News Elektromobilität: EU möchte alle 60 km Ladestationen an der Autobahn

Diese "deutsche" Diskussion ist von aussen betrachtet irgendwie bizarr :ugly: Ich find es geil wie sehr man sich da bemüht so viel Grüne wie irgend möglich zu finden warum etwas nicht geht nur damit man bloss nix ändern muss.
Von mir aus könnte man D da aussen vor lassen. Alle Verbrenner dahin, die alteingesessenen Hersteller können dann 1A vom Binnenmarkt leben (Polo könnte dann schon ab 100.000€ verfügbar sein mit etwas Glück damit das bei den wenigen Kunden noch rentiert), die Scheichs im Nahen Osten freuen sich über die Milliarden an Euros die man anstatt ins eigene Land und dessen Infrastruktur in den Ausbau derer Regime stecken kann und deutsche Politiker können noch viele neue Förderungen aufgleisen die man dann über Steuern wieder rein holt :D

Inzwischen baut der Rest Europas gemütlich weiter und winkt... :D Ich glaube wir haben hier in 2 Jahren keinen einzigen Parkplatz an der Autobahn mehr der nicht mindestens 4 HPC stehen hat. Wenn der Parkplatz dann noch ne kleinere Raststätte ist sind eh gleich grössere Ladeparks...
Na und wie viele Autobahnkilometer habt ihr im Vergleich? Wie schnell fahrt ihr, dass ihr den gleichen Verbrauch annehmen könnt und wie weit ist es einmal von Norden nach Süden durchs Land? Kommste da mit einmal tanken hin, hakt was an dem Vergleich.
 
Wir fahren in etwa gleich schnell wie der gesamte Rest der Welt auch.. ausgenommen noch Nordkorea und Myanmar... ;) Auch ihr könntet das so machen.. aber das ist in etwa gleich ideologisch verblendet wie die Waffengesetzte in den USA. Kommt aufs Gleiche raus, einfach das Auto gegen ein Sturmgewehr tauschen, und die Leute sind happy :D
 
Auf Dauer ist der Individualverkehr in der jetzigen Form ressourcentechnisch sowieso nicht haltbar. Ganz egal ob da jetzt Verbrenner, E-Autos oder wasserstoffbetriebene Fahrzeuge durch die Gegend gurken. Das verschiebt das Problem am Ende des Tages nur etwas hin und her. Da wird es komplett neue Konzepte brauchen und ja das wird bedeuten dass der ein oder andere seine Gewohnheiten ablegen und sich auch an die Gegebenheiten anpassen muss. Ein Auto wird man nie eins zu eins mit einem Fahrrad oder dem ÖVPN ersetzen können, das geht immer mit einer Veränderung einher.
 
ich weiss ja nicht inwieweit unsere politiker in physik aufgepasst haben, warscheinlich garnicht. also zumindest die grünen definitiv nicht. aber es kann garnicht funktionieren, also das alle eauto fahren, so viel strom haben wir nämlich garnicht und wenn wir dann gleichzeitig auch noch alle stromquellen die es vieleicht stemmen könnten abstellen wird das eh nicht werden. ist doch logisch. das hat jemand auch mal auseinadner gerechnet und entsprechend demonstriert

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Auf Dauer ist der Individualverkehr in der jetzigen Form ressourcentechnisch sowieso nicht haltbar. Ganz egal ob da jetzt Verbrenner, E-Autos oder wasserstoffbetriebene Fahrzeuge durch die Gegend gurken. Das verschiebt das Problem am Ende des Tages nur etwas hin und her. Da wird es komplett neue Konzepte brauchen und ja das wird bedeuten dass der ein oder andere seine Gewohnheiten ablegen und sich auch an die Gegebenheiten anpassen muss. Ein Auto wird man nie eins zu eins mit einem Fahrrad oder dem ÖVPN ersetzen können, das geht immer mit einer Veränderung einher.
Vollkommen richtig, nur reicht sich daran gewöhnen nicht aus. Das sagt sich so leicht. Ich wohne auf dem Land. Mit dem Auto fahre ich fast 50km zur Arbeit in 35 Minuten. Das Gleiche folglich auch nachmittags zurück. Bin ich dort im Büro, arbeite ich von 7 bis 16 Uhr. Also 8,25h täglich. Das kommt allerdings nie hin und ich steige meist gegen 17:30 ins Auto und mache mich auf den Rückweg. Zuhause bin ich dann um kurz nach 18 Uhr, kann mit der Familie zu Abend essen und noch einen Film schauen.
Den Weg habe ich 1,5 Jahre mit den ÖPNV genommen und bedeutet (weil der Zug auch nur alle Stunde fährt), Morgens und Abends knapp ein eindreiviertel Stunden Weg. Also 3,5h täglich, unbezahlt. Zudem Morgens um 3:45 Uhr aufstehen, statt um 5:00 Uhr und Abends erst um 18:45 wieder zuhause. Dann Abendessen ist aber Mist, wenn man zwei kleine Kinder hat, die Zeitig ins Bett müssen. Also alleine Essen und die Kinder kaum sehen. Bei den Hausaufgaben helfen? Auch Pustekuchen.
Klar, ist jetzt nur ein Beispiel. Daran sieht man aber gut wie leicht das mal so daher gesagt ist mit dem "Gewohnheiten ablegen". Das meint nämlich die Gewohnheit seine Familie zu sehen, oder Freizeit zu haben und mehrere Stunden am tag unbezahlt für die Arbeit unterwegs zu sein. Wie gesagt, ich hab das sogar durchgezogen, nur fand das meine Familie gar nicht toll. Zudem arbeite ich wirklich gern und viel und eigentlich auch fast jeden Samstag. Wenn ich jeden Abend die Kinder sehe, ist das auch nicht tragisch. Nur wenn ich die dann nicht mehr sehe, wird aus täglich sehen, nur noch alle sieben Tage sehen. Das ist nicht nur "Gewohnheit". Das ist was viele Leben nennen.
Edit
Bevor du das falsch aufschnappst... Das ist keine Kritik an deiner Aussage, die ist an sich richtig, das ist vielmehr eine Ergänzung.
 
Bevor du das falsch aufschnappst... Das ist keine Kritik an deiner Aussage, die ist an sich richtig, das ist vielmehr eine Ergänzung.
Und genau das Beispiel zeigt auch:
das geht immer mit einer Veränderung einher
Es wird sich für einige, vllt auch viele, in dem Zuge grundlegend was ändern. Das bisherige Leben einfach so in die komplett veränderte Struktur reinpressen ist nicht. Das kann nicht funktionieren und ich finde man macht es sich an der Stelle auch zu leicht wenn man sich einfach hinstellt und sagt: "Ich kann aber nicht weil ich so viel mit dem Auto durch die Gegend düse."
Das ist dann eine der Sachen die sich ändern wird.

Und das ist natürlich nicht gegen dich gerichtet, sondern ganz allgemein gemeint, weil das immer wieder als Totschlagargument gegen den ÖVPN kommt.
 
Nach 2 Jahren Elektro Firmenwagen bin ich geheilt. Ich habe schon angekündigt das, wenn es wieder nur Tesla als Firmenwagen gibt, ich keinen nehmen werde. Mir sind es die 350€ im Monat einfach nicht Wert, für ein Auto welches ich dann privat eh nicht nutzen will.
Das du unzufrieden bist, liegt aber nicht am Elektroauto sondern an deinem unstrukturierten Arbeitstag. Nur kopflos hin- und her hetzen im Auto und keine Zeit fürs Tanken. Vielleicht redest du mal mit deinem Chefchen, das du weniger Hektik hast und das Auto noch locker tanken kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Preise sind auch so eine Sache. Ungefähr ab 40.000€ geht es los, ein 208.... Das ist Opel Corsa Kleinstsegment.

40.000€ sind völlig indiskutabel, das ist so. Unser Wagen mit Vollausstattung hat sogar einen Bruttolistenpreis von 46.000€. Unser e208 ist jedoch kein Neuwagen, sondern hat die EZ im Dezember 2022, ist also quasi ein halbes Jahr alt. Kaufpreis für uns waren, trotz Unfallfrei etc., dann noch 26.500€ und da momentan gebrauchte Benzin-Smarts wohl hoch im Kurs stehen, haben wir für den Smart das Geld bekommen, was wir vor 2-3 Jahren dafür bezahlt haben.

Im Ergebnis geht der Preis dann in Ordnung. Ein Neukauf wäre aber absolut indiskutabel.
 
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Ich komme gerade von einem Schweden-Dänemark Urlaub wieder. Auf jedem einzelnen Parkplatz an Autobahnen finden sich Ladestationen, Tanksäulen dagegen gibt es immer seltener. Der Strom liegt überall. Und eine Handvoll Ladestationen pro Parkplatz sind genau das, es die wenigen Langstreckenfahrer brauchen. 200km fahren, 20min Beine vertreten, etwas Trinken, Dehnübungen machen und mit 80% Akkuladung weiterfahren.

Die Tesladichte in den nordischen Ländern ist extrem hoch und man sieht, das die letzten 15 Jahren bei uns politisch alles falsch gemacht wurde.

Ich machte meinem Arbeitgeber klar, wenn er nicht umgehend Elektrofahrzeuge als Dienstwagen anbietet, kündige ich. Es ist einfach so praktisch, überall laden zu können, nicht nach Benzin oder Diesel zu stinken, nicht ständig in Werkstätten zu sein, um Absurdes wie Ölwechsel zu machen. Ich will fahren, nicht schrauben.

saubererer Diesel ist aber auch eine BILD Überschrift
Nicht aufregen, die Menschen glauben das wirklich. Die glauben auch andere Werbebotschaften. Da kann man nix machen. Wer das Feinstaubproblem immer noch nicht verstanden hat, will es nicht verstehen.

15 Jahre schwarze Blockardepolitik haben hier im Land ziemlich viel zerstört. Als ich aus Skandinavien zurückkam, wähnte ich mich in einem Dritteweltland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das du unzufrieden bist, liegt aber nicht am Elektroauto sondern an deinem unstrukturierten Arbeitstag. Nur kopflos hin- und her Hetzen im Auto und keine Zeit fürs Tanken. Vielleicht redest du mal mit deinem Chefchen, das du weniger Hektik hast und das Auto noch locker tanken kannst.

Ähhhm nein. Ladezeit interessiert mich nicht. Wenn ich eine Stunde rumsitze und lade, bekomme ich das von der Firma ja bezahlt. Ich habe explizit den Tesla abgelehnt und vorgeschlagen mir einen Taycan oder EQE zu geben. Das wurde aber nicht genehmigt, also nehme ich keinen Firmenwagen mit privater Nutzung. Vielleicht hätte ich besser schreiben sollen "Nach 2 Jahren Tesla Firmenwagen bin ich geheilt"
 
Ich komme gerade von einem Schweden-Dänemark Urlaub wieder. Auf jedem einzelnen Parkplatz an Autobahnen finden sich Ladestationen, Tanksäulen dagegen gibt es immer seltener. Der Strom liegt überall. Und eine Handvoll Ladestationen pro Parkplatz sind genau das, es die wenigen Langstreckenfahrer brauchen. 200km fahren, 20min Beine vertreten, etwas Trinken, Dehnübungen machen und mit 80% Akkuladung weiterfahren.

Die Tesladichte in den nordischen Ländern ist extrem hoch und man sieht, das die letzten 15 Jahren bei uns politisch alles falsch gemacht wurde.

Ich machte meiunbem Arbeitgeber klar, wenn er nicht umgehend Elektrofahrzeuge als Dienstwagen anbietet, kündige ich. Es ist einfach so praktisch, überall laden zu können, nicht nach Benzin oder Diesel zu stinken, nicht ständig in Werkstätten zu sein, um absurdes wie Ölwechsel zu machen. Ich will fahren, nicht schrauben.


Nicht aufregen, die Menschen glauben das wirklich. Die glauben auch andere Werbebotschaften. Da kann man nix machen. Wer das Feinstaubproblem immer noch nicht verstanden hat, will es nicht verstehen.

15 Jahre schwarze Blockardepolitik haben hier im Land ziemlich viel zerstört. Als ich aus Skandinavien zurückkam, wähnte ich mich in einem Dritteweltland.
dir ist aber schon klar das ein eauto nicht umweltfreundlich ist? im grunde genommen ist es derzeit ehr sowas wie eine dampflok, nur das der auspuff wo die abgase der kohle raus kommen nicht am auto hängt. was aber egal ist da es ja nicht darum geht wo der auspuff hängt...

nach 200.000km fängt der e wagen an eine bessere bilanz zu bekommen. allerdings tut er es natürlich nicht weil dann alles elementare was die umwelt verseucht bei der herstellung erneuert werden muss und somit ist das eine luftnummer für leute die darüber nicht nach denken können oder wollen.

man kauft sich aber allerhand nachteile ein, bei tesla ist es so das da kameras verbaut sind und die mitarbeiter sich gerne über die kunden lustig machen da sie sie beobachten. gleichzeitig werden killswitches verbaut. letztere sind zwar per gericht verboten, aber salamitaktik mässig wird das nach und nach verbaut und wurde ja schon verbaut, deswegen gab es dazu ein gerichtsurteil und irgendwann wird es auch genutzt werden. deswegen sagt man in der it und verwaltung auch das datensparsamkeit super ist da niemand dann auf dumme ideen kommt. denkt an korona zurück, da wurden lockdowns gemacht und man redet schon darüber das auch zu machen wenn es ganz normal warm wird weil wir sommer haben. da ist es ehrlich gfesagt nicht weit entfernt das zu erzwingen in dem man alles autos still legt. gut für diejenigen die einen notfall haben weil es um leben und tot geht. aber hey, macht ja nichts gell?

//EDIT
ich vergas zu erwähnen das eatutos nicht gelöscht werden können wenn sie brennen und sie brennen gerne mal einfach so. sieht man ja gerade wieder in der nordsee. es gibt deswegen schon reedereien die den transport von diesen mist nicht mehr erlauben ^^
 
ich vergas zu erwähnen das eatutos nicht gelöscht werden können wenn sie brennen und sie brennen gerne mal einfach so. sieht man ja gerade wieder in der nordsee. es gibt deswegen schon reedereien die den transport von diesen mist nicht mehr erlauben ^^
Natürlich kann man ein brennendes E-Auto löschen.
Das macht man beim Schiff aber nicht, weil es wegen des Löschwassers sinken würde.
Und natürlich brennen die auch nicht einfach so. Es gibt immer einen Grund.
 
Das kann nicht funktionieren und ich finde man macht es sich an der Stelle auch zu leicht wenn man sich einfach hinstellt und sagt: "Ich kann aber nicht weil ich so viel mit dem Auto durch die Gegend düse."
An der Stelle wäre es genau das Gegenteil. "Ich kann nicht, weil ich dann täglich stundenlang mit den ÖPNV durch die Gegend düse." Ansonsten stimme ich zu.
Ich frage mich nur gerade was für die Umwelt tatsächlich besser wäre. Um mal bei meinem Beispiel zu bleiben, 70 Minuten Pkw, also 1,6t bewegen müssen, oder 210 Minuten mehrere Tonnen schwere Busse und huntedte Tonnen schwere Züge? So zwischen 7 und 17 Uhr ist klar, da sind die nämlich voll und ausgelastet und damit effizienter. Davor und danach allerdings, saß ich oft allein im Abteil und mit einer Hand voll Menschen in langen Zügen und in Bussen. Das ist dann wieder das krasse Gegenteil. Wie da der Schnitt ausschaut würde mich gerade echt interessieren. Schade, dass die Unternehmen nicht verpflichtet sind solche Daten zu veröffentlichen. Dann könnte man einfach rechnen.
 
Das ist die Frage, was denn die Alternative sein soll. Weitermachen, wie bisher und warten, biss das Klima 10°C wärmer wird?
Der Mensch kann das Klima auf der Erde nicht wie man es als "Klimawandel von Menschen gemacht" verändern. Das haben bereits Klimaforscher mit Eiskernbohrungen auf Grönland und andere Teile der Welt bereits widerlegt. Das ist nur Panikmache, Geldschneiderei und Verar$che zugleich. Bei Umweltverschmutzung geht es klar auf die Menschheit und da gehe ich auch dahin mit.
In was für einer Stadt wohnst du denn? Das hätte Schlagzeilen gemacht. Momentan löst man es, indem man große Verbraucher, die dem zugestimmt haben, vom Netz trennt.
So etwas kommt nicht in die Schlagzeilen sonst würde man Panik verbreiten. Laut Energieversorger kann es jeder Zeit wieder passieren und dies nervt immer mehr. Wir brauchen eine sichere Stromversorgung in Deutschland und keine Lösung das irgendwelche große Verbraucher einfach mal vom Netz genommen werden.
 
Joa demnächst kommt auch ein E-Auto als 2. Wagen ins Haus.
Wird dann my Wife benutzen, sie fährt eh nur 10Km hin und 10Km zurück.
Aber mein M5cs und mein 530D Xd wird durch kein E-Auto ersetzt.
Noch nicht zumindest.

Bin aber wirklich auf die Versorgung der Ladesäulen gespannt.
 
Natürlich kann man ein brennendes E-Auto löschen.
Das macht man beim Schiff aber nicht, weil es wegen des Löschwassers sinken würde.
Und natürlich brennen die auch nicht einfach so. Es gibt immer einen Grund.
ach so, die feuerwehr nimmt ein container mit wasser und stellt dann das auto da rein. das löscht es nicht, aber kühlt mit glück etwas runter. akkus brennen übrigens dann unter wasser einfach weiter. informier dich einfach mal, ist sehr lustig und spannend.
 
Das stimmt halt eben nicht. Selbst wenn man 100% Steinkohlestrom aus normalen Kraftwerken (800gr CO2 je 100km) nimmt, dann kommt man irgendwo zwischen 80 und 160gr CO2 pro km raus (10-20kWh pro 100km. Bei mooderen Kohlekraftwerken sind es schon 60-120gr und mit Gaskraftwerken 40-80gr.

Grenzstrom sind aber halt nahezu 100% Braunkohlekraftwerke mit 1000 bis 1200 gCO2/kWh, es gibt auch keine lokalen Steinkohle- oder nenneswerte zusätzliche Gasvorkommen, und inklusive Ladeverluste braucht du 15 bis 30 kWh pro 100 km. Das sind dann also 150 bis 360 gCO2/km.

Ich bin mit E5 real bei 146 gCO2/km und selbst auf Spritmonitor.de, wo widererwarten ettliche Benzinposerkarren auf Negativrekordjagd die Statistik verfälschen, liegt der Schnitt für neuere Benziner ab 2015 bei 165 g und für Batterieautos@Braunkohle bei 212 g. Batterieautos müssten aber pro km deutlich niedrigere Emissionen haben, um ihren Produktionsrucksack abzuschmelzen. Die ganzen Greenwashing-Kampagnen, die E-Stadtautos eine bessere Umweltbilanz ab 30000-60000 km bescheinigen (wie auch immer man deutlich mehr als diese Laufleistung mit den zugrunde gelegten Kurzstrecke-only-Akkus zusammenbekommen soll) rechnen mit Strom, der um Faktor zwei bis drei sauberer ist als der aus Kraftwerken, die wir derzeit nicht abschalten, weil unser Stromverbrauch irgendwie nicht sinken will, während wir täglich Steuerzahlergeld für die Inbetriebnahme zusätzlicher Stromgroßverbraucher zum Fenster rausschmeißen.

Die haben nur einen miesen Wirkungsgrad und sich teuer.

Von den von mir genannten ist keiner "teuer". Zumindest nicht auf einer Skala, auf der du saisonale Batteriespeicher noch eintragen könntest, ohne einen Verbrenner-PKW zu brauchen, weil der betreffende Teil der Skala auf einem Maß von "billig" (hier) bis "teuer" (anderes Ende des Tisches) > 600 km entfernt liegt.

Wirkungsgrad wäre eher ein Thema. Aber die einzige Alternative zu einer Speicherung mit mäßigem Wirkungsgrad ist ein Ausbau der erneuerbaren auf ein Niveau, dass selbst in einem windarmen Januar noch ausreicht, um den gesamten Verbrauch unmittelbar zu decken. Und das wäre unbezhalbar respektive schon auf einem halben Wege zu diesem Szenario lohnt es sich, die resultierende Überschussproduktion im Sommer in ein egal-wie-ineffizient-da-Überschuss-Speichersystem zu leiten.

Stimmt einfach nicht:
1: gab es schon damals Autos, die 200 Meilen (320km) geschafft haben.

Welches Batterieauto Baujahr 18XX hatte denn bitte schön 320 km Reichweite unter normalen Bedinungen? (Insbesondere auch unter Berücksichtigung der damaligen Straßenqualität?)

2: waren die Verbrenner von damals nicht mit den Autos von heute vergleichbar. Ein Reifen hat übrigens nur wenige hundert km durchgehalten, bis man neue gebraucht hätte.

Reden wir von den gleichen Reifen, die (wenn auch mehrfach geflickt wegen der Straßen der damaligen Zeit) 15000 km von Peking nach Paris oder einmal quer durch Afrika ermöglicht haben?

Das ganze wäre wohl auch weiterentwickelt worden. Der große Unterschied wäre wohl gewesen, dass man alle 200-300km eine Stunde Ladepause hätte machen müssen, bis die Lion Akkus da gewesen wären.

Für Bleiakkus werden meist 0,1 c empfohlen. Man hatte damals Tagesreichweiten von 30 bis 60 km (bei Geschwindigkeiten, die oft nicht besser als bei einem heutigen Tourenradler mit 100+ km Tagesleitstung lagen). Kommerzielle Großnutzer in den Städten (Post & Co) setzten zumindest teilweise wenn nicht immer auf proprietäre Wechselakkus.

Und nein, weiterentwickelt hat sich da sehr lange nichts. Obwohl sich bereits relativ kurze Zeit später in verschiedenen Bereichen nützliche Anwendungen für Batterien ergeben haben (darunter auch Luftfahrt und Militär, z.B. für mobile Kommunikation) und obwohl NiCd bereits im 19. Jhd. entwickelt wurde, dauerte es ein halbes Jahrhundert, bis sie sich durchsetzen konnten. Und Nimh wurde erst in den 70ern/80ern langsam serienreif (unter anderem dank Geld von VW und Mercedes übrigens) und ermöglichte dann ab den 90ern endlich Batterieautos mit etwas größerer Reichweite. 80 Jahre nachdem die Verbrenner gewonnen hatten.


Vorallen Dingen kann man das ganze lösen, das ist der große Vorteil.

Man könnte. Und sobald man das mal gemacht haben würde, wären Batterieautos auch eine klimafreundliche Idee, ja.

Aber wie schon geschrieben: man tut nicht. Unter anderem mit der Begründung "kein Geld", während Geld ohne Ende in Batterieautos abfließt.

Aktuell haben wir den Kohleausstieg auf 2038 gesetzt, also noch ein volles Autoleben in der Zukunft und so ziemlich jede Umweltschutzorganisation kommt zu dem Schluss, dass wir das mit dem aktuell Fahrplan nicht einmal annähernd schaffen können, selbst wenn keine Wärme- und Mobilitätswende für zusätzlichen Verbrauch sorgt. Mit dauert es entprechend noch länger und das erste Batterieauto, dass außerhalb spezieller Szenarien mehr als 50% seiner Lebensdauer kohlefrei fährt und so wirklich Netto CO2 einspart, wird gegebenenfalls erst 2060 oder 2070 gebaut.

Das Problem ist wieder einmal der Wirkungsgrad. Eine Wärmepumpe kann die Energie des H2 4-5 mal so gut nutzen, wenn man ihn wieder rückverstromt.

Die meisten gut isolierten Häuser brauchst du bis 0 °C, teils bis -10 °C gar nicht zu heizen. Bei noch tieferen Temperaturen kommen viele Wärmepumpen kaum über Faktor 2 hinaus und wenn du Wasserstoff zentral rückverstromst, kommen weniger als 60% der chemischen Energie im Zielhaushalt an. Mit Gasturbine gegebenenfalls sogar unter 50%, das nimmt sich also unterm Strich nicht viel.

Was viel sinnvoller ist: Dezentrale Rückverstromung. Dann kannst du den erzeugten Strom für andere Verbraucher einspeisen und so den winterlichen Rückgang der dezentralen Solarstromproduktion vor Ort kompensieren und die Abwärme nimmst du zum heizen. An Orten mit sehr hohem Wärmebedarf (Schwimmbäder z.B.) kann man zusätzlich noch eine Wärmepumpe nehmen, dass muss man auch mal mit Blick auf die Betriebsstunden durchrechnen: Wird diese Heizleistung nur 3-4 Tage im Jahr benötigt (mit zunehmenden Klimawandel weniger), dann kann der energetische Aufwand für ein Wärmepumpensystem größer sein, als der für den damit eingesparten Wasserstoff.

Aber das sind Detailfragen. Für die dezentrale Nutzung braucht man unabhängig vom Endabnehmer ein Wasserstoffnetz. Und H2-ready-Heizungen haben, auch wenn ich das ganze selbst für eine scheinheilige Vermarktungsmasche halte, einen echten Vorteil: Sie laufen mit Erdgas und mit Wasserstoff. Sind also echte Brückenverbraucher, die während einer Netzumstellung einfach weiterarbeiten können. Exakt zu einem Stichtag alle Gasthermen durch Brennstoffzellen zu ersetzen, ist dagegen unmöglich und der Aufbau eines getrennten zweiten Netzes unbezahlbar.


200km fahren, 20min Beine vertreten

Wer selbst unter besten Verkehrsbedingungen netto 2,5 h für 200 km braucht, unter typisch mitteleuropäischen also 3,5 h, wird innerhalb eines fahrtauglichen Zeitfensters von 10, mit Vorschlafen und Planung maximal 12 h am Tag nicht deutlich über die Mittelstrecke hinauskommen.


Weniger Unsinn reden, das hilft ungemein.

An der Stelle hat er durchaus recht:
Einen brennenden Akku kann man nicht löschen. Nur unter kontrollierten Bedingungen ausbrennen lassen. Die "ganzes Auto versenken" Nummer ist dafür nicht mehr die einzige Option, klar, aber man kann die Reaktion nicht durch Entzug eines Reaktionspartners Luft beenden, also nicht "löschen". Und das auf Schiffen tatsächlich ein extremes Problem, denn deren Löschsysteme basieren nun einmal ausschließlich darauf, Luft durch ein sauerstofffreie, aber leichte Substanzen ersetzen (CO2, Halon, Wasserdampf,...). Tonnenweise Kühlwasser sind da keine Option und nachdem (mutmaßlich wieder VW) jetzt schon das zweite Schiff samt Ladung abgebrannt ist...

Auf Straßen hat die Problematik übrigens auch einen Nachteil: Es dauert ggf. deutlich länger, bis eine Unfallstelle wieder geräumt werden kann und bei großen (LKW-)Akkus wird man auch noch einmal prüfen müssen, wie Tunnel damit klarkommen. Bislang plant man nur mit einzelnen Batterieautos, sodass der geringere Energiegehalt und das "nicht löschen können" unterm Strich eine vertretbare Brandlast ergeben. Aber wenn da mehrere MWh dicht an dicht stehen? Batteriebrände sind zwar langsam genug, dass die Menschen fliehen können. Aber wenn ein einziger Defekt z.B. den Gotthardtunnel auf 1-2 Jahre außer gefecht setzen kann, weil die Baustruktur beschädigt wird...
 
Wer selbst unter besten Verkehrsbedingungen netto 2,5 h für 200 km braucht, unter typisch mitteleuropäischen also 3,5 h, wird innerhalb eines fahrtauglichen Zeitfensters von 10, mit Vorschlafen und Planung maximal 12 h am Tag nicht deutlich über die Mittelstrecke hinauskommen.
Und so rechnet jeder anders. Mit meiner seligen XL 500 S bin ich mit 150km Tankreichweite problemlos 1400km kleinste Landstraßen am Tag gefahren. Gut, dafür würde man heute in Gefängnis gehen, aber früher war es noch völlig normal, auf der letzten Rille zu fahren. ...

Wenn erstmal ein Tempolimit kommt, wird man ganz entspannt mit 120km/h Durchschnitt über die Bahn gleiten. Und dann bekommt man ausreichend Kilometer zusammen.


Einen brennenden Akku kann man nicht löschen. ....Tonnenweise Kühlwasser sind da keine Option ..
Doch, das ist gerade auf Schiffen problemlos eine Option.
 
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