Gendern? Ja/Nein/Vielleicht

Es gibt genau einen "Ort", wo ich nicht gendern würde und wo es mMn auch nie hingehört: Und das ist in einem Fließtext. Das stört einfach den Lesefluss. Ansonsten gendere ich bei der Arbeit (in der E-Mail Ansprache bspw). und auch sonst überall, wo es gewünscht ist. Da es mich abseits der o.g. Ausnahme nicht stört.
 
Meine Antwort:
- Er ist wichtig und verbessert die gesellschaftliche Gleichstellung der Frauen

Und ja, sprachlich ist es nicht so schön, aber manchmal heiligt der Zweck die Mittel. Wir könnten natürlich auch einfach schauen, in welchen Berufsgruppen ein Geschlecht die Mehrheit hat. Ich rede z.B. nur noch von "Ärztin" und "Lehrerin". Damit meine ich dann natürlich auch die Männer. Und dann muss man die Reaktionen sehen. Aber Arzt und Lehrer ist natürlich völlig in Ornung. Es ist so lächerlich mit unseren geistigen Gartenzwergen in der Gesellschaft.
 
Ich finde da so, wie es aktuell ist, total praktisch. Wie oft wird vom gesuchten "Mörder" oder "Straftäter" gesprochen. Das tolle ist, dass Frauen darum niemand auf dem Radar hat. Denn wir alle wissen ja "Der Mörder" muss ein Mann sein. Und wenn dann im Tatort von "der Mörder oder die Mörderin" gesprochen wird, wissen alle Frauen, diesen Gendermist brauchen wir doch gar nicht. Ist schon sehr gut, wenn man nur Männer verdächtigt.
Weil Frau sehr viel seltener Gewalttäterinnen sind.
Außerdem hört man in diesem Zusammenhang dann auch nach einer Identifizierung das Wort Mörderin/Straftäterin.

Auch für mich ist die Gendersprache eine Vergewaltigung des Deutschen. Zumal unsere Sprach geradezu ideal zur Differenzierung geeignet ist.
Wie ist das eigentlich im Ausland? wird da ebenfalls gegendert?
Gruß T.
 
Meine Gedanken zum gendern: wenn jemand so spricht könnte man denken er hat einen Schlaganfall,

beim lesen stört es mich total da ich nicht die grösste Aufmerksamkeitsspanne habe und dadurch gerne den Inhalt was ich gerade gelesen habe halb vergessen habe weil es mich einfach stört...

gar nicht so einfach in Worten zu beschreiben, hoffe man versteht was ich sagen wollte
 
Meine Gedanken zum gendern: wenn jemand so spricht könnte man denken er hat einen Schlaganfall,

beim lesen stört es mich total da ich nicht die grösste Aufmerksamkeitsspanne habe und dadurch gerne den Inhalt was ich gerade gelesen habe halb vergessen habe weil es mich einfach stört...

gar nicht so einfach in Worten zu beschreiben, hoffe man versteht was ich sagen wollte
Ja, verstehe Du musst erst mal überlegen was die Worte bedeuten und verlierst das eigentliche Thema des ganzen.

Aber je öffters es Du lesen tust im allgemeinen geht es wohl mit dem Kurzspeicher...
 
Wie ist das eigentlich im Ausland? wird da ebenfalls gegendert?
Im Englischen besteht dazu bspw. gar nicht die Notwendigkeit.

Zitat Wikipedia:

Genera​

Nomen haben im modernen Englisch kein grammatisches Geschlecht (Genus). Im Altenglischen gab es hingegen die drei auch im Deutschen üblichen Genera. Diese gerieten während der mittelenglischen Sprachperiode außer Gebrauch.

Das natürliche Geschlecht spielt hingegen bei der Verwendung von Personalpronomen gelegentlich eine Rolle. So wird etwa das weibliche Personalpronomen "she" den Begriffen woman, girl, aunt, stewardess und wife zugeordnet. Als weiblich werden ebenfalls Schiffe (selten: Flugzeuge), Kirchen, Inseln und Staaten angesprochen.

Die Engländer (und Alle die Englisch sprechen) haben das Thema gendern also schon laaaange hinter sich.
 
Ja, verstehe Du musst erst mal überlegen was die Worte bedeuten und verlierst das eigentliche Thema des ganzen.

Aber je öffters es Du lesen tust im allgemeinen geht es wohl mit dem Kurzspeicher...
Möchte es gar nicht öfter lesen... es hat doch viele 100 Jahre so geklappt, ich lasse es Monte mal beschreiben, der hat es meiner Meinung nach auf den Punkt gebracht:
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Wie ist das eigentlich im Ausland? wird da ebenfalls gegendert?
Die sind ein wenig weiter als wir im Versuch, andere nicht zu diskriminieren, siehe link. Aber wie immer sind es die Täter, die auf den Opfern herumtreten wollen und versuchen, diese Art der Gleichstellung zu verhindern. Wäre ja wohl noch schöner, wenn weiße Männer keine Privilegien mehr hätten. Irgendwo hört der Spaß dann aber auch mal auf, gelle.

Wir müssen zurück zum traditionellen Familenbild mit Frau am Herd und dem Mann als uneinegschränkren Tyrann der Familie, der Kinder schlagen und Frauen vergewaltigen kann. Halt, stopp, Vergewaltigung in der Ehe ist auch so ein woker gender Scheiß. Mit der Ehe tritt die Frau die Rechte an ihrem Körper total an den Mann ab. So gehört sich das.

Oder doch nicht? Ich finde die gesellschaftliche Veränderungen der letztn hundert Jahre sehr erfeulich.

 
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