Wenn er den Golf Variant meinen sollte (für den solche Verbräuche realistisch sind), wage ich zu bezweifeln, dass ein ähnlich viel verbrauchender, heutiger SUV so viel mehr leistet als 2 Personen und 1.500 l Ladung zu transportieren. (Vergleich mit umgelegter Rückbank, da heutige Fahrezuge viel höhere Fensterlinien und deswegen "bis zur Fensterkante" größere Nennkofferäume haben, obwohl auch nicht mehr reingeht.)
Natürlich verschwindet das Netzwerk nicht, aber wer glaubt, dass der nächste Block legitim ist in einem unterversorgtem Consensus-Network. Der Wert des Netzwerks geht dann gegen 0 und das passiert mit ausreichend hohem Minerschwund.
Du kannst jederzeit überprüfen, ob der Block legitim ist. Wenn das Validatorennetzwerk so winzig ist, kannst du sogar mit geringen Kosten selbst einen Großteil der Blöcke schürfen und dir selbst wirst du ja wohl vertrauen. Aber selbst wenn jemandem eine 51-Prozent-Attacke gelingt, kann er keine illegitimen Blöcke verifizieren und mit "nur" 51 Prozent kann man die Blockchain auch nicht rückwirkend abwickeln, um sich große Teile der vergangenen Schürferfolge zuzuschreiben. Da bräuchte man schon ein Vielfaches der im Durchschnitt über den gesamten zu manipulierenden Zeitraum vorhandenen Leistung, also auch aus Phasen in denen das Netzwerk stärker war. tl;dr: Durch Verlust an Rechenleistung wird ein Kryptonetzwerk nicht wertlos.
An der Stelle mache ich mal schamlos Werbung für die PCGH 07/21, in der man die ganzen Funktionsweisen ab übernächsten Mittwoch (Digital & Abonennten ab nächsten Freitag) nachlesen kann.
Es geht um Dezentralisierung, Entmachtung der Banken, löslösen vom FIAT Geld und Sicherheit.
Ein Crypro-Account kannst du immer eröffen, egal wie Deine Schufa aussieht, versuch das mal bei einer Bank.
Banken sind mittlerweile gesetzlich verpflichtet, Basiskonten für jeden anzubieten. Die sind zwar meist nicht kostenlos, aber Abhebungen von und Einzahlung in Kryptowährungen erfordern sogar mehrere Dienstleister, die ebenfalls Geld kosten und meist weitaus unbequemer sind/weniger Gegenwert dafür bieten.
Was viele aber nicht verstehen: Geldschöpfung, das z.b. jede Sparkassen Furzfiliale mit 3,5 Miliarden verschudet ist, die Bankkunden quasi mit ihrem Geld haften und würde jeder Kunde sein Konto auflösen, wäre die Sparkasse direkt pleite und könnte nichtmal 10% der Kunden auszahlen.
Bei den Sparkassen als solches könnte es in der Tat knapp werden wegen dem sehr hohen Anteil an kleinen Guthaben, aber ingesamt sind die Konten bis jeweils 100.000 Euro staatlich abgesichert. Das kann man also immer ausbezahlt bekommen, auch wenn bei der Sparkasse notfalls der Rettungsfonds einspringen muss, und da über 99 Prozent der Kunden unter 100 Riesen auf dem Giro liegen haben dürften, sind selbst im Falle eines Banken-Runs weniger als 1 Prozent von teilweisen Zahlungsausfällen bedroht. Und das sind die 1 Prozent, die niemandem außer sich selbst wirklich leid tun werden.
Ein Gewerbe ist, wenn man etwas mit Gewinnabsicht tut. Deswegen muss ein Miner in DE auch ein Gewerbe anmelden wenn er legal Mining betreiben will.
Desweiteren kommt ja ein Produkt dabei raus, eben der Coin.
Ich rede nicht nur von den beiden sehr erfolgreichen PoW-Coins...
Ich Sprach von "im Vergleich zu PoS". Der Coin entsteht auch bei letzterem, nur dass dafür halt keine energieintensive, sondern eine rein finanzielle Tätigkeit praktiziert wird. Die normalerweise mit einem produzierenden, Investitionen in Produktionsmittel tätigenden Gewerben assoziierten Bestandswerte sind bei PoW nicht gegeben. Selbst die Kryptofarmen, die tatsächlich als Gewerbe zählen, haben nur einen minimalen Besitz, der ihren Wert stabilisieren könnte; der Coin als solcher hat gar nichts. Der ist in etwa so vertrauenswürdig wie ein Wirecard-Optionsschein vor einem Jahr.
Wenn man sich die Karte mal genauer anschaut, sind da sehr viele Doppelnennungen drin.
Die gleiche Firma wird am gleichen Standort doppelt gezählt....
Ketten werden auch je mit jeder einzelnen Niederlassung gezählt...
im Großen und Ganzen reduziert sich die Zahl der real dahinter stehenden Firmen doch schon sehr im Vergleich zur reinen Zahl der gezeigten Akzeptanzstellen.
Beispiele:
Bitcoin Fabio wird getrennt als Firma und als An- & Verkauf von Btc genannt... am gleichen Standort. (Das gilt übrigens offenbar für mindestens vier Standorte der Firma)
Zeitgeist Erlebnisreisen wird auch doppelt gezählt.. einmal mit und einmal ohne "GmbH" Anhängsel - am gleichen Standort.
Reine Bitcoin zu Realgeld Wechsler werden da auch gezählt - egal ob es Firmen, oder Automaten sind.
STM Kiosk in Bochum und Mondgesicht / U3 in Bochum... alles mehrfach gezählt.
A&O Hostel als Kette akzeptiert Btc.. und wird mit jedem Standort gezählt, ist aber nur eine Firma.
Darüberhinaus würde ich 26 "Akzeptanzstellen" (inklusive der mehrfach gezählten und Geldwechsler) für eine Millionenstadt jetzt nicht wirklich als... "viele Läden" bezeichnen.
Ein paar der eher unbekannten "Läden", die es scheinbar eher nur online gibt, sind online aktuell nicht erreichbar. Darunter sind Blogger, Design Dienstleister, Eben die Geldwechsler und ein paar Firmen, die nur eine Webadresse ohne Beschreibung haben, die gerade nicht erreichbar ist.
Ich fand sogar eine Webseite, die zwar aktiv ist, aber laut dort eingeblendetem Änderungsdatum das letzte Mal vor 10 Jahren aktualisiert wurde....
In München sind es übrigens knapp 30 "Läden".
Nahe München hat es eine Firma gleich dreimal in die Zählung geschafft - am gleichen Standort.
Ein Supermakrt immerhin zweimal.
Ich habe mal die sechs "Akzeptanzstellen" In der Metropolregion Nürnberg gezählt:
1. Existiert nicht mehr
2. Besagte Hostelkette, die ihre Preise in sieben verschiedenen Währungen aber NICHT in Bitcoin anbietet.
3. Eine Anlageberatung, die nur Preise in Euro angibt
4. Ein Ingenieurbüro, dass gar keine Preise angibt.
5. Ein Sicherheitsunternehmen, dass gar keine Preise angibt, aber als Firmensitz ein Foto des imposanten Logenhauses Fürth verwendet, obwohl es 1 km entfernt angesiedelt ist.
6. Ein zweite Anschrift des gleichen dubiosen Sicherheitsunternehmens
Also zwei Totalsausfälle, zweimal nichts über Bitcoin buchbar und zwei B2B-Dienstleister, die wegen der Branche respektive weil sie absolut alles tun, um Kunden zu gewinnen, sowieso individuelle Einzelverträge abschließen, in denen man dann natürlich jedes beliebige Zahlungsmittel aushandeln kann. Von Doge bis Kamel – solange man einen ausreichend saftigen Preisaufschlag hinlegt, dass es sich über den Anbieter trotzdem noch lohnt. Von einer Akzeptanz Bitcoins als Zahlungsmittel kann aber selbst bei den Einträgen in dieser Karte nicht die Rede sein. Sicherlich sind einige dabei, die privat interessiert sind, aber für die Firmen scheint das nur ein weiteres Branchenbuch zu sein, in dem sie vertreten sein wollen.
Wenn ein Bitcoin aus einer Erpressung stammt, dann ist er auch leicht als schmutzig zu identifizieren. Wenn aber Briefkasten-Investmentfonds aus Steuerparadiesen als Spekulanten auftreten und munter Bitcoins kaufen und verkaufen, dann wird es schwer zu unterscheiden, welcher Bitcoin mit schmutzigem Geld gekauft wurde und welcher saubere Spekulation ist. Derjenige der das waschen lässt wird sich ja nicht in Bitcoin bezahlen lassen. Crypto ist da nur ein Schritt in der Kette. Nur weil du weißt die Mafia betreibt den Waschsaloon reicht nicht, sonst stellen die sich dumm vor Gericht und sagen "ja wir haben nur abends die Geräte geleert und da war halt so viel Geld drin". Deswegen haben Spielautomaten ja auch diese Geldgrenzen was man in der Stunde verzocken kann, damit die Polizei bei einer Observation eines verdächtigen Spielkasinos in der Bahnhofstraße sagen kann, "da waren gestern 10 Leute für insgesamt 40h drin, was der da angeblich eingenommen hat an dem Tag ist verdächtig". Aber je unberechenbarer das Spekulationsobjekt, desto schwerer ist es fragwürdige Transfers in Crypto zu finden und so zu beweisen, dass es vor Gericht verwertbar ist.
Beim Waschsalon weiß man abends tatsächlich nicht, wer wie viel wieso gezahlt hat. Aber bei Kryptowährungen kann man das ganz einfach nachlesen.
Ganz Deiner Meinung.
Wozu braucht ein E-Auto 400PS?
Es fährt dann 200km weit.
120 PS und die Kiste fährt 600km weit.
Genau das was wir brauchen.
Wird es gebaut?
Nein.
Warum nicht?
Der 4er Golf war zwar keine Beschleunigungsrakete, aber aufgehalten hat er niemand.
Reichweite 600km und mehr (je nach Fahrweise), flüssig auf der Autobahn und 7,5l Verbrauch im Schnitt.
So etwas brauchen wir in elektrisch.
Lieber baut man Autos, wo einem schon vor dem Einsteigen das Frühstück hochkommt oder Gurken mit unnötig viel Leistung.
2 Wagen können sich viele nicht leisten.
Ein E-Auto mit 120 PS statt 400 PS wäre vielleicht 50, maximal 100 kg leichter und bei einem normalen Fahrprofil mit 20-30 genutzen PS nicht mehr als 1-2 Prozent effizienter. Entsprechend unverändert bliebe die Reichweite. Elektromotoren haben allgemein Effizienzen von 95 Prozent und besser und ein sehr konstantes Drehmoment. Während sich der Wirkungsgrad eines falsch dimensionierten Verbrenners halbieren oder vierteln kann, geht es beim E-Motor um weniger als 10 Prozent Veränderung und das ist bei der allgemein geringen Ineffizienz nahezu egal. Viel E-Leistung wirkt sich erst dann negativ auf die anderen Eigenschaften aus, wenn der Akku für die Bereitstellung der hohen Ströme anders aufgebaut werden muss. Das ist aber bei ohnehin großen, reichweitenstarken Batterien kein Thema, sondern nur in der <150-km-Klasse und allgemein ist die Rekupertionsleistung meist viel wichtiger und verbessert die Praxisreichweite eines mit leistungstarken Generatoren ausgestatteten Fahrzeugs oft sogar.
Ungeachtet dessen beweisen die verfügbaren Verbrennermodelle, dass man auch dort nicht auf Leichtbau und Effizienz setzt, wo es große Vorteile bringt. Gegenüber dem Golf 4 können heutige Motoren durchaus 50 Prozent mehr Effizienz rausholen und die mäßige Aerodynamik ließe sicherlich eine Reduktion der benötigten Energie um ein Drittel zu. Aber einen Verbrenner, der bei gleicher Größe und Fahrweise 3 l auf der Autobahn schafft, sehe ich trotzdem nicht. Golf VII habe ich mal probegefahren, lag beim Doppelten – und ist einer der leichtesten seiner Klasse mit der aerodynamischten Front und sicherlich nicht dem schlechtesten Motor am Markt.