleichzeitig werden mit größter Wahrscheinlichkeit Daten, wie die Verweildauer das Users, von Website-Betreibern in das System eingespeist werden können, welche von Google analysiert werden.
Somit könnte Google fast jeden Nutzer bis ins kleinste Detail analysieren. Jeder Nutzer sollte daher sich selbst die Frage, ob es das einem Wert ist bei der Nutzung von Google+ stellen und genügend darüber nachdenken.
Quelle: Gespeichterte Nutzerdaten - Google plant die Super-Datenbank - Digital - sueddeutsche.de

Persönliches Statement: Ich sehe eine Gefahr durch diese Genauigkeit, da Google die Daten von Politikern und anderen prominenten Personen gezielt an Medien weitergeben kann und somit in die Politik und öffentliche Meinungsbildung sehr aktiv eingreifen kann!

Bitte lasst diesen Thread nicht zu einem Google-Flame Thread verkommen. Jeder ist frei in seiner Entscheidung das Angebot zu nutzen.

Unnötiges Panikgemache, wie immer wenn es um Google geht...^^
Es steht jedem User frei zu entscheiden ob seine persönlichen Daten für Werbezwecke verwendet werden oder eben nicht. Es ist eine Funktion die man jeder Zeit, nicht versteckt, aktivieren oder deaktivieren kann. Das Gleiche findet auch bei allen anderen sozialen Netzwerken statt, man muss sich nur die AGB´s mal durchlesen. Genau so funktionieren eben solche Dienstleistungen. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Warum jetzt hier wieder so getan wird als wäre das ein "neuer" Skandal kann ich nicht im Geringsten nachvollziehen.

p.s.: Ich nehme auch an der Beta teil und finde das man viel detailierte Einstellungen als bei Facebook machen kann und so effektiver seine Privatsphäre schützt.
Technisch gesehen besser als Facebook, mal sehen ob es sich tablieren kann.

MfG
 
Die Frage ist nur, woher weiß ich, das google meine daten nicht verwendet, wenn ich die Option deaktiviere.
 
Wenn du dir diese Frage stellst solltest du generell das Internet meiden und alles wo du irgendwie persönlichen Daten angibst, wie Banken, Telefonanbieter etc..^^

MfG
 
Nun ja, mich würde dies nicht verwundern.

Inzwischen ist Google zu einem der wohl mächtigsten Online-Anbieter aufgestiegen, Facebook als Social-Site ausgenommen.

Und das Geschäft mit der Werbung war und ist es auch, dass Google immer noch die Milliarden bringt.

Lustig dabei ist nur, dass immer mehr kleine Werbepartner (wir nun auch) aus dem Werbenetz mit fadenscheinigen Gründen rausgeschmissen werden und auf nachfragen nur mit Standartfloskeln geantwortet wird die niemand wirklich nachvollziehen kann. Da wird sich nur auf die Werberichtlinien berufen, die so Vage sind, das sie kaum einer versteht. Zum Schluss kommt man sogar auf die Idee dazu aufzufordern, dass das ganze Konzept geändert werden muss. Welch ein Witz, den man wirklich als Machtmissbrauch bezeichnen darf.

Am lustigsten bei der Sache ist dann, dass Goggle mit seinem Tracking Code selbst gegen deutsches Datenschutzrecht unbeiirt verstößt, genauso wie in einem interessanten Wirtschaftmagzin in der ARD gezeigt, sogar gegen die Bestimmungen für die eigenen AGBs im Onlineverkehr, was hier bis dato auch nicht bekannt war. Demnach dürfen die AGBs lt. Rechtsprofessor nicht mehr als eine Monitorseite ausmachen und nicht wie bei Google und manch anderem bis zu 21 DIN A4 Seiten.

Das Google eine Datenkrake ist, dürfte wohl jedem bekannt sein, genauso wie das sich die Amis Ihr bestes Geschäft "die Onlinewerbung" nicht kaputt machen lassen werden, sondern im Gegenteil massiv ausbauen.

Gruß
 
ich frag mich ja generell, wozu man so social networks überhaupt brauch ^^
ein soziales netzwerk brauchen einige tatsächlich um sinnvolle infos zu tauschen.
der rest ist der meinung, das man freunde in aller welt hat. bis man merkt, das die scharfe schnitte aus turmenistan doch die fette oma aus dem 3. stock ist.
ich finde es ja ganz nett, das einige damit wirklich komunizieren. aber ich bin da son bisschen "retro" und besuche lieber zwischendurch meine freunde. da ich aber mit dem rad 2tage dafür brauche, nutze ich z.b. skype. das reicht mir
 
Als ob das andere Plattformen nicht auch machen.
Man sollte halt mal selber nachdenken und sich klar machen das man nicht jeden Scheiß angeben sollte.
 
Die Frage ist nur, woher weiß ich, das google meine daten nicht verwendet, wenn ich die Option deaktiviere.

Von dir erwarte ich, in naher Zukunft einen gelöschten PCGH Account zu sehen - woher weißt du, ob PCGH dich nicht trackt, um fest zu stellen, dass du z.B. Intel CPUs denen von AMD bevorzugst?

Wenn ich mit diesen Thread so durchlese - noch nie war eine News richtiger:
Datenschutz im Internet: Zwischen Fahrlässigkeit und kranker Vorsicht - Umfrage-Update


G+ ist die "natürliche Folge" von Facebook: die Leute verbrachten viel zu viel Zeit auf der Seite. Zeit, die nicht mit Google-Diensten verbracht wird, also kein Wunder, dass Google einen Konkurrenzdienst startet. Und was mit den Daten veranstaltet wird, weiß doch jeder. Allerdings bieten die nicht einen völlig neuen Einblick in das Leben und Interessen des Einzelnen, das Bild, das beide Konzerne von einem haben, wird "nur" verfeinert. Wobei Google mit den Angaben, welche Daten es sammelt, und was es damit macht, um Welten offener ist, als Facebook. Bei Android Handys gibt's 'ne Option, personenbezogene Werbung ab zu stellen. Bei G+ erwarte ich das Selbe. Damit kann ich leben, sofern mein Profilbild nicht plötzlich mit einem Produktbild verknüpft wird, um es dann meinen Mates zu zeigen...

Dass Social Networks die AGBs nicht nach Belieben ändern können, zeigte sich bereits an Facebook. Auch Google scheint an auf die Bedürfnisse der User zu reagieren: Google+: User sollen Geschlecht verbergen knnen - WinFuture.de

Am lustigsten bei der Sache ist dann, dass Goggle mit seinem Tracking Code selbst gegen deutsches Datenschutzrecht unbeiirt verstößt,

Wo war die Empörung darüber, bevor ihr rausgeschmissen wurdet? Oder seid ihr aus moralischen Gründen selbst ausgetreten? Wohl kaum. Noch lieber als Datenkraken sind mir Leute, die das Maul halten, solange sie selbst damit was verdienen können... Buhuhuuuu...:heul: die schönen Euros...
 
Big Brother is watching you, nö dieses Spiel findet ohne mich statt. Mir war es schon von Anfang ziemlich suspekt.
 
Dem gegenüber wirkt es ja gerade zu lächerlich, als wir damals in den 80-90 igern gegen die Volkszählung auf die Straße gegangen sind.
Die Konzerne die so etwas machen sollte einer dermaßen heftige Strafe bekommen, dass sie relativ nah an der Pleite stehen, danach werden die so etwas nie wieder tun.

Einem Internetkonzern? Die muss man erst mal wirksam und derartig zur Kasse bitten... Unser Staat schafft's ja nicht mal, gegen kino.to vor zu gehen, wie soll das dann bei einem Konzern mit solch einem Kapital wirksam funktionieren? Für was willst du den belangen, dass (von mir willkürlich geschäzt) 80% der Internet-User ihre Daten freiwillig preisgeben und die AGB nicht lesen?

Soweit ich weiß, musste google schon in Frankreich wegen der Aufzeichnung von Funknetzdaten bei StreetView zahlen, aber der Betrag war ja ein Witz.


Kein normaler Mensch, der sich von sich aus informiert, wie die Dinge so laufen, wird seine ganzen persönlichen Daten freiwillig für sowas hergeben. Aber der Anteil an Menschen, die sich über die Dinge informieren, die so um sie herum passieren, ist halt auch gering. Da gibts den Spruch "Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden" und Google hat da einfach einen sehr großen Topf randvoll gefüllt mit dummen Usern gefunden.
 
Und weil viele immer schreiben: "Panikmache", oder das "machen doch die anderen auch". - Ja natürlich und es wird gern reißerisch in den Nachrichten etc. dargestellt, aber insgesamt finde ich, die Leute müssen sich mehr darüber im klaren sein, was sie da alles von sich angeben und was das für Folgen hat.

Und das Argument mit "dann mach doch einfach nicht mit" zieht eben auch nicht, da man mittlerweile ohne vieler dies Dienste eben nicht zurechtkommt (Suchmaschinen, Social Networks etc.), wenn man sich nicht komplett ausgrenzen will/ kann.

Ich möchte gar nicht wissen, was da noch alles im Hintergrund passiert. Hin und wieder kommt es dann wieder an die Öffentlichkeit als vermeintliches "Versehen": "ups, wir haben aus Versehen die genauen Standorte aller iPhone-Nutzer mitgeloggt und übermittelt", oder "ups, wir haben aus Versehen alle W-Lan Netzwerkstandorte mitgeloggt (Streetview)" usw.
 
In Zeichentrickfilmen gabs das immer dass es in einer fernen Zukunft nur noch eine Firma gab, die alles besaß, quasi eine "Welt-Firma". Ich finde, Google hätte von heute aus betrachtet die besten Chancen dazu.

Die große Anzahl der verschiedenen Dienste ist schon krass, hinzu kommt, dass alles für den Großteil der Nutzer kostenlos ist... Das Konzept an sich ist genial. Bin mal gespannt, wo das hinführt, vielleicht sterben die SZ ja in 5 Jahren wieder aus, weil jeder dann den "Ich-muss-meine-persönlichen-Daten-Schützen-Jieper" bekommt...

Da der Großteil der Nutzer aber die Daten ja mit offenen Händen hergibt, ist das eher unwahrscheinlich ;)
 
Zurück