Geforce RTX 3080: Renderbilder zum angeblichen Ampere-Design

Worüber reden wir hier? Ich dachte es ging um die geleakten Bilder? :D
Natürlich ist ne WaKü besser. Komme gerade nicht so richtig mit. Hab scheinbar den Faden verloren.
Haha, kein Problem, soll vorkommen. Ist auch gut möglich, dass ich dich falsch verstehe. ^^

Ausgangslage war der Satz von Thorsten:
Ein Lüfter, der durch einen Kühlkörper bläst, könnte deutlich effektiver arbeiten, als wenn ein PCB quer im Weg steht.
Und deine Antwort auf ebendiesen (Posting #22).
 
DAS ist mal ein Ghetto-Mod. :ugly:

Haha, kein Problem, soll vorkommen. Ist auch gut möglich, dass ich dich falsch verstehe. ^^
Ausgangslage war der Satz von Thorsten
Ja genau. Und der Satz...
Ein Lüfter, der durch einen Kühlkörper bläst, könnte deutlich effektiver arbeiten, als wenn ein PCB quer im Weg steht.
...erinnert mich an die Blower-Fan-Designs, die, wie man weiß, schlechter und lauter kühlen, als ein solides Axial-Fan-Design und ich glaube nach wie vor nicht, dass dieses Hybrid-Design hier wirklich was bringt im Vergleich zu den Kühlern bei zB RTX2000.
 
ein blower wird nie reichen bei sowas die 1080 ti fe ist der beste beweis dafür selbst mit uv so heiss das es kracht.

Ich habe eine GTX1080TI Founders Edition und Dank UV ist die unter absoluter Vollast keine 75 Grad warm bei um die 2,3 Sone. Beim normalen Spielen von beiden Werten etwas weniger. Nicht Silent aber mit normaler Lautstärke nicht/kaum zu hören. Da sind manche Coustem Versionen im Auslieferungszustand deutlich schlechter gewesen.

P.S. Dank UV und Ram OC läuft meine auch schneller als im Stock Zustand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist im Vergleich mit einem Radiator in einer Wasserkühlung? Ich denke, dass Thorsten sich eher darauf bezieht, oder?

Genau. Ich habe nicht zwei Kühlkörper komplett verschiedenen Aufbaus und mit verschiedenen Lüfter verglichen, sondern nur den Aspekt "Hinderniss dahinter Ja/Nein" betrachtet. Da spart "Nein" viel Lüfterleistung (beziehungsweise -Lautheit) und ermöglicht auch noch tiefere, großflächigere Lamellen, weil man keinen Abluftweg einplanen muss. In Axial-Bauweise haben wir so etwas schon bei einigen GTX670/770 gesehen, deren kurzes PCB den Kühlkörper im Bereich des rechten Lüfters nicht mehr verdeckte.

Strengenommen gilt die Regel aber auch für Radial-Designs: Auch ein DHE arbeitet effizienter, als wenn man einen von links nach rechts durchströmten Kühlkörper kurz vor einer geschlossenen Slotblende enden und die Luft dagegen prallen lässt, wie dies bei Single-Slot-Karten lange Zeit üblich war. (HD3850 Referenz zum Beispiel)

Was man natürlich nicht machen darf: Einen Radiaklkühlkörper mit 8 × 2 cm Querschnitt mit einem Axialkühlkörper mit 30 × 10 cm Querschnitt zu vergleichen. Da hat letzterer einen offensichtlichen Vorteil, der ein querstehendendes PCB meistens verkraften lässt. Wobei ich mich seit langem Frage, wie groß der Vorteil bei gleichem Volumen tatsächlich ist. Dual-Slot-Axial-Kühler nutzen ja praktisch noch einen dritten und, wenn es kühl bleiben soll, oft noch einen vierten, freien Slot zum Ansaugen kühler Luft und greifen außerdem auf zwei bis drei Gehäuselüfter für den Transport ihrer Wärme zurück. Die Slots unmittelbar unter einem Radialkühler können dagegen problemlos benutzt werden und die Wärme wird automatisch nach draußen befördert. Ich glaube wenn man ein Quad-Slot-Radialdesign bauen und gegen einen Dual-Slot-Axial-Kühler in einem Gehäuse ohne Lüfter antreten lassen würde, täte ersteres trotz des kleineren Querschnitts gewinnen.



Irgendwie sehe ich nicht wie man das damit vergleichen könnte.
Wie willste Wasser denn sonst kühlen? Einen Lüfter in den Ausgleichsbehälter? :D
Du musst ja irgendwie ne Oberflächenvergrößerung erreichen, damit du das Wasser kühlen kannst, daher muss das Wasser halt durch den belüfteten Radiator.

Bei Grafikkarten hast du zwei Möglichkeiten.
Entweder die Kühlamellen mit vorbeiströmender Luft abkühlen (wie in Blower-Fan-Designs oder in Notebooks) oder du pustest da halt direkt drauf.
Letzteres kühlt besser.

Es geht um den Luftstrom an einem Radiator ("vorn rein, hinten raus") im Vergleich zu einem Grafikkarten-Axialkühler ("vorn rein, seitlich raus"). Ersteres ist Effizienter, da die Luft besser strömen kann. Das gilt insbesondere für sehr schlanke Bauweisen, bei den meisten Grafikkarten wird auf einer Breite von 8 bis 10 cm angesaugt und diese Luft muss dann nach einer 90° Richtungsänderung durch einen 1,5 cm breiten Schlitz zwischen PCB und Lüfterunterkante seitlich entweichen. Das klappt nur mit viel Druck, der erstmal erzeugt werden muss. Außerdem steigert es den Anteil rezirkulierter Luft (auch ohne die Lüfterkonstellation des RTX-3080-Fakes), weil die Warmluft nur eine Lüfterdicke neben der Ansaugöffnung austritt.

Man sieht ja am Design recht eindeutig, dass es da eine Trennung gibt: Vorne ein Lüfter am Slotblech, der durch die dortigen Lamellen am PCB vorbei die Luft befördert. Hinten ein Lüfter mit anderen Lamellen, der nach oben hin offen ist, die Luft also ungestört vorbei strömen kann.

Die Logik dahinter ist bestechend einfach: Der vordere Part kümmert sich um die Peripherie (Spannungsversorgung, VRAM etc.), der hintere Part um die GPU.

So ist auch die vorgewärmte Luft kein Problem. VRAM und Spannungswandler arbeiten mit Temperaturen von 80° immer noch problemlos. Die GPU würde bei diesen Temperaturen bereits aus dem Boost fallen und anfangen zu throtteln.

Also hat die CPU einen komplett getrennten Kühlbereich, durch den möglichst viel Luft strömen kann. Somit wird die Temperatur der GPU minimiert, durch die kalte von unten angesaugte Luft noch mehr, und der Boost fällt höher und stabiler aus.

Das ganze Konzept ergibt auf jeden Fall Sinn, wenn man es so betrachtet. Und könnte erstaunlich gut funktionieren.


"vorne" am Slotblech? Eigentlich sitzt das hinten. Und der rechts vom PCB arbeitende Lüfter ist derjenige, der Luft von oben ansaugen würde (wenn er denn rund wäre).
 
Es geht um den Luftstrom an einem Radiator ("vorn rein, hinten raus") im Vergleich zu einem Grafikkarten-Axialkühler ("vorn rein, seitlich raus"). Ersteres ist Effizienter, da die Luft besser strömen kann. Das gilt insbesondere für sehr schlanke Bauweisen, bei den meisten Grafikkarten wird auf einer Breite von 8 bis 10 cm angesaugt und diese Luft muss dann nach einer 90° Richtungsänderung durch einen 1,5 cm breiten Schlitz zwischen PCB und Lüfterunterkante seitlich entweichen. Das klappt nur mit viel Druck, der erstmal erzeugt werden muss.
Jetzt kann ich folgen.
Aber den Druck können die großen Lüfter in der Regel problemlos aufbringen.
Selbst die Werkslüfter von Turing haben schon ordentlich was drauf.
Außerdem steigert es den Anteil rezirkulierter Luft (auch ohne die Lüfterkonstellation des RTX-3080-Fakes), weil die Warmluft nur eine Lüfterdicke neben der Ansaugöffnung austritt.
Das stimmt. Hab ich ja auch gesagt.
Aber meistens ist es das wert, weil die Kühlung am Ende deutlich leistungsstärker und leiser ist als bei jedem Blower-Fan-Design.
In Gehäusen, die einen miesen Airflow haben oder Fertig-PCs werden gern Blower-Fan-Designs genommen, weil man so schnell die Abluft loswird.
Wird dann zwar lauter, aber wenigstens haben dann die anderen Komponenten weniger Hitzeprobleme.

Meinst du, dass die GraKa auf den Bildern wohl beides kombiniert?
Also ein bisschen axiale Brechstange und trotzdem gute radiale Wärmeabfuhr?
Wäre interessant. :gruebel:

...aber wahrscheinlich trotzdem schwächer als rein Axial.
 
Lauststärke ist subjektiv das Teil ist Saulaut für mien empfinden aber gut mein Pc hörst nichtmal bei benchmarks :D 75 grad ist ne menge holz meine 1080 macht 62.

Hatte vorher auch eine GTX1080 (EVGA FTW1 und 2) und selbst mit UV hatte ich keine 62 Grad unter Vollast. Von der Lautstärke waren es um die 1,5 Sone damals.

Welche GTX1080 hast du denn und mit welchen Taktraten, Spannung und co.?

62 Grad unter Vollast wäre schon ein ordentliches Brett.
 
Was nicht heißt, dass es in der Zwischenzeit nicht noch schlechtere Kühler gab. Aber die waren dann wenigstens einfach und billig, nicht aufwendig und trotzdem leistungsarm.
Sicherlich auch das. Das es wahrscheinlich nicht mal ein ES ist, sondern eher eine Fotomontage, erkennt man wohl an dem ovalen Lüfter (Perspektive), sicher aber auch am Verlauf der Finnen im markierten Bereich. Wenn man etwas hereinzoomt und Tensor etwas arbeiten lässt (:)), sieht man das die Übergänge nicht stimmen. Also der untere Teil (rotmarkierte Linie) angefügt wurde.

Anhang anzeigen 1092078

Anhang anzeigen 1092079
 
Hatte vorher auch eine GTX1080 (EVGA FTW1 und 2) und selbst mit UV hatte ich keine 62 Grad unter Vollast. Von der Lautstärke waren es um die 1,5 Sone damals.

Welche GTX1080 hast du denn und mit welchen Taktraten, Spannung und co.?

62 Grad unter Vollast wäre schon ein ordentliches Brett.
Du solltest unter Luft hinzufügen.
Meine 1080ti entwickelt bei 2000/6000@981mV auch nur max. 49°C unter Spielelast.
 
Also meine GTX1080 lief damals auf ca 70°C im Gaming und im Benchmark hab ich auch schon knapp 90°C gesehen. Seit der WaKü immer so 3°C über der Wassertemperatur. :daumen:
 
Sagt jemand, der phantasiert ne TitanV zu haben :P
Immer noch besser als sich als Nvidia Experte auszugeben und...

Ich kann meine roten Striche auch weglassen:
Anhang anzeigen 1092088

Was glaubst du ist das? Die Grenzlinie, die Nv gezogen hat? Amüsant! Wenn man so ein Equipment besitzt kann man es lange noch nicht benutzen. Vllt. macht das den Unterschied aus. Besitz allein zeichnet nämlich niemanden aus.
 
Das Design ---> the brick!

Wenns nicht gut kühlt, einfach in eine Wand einlassen. :D

P.S.: Natürlich vorher die Karte abbauen und nen Morpheus drauf pappen.
 
Das ist schon eine ziemlich krasse Karte. Ich bin gespannt, ob Nvidia das tatsächlich so umsetzt und vor allem, ob die Boardpartner dann auch mitziehen und ähnliche Designs umsetzen. Spannend wäre aber auch noch, wie die Luftzirkulation durch die Kammern funktioniert.
 
Die offenen Lamellen des Kühlers finde ich gerade für den semi-passiv Betrieb im Idle toll, endlich wird der Luftstrom des Lüfters in Tür oder Boden nicht mehr durch eine nutzlose Plastikabdeckung vom eigentliche Kühlkörper abgelenkt.
 
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