Hehe, lustig, gestern erst was zu dem Thema Lobbykom und Glasfaser gesehen..
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Schaut Euch mal bitte das an: https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale/zdf-magazin-royale-vom-26-februar-2021-100.html .
Dann wisst Ihr, wem wir das Desaster verdanken.
Richtig - der dicken pfälzischenPreßwurstSaumagen.
Und die Kabelfritzen lachen sich heute noch habtot über die Postidioten von damals.
Mist, zu langsam.
Auch wenn ich das genau Gegenteil eines Kohl-Fans bin: Was Böhmermann da gestern verzapft hat, war einfach nur peinlich. Mit wenig Ahnung von der Technik konnte man das sogar in der Sendung selbst erkennen, sodass ich leider davon ausgehen muss, dass die Autoren absichtlich eine falsche Sichtweise verbreitet haben. Übelstes Bild-Niveau in meinen Augen.
Die Entscheidung viel damals nämlich nicht zwischen GPON und 2-Ader-Telefonleitungen, wie das in Böhmermanns DSL-FTTH-Vergleich dargestellt wurde. Klingeldraht lag damals nämlich schon und die heute üblichen Glasfasertechnologien wurden erst in den 90er entwickelt. Hätte man damals Glasfaser ausgebaut, dann auf Stand der 80er Jahre, das heißt mit hoher Wahrscheinlichkeit nutzlose Multimode-Fasern wie, sie später Anfang der 90er in den OPAL-Gebieten verlegt wurden. Und Ende der 90er wieder rausgerissen, weil damit maximal 256 KBit/s erzielt wurden. Die stattdessen großflächig verlegte Kupfertechnik waren dagegen die Koaxial-Leitungen, die wir heute als "Kabel" kennen (stand auch so in dem Spiegelartikel, den Böhmermann in die Kamera gehalten hat – nur halt nicht im markierten Bereich) und die Millionen Haushalten heute 1 GBit/s, künftig vermutlich auch 10 GBit/s ermöglichen. Man hat sich damals nicht nur für eine günstigere, sondern mittelfristig auch um Faktor 40.000 schnellere Technologie entschieden. Wer das schlecht redet, nur weil es kein "FTTH" ist, argumentiert in meinen Augen ideologisch verbohrt und weitab jeglichen praktischen Bedarfs.
Nach dem man Jahre lang auf Kupfer und Vectoring gesetzt und den Stand der Technik verpennt hat ist die Telekom bzw. Die Politik endlich aufgewacht...
Bei der Telekom ist niemand aufgewacht. Die erzählen seit 15 Jahren, dass sie erst den Backbone zu den Verteilern aufrüsten wollen, während die letzte Meile erstmal auf Kupfer bleibt (FTTC + VDSL/G.Fast) und genau das haben sie die letzten 15 Jahre auch gemacht. Jetzt sind sie damit langsam fertig und fangen langsam an, die arbeitsintensive aber wenig Mehrleistung bringenden Leitungsabschnitte in die Häuse zu beackern. Das war von Anfang an so geplant und wurde auch immer so kommuniziert. Wer die Telekom in der Vergangenheit für ihre Pläne gescholten hat, sollte jetzt also weiterhin meckern, dass sie jetzt FFTH ausbauen, denn das sind genau die gleichen Pläne. Einzig der zeitliche Ablauf wurde immer mal wieder angepasst.