AW: Google investiert in deutschen Öko-Strom
@Original-80: Danke für den Beitrag!
@Kuschluk: Ich denke, man darf insgesamt nicht zu emotional argumentieren wenn es um das Aussehen der Windkrafträder geht. Viele Menschen sind nicht gerade Fans der Windkrafträder, aber man muss eben sehen, wo die Alternativen liegen und die sind da schon oft schlechter. Wenn du mit dem Stahlverbrauch dieser Anlagen argumentierst, solltest du dich informieren, was in Atomkraftwerken und Brennstab-Behältern an reinsten und in der Herstellung energieaufwändigen Legierungen verwendet wird, die danach für die Dauer, die es Menschen geben wird verstrahlt und damit gefährlicher Abfall sind. Windräder haben längst nicht so hohe Anforderungen an die Materialqualität und können immerhin gut recycelt werden. Als nächstes solltest du dich damit auseinandersetzen, welche Folgen der Uran-Abbau hat und welche Mengen an beispielsweise an Energie allein in Deutschland zur Eindämmung der Folgen des Uran-Abbaus (der vor 21 Jahren endete) aufgebracht werden müssen und wieviele Jahre das noch betrieben werden muss und zu welchen Kosten. Da gehen die Milliarden weg wie nichts. Der Rückbau von Atomkraftwerken (welcher unweigerlich auch ohne Atomausstieg immer mal wieder stattfinden müsste) kostet Milliarden, dauert viele Jahrzehnte und zurück bleibt wieder viel gefährlicher Müll. Zudem haben wir durch die kleinen und mittleren Zwischenfälle allein in unserem Land viele Strahlenopfer und Fehlbildungen an Kindern, was eigentlich nicht in der Öffentlichkeit thematisiert wird und mir auch erst klar wurde, als ich beruflich eine Zeit mit solchen Opfern zu tun hatte.
Ich sehe natürlich ebenfalls, dass die erneuerbaren Energien an manchen Stellen zu kritiklos gepriesen werden und dass sich einige Leute damit eine goldene Nase verdienen, ohne sinnvoll den Fortschritt zu unterstützen, aber das alleine macht die Probleme der herkömmlichen Energie-Erzeugung nicht unbedeutend und kann nicht als Argument gelten, an beispielsweise der Atomkraft festzuhalten.