Gefühlte "(Einkommens-)Reichtumsgrenze"?

Ab welchem monatl. Nettoeinkommen ist jemand für euch "reich"?

  • 1000€

  • 2000€

  • 3000€

  • 4000€

  • 5000€

  • 6000€

  • 7000€

  • 8000€

  • 9000€

  • 10000€

  • 20000€

  • 50000€ (oder mehr)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Naja, so viel günstiger ists bei uns auch nicht. Aufm Dorf zahlt ein Freund 800 Miete für ne 90qm-Wohnung, wenn man in die nächste größere Siedlung will (Saarlouis) ist man schnell bei deutlich über 1000€ für kleinere Wohnungen. Und da rede ich jetzt nicht vom Reichenviertel bzw. neben Calmund einziehen sondern von "halbwegs nahe der Innenstadt".
Das ist für Münchner Verhältnisse gerade zu günstig. Ein Freund von mir ist am WE in eine Wohnung auf dem Land gezogen. ca. 80 m². Kostenpunkt: 1100 € kalt. Die guten und ordentlichen Alternativen in Richtung Stadtmitte wären deutlich zu teuer gewesen. Außerdem macht es keinen Spaß mit gefühlt 1.000 anderen Bewerbern um eine Wohnung kämpfen zu müssen.
54000€ ... WTF... :ugly:
München ist teuer, aber welchen Anspruch hat man, dass man diese Summe "benötigt"?
Ich glaube mit 30-40k ist man in München auch gut aufgehoben... :)

Fakt ist: Die Mehrheit verdient zu wenig...
Mit Anspruch hat das nicht mehr viel zu tun. Alki hat´s eigentlich perfekt getroffen. Wenn du langfristig in München wohnen willst, und das in einer ordentlichen Wohnung, dann musst du mit so einer Summe ca. kalkulieren. In München ist vieles teurer, nicht nur die Wohnungen und Häuser.

Zu deinem letzten Satz:
Das unterschreibe ich so. :daumen: Gerade die Berufsgruppen welche Systemrelevant sind. Und dabei ist´s egal ob ÖD oder nicht. Systemrelevanz sollte sich dauerhaft auf das Gehalt auswirken. Es sei denn Applaus und Lob werden in Zukunft als offizielle Zahlungsmittel anerkannt. :ugly:( Wirkt auf dem ersten Blick nach ersthafter Konkurrenz zu den ganzen Kryptowährungen.)
 
Mach halt eine Kryptowährung mit "proof of applause and praise" auf :ugly:
Das einzige was meiner Erfahrung nach in München echt billig ist sind Lebensmittel. Selbst als Touri in der Innenstadt zahlt man da überraschend wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben schon vor 40 Jahren im Freundeskreis darüber diskutiert, ob die Uniabsolventen jemals an das Lebenseinkommen derjenigen Freunde heran kommen, die mit 15 ihre Lehre begonnen, haben dann berufsbegleitend die Fortbildung zum Meister/Techniker absolviert haben, danach u.U. ihre eigene Firma gegründet habe usw. Im Zweifel kam schon damals heraus, dass das nur in Ausnahmefällen zu erreichen ist oder frühestens dann, wenn man von dem Geld bedeutend weniger hat wie in jungen Jahren.
Dazu gibt es schon einige Untersuchungen...

Der "normale" Studi holt den Azubi schwer wieder ein, aber er macht halt andere Arbeit :D

Bei mir z.B. statt auf dem Bau oder in Schichtarbeit arbeiten zumüssen -> im Büro sitzen und mir meine Arbeitszeit frei einzuteilen (derzeit durch Corona eher nicht)

Der Weg nach oben ist auch nicht ganz so steinig wie beim Azubi -> Geselle -> Techiker ->....

Es ist glaube ich immer noch bei größeren Konzeren Usus das du einen Uni Abschluss haben musst um die und die Stellung zu erreichen, da kann der Geselle/Meister/Techniker sonst was können, der wird gar nicht erst eingeladen...

@Thema
Reich würde ich mich glaube ich glaube ich erst fühlen wenn ich soviel auf der hohen Kante haben das mein Geld für mich arbeitet und ich halt nicht mehr arbeiten "muss"
 
Vorgestern haben die ne Reportage gezeigt da hat ein Familienvater als Apotheken-Kurierfahrer 1600 Euro netto verdient und meinte das wäre wenig. Ein ungelernter Leiharbeiter verdient 1200 Euro netto. Allerdings weiß ich nicht wo der gewohnt hat in welcher Stadt. Aber 1600 Euro Netto finde ich schon ok.
Auf der anderen Seite ist er Alleinverdiener und muß noch die Familie versorgen. Ich glaube 3 Kinder hatten die.
Die kriegen zwar Kindergeld aber das ist etwas anderes als wenn man 1600 Euro Netto als Einzelperson verdient.
1600 ist lächerlich wenig :ugly:
Ich hab auch ca. 1600 Netto (Ausbildungsgehalt+Kindergeld), zahle 650€ warm für meine Butze, 50€ Strom, 50€ Internet, 20€ Mobil-Vertrag, 17,50€ GEZ (die Säcke), 10€ Spotify, 9€ Netflix.
Dann bin ich bei ~795€ Rest/Monat, von dem ich Verpflegung, Auto, nicht monatliche Sachen wie Versicherungen (Halb- oder Jährlich) und sonstige Spielerein finanzieren muss.
Ohne das Kindergeld, das meine Mum mir überweist, wäre das Ganze schon mehr problematisch, bzw. Arbeiten zum (Über)Leben.

Ich will mich gar nicht beklagen, ich habs, dafür, dass ich noch bzw. wieder in Ausbildung bin echt gut Finanztechnisch, aber so 400€ mehr im Monat übrig würden einige Sachen erleichtern.

Ich will mir gar nicht vorstellen, wie man von dem gleichen Geld ne Familie ernähren will :ugly:
 
Ja das ist bei mir so ein Sonderfall, ich habe die Vorherige Ausbildung (Technischer Systemplaner) im gleichen Betrieb gemacht, und mich dann auf eine andere Ausbildung (Fachinformatiker - Systemintegration) beworben, der Betrieb wollte mich aber halten, weil von 2 Leuten in der IT einer dieses Jahr im September in Rente geht, und hier in der Gegend ITler relativ rar sind. Ich hatte die Zusage von einem guten Betrieb, bei denen hätte ich ~1400 Brutto bekommen, ich wurde überzeugt zu bleiben, mit 1400€ Netto :D
 
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