Erstes OC-Ergebnis vom Core i9-10900K: Wie viel geht noch bei Comet Lake?

Ein sehr wichtiger Punkt fehlt hier, wurden 5,4 Ghz AllCore mit oder ohne AVX Offset erreicht? Mein 9900K schafft problemlos 5,1 Ghz AllCore, aber mit AVX nur 4,8 Ghz. (mit LLC Spitzen bis 1,35 Vcore)
Und wie ist die Spannung angesetzt - Vcore 1,3 V und LLC bis 1,35? oder VCore 1,35 und die LLC treibt dann Spannungspitzen über ungesunde 1,4 VCore?
Und ein weiterer Punkt, wurden die Werte auch stabil erreicht? z.B. Primestable? Cinebench sehe ich da eher kritisch.
 
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Diese Frage stellst du Leuten, die sich einen 10900K kaufen?

Was kostet die Welt?! :D :ugly: ;)

Ich hatte meinen alten 3770K auch noch von 3,4 ohne Spannungsanhebung auf 4,4 gepusht bekommen, das merkt man noch sehr deutlich.
Bei meinem 3700X habe ich es mir geschenkt. Die maximal 200mhz mehr unter Vollast bringens mir nicht, wenn ich dafür alle Stromsparmechanismen aushebeln muss, und vermutlich auch noch die Spannung anheben muss.
Wenn dann das System grundlegend gleich 50 Watt mehr frisst, komtm am Ende auch noch etwas Geld zusammen, und wenn es auf 5 Jahre nur 100 Euro sein mögen.
Da kann ich dann nach einigen Jahren besser am Ende 3-6 Monate eher mal eine bessere (gebrauchte) CPU (Neuerer generation) reinstecken oder ganz neu kaufen, wo man dann deutlich mehr von hat als von den maximal 5% Mehrleistung bei so geringen Unterschieden.

Jein.
Von Deinen 3,4Ghz auf 4,4Ghz sind das auch 33% mehr Mhz aber von 5,4Ghz auf 5,5Ghz sind das schöngerechnete 2%.
Ich wage zu bezweifeln das irgendjemand die ~2% "Mehr"leistung spürt.

Hatten auch mal einen i7-5820K. von den ~3,3Gz auf bis zu 4,8Ghz war ordenlich mehr Rums hinter.
(Seitdem der weg ist sank komischerweise die Stromrechnung um ca. 10€ / Monat :ugly:)
 
Also bei einem max Oc Test bin ich immer dabei, nur her damit. Durch den KCD-Benchmarkthread sollte man diesmal auch wirklich ans technische Limit gehen können, mal sehen, was PCGH so schafft. Auch wenn es größtenteils RAM-Oc sein wird.
 
Wenn interssieren punkte . fps sind relevant und nur weil man mehr punkte hat heisst das noch lange nicht das es zu mehr fps führen wird.
Es ging hier um die angeblichen 2% Mehrleistung die man sich kurz mal aus den Fingern gesogen hat. Bei dem Test sind es eben ~28% bestätigte Mehrleistung zu stock und nicht blos die 2% aus dem Märchenwald.
 
Ich glaube bzw. kann den Werten schon entnehmen, dass Intel sich hier in allen Belangen am Limit befindet. Ein Vorredner hat es doch schon ganz schön auf den Punkt gebracht, eine Takterhöhung um 100Mhz macht eigentlich gar keinen Sinn, Intel läuft bereits seit der 9th Generation deutlich über ihrem SweetSpot und mehr Takt ist nur durch überproportionaler Stromaufnahme zu erreichen, Sinn macht das im Alltag nicht wirklich. Dazu werden die aktuellen Kühllösungen bereits am thermischen Limit laufen und kaum eine Chance haben einen übertakteten 10900K am Leben zu halten. Als Machbarkeitsstudie ist das in Ordnung, aber als reales Benchmarkszenario nicht wirklich, da werde ich auf Tests warten, die realistische RAM Takte abbilden und die Performancesteigerung aus diesen abwarten. Dazu würde mich beim 10900K vor allem ein unvervolten interessieren, da ich hier schon die Hoffnung habe, dass deutliche Reduzierungen des Verbrauchs und damit einhergehende Verbesserung der Kühlleistung einhergehen. Die absolute Maximalleistung wird man mit Luftkühlung nicht erreichen können, selbst eine AIO Wasserkühlung wird nicht genug Leistung haben, mit viel Glück wird man mit einer 280er AIO etwas erreichen, aber wieviele Nutzer haben soetwas schon?

Ich denke, dass man durch RAM Takt und Undervolten gut und gerne noch 10-15% rausquetschen kann im alltäglichen Betrieb, mehr wird aber nicht drin sein. Damit wird der 10900K sicherlich der Gaminkönig, die Steigerung wird aber nicht ausreichen um abseits des Gamings den 3950X zu schlagen, wahrscheinlich nicht einmal um den 3900X zu schlagen. Dennoch bleibt es die einzige CPU mit Sinn im 10er Portfolio.
 
Falls du es nicht verstanden hast war das Ironie weil die neuen Intel sehr viel mehr verbauchen als die Konkurrenz mit OC wird der Verbauch explodieren.


Igor hat schon angedeutet das dass verrbauchsmonster sind^^

*zensiert* Wollte dir aber den Wind aus den Segeln nehmen.
Übrigens: was denkst du, was sich so ein 16er Ryzen reinhaut, wenn der darf und nicht limitiert wird? Oder glaubst du wirklich, AMD hat anderes Silizium oder dieser winzig kleine Sprung von 14nm auf 7nm ... wie gesagt PR-Nanometer ... bringt jetzt die große Revolution.
Und wenn ja, warum hat dann AMD keinen Ryzen 3000er mit 5GHz+ CPUs sondern nur 4+ trotz des angeblich besseren Fertigungsprozesses?
Intel protzt mit Takt am Machbarkeitslimit und zieht jetzt langsam mit Kernen nach und AMD protzt mit Kernen am Sinnhaftigkeitslimit und mußte dafür seine Chips zerteilen, um bezahlbar zu bleiben und den Preis von höheren Latenzen zahlen.


INU-Edit: Bitte auf die Wortwahl achten.
 
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Und wenn ja, warum hat dann AMD keinen Ryzen 3000er mit 5GHz+ CPUs sondern nur 4+ trotz des angeblich besseren Fertigungsprozesses?

Nur als kleine Randbemerkung: Der Takt ist zwischen zwei CPUs unterschiedlicher Hersteller nicht vergleichbar. Ein Taktzyklus bedeutet ja nur, dass eine Instruktion bearbeitet wurde und letztlich nichts anderes. Die GHz-Zahl sagt nichts über Performance oder Effizienz aus.
 
Naja AMD und Intel rein am Takt zu vergleichen ist so auch nicht richtig, da zwei völlig unterschiedliche Architekturen. AMD packt seine Chips viel dichter als Intel, dadurch spart man teuere Fläche auf dem Wafer, im Gegenzug kann man den Takt aber nicht so hoch ansetzen. Würde AMD sein Design breiter auslegen würden die Chips auch höher takten.
Intels protzen mit Takt kommt eher einer Verzweiflungstat gleich weil man sonst nix zu bieten hat bevor die neue Gen in 10nm erscheint :ka:
 
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in dem Zusammenhang verweise ich gern auf das, was die taktfrequenz eigentlich überhaupt ist.
Taktsignal – Wikipedia

Auch daraus lässt sich die effektive Verarbeitungsgeschwindigkeit nicht definitiv schlussfolgern, denn auf manchen Prozessoren dauern selbst simple Befehle dann immer noch 10 bis 20 Zyklen, auf anderen können jeden Zyklus mehrere komplexe Befehle begonnen werden. Was auf einer CPU in 4 Takten erledigt ist, dauert auf anderen hunderttausend Takte.

Der Datendurchsatz eines Prozessors ergibt sich aus seiner Taktfrequenz und der Datenübertragungsrate seiner Anbindung an den Hauptspeicher. Die Rechenleistung (gemessen zum Beispiel in MIPS oder FLOPS) ist nicht nur von der Frequenz, sondern auch von der gesamten Architektur des Prozessors abhängig. Selbst bei Prozessoren, die den gleichen Befehlssatz verwenden, können sich bei gleicher Taktrate gravierende Rechenleistungsunterschiede zeigen, deren Ursache zum Beispiel in der IPC-Rate (IPC für englisch Instructions per Cycle ‚Instruktionen pro Taktzyklus‘), firmenspezifischen Merkmalen (zum Beispiel SIMD-Erweiterungen) oder in der bereits angesprochenen Speicherbandbreite begründet liegen kann. Die IPC-Rate gibt an, wie viele Instruktionen pro Taktzyklus ein Prozessor durch Parallelisierung gleichzeitig abarbeiten kann. Der Prozessor mit höherer IPC-Rate schafft daher pro Taktzyklus mehr Rechenoperationen und rechnet daher schneller.
 
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Könnt ihr bitte in den Artikeln auch angeben um welche Cinebench Version es sich handelt?
Zwischen CB20 und CB15 (oder noch älter) gibt es eklatante Unterschiede bei den Punkten :motz:

Und, nein, nicht jeder klickt auch die Bilder an!

So schwer ist das ja nun nicht noch 2 Ziffern dahinter zu schreiben :wall:
 
Speicher und Cache finde ich hier interessanter, als die GHz der CPU.
Nice.

Weiß nicht, ob das jeder so hinkriegt mit dem Speicher und Cache.
Is auch die Frage wie rockstable das ist.

PS: Schätze mit den Daten hängt der auch einiges ab, wenn der nur auf 4,8 GHz CPU läuft.

edit: Denke aber eher, dass das ein Ergebnis mit der Brechstange is, also nix stabiles. Und was sagt uns das ? Eher nix für den Alltagsbetrieb.

edit2:
Gerade praxisnah mit Luft- oder noch halbwegs vernünftiger Wasserkühlung dürfte, je nach Serienstreuung, auch nicht die Welt gehen

Ja eben. Für 24/7 Settings is das auch nicht ganz so relevant.
 
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Ich glaube bzw. kann den Werten schon entnehmen, dass Intel sich hier in allen Belangen am Limit befindet. Ein Vorredner hat es doch schon ganz schön auf den Punkt gebracht, eine Takterhöhung um 100Mhz macht eigentlich gar keinen Sinn, Intel läuft bereits seit der 9th Generation deutlich über ihrem SweetSpot und mehr Takt ist nur durch überproportionaler Stromaufnahme zu erreichen, Sinn macht das im Alltag nicht wirklich. Dazu werden die aktuellen Kühllösungen bereits am thermischen Limit laufen und kaum eine Chance haben einen übertakteten 10900K am Leben zu halten. Als Machbarkeitsstudie ist das in Ordnung, aber als reales Benchmarkszenario nicht wirklich, da werde ich auf Tests warten, die realistische RAM Takte abbilden und die Performancesteigerung aus diesen abwarten. Dazu würde mich beim 10900K vor allem ein unvervolten interessieren, da ich hier schon die Hoffnung habe, dass deutliche Reduzierungen des Verbrauchs und damit einhergehende Verbesserung der Kühlleistung einhergehen. Die absolute Maximalleistung wird man mit Luftkühlung nicht erreichen können, selbst eine AIO Wasserkühlung wird nicht genug Leistung haben, mit viel Glück wird man mit einer 280er AIO etwas erreichen, aber wieviele Nutzer haben soetwas schon?

Ich denke, dass man durch RAM Takt und Undervolten gut und gerne noch 10-15% rausquetschen kann im alltäglichen Betrieb, mehr wird aber nicht drin sein. Damit wird der 10900K sicherlich der Gaminkönig, die Steigerung wird aber nicht ausreichen um abseits des Gamings den 3950X zu schlagen, wahrscheinlich nicht einmal um den 3900X zu schlagen. Dennoch bleibt es die einzige CPU mit Sinn im 10er Portfolio.



Das ist leider bei beiden Herstellern derzeit so. Beide machen schon knapp über dem Stock Takt schluss. Wobei Intel bisher noch besser ging. Selbst ein 9900KS der schon 5GHz auf allen Kernen schaffte, lässt den geneigten Käufer hoffen auf 5,3GHz zu kommen, zumindest mit AVX Offset.

Da es hier um ein ES geht, bleibt die Realität erstmal abzuwarten. Aber ich denke auch das bei 5,4, oder allerspätestens bei 5,5GHz schluss ist. Was ich aber schon sexy finde. Letztendlich bleibt aber die Frage, was dabei raus kommt.

Und ja, ich denke auch, das der Intel nur in Spielen der König sein wird und in den Anwendungstests eher öfter hinten sein wird. Da hängt es wie bisher einfach zu stark an den Anwendungen die genutzt werden sollen.
Der Verbrauch in realen Situationen wird sich auch erst zeigen. Wahrscheinlich gibt es erstmal wieder nur Tests, die in Prime mit AVX gemacht werden und schreien alle auf. Für die gute alte Ballerbude, ist die Effizienz aber gar nicht so viel schlechter.

Quasi wie jetzt gerade die Situation eh schon ist.

Ich hoffe auf ZEN3 das, da deutlich zugelegt wird, in GAmes und man wirklich endlich mal an Intel vorbei kommt.
 
Es ging hier um die angeblichen 2% Mehrleistung die man sich kurz mal aus den Fingern gesogen hat. Bei dem Test sind es eben ~28% bestätigte Mehrleistung zu stock und nicht blos die 2% aus dem Märchenwald.

nochmal... es sind punkte in cinebench.. das heisst nicht das die cpu 28% mehr leistet...

dann würd ich deine GPU mal aufrüsten damit da davon überhaupt was merkst... man wann die Kinder das endlich kapieren - alleine das "Kommt mir nihct ins aus " entlarvt dich als evolutionsbremse - dazu gehören nämlich immer zwei ;-)
ohne amd wäre dein 7700 noch highend auf Jahre hinweg
 
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