AW: GEZ-Gebühren 2013: Umgehen wird erschwert - Änderungen und Fallstricke im Überblick
Ich sehe eigentlich kein Problem darin eine GEZ-Gebühr zu zahlen. Auch Floskeln wie "ich habe die Möglichleit aber nutzen tue ich es nicht" sind an den Haaren herbeigezogen. Jeder nutzt öffentliche Medien!!! Das geht beim Radio los und hört beim Internet bzw. jetzt auch Smartphones noch lange nicht auf.
Ich glaube es pauschal nicht, wenn jemand behauptet, dass er es nicht nutze.
Die Bezahlung ist ein etwas anderes Thema. Da ich ein vernünftiges Einkommen habe stören mich die 18€ im Monat herzlich wenig. Für Studenten, Auszubildende usw. ist es jedoch eine Qual sich damit zu beschäftigen weil es kaum jemand versteht und zweitens pauschal davon ausgegangen wird, dass man zu zahlen hat und man erst mühsehlich drum kämpfen muss, damit man nachher entweder weniger oder bestenfalls gar nicht zahlen muss. Wenn dieses aber Abgelehnt werden sollte, bleibt wohl nur der Weg zum Anwalt. Da kommt dann wieder die Bürokratie zum Einsatz.
Jetzt kommt die Verfügbarkeit des ganzen. Da mittleerweile ja immer mehr das Thema "Internet bzw. Moderne Medien" herangezogen wird, stellen sich mir ein paar Fragen.
Ich selbst habe eine DSL-Leitung die wenn es denn gut läuft auf ganze 1290kbit/s kommt und jetzt der dicke Hund, darüber natürlich VoIP (Internettelefonie). Ich muss also Angst haben, dass wenn ich während eines Telefonats bischen nebenbei im Internet surfe oder ggf. wirklich mal was wichtiges schauen muss, mir die ganze Leitung zusammen bricht aber abgehackt wird es in jedem Fall.
Von Flächerndeckende Verfügbarkeit kann da keine Rede sein, weder eine (dem Zeitalter angepasste) vernünftige DSL-Leitung noch von irgendwelchen Onlinemediatheken. Darf ich deswegen weniger Geld zahlen? Beispielsweise nur 13,99? Der großteil geht für Radi und TV drauf also sollte doch zumindest ein kleiner Teil eingespart werden können. Es ist nicht davon auszugehen, dass ich es nicht nutzen werde sondern ich KANN es nicht nutzen oder soll der Download des Filmes schon mal ne Woche vorher starten
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Das mit VoIP ist eine Frechheit von der BRD und mit Sicherheit nur durchgekommen weil keiner dieser Krawattenträger nur den kleinsten Fetzen Sachverstand hat. Oder wie kann es sein das ich mit VoIP nicht vernünftig Telefonieren kann mir aber auch keine reine Analogtelefonleitung geschaltet werden darf (Gesetz) weil ich ja eine sogenannte DSL-Leitung habe? Die Bandbreite spielt hier wohl keine große Rolle? Andere Anbieter verraten aber die tatsächlich vorhanden Bandbreite aber erst bei Beauftragung, wo man im Zweifelsfall nicht mehr rauskommt.
Mein Fall z.B.
Laut Anbieter wird hier eine VDSL 25.000 angeboten mit Möglichkeit auf 50.000 zu erhöhen. Das ganze dann für 40bzw. 45€ pro Monat. Der Vertag kommt zustande sobalt der Anbieter eine eine Bandbreite von 2000kbit/s überschreitet. Heißt also für mich, wenn der Anbieter für schlappe 40€+ trotzdem nur 3000kbit/s erreichen sollte, bin ich für momentane 24 Moante dran gebunden und komme da nicht wieder raus. Das ganze wird dann auch noch mit einer Entscheidung von einem Oberlandesgericht geschüzt.
Da kann ich mein Geld ja auch gleich anzünden. Sobalt ich aber ne Unterschrift leiste, können die mir sagen was genau bei mir ankommt. Ich kann verstehen das es natürlich auch ein Aufwand des Anbieters ist aber das das ganze dann so gehandhabt wird und auch noch durch unseren Gesetzgeber quasi ein Freifahrtschein gibt, also da platzt mir schonmal der Kragen.
Es wäre alles kein Problem wenns es diese Mindestlaufzeit nicht geben würde (schafft mein Anbieter ja auch), da würde ich pro Monat sogar nochmal was drauflegen.
50€ für ne VDSL 50.000er ohne Mindestvertragslaufzeit klingt doch gut. Was ist daran so schwer?