Gendern? Ja/Nein/Vielleicht

Die sind ein wenig weiter als wir im Versuch, andere nicht zu diskriminieren, siehe link. Aber wie immer sind es die Täter, die auf den Opfern herumtreten wollen und versuchen, diese Art der Gleichstellung zu verhindern. Wäre ja wohl noch schöner, wenn weiße Männer keine Privilegien mehr hätten. Irgendwo hört der Spaß dann aber auch mal auf, gelle.

Wir müssen zurück zum traditionellen Familenbild mit Frau am Herd und dem Mann als uneinegschränkren Tyrann der Familie, der Kinder schlagen und Frauen vergewaltigen kann. Halt, stopp, Vergewaltigung in der Ehe ist auch so ein woker gender Scheiß. Mit der Ehe tritt die Frau die Rechte an ihrem Körper total an den Mann ab. So gehört sich das.

Oder doch nicht? Ich finde die gesellschaftliche Veränderungen der letztn hundert Jahre sehr erfeulich.

:huh:
Entweder bin ich zu blöd oder ich verstehe den Zusammenhang Deiner Argumentation nicht.
Nochmal klarer ausgedrückt:
Gibt es in anderen Sprachen ein Äquivalent zur deutschen Sprach -und Schreibweise des Genderns?
Mir ist da nämlich nichts bekannt.
Gruß T.
 
*Anmerkung der Moderation*

Da die Umfrage irgendwie kaputt ist, hab ich sie gelöscht und den Thementitel angepasst.

Also Diskutieren wir einfach weiter, ohne Abstimmung.
 
Aber was ja interessant ist, Gegenderte Menschen die sich im Sport benachteiligt fühlen.
Speziell, manche Frauen sich von gegenderten Frauen in den umkleiden nicht gut fühlen oder gar verweigern das die mit in die Umkleide gehen.
Gabst ja schon einige Berichte zu.
Z.B Bodybuilding gegenderte Frauen die bei der Frauenklasse mit machen.
Oder gegenderte Frauen die auf Frauen stehen.
 
Das hat jetzt aber nichts mit der Sprache zu tun @soulstyle und ist ein ganz anderes Thema ;)

 
Warum betitelt man irgendewelche Gegenstände mit die oder der, warum dann nicht alle gegenstände mit das.
Ich gehe an das Brücke
Ich stehe an das Brücke
Das Brücke wird gesprängt.
Das hat jetzt aber nichts mit der Sprache zu tun @soulstyle und ist ein ganz anderes Thema ;)

Ja gebe ich Dir recht, jetzt wirklich.
Aber Kausalität?
Aber ich sage mal man sollte doch zumindest mit dem Gendern doch eine gewisse akzeptanz des Geschlechts einhergehen .
Das meiene ich eher damit.
Was bringt es zu Gendern aber es im Leben nicht zu akzeptieren?

Das ist doch dann nur noch ein Sprachspiel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde diesen Vorschlag sehr gut. Männer regen sich zu Recht auf, dass sie keine spezifische Endung haben. Das muss verändert werden, z.B. nach diesem Muster. So fordern es Männerrechtler

Endung5.jpg

Quelle:
 
nur um das einmal klar zu stellen: nur weil ich gegen gendern bin, bin ich natürlich für die Gleichberechtigung, mir könnte es nicht egaler sein ob jemand was zwischen den Beinen baumeln hat oder nicht.

wenn ich z.b. gamer sage meine ich auch gamer Frauen, es zerstört nur unsere doch recht schöne Sprache, wenn ich gamer*innen lesen muss, meiner Meinung nach

scheint als ob die umfrage entfernt wurde, nicht von mir...
 
ch gehe an das Brücke
Ich stehe an das Brücke
Das Brücke wird gesprängt.
Weils bescheuert klingt.
Ich finde diesen Vorschlag sehr gut. Männer regen sich zu Recht auf, dass sie keine spezifische Endung haben. Das muss verändert werden, z.B. nach diesem Muster. So fordern es Männerrechtler
Dann müsstest du alles ändern. Also auch Mannschaft gendern.
Das "Mann" in Nachnamen gendern.
 
Weils bescheuert klingt.

Dann müsstest du alles ändern. Also auch Mannschaft gendern.
Das "Mann" in Nachnamen gendern.
das meine ich ja, es würde ja auch keiner bei klarem Verstand auf die Idee kommen zu meinen die Brücke könnte sich weiblich fühlen und möchte Brückinn genannt werden, weil es sich imo genauso bescheuert anhört wie z.b. gamer*innen
 
für dich nicht, aber jeder sollte das machen, wie er möchte.
Wenn jeder so schreibt wie er/sie will, enden wir m Chaos. Es gibt Regeln und das ist auch gut so.

Es gibt halt keine funktionierende Form zu gegendern und deswegen scheitert es auch aktuell.
Versucht doch mal "Das Buch des Politikers..." richtig zu gendern. Da kriegt man beim Lesen einen Schlaganfall: "Das Buch des/der Politiker*In" - wo ist das "s" hin? Politiker(s)*In? Wie willst du das denn sprechen?
Arzt ist auch ein gutes Beispiel, bei dem der männliche Part verloren geht: Ärzt*In(nen). Was ist ein Ärzt?

Die einzig funktionierende Variante ist halt beide Geschlechter aufzuführen, wie es Chill_Eule macht, aber dann fehlen wieder die nicht binären Geschlechter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann müsstest du alles ändern. Also auch Mannschaft gendern.

Auch Dein Beispiel zeigt, wie tief verwurzelt die weibliche Diskriminierung in die Sprache integriert ist. Frauen waren früher von quasi allen sportlichen Wettbewerben ausgeschlossen. Eine Mannschaft bestannt immer nur aus Männern. Die letzten Horte dieses Denkens finden wir in Studentenverbindungen und beim Männerfussball.

Es ist doch gut, dass sich etwas verändert. Als ich geboren wurde konnten Frauen in Deutschland kein eigenes Bankkonto eröffnen, ohne, dass Vater oder Ehemann dafür bürgten. Es ist zum Glück viel passsiert. Die aktuellen entdiskriminierenden Sprachänderungen sind ein Teil dieses langen Weges, der seit über hundert Jahren andauert, denkt man an die ersten Suffragetten zurück.

Mir fehlt hier noch eine Antwort
Dazu ein Gewinnspiel:
"Zwei Polizisten finden ein schwer verunglücktes Kind. Der eine Polizist fährt zu den Eltern. Der Vater öffnet die Tür und ist völlig erschrocken. Der zweite Polizist bringt das Kind in Krankenhaus. Eine Gruppe Notärzte empfängt ihn. Dann hört der Polizist: "Das ist mein Kind, dass kann ich nicht operieren."

Frage: In Welcher Beziehung stehen Vater und Notarzt?
Warum sagt niemand sofort" Es ist die Mutter"? Weil jeder beim Begriff "Notärzte" ausschließlich an Männer denkt. Obwohl aktuell über 50% der Behandelnden Ärztinnen sind.
 
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