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Fertige NAS oder Eigenbau?

Amibobo

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Aktuelle PC-Hardware
Noch keine, wäre meine erste NAS
Ich möchte
Neuen PC zusammenstellen
Monitor(e)
GIGABYTE M32U, 31.5", 4k (solllte für die NAS nicht relevant sein)
Budget
1200
Kaufzeitpunkt
Sofort
Anwendungszweck
  1. Arbeiten / Programmieren
  2. Filme schauen
Sonstige benötigte Komponenten und Wünsche
1x LAN 2.5Gbit
Zusammenbau
Nein, ich baue selbst
Speicherplatz SSD (in GiByte)
2
Speicherplatz HDD (in GiByte)
8
Hallo Forum,

lohnt sich der Eigenbau einer NAS, oder sind fertige NAS preislich besser?

Auf der NAS soll laufen: Fileserver + Media Server + Dokumentenmanagementsystem

Vorschweben täte mir ein System mit
  • 2x M.2 Slot (Raid-1, hauptsächlich für Fotos),
  • 2x HDD SATA 6Gb/s (Raid-1),
  • 1x LAN 2.5Gbit,
  • mind. 1x USB-A 3.1 Anschluss um eine externe Backup-HDD anschließen zu können,
  • klein, aber für Dauerbetrieb ausgelegt,
  • möglichst leise, außer bei Hochlast.

Meine Suche nach ITX-/DTX-Gehäusen, aber nicht dem billigsten, und der nötige Hardware (Mainboard, CPU, RAM) komme ich unter dem Strich nicht wirklich besser weg als mit fertigen NAS.

Was noch sein kann – hier fehlt mir die Erfahrung – ist, dass man bei fertigen NAS irgendwie eingeschränkter als bei einem Eigenbau?

Beste Grüße
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
APU-PC für leichtere Spiele, Office & Medien
Hast DU bereits Erfahrung mit TrueNAS oder UNRAID? Bist Du in der Lage entsprechende Systeme eigenständig zu administrieren? Lautet deine Antwort darauf "Nein" dann solltest Du dir eine "Turnkey Lösung" anschaffen.

Ob Du dich dann für Synology, QNAP oder Terramaster als Anbieter entscheidest muss Du halt für dich entscheiden. Einen recht guten Einstieg in das Thema "NAS" und auch Build Guides findest Du bei NAS Compares:

Homepage:

YT Channel:

2x M.2 Slot (Raid-1, hauptsächlich für Fotos),
Wozu willst Du Bilder auf relativ teuren M.2 Laufwerken ablegen? Das macht aus Kostengründen keinen Sinn? Für den Preis einer brauchbaren 2TB M.2 bekommt man eine 6TB HDD.
2x HDD SATA 6Gb/s (Raid-1),
Wozu sollen die dann dienen?
 
Hast DU bereits Erfahrung mit TrueNAS oder UNRAID? Bist Du in der Lage entsprechende Systeme eigenständig zu administrieren? Lautet deine Antwort darauf "Nein" dann solltest Du dir eine "Turnkey Lösung" anschaffen.
Richtig, "Nein" ist die Antwort.
Klar wird es mit TrueNAS oder UNRAID kein "Einschalten und läuft" sein, aber sind nötigen Schritte zu einem vergleichbaren Stand von fertigen NAS so heftig?

Mein Arbeits-PC läuft seit Jahren unter Linux, die Installation über die Konsole ist mir geläufig.
Wenn die Konfig aber in eine Komplexität a la Mailserver hat, dann sollte ich zunächst ne fertige NAS nehmen.

Wozu willst Du Bilder auf relativ teuren M.2 Laufwerken ablegen? Das macht aus Kostengründen keinen Sinn? Für den Preis einer brauchbaren 2TB M.2 bekommt man eine 6TB HDD.
Das war ein Rat, den ich wo aufgeschnappt habe und nachvollziehbar klingt:
Fotos sind viele Dateien und nicht all zu groß. Da wäre bei vielen Fotos der Zugriff und das Aufrufen schneller als bei anderen Medien.

Wozu sollen die dann dienen?
Die HDDs sind das Datengrab für all die anderen Medien, die Netzlaufwerke, und Dokumente.
Hier sind es sehr unterschiedliche Dateigrößen, teilweise sehr große Dateien, da macht das Speichern auf einer M.2 nicht so viel Sinn - aus preislichen Gründen.

Ich bin an Euren Erfahrungen interessiert, der Rat kann auch schlecht sein.
 
Mein Arbeits-PC läuft seit Jahren unter Linux, die Installation über die Konsole ist mir geläufig.
Wenn die Konfig aber in eine Komplexität a la Mailserver hat, dann sollte ich zunächst ne fertige NAS nehmen.
Es gibt recht viele gute Guides in Hinblick auf TrueNAS oder UNRAID. Da Du schon "Berührung" mit Linux hast wird es dir deutlich leichter Fallen als einem "kompletten Neuling". Schau dir einfach mal entsprechende Guides an und entscheide dann selbst.
Ich bin an Euren Erfahrungen interessiert,
Ich selbe nutze für meinen "Eigenbau HomeServer/NAS" TrueNAS in Verbindung mit ZFS.

Meine Laufwerks Config schaut dabei wie folgt aus

1x NVME M.2 als Boot/OS Drive
1x NVME M.2 als Cache Drive
4x HDD als "Datenspeicher"

Dazu dann noch zwei externe HDDs auf denen ein Backup aller wirklich "lebensnotwendigen Daten" vorhanden ist. Eine davon liegt in unserem Bankschließfach. Das geht sicherlich deutlich über das hinaus was der "Durchschnittsnutzer" benötigt. In meinem Falle wird die Maschine aber auch beruflich mit genutzt.

Wenn Du dein NAS nur als reinen "Datenspeicher/Backup" verwenden möchtest würde ich persönlich zu einer 2 oder 4 Bay Synology greifen. DSM als Oberfläche ist IMO recht intuitiv. Die verfügbaren "Apps" bieten alles was man brauchen kann/könnte. Und die Kompatibilität mit HDDs ist auch gut. Der Hauptvorteil eines DIY NAS in Form seiner "Flexibilität" und "Erweiterbarkeit" kommt da kaum zum tragen.
 
Danke für deine Einordnung

Wenn Du dein NAS nur als reinen "Datenspeicher/Backup" verwenden möchtest würde ich persönlich zu einer 2 oder 4 Bay Synology greifen. DSM als Oberfläche ist IMO recht intuitiv. Die verfügbaren "Apps" bieten alles was man brauchen kann/könnte. Und die Kompatibilität mit HDDs ist auch gut. Der Hauptvorteil eines DIY NAS in Form seiner "Flexibilität" und "Erweiterbarkeit" kommt da kaum zum tragen.
Auch das hilft bei der Einordnung.

Wo ich noch am überlegen bin ist, ob ich mein LAN künftig auf 1 Gbit oder 2,5 Gbit auslege, dort ist auch noch eine Baustelle. Die NAS wäre darin ein neues Element und (zumindst laut geizhals) hat Synology nur 1 Gbit oder 10 Gbit LAN-Anschlüsse.
Mit 2,5 Gbit gäbe es fertige NAS von QNAP oder Asustor.
Sind diese auf dem Qualitätsniveau von Synology, oder eher nicht so empfehlenswert?
 
Um mal auch meine Erfahrung mit Synology einzubringen: Ich mag das Konzept "setup-and-forget" bei manchen Geräten. Meine Konfiguration:
Synology DS923+, 3x 4TB Samsung SSD und 10Gbit-Karte von Synology. Angebunden an ein 2,5Gbit-Netzwerk. Das ist schon ziemlich flink Alles, das System läuft ohne Probleme. Ich habe darauf TimeMachine-BackUps von 2 MacBooks und eine Windows-Sicherung. Dazu eben Fotos, Videos und meine FinalCut-Datenbank.
SSD habe ich, weil das Gerät in einer Abstellkammer direkt neben der Essecke steht und somit zu deutlich hörbar war. Nun ist Ruhe. Die Geschwindigkeit der SSD wird über das Netzwerk nicht ansatzweise abgerufen. Insgesamt bietet Synology da schon ein sehr gutes Paket!
QNAP hatte ich mal und war nicht so begeistert, das Betriebssystem war weniger intuitiv und instabil. Die Qualität des Gehäuses war geringer. Mit Asustor habe ich keine Erfahrungen.
 
Wo ich noch am überlegen bin ist, ob ich mein LAN künftig auf 1 Gbit oder 2,5 Gbit auslege, dort ist auch noch eine Baustelle.
Um darauf noch zurück zu kommen...

Ich würde das ganz nüchtern betrachten. Was fällt wirklich an Datenvolumen an. Sind das überwiegend kleine(re) Dateien wie Bilder oder Dokumente reicht auch "längerfristig" wohl 1gbit vollkommen aus. 2,5gbit halte ich persönlich für Quatsch. Ob ein größeres File sagen wir mal in 5min oder 2min übertragen wird spielt im "privaten Umfeld" eigentlich keine große Rolle.
 
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